Für sein Futter arbeiten lassen...

  • So, nachdem ich jetzt schon viel mitgelesen hab und auch in meinem Thread über Moglie's Katzenwahnsinn den Tip bekommen hab ihn für sein Futter arbeiten zu lassen, hab ich mir das jetzt gründlich überlegt und hab noch ein paar Fragen:

    1. Ich geh mal davon aus, dass er das am anfang nicht gleich versteht, und ein paar Tage wohl "hungern" wird... zu Hause gibts dann auch keine Leckerlis. Aber wie ist das, wenn er es mal "geblickt" hat? Bekommt er dann zu Hause auch nur ne Kaustange, wenn er sich sein morgendliches Futter ganz erarbeitet hat?

    2. Ich hab gelesen, dass der Hund dann das restliche Futter zu Hause bekommt. Also ich halte meinen Hund nicht für Einstein, aber der versteht doch dann ziemlich schnell, dass er sein Futter auch zu Hause bekommt, wieso also arbeiten draußen?

    3. Wenn ich das jetzt anfang, muss ich das sein Leben lang durchziehen? Weil dann gibt es ja praktisch keine "einfach-mal-rumschlendern-gassigänge" mehr... oder gewöhn ich ihm das dann stückweise wieder ab?

    4. Wir können Moglies Gewicht eh schon schwer halten und geben ihm im Moment 400g Bestes Futter Fellow Banane, obwohl das die Mengenangabe für einen 10kg schwereren Hund ist. Wir stellen zwar bald um auf cdvet (hoffentlich), d.h. mengenmäßig ist es dann weniger aber ich hab angst, dass er während der umstellung extrem abnehmen könnte... weil wir füttern ihm zusätzlich zum futter jeden tag noch dies und das (mal hier ein kong, mal da ein kong, mal hier ein kauknochen etc)...

    5. Im Grunde fällt ja dann die differenzierte Belohnung weg oder? Weil ich hab entweder Stimme oder Futter, aber keine Stimme, trockene Leckerlis und Wurst oder Käse...?

    6. Die Frage geht an diejenigen, die das auch gemacht haben/machen: Hat es sich gelohnt? oder seid ihr wieder umgestiegen auf das altbewährte Futter-in-den-Napf?

    Ach ja, falls das zur Beantwortung der Fragen dient:

    Warum ich umstellen will: Wir haben ein Motivationsproblem :D
    Die Bindung wird immer besser, aber sein Jagdtrieb kommt immer mehr zum Vorschein und sobald er eine Katze sieht, eine Maus riecht oder sonst was hört, ist er wie abwesend und man kann im grunde gleich wieder umdrehen, wenn man Aufmerksamkeit von ihm erwartet.

    Spielen findet er doof; Stöckchen kaut er, wenn überhaupt; Sprints zwischendrin haben zum Ende eher einen Hauch von lustigem Theater von "Hund zieht Frau mit" (bin halt nicht so schnell); am Futterdummy arbeite ich, klappt drinnen toll, draußen interessierts ihn nicht die Bohne (nicht dass er es nicht versteht, er übersieht ihn einfach)

    Immer wenn ich soweit bin, dass ich die Schleppleine ein wenig kürzer machen will, haut er mir wieder irgendwas rein im Sinne von Spaziergängen, wo er einfach gar nichts hört.... Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ziemlich ängstlich bin was wegrennen angeht... Ich hatte eben selber mal die Verantwortung für eine Hündin, die mir auch mal weggerannt ist und da musste ich Angst um jede Hündin im Umkreis haben, weil sie ziemlich aggressiv gegenüber diesen war. Sein Sozialverhalten ist zwar traumhaft, aber trotzdem ist es nicht so toll, wenn ein riesen Hund auf dich zurennt, ohne Frauchen in Sicht.

    So, ist jetzt lang geworden, hoffe es liest sich trotzdem jemand durch...

  • Hallo! :)
    Was verstehst du denn unter : fürs Futter arbeiten? Also was genau möchtest du mit ihm machen?

    Ich glaube, dass du ihm ruhig auch noch was im Napf anbieten darfst (natürlich nur, wenn er gut mitgemacht hat).
    Mein Hund zum Beispiel tut viel lieber was für sein Futter, anstatt es nur langweilig im Napf präsentiert zu bekommen. Und ich denke, wenn der Hund einmal weiß, dass es mit Frauchen viel mehr Spaß macht, hast du auch keine Probleme mehr damit ;)
    Jagd er nur Katzen, oder generell alles?
    Hast du mal Futtersuchspiele gemacht? Läuft er vernünftig an der Schleppleine?

    liebe Grüße

  • Zitat

    Hallo! :)
    Was verstehst du denn unter : fürs Futter arbeiten? Also was genau möchtest du mit ihm machen?

    Im Grunde möchte ich einfach mehr Aufmerksamkeit und Motivation von ihm. Er hat wohl, bevor er zu uns kam, auf der Strasse gelebt und ist im Haus zwar super anhänglich, aber draußen eben nicht.
    Also eigentlich wollte ich ihm die Möglichkeiten geben, für sein Futter zu arbeiten, sprich: Jedes Umdrehen nach mir hat ein Futterbrocken zur folge, jedes Herkommen ohne Rufen, mit Rufen, jedes gut durchgeführte Kommando etc gibt Fressen.

    Ich glaube, dass du ihm ruhig auch noch was im Napf anbieten darfst (natürlich nur, wenn er gut mitgemacht hat).
    Mein Hund zum Beispiel tut viel lieber was für sein Futter, anstatt es nur langweilig im Napf präsentiert zu bekommen. Das ist bei ihm eben -glaub ich- nicht so :) Also zumindest kann man ihn draußen nur schwer mit Leckerlis ködern, außer es ist ihm sowieso langweilig im Sinne von "ewig keine Katze gesehen oder keine Fährte". Und ich denke, wenn der Hund einmal weiß, dass es mit Frauchen viel mehr Spaß macht, hast du auch keine Probleme mehr damit ;) Ja, das hoffe ich eben :)
    Jagd er nur Katzen, oder generell alles? Also Katzen würde er auf jeden Fall jagen, wenn er nicht immer an der Schlepp wäre. Ansonsten buddelt er liebend gern nach Mäusen. Hasen haben wir noch nicht gesehen, weiß ich also nicht, aber generell ist er sehr geschäftig im Wald. Es gibt Zeiten, da ist die Nase immer am Boden
    Hast du mal Futtersuchspiele gemacht?Ja, mach ich auch mit ihm, aber das funktioniert fast nur auf dem Hundeplatz oder in der wohnung, genau wie der futterdummy, weil er eben draußen nicht mit Futter zu ködern ist Läuft er vernünftig an der Schleppleine? Ja eigentlich schon. Er hat manchmal Phasen, da rennt er mir voll in die Leine, weil er einfach von hinten nach vorne rennt (meist wenn er super drauf ist) aber das ist wirklich super geworden, dafür, dass er gerade mal drei Monate bei mir ist. Also eigentlich läuft er wirklich super an der Schlepp. Ich versuche sie eben immer schleifen zu lassen, ertappe mich aber immer wieder, dass ich das Endzipfelchen in der Hand hab :) weil ich eben angst hab, dass er wegrennt. Ich hab auch ein "easy" (langsamer) signal eingeführt und ein Pfiff, kurz bevor die Leine endet. Das Easy, genau wie das Stop übe ich eifrig, weil ich ihn damit natürlich auch besser stimmlich kontrollieren kann, und mir das mehr Sicherheit gibt die Leine loszulassen... aber dauert eben.

    liebe Grüße

    ich sollte vllt noch hinzufügen, dass evtl ein Husky/Malamute drin ist, was natürlich den Jagdtrieb erklärt.

  • Zitat

    Im Grunde möchte ich einfach mehr Aufmerksamkeit und Motivation von ihm.

    Die Antwort gibst du dir doch selber !!

    DU möchtest mehr Aufmerksamkeit, DU möchtest einen Hund, der mit dir arbeitet und nicht hinter Katzen her geht, weil DU ihm erklärt hast, daß Katzen jagen tabu ist.

    Warum willst du dann, statt ensprechender Erziehung, alles auf das Futter beziehen !? Wenn du deinen Hund z.B. hungern läßt (wobei der Hunger verdammt groß sein muß, damit ein Hund dafür eine Katze links liegen läßt) und ihm dann Dinge abverlangst, für die er Futter bekommt ... glaubst du diese "Erpressung", dieses Tauschgeschäft bringt deinen Hund dazu in dir mehr als nur den Futterspender zu sehen ??

    Wenn jemand 5 m von dir weg steht, mit Wurst in der Hand und ihr ruft beide, wo wird der Hund wohl hinlaufen ??

    Such dir nen ordentlichen Trainer und arbeite an der Erziehung. Erziehung mit Futter (also nur Futter !!) ist keine verläßliche Erziehung.

    Gruß, staffy

  • Es geht ja erstmal darum, dass Hundi überhaupt eine Idee davon bekommt, dass Frauchen draußen auch interessant sein könnte.

    Das wirst Du sicherlich nicht nur über die Handfütterung erreichen, aber es kann Teil eines Ganzen sein.

    Da es in diesem Thread um das Wie der Handfütterung geht, werde ich auch nur darauf antworten.

    Anfangs würde ich jeden Blickkontakt, den der Hund zu Dir aufnimmt, belohnen. Wichtig dabei ist, dass Du ihn nicht lockst, sonder dass die Initiative vom Hund kommt. Wenn er dann schaut, lobst und ihn verbal und nimmst dabei das Futter raus. Hält er den Kontakt gibt´s Futter, bricht er den Kontakt ab, hat er eben Pech gehabt. Dabei solltest Du drauf achten, dass die soziale Komponente super wichtig ist - also nicht einfach Futter reinstopfen, sondern loben, streicheln, knuddeln - halt das was Hundi mag. Über kurz oder lang soll der Hund Dich ja toll finden und nicht mehr nur das Futter.

    Du kannst ihm dann auch ruhig eine ganze Hand voll Futter geben und nicht nur einzelne Bröckchen.

    `Ne gute Möglichkeit ist natürlich auch der Futterbeutel (machst Du ja schon). Damit arbeitest Du so lange zuhause bis er für Hundi wirklich super interessant ist - kannst ihn ja auch z.T. mit Superleckerlie bestücken.

    Was ich aber noch besser finde, ist ZOS. Grade für Nasenhunde eine absolut geniale Auslastung und Du kannst ihn darüber richtig viel Futter erarbeiten lassen.

    Du kannst auch bei der Handfütterung die Qualität der Belohnung variieren, also durchaus auch mal für was besonders tolles ein Stück Käse oder so geben.

    Aus dem Napf füttern würde ich möglichst nicht. Du musst halt schauen, dass Du ihm immer so viel als Belohnung gibst, dass Du die Tagesration möglichst verbrauchst.

    Ich mache es z.B. auch so, dass ich beim Training auf dem HuPla eine Trofu Mahlzeit durch Fleisch ersetze, weil ich Trofu für´s Training nicht so toll finde.

  • Also, ich hab das vllt nicht erwähnt, aber der Hund ist erst seit drei Monaten hier. (nicht mal) und er ist ca. eineinhalb Jahre alt, heißt, die Zeit davor hat er auf der Strasse oder sonst wo verbracht.
    Ich erwarte ja kein Hexenwerk von der Umstellung. Es geht nur darum, dass ich wirklich viel (bzw alles was ich kenne) versucht habe um die Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Es ist nicht so, dass er mich überhaupt nicht beachtet, aber eben nur, wenn ihn nichts ablenkt.
    Heute zum Beispiel ist es gelaufen wir am ersten Tag nachdem wir ihn aus dem Tierheim hatte... meinem Freund tut das Handgelenk weh... es ist ein stetiges auf und ab, mal hört er gut, mal hat er Bohnen in den Ohren.

    Zitat

    Wenn jemand 5 m von dir weg steht, mit Wurst in der Hand und ihr ruft beide, wo wird der Hund wohl hinlaufen ??

    Kommt drauf an, wers ist, aber ich würde sagen zu mir ;)
    Deswegen hab ich ja gefragt, ob man das dann ein Leben lang machen muss... weil ich eben genau das auch nicht will...

    Zitat

    Such dir nen ordentlichen Trainer und arbeite an der Erziehung. Erziehung mit Futter (also nur Futter !!) ist keine verläßliche Erziehung.

