Umsetzbar oder doch nur Wunschtraum?

  • Hallo,

    ich denke das "Projekt Benji" steht und fällt mit der Katzenverträglichkeit und Deinem Schwiegervater.

    Wenn ich richtig gerechnet habe wäre der Hund täglich mindestens 5, manchmal auch 7 Stunden alleine.
    Wenn Schwiepapa ausfällt 8 Stunden.

    7 - 8h fände ich, besonders für den Anfang und bei einem jungen Hund recht viel.

    Die Frage ist, wäre denn Dein Schwiegervater bereit sich so festzulegen?
    Wirklich immer nach der Arbeit sofort nach Hause zu düsen und sich erstmal um den Hund zu kümmern?
    Denn darauf wärt ihr mehr oder weniger (je nachdem wie der Hund so drauf ist) angewiesen, schlimmstenfalls über Jahre ...

    LG
    Tina

  • Also bei mir war zuerst der Hund...Sie war 4 Jahre alt, als ich zum ersten Mal Katzen bekam. Allerdings kannte sie schon vorher Katzen vom Stall wo mein Pferd stand.
    Bei mir war es so, dass ich einfach wusste, dass sie die katzen nicht jagen oder bedrängen wird...

    Ich würde im TH nachfrahen, ob sie nicht testen können, wie der hUnd auf Katzen reagiert. Die meisten TH machen das.

  • Zitat

    Hallo,

    ich denke das "Projekt Benji" steht und fällt mit der Katzenverträglichkeit und Deinem Schwiegervater.

    Katzenverträglichkeit stimmt, mit meinem Schwiegervater sehe ich kein Problem.

    Zitat


    Wenn ich richtig gerechnet habe wäre der Hund täglich mindestens 5, manchmal auch 7 Stunden alleine.
    Wenn Schwiepapa ausfällt 8 Stunden.

    Gut, wenn man die Mittagspause nicht berücksichtigt, dann ja. Aber eigentlich ist er effektiv nur von 9 bis 14 Uhr, ansonsten bis 16 Uhr alleine.

    Zitat

    7 - 8h fände ich, besonders für den Anfang und bei einem jungen Hund recht viel.

    Hm okay und wie könnte man es anders machen?

    Zitat

    Die Frage ist, wäre denn Dein Schwiegervater bereit sich so festzulegen?
    Wirklich immer nach der Arbeit sofort nach Hause zu düsen und sich erstmal um den Hund zu kümmern?
    Denn darauf wärt ihr mehr oder weniger (je nachdem wie der Hund so drauf ist) angewiesen, schlimmstenfalls über Jahre ...

    Also er fährt sowieso immer ziemlich schnell nach Hause, denn auch er hat nur einen Arbeitsweg von 5-10 min.
    Und ich bin noch in der Ausbildung, aber danach ist Gleitzeit möglich und mein Freund ist nächstes Jahr fertig und kann dann sicher auch etwas flexibler sein.

  • Könnte nicht dein Freund nach dir seinen Urlaub nehmen? Also, dass der Hund erst von dir, dann von ihm betreut wird?

    Ich bin Schülerin und wohne zu Hause, meine Mutter arbeitet nicht und deshalb ist Hundi selten allein zu haus...

  • @ Ratibor:

    Hm, müsste ich ihn mal fragen, da er nächstes Jahr fertig ist mit der Ausbldung, hat er natürlich auch weniger Urlaub, aber vllt könnte er auch ne Woche erübrigen.

    Ach, irgendwie schadet zu viel Nachdenken auch wieder...

  • Wichtiger wäre mir in dem Alter der Abgabegrund des Hundes.

    Ich rieche da einen kleinen Rüpel, der dem Vorhalter über den Kopf gewachsen ist (siehe Leinenführigkeit, Kaputtmachen wenn allein) und Euch sein wahres Gesicht zeigt, wenn ihr ihn 2 Wochen daheim habt....

    Warum wird ein Traumhund (kann angeblich abgeleint werden, also angeblich erzogen, zieht aber an der Leine wie Sau...) bitteschön kurz nach der Anschaffung abgegeben? Lang kann er ja bei Abgabe mit frühestens 8 Wochen zum Vorbesitzer und seinem aktuellen Alter noch nicht im Tierheim sitzen.... da ist was faul. Klar kann man Alles hinbekommen, mit Erfahrung und Zeit. Wenn man weniger Erfahrung hat, braucht man mehr Zeit.... und das trifft alle, die mit dem hund gehen, also auch Freund und Schwiegerpapi...

    Ansonsten passen die Rahmenbedingungen schon. Ich würde halt wechselseitig Urlaub nehmen, damit der Hund nicht gleich nach einer oder zwei Wochen stundenlang allein ist. Ein neues zuhause ist immer auch eine neue Chance für regeln. Und wenn er erstmal das Bellen anfängt, dass die Wände wackeln und die Nachbarn Euch hassen, wird es schwierig, das wieder abzustellen.

  • Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen!!

    Oft werden die Hunde abgegeben, nachdem sie leider "verkorkst" wurden.

    Du kannst viel Glück haben und er steckt das Alleinsein gut weg, aber eben auch Pech und er nimmt Katzen und Bude auseinander.

    Mit nur 2 Wochen Urlaub wird es in meinen Augen nicht hinhauen, weil ihr niemanden habt, der zur Not mal nach ihm schauen kann.

