Für sein Futter arbeiten lassen...
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Ich bin kein Gegner des Futter-erarbeiten-lassens. Manchmal find ichs sogar ganz sinnvoll. Nicht, weil es direkt den Hund mit dem Besitzer enger zusammenbindet, sondern weil es den Besitzer diszipliniert
Der Halter will dem Hund ja auch genügend Möglichkeiten geben, etwas richtig zu machen, damit er nicht abends mit Kohldampf ins Körbchen muss, nur weil er gar nicht genug richtig machen konnte, um sich die Tagesration zu verdienen. Also wird er aktiver etwas mit dem Hund gemeinsam machen. Spazieren gehen wird zu "gemeinsame Unternehmungen starten". Der Halter überlegt sich, was er mit dem Hund erarbeiten könnte, er lässt ihn einfache Dinge machen und erwartet auch schonmal schwerere Sachen und der Hund hat regelmäßig die Chance, Erfolgserlebnisse zu feiern und DAS schweißt zusammen.
LG, Henrike
- Vor einem Moment
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Hi,
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Ich glaube, du suchst immer noch einen Quick-Fix, eine schnelle Superlösung. So läuft das nicht, zumindest nicht wenn man nicht nur deckeln will. Für das Futter arbeiten ist nur ein Mosaikstein im Gesamtpaket. Und selbstverständlich hat nie jemand behauptet, dass man mit dieser "Methode" den Hund dazu bringt, statt der Katze das Futter zu wählen - das Futter ist lediglich ein Hilfsmittel, aber keinenfalls ein Ersatz für Erziehung.
Es geht nicht ohne dass du mit deinem Hund intensiv was machst, da hat staffy völlig recht. Und es fängt tatsächlich im Haus an, dann draussen in der ödesten Ecke, die du finden kannst - nicht direkt dort, wo es super spannend ist. So kriegst du leichter einen Fuss in die Türe.
Rein zur Technik der Handfütterung hat megarafrauchen schon viel Richtiges geschrieben. Hier mein Kommentar zu den einzelnen Fragen:
1+2: Ich würde normalerweