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Das hat TB auf einem Seminar anders erklärt:
Ob Feuerstein oder nicht, ist im Prinzip ganz egal! WEIL der Hund den "Gesamtduft des Objekts" lernt, der sich im Übrigen ständig verändert, durch Sabber, Wurst/Käsehände, Umfeld der Verstecklage u.a.m.
Eventuell sollte man sogar eher überlegen, den Feuerstein zu entfernen, weil dieser Geruch dominierend über dem Gesamtgeruch liegt und es dadurch u.U. zumindest anfangs, zu einer Verwechslung mit einem anderen Fz kommen kann.Da wäre dann jetzt aber auch die Frage, wie man es haben will. Ich wollte Maja nicht auf den Gesamtduft des Objekts, der sich verändert, konditionieren, sondern z.B. bei der Münze auf "Metall-des-Euro-Stücks-mit-menschlichem-Schweiß". Vor allem, weil ich was sowas angeht, ein Chaoskind bin und es mein Untergang wäre, wenn ich nur einen exakten Gegenstand hätte und den nicht verlieren dürfte, weil es dazu kein weiteres Gegenstück mehr gibt. Also will ich x-beliebige 1-Euro-Münzen nehmen können. Und dann gehts halt nicht mehr um den Geruch eines expliziten Gegenstands.
Vielleicht komm ich ja mal so zu ein bisschen Geld
Leute, verliert mehr 1-Euro-Münzen!
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Blue fällt es sehr leicht ein Päckchen Papiertaschentücher, eine Rolle Kotbeutel, meinem Handschuh, ect., welche ich auf dem Hinweg im Gebüch versteckt habe, auf dem Rückweg zu finden., ohne, dass ich es jemals intensiv mit ihr trainiert hätte.
Da ist die ZOS ein ganz anderes Thema.Hm... derartig große Gegenstände zu suchen, hat ja auch nich mit dem Stöbern im eigentlichen Sinne zu tun...
Auch fehlt hier das wesentliche - das Anzeigen eines Fundes.Zitat
Die Möglichkeit, den Hund in der gleichen Intensität, IM HAUS durch Sucharbeit zu beschäftigen ist so nicht möglich, weil ja nahezu alles nach 'dir' riecht.Das habe ich ja nun schon kapiert, dass es für alle, die ihren Hund drinnen beschäftigen wollen, Sinn macht.
ZitatIch möchte behaupten, dass die ZOS die auslastungsstärkere Suchleistung für den Hund, darstellt.
Hm... das würde ich nicht behaupten. Vielfältiger eventuell, wenn man gewillt ist dem Hund beizubringen, dass er unterschiedliche Gegenstände anhand des Namens unterscheidet und die nicht genannten nicht sucht.
Aber von der Suchleistung ist ZOS keines Falls anspruchsvoller.
Schau mal hier:
http://www.hundeschule-potsdam.de/sidebar/presse…9071819-maz.jpg
Da wäre jetzt wurst, ob das ein Stöber- oder ein ZOS-Hund ist...
Wobei ich mir schwerlich vorstellen kann, wie man dem Hund den Geruch einer Metallbüroklammer antrainieren soll... auch Menschliche Geruchspartikel bleiben nur marginal am Metall haften.ZitatMir persönlich geht es gar nicht so sehr um die Suchleistung an sich, sondern um die Bindung zum Hund, um die Impulskontrolle, die sie gelernt hat: ruhig abwarten und zuschauen, konzentrieren, nicht kratzen, abliegen und anstupsen. Dies ist - nachdem was ich auf dem Seminar gelernt habe - die , ich sag mal, persönlichkeitsbildende Leistung, natürlich mit der auslastenden Suchleistung verbunden.
Aha. Und was ist daran jetzt anders als am Stöbern (außer dass der Hund den Stöbergegenstand NICHT berühren darf)? Anzeigen muss er ihn genauso, durch selbstständiges "Platz"-machen (=Anzeige eines Fundes), während er den Gegenstand zwischen den Vorderläufen zu liegen hat.
ZitatEin weiterer Vorteil ist auch, dass der Suchgegenstand effektiv keinen Sinn hat für den Hund, er also nicht auf das Objekt geeicht wird, wie beim Futterdummy, oder etwas generelles, was einfach "nach mir riecht", sondern auf mich, da er von mir gezeigt bekommt, welches Objekt er suchen soll und die Belohnung erst nach dem Click bekommt.