    Ich würde es mir leider wirklich überlegen, auch wenn ich nichts gegen berufstätige Hundehalter habe, da ich selbst einer bin.

    Mehr Urlaub wäre wirklich gut, damit ihr sehen könnt, ob er entspannt bleibt, wenn ihr nicht da seid!!

    Sonst könnte das in ein echt großes Problem ausarten.

    Könnte der Schwiepa nicht noch Urlaub nehmen??

    Gruß
    Bianca

  • Er wurde wegen Allergie abgegeben und ist erst seit November im TH
    Zumindest offiziell
    Und Sachen Kaputtmachen... Ja, was kann man denn bitte von einem Junghund erwarten?
    Der will beschäftigt werden, das ist doch klar.

    Hm, vllt könnte ich meine Oma (die ist der Arbeitgeber von meinem Freund) nochmal überreden, ob er ihn nicht doch zur Arbeit mitnehmen kann...

    Und wie gesagt, mehr als 14 Tage gehen bei mir nicht. Und deswegen warte ich ja extra bis nach Weihnachten damit.

    Achja Die Besitzer haben Leinengehen nicht geübt, sondern immer frei rumlaufen lassen, daher zieht er an der Leine, weil er das nicht kennt. Hab aber auf dem letzten Gassigang mit ihm schon geübt, also immer zurückgehalten und wenn er nicht mehr gezogen hat, ein wenig Spiel gelassen.

  • Okay, ich noch mal...
    Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und wenn wir den Hund nehmen, denke ich, dass daa erste, was er lernen muss, das allein bleiben ist.
    Wie kann ich ihm das effektiv beibringen?
    Sollte ich ihn in einem bestimmten Zimmer lassen oder erstmal alles im Haus verstauen?

    Und was ich noch gelesen habe: Könnte ich ihn theoretisch im Auto lassen? (da könnte ich nämlich dann immer zwischendurch nach ihm sehen (wenn ich auf Arbeit bin) aber ich glaube, das geht nicht oder?
    Wie macht ihr HHs das, die ihr auch berufstätig seit? Man hat ja nicht ewig Urlaubstage zur Verfügung.
    Gibt es hier noch wen, der einen TH-Hund, der noch relativ jung ist aufgenommen hat und mit ihn nach kurzer Zeit eben allein lassen musste?

  • hallo erstmal. :smile:

    du hast das ganz richtig erkannt: es steht und fällt alles damit, dass ihr den hund alleine zuhause lassen könnt. (mitsamt den katzen).

    und genau da ist es einfach unmöglich, eine genaue vorhersage zu treffen, ob das irgendwann mal klappt oder nicht.

    14 tage zur eingewöhnung und als alleinbleibetraining seh ich persönlich als zu kurz an. in den wenigstens fällen klappt das. und sich drauf zu verlassen, dass man "den" ausnahmehund hat, der es nach 14 tagen schon kann - ist - vorallem bei einem junghund schon etwas kritisch.

    mein sam hatte fast ein dreivierteljahr zeit, das alleinbleiben zu lernen. (ich hab ein dreivierteljahr lang spätschichten gemacht)

    joey hätte sich genauso lange zeit lassen können - er konnte es (da sam da war) rasend schnell (ca.6 wochen) aber das ist eine ausnahme! .

    14 tage wären event. für einen ältern hund, der das alleinebleiben gut kennt und gut verkraftet realistisch.

    am anfang ist für einen junghund - der auch gern mal 14 tage locker braucht bis er überhaupt ankommt - oft schon eine halbe stunde zu lange.

    du musst das alleinbleiben langsam aufbauen - je nachdem, was der hund "anbietet" u.u. minutenweise.

    und mir gehts da nichtmal unbedingt ums berühmte "wohnungsverwüsten" - denn das, du hast völlig recht, machen so gut wie alle jungrockers irgendwann mal.

    mir gehts einfach vielmehr darum, dass du, wenn du hier nicht die zeit hast, die der hund braucht - unglaublich viel kaputt machen kannst. ein jaulender, dauerkläffender hund, ein hund der u.u. sein leben lang unter verlassensängsten leider und entsprechende verhaltensweisen zeigt - ja, sogar einen hund, der anfängt, die eigenen pfoten anzufressen - das alles könnte passieren - und soviel schwarzmalerei ist da gar nicht mal dabei.

    das ist ein bisschen wie beim stubenrein werden: die einen kapieren es rasend schnell - andere brauchen monate.

    nur, ein bissi pipi kann man wegwischen - aber einem hund der abdreht, weil er das alleinbleiben zu schnell lernen sollte - dem kann man hald dann das event. unerwünscht auftretende verhalten nicht mehr so leicht aus dem gehirn wischen!

    mir liegt einfach am herzen, dass ihr euch das sehr sehr gut überlegt!

    14 tage sind einfach ein bissi wenig, finde ich.

    im auto lassen ist vielleicht mal eine alternative - als ausnahmeoption. aber auf dauer lernt der hund das alleine zuhause bleiben überhaupt nicht - und was machst du im sommer bei 20,30 grad ? was machst du, wenn er doch mal anfängt aus langeweile das lenkrad anzuknabbern oder die kofferraumverkleidung?

    mir tuts immer leid, wenn ich jemandem eher abraten muss - wirklich. wobei es sich ja allerdings auch nur um meine eigene meinung handelt. ;)

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