    Ich bin bei einer Hundetrainerin, und hab da auch sechs Einzelstunden genommen und geh jetzt bei ihr in die Hundegruppe...
    Ich finde sie gut, wenn auch manchmal zu lasch (mMn), aber hier gibt es sonst niemand... der Hundeplatz hat gemeint ich soll mit Würge- und Krallenhalsband arbeiten... viele Möglichkeiten bleiben mir einfach auch nicht.

    Gib mir einen andern Tip, wie ich draußen seine Aufmerksamkeit bekomme... ich probier gern alles aus...

  • Ob Futter als gute Motivation angesehen wird oder nicht, ist auch etwas eine Glaubensfrage.
    Mal ein Beispiel: Meine verfressene Lucy hätte niemals nur für Futter ein Reh stehen lassen, aber eine Kombi aus Tadel+Reizkontrolle+Futter hat es gebracht. Und ja, auch das Futter war da nicht ganz unwichtig.
    Ein Hund macht Dinge, die sich für ihn gut anfühlen. Angenommen, der Hund hat Ängste bei Artgenossen, da würde ich sagen, gib ihm Sicherheit, nicht stopf ihn mit Futter voll. Im Zweifelsfall ist Jagdtrieb, Eigenschutz immer wichtiger, als eine Fleischwurst, da darf man von Futter keine Wunder erwarten... Gerade, wenn der Hund nicht kurz vorm verhungern steht, aber das ist ja auch nicht das Ziel...

    Aber ich verteufel den Einsatz von Futter mit Sicherheit nicht. Wenn es um Auslastung geht, um gemeinsame Arbeit, ist Futter tatsächlich ein wichtiges Triebmittel. Wenn ich mir z.B. Lucy beim Mantrailing ansehe oder Grisu, wenn er nach 10 Minuten Suche nach dem Dummy über dem Boden schwebend auf mich zu kommt, das wäre in den Anfängen ohne Futter bei beiden kaum möglich gewesen, aber es gibt ihnen weit mehr, als das fressen. Es sind Erfolgserlebnisse und das Wissen, diese kann man in Zusammenarbeit mit dem Menschen haben.
    Wenn der Hund gerne schnüffelt, spricht meiner Meinung nach rein gar nichts dagegen, wenn er merkt, er kann Futter erschnüffeln (auch über den Umweg Futterdummy, ZOS...) in Zusammenarbeit mit seinem Menschen. Auch Wald- und Wiesen-Agility mag erst mal nur über Futter aufbaubar sein, aber es gibt dem Hund viel mehr, als nur Futter. Er lernt, auf die Körpersprache des Menschen zu achten, er arbeitet mit dem Menschen zusammen, er hat Erfolgerlebnisse (der Hund traut sich mit der Zeit viel mehr und bekommt ein besseres Körpergefühl) und es gibt auch Vertrauen, dass der Mensch nichts unmögliches verlangt.
    Impulskontrolle ist ebenfalls etwas, was man gut per Futter üben kann.

    Und über Futter bieten sich einfach zig Möglichkeiten, gerade auch was Nasenarbeit angeht, das würde ich mir (und meinen Hunden) nicht nehmen wollen.

  • Zitat

    Gib mir einen andern Tip, wie ich draußen seine Aufmerksamkeit bekomme... ich probier gern alles aus...

    Was ich dir sagen wollte ist, arbeite mit ihm, spiel mit ihm, mach alles mögliche auch mit Futter, aber verrenn dich nicht in den Gedanken, daß eine Handfütterung, ein reines erarbeiten des Futters zu einer besseren Beziehung, zur Erziehung, zu erhöhter Aufmerksamkeit dir gegenüber führt.

    Aufmerksamkeit, ein Ohr, ein Gedanke immer bei dir setzt voraus, daß DU für den Hund wichtig bist, nicht der Inhalt deiner Taschen. Sicherlich gehört auch dazu, daß du spannende und spassige Dinge mit ihm unternimmst und er gerne folgt, aber das Wichtigste ist, ein ruhiger, souveräner Anführer zu sein.