Das ist beim Stöbern genauso. Oder meinste eine Büroklammer, Bonbonpapier (oder sogar nur ein Haar, Speicheltropfen, ne Hautschuppe etc.) macht für den Hund mehr Sinn als ein Feuerzeug???
ZitatEr ist also mehr an mich gebunden und muss, um es machen zu können, mit mir zusammen arbeiten. Wir machen sozusagen Teamwork.
Und auch das ist beim Stöbern GENAU das Gleiche.
Wie gesagt, ich wollte niemandem auf den Schlips treten... Wollte einfach nur wissen, was die Vorteile gegenüber dem Stöbern sind (und das weiß ich ja jetzt), weil ich nicht verstanden habe, dass momentan nahezu ein "ZOS-Hype" ausgebrochen ist. Konnte eben nur nicht verstehen, warum man das wesentlich ältere, und aus der Beweismittelsuche der Polizei stammende (deswegen ist Berührungskontakt mit dem Suchgegenstand nicht erlaubt), Stöbern so vernachlässigt.
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Konnte eben nur nicht verstehen, warum man das wesentlich ältere, und aus der Beweismittelsuche der Polizei stammende (deswegen ist Berührungskontakt mit dem Suchgegenstand nicht erlaubt), Stöbern so vernachlässigt.
ZOS wurde vom Polizeihundprofi (soweit ich weiss) Baumann entwickelt
Es ist letztendlich nichts anderes, als die ottonormal-verdauliche Form der Drogensuchhundausbildung - Gut an ZOS finde ich die Didaktik, den Weg, wie er von Baumann festgelegt wurde und dem auch jemand, der kein Profi ist, folgen kann. Er splittet alles in kleinste Trainingsabschnitte auf, so dass auch jemand Hundeunerfahrenes damit Erfolge haben kann - wenn er sich dran hält.
Ich zum Beispiel - als Otto-Normal - hätte mit meinem Zwerg keine Drogensuchhundausbildung angefangen - ZOS sehr wohl. Es ist ein Breitensport mit sehr vielseitiger, positiver Wirkung.
Den Vergleich zu anderen Suchformen hab ich nicht.... interessiert mich persönlich in Zukunft aber auch.
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Wenn Du Deine Mailadresse freischaltest , schicke ich Dir die Anleitung zu
Oha, ich dachte, die wird automatisch angezeigt. Da hatte ich wohl nicht weit genug runtergescrollt - jetzt müsste es gehen!
Danke!
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Erledigt
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ZOS wurde vom Polizeihundprofi (soweit ich weiss) Baumann entwickelt
Ja, das weiß ich. Ich kenne ihn ja auch. Meine Co-Trainerin arbeitet sowohl in meiner Hundeschule als auch in der von Baumann.ZitatEs ist letztendlich nichts anderes, als die ottonormal-verdauliche Form der Drogensuchhundausbildung - Gut an ZOS finde ich die Didaktik, den Weg, wie er von Baumann festgelegt wurde und dem auch jemand, der kein Profi ist, folgen kann.
Naja, man kann die Drogensuche sichrlich auch so aufbauen. Aber das eigentliche Stöbern, für den Ottonormalo, hat nix mit der Suche von Drogen zu tun und ist genauso logisch und einfach aufzubauen wie ZOS.
Beim Stöbern sucht der Hund nach menschlichem Geruch, welchem Gegenstand er anhaftet ist egal. Eigentlich ist auch der Gegenstand egal, man könnte (bei ausreichendem Trainingsstand) auch einfach auf die Wiese Spucken und der Hund würde es dann anzeigen. Der Gegenstand ist ja eher für das menschliche Auge im Training gedacht, damit man nachvollziehen kann ob der Hund auch "korrekt" Anzeigt (Geruchsprobe genau zwischen den Vorderpfoten, wenn er Platz macht) - das wäre bei ner Hautschuppe (Speichelprobe, Haar) optisch schwerer nach zu vollziehen... aber es funktioniert tatsächlich. -
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Gut an ZOS finde ich die Didaktik, den Weg, wie er von Baumann festgelegt wurde und dem auch jemand, der kein Profi ist, folgen kann. Er splittet alles in kleinste Trainingsabschnitte auf, so dass auch jemand Hundeunerfahrenes damit Erfolge haben kann - wenn er sich dran hält.