    Das beginnt schon im Haus, im Alltag, auf jedem Spaziergang. Du weißt wo es hingeht, bist sicher, bestimmst das Tempo, setzt Kleinigkeiten durch und forderst Rituale ein. Aufmerksamkeit (so wie du sie meinst) bekommt man nicht, weil man Futter oder Spielzeug hat (die würde dann dem Hilfsmittel gelten, nicht dir, auch nicht, weil man sich "zum Affen macht", sondern weil man jemand ist, der verdient das Sagen hat, dem man sich gerne anschließt.

    Um deinem Hund beim Anblick einer Katze überhaupt NEIN sagen zu können, da mußt du ein wenig Vorarbeit leisten, da müssen die kleinen Dinge weit vorher schon stimmen und geklärt sein. Wen ich drinnen schon um die Pfote wickeln kann, den nehm ich draussen nicht ernst.

    Spiel, Spaß und Beschäftigung ist eine andere Sache.

    Kannst du mir folgen :???:

    Gruß, staffy

  • Also, erstmal danke :) Und ja, ich kann dir folgen.

    Ich versuch mal euch ein wenig von moglie und mir zu erzählen.
    Also, wie gesagt, drei Monate bei uns, davor keine Erziehung genossen.
    Er ist im Haus ein absoluter Schmusehund. Nicht, dass er einem überall hinterherrennen würde, aber er schmust für sein Leben gern und ist auch eigtl ziemlich ruhig.

    Anfänglich waren die Spaziergänge Horror pur. Er hat nur gezogen, sich nie umgedreht, kein Blick, nichts...
    Durch konsequentes Umdrehen bei jedem Zug auf der Leine haben wir das aber ganz gut hinbekommen. Ich hab durch die Hundetrainerin auch gelernt, wie ich suchspiele aufbauen soll, aber das problem -wie immer- dass er sich dafür draußen nicht interessiert.
    auch die unstetigkeit wie er sich draußen benimmt kann ich nicht einordnen. heute morgen lief er eigtl ganz gut bei mir, mittags bei der frau von meinem dad total schlecht (hat nicht gehört) und mein freund hat ihn mittags geholt (er liebt ihn, hat sonst probleme mit männern) weil ich an der uni war und bei ihm hat er eben auch gezogen wie doof...

    das mit den katzen... ich erwarte keine wunder, im grunde ist das auch nicht das hauptproblem.. ist einfach lästig....

    Zitat

    Das beginnt schon im Haus, im Alltag, auf jedem Spaziergang. Du weißt wo es hingeht, bist sicher, bestimmst das Tempo, setzt Kleinigkeiten durch und forderst Rituale ein. Aufmerksamkeit (so wie du sie meinst) bekommt man nicht, weil man Futter oder Spielzeug hat (die würde dann dem Hilfsmittel gelten, nicht dir, auch nicht, weil man sich "zum Affen macht", sondern weil man jemand ist, der verdient das Sagen hat, dem man sich gerne anschließt.

    ich arbeite auch dran, dass ich auch draußen souverän bin (drinnen hört er sowieso am besten auf mich, und das ziemlich gut). versuch mich nicht aufzuregen, wenn wieder die altbekannten bohnen im ohr sind.

    ich bin auch nicht besessen von der idee das mit dem futter durchzusetzen, dachte nur, da es tip war, könnte man es mal probieren.

    Zitat

    Impulskontrolle ist ebenfalls etwas, was man gut per Futter üben kann.

    das werd ich jetzt auch mal in angriff nehmen, impulskontrolle.

    Kleine Zwischenfrage: Was ist ZOS? Suchspiele mit Nasenarbeit?

  • Zitat

    ... 4. Wir können Moglies Gewicht eh schon schwer halten und geben ihm im Moment 400g Bestes Futter Fellow Banane, obwohl das die Mengenangabe für einen 10kg schwereren Hund ist....

    Da zu dem anderen schon einiges gesagt wurde... grade dazu noch was, dass ist mir grad ins Auge gesprungen:
    Hast du dich da zufällig verschrieben? Ein 10 KG Hund kriegt keine 400Gramm von dem Futter... Fütterungsempfehlung liegt da bei 100 Gramm ;)

    Ich würde auch nicht nur übers Futter arbeiten, auch über Futter zu arbeiten finde ich ok.. Staffy hat das schon schön beschrieben.

    ZOS= Zielobjektsuche

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