Ich zum Beispiel - als Otto-Normal - hätte mit meinem Zwerg keine Drogensuchhundausbildung angefangen - ZOS sehr wohl. Es ist ein Breitensport mit sehr vielseitiger, positiver Wirkung.
Das ist doch optimal auf den Punkt gebracht!
Besser hätte ich es nicht schreiben können.
DANKE ! -
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Da wäre dann jetzt aber auch die Frage, wie man es haben will. Ich wollte Maja nicht auf den Gesamtduft des Objekts, der sich verändert, konditionieren, sondern z.B. bei der Münze auf "Metall-des-Euro-Stücks-mit-menschlichem-Schweiß". Vor allem, weil ich was sowas angeht, ein Chaoskind bin und es mein Untergang wäre, wenn ich nur einen exakten Gegenstand hätte und den nicht verlieren dürfte, weil es dazu kein weiteres Gegenstück mehr gibt. Also will ich x-beliebige 1-Euro-Münzen nehmen können. Und dann gehts halt nicht mehr um den Geruch eines expliziten Gegenstands.Vielleicht komm ich ja mal so zu ein bisschen Geld
Leute, verliert mehr 1-Euro-Münzen!
Wenn du nicht immer ein und dieselbe Münze als SO benutzt, dann wird dein Hund auch nicht auf eine bestimmte Münze konditioniert.
Er lernt stattdessen den dominierenden Duft des Objekts und wird DIESEN anzeigen.
Es ist dann V I E L L E I C H Tauch möglich, dass dein Hund auch
2-Euro- Münzen finden kann!
So gesehen ist es sehr schade, dass es keine 10 Euro Münzen gibt. -
Zitat
Wenn du nicht immer ein und dieselbe Münze als SO benutzt, dann wird dein Hund auch nicht auf eine bestimmte Münze konditioniert.
Er lernt stattdessen den dominierenden Duft des Objekts und wird DIESEN anzeigen.
Es ist dann V I E L L E I C H Tauch möglich, dass dein Hund auch
2-Euro- Münzen finden kann!
So gesehen ist es sehr schade, dass es keine 10 Euro Münzen gibt.Das war der Plan...
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Naja, man kann die Drogensuche sichrlich auch so aufbauen. Aber das eigentliche Stöbern, für den Ottonormalo, hat nix mit der Suche von Drogen zu tun und ist genauso logisch und einfach aufzubauen wie ZOS.
Beim Stöbern sucht der Hund nach menschlichem Geruch, welchem Gegenstand er anhaftet ist egal. Eigentlich ist auch der Gegenstand egal, man könnte (bei ausreichendem Trainingsstand) auch einfach auf die Wiese Spucken und der Hund würde es dann anzeigen. Der Gegenstand ist ja eher für das menschliche Auge im Training gedacht, damit man nachvollziehen kann ob der Hund auch "korrekt" Anzeigt (Geruchsprobe genau zwischen den Vorderpfoten, wenn er Platz macht) - das wäre bei ner Hautschuppe (Speichelprobe, Haar) optisch schwerer nach zu vollziehen... aber es funktioniert tatsächlich.Ja klar, was mit einer Büroklammer funktioniert, geht auch mit Spucke
Und wie Du ja hier auch bei Niani und uns anderen siehst, kann man ja variieren, indem man ein Feuerzeug, Münze... oder mehrere nimmt.
Aber nenn mir unbeschriebenem Blatt doch mal eine didaktische Anleitung von Stöbern - Du meinst damit Freiverlorenensuche, oder? -, die ebenso wertvoll und präzise den Weg zum Erfolg beschreibt.
Das Problem habe ich nämlich gerade, weil mein Zwerg sehr gerne apportiert. Ich habe aber als Otto-Normal keine gute Anleitung. Ergebnis: Zookie trägt das Teil rum, mit Shapen hat das bei mir noch nicht so geklappt, und wenn ich "Spieli bring" mit Handzeichen sage, legt sie sich ab, lässt es fallen und stupst es stolz an mit diesem "Hab-ich-doch-toll-gemacht-Blick"
Das liegt nicht an meinem doofen Hund, sondern daran, dass ich keinen Weg weiss, es ihr beizubringen. Ich bin einfach kein Profi.
Was ich damit sagen will: im ZOS-Seminar hat Zookie es sofort kapiert und gemacht, weil der Weg super ist. Für's Apportieren - was ich ihr in Verbindung mit Freiverlorenensuche beibringen will - find ich noch keinen Weg.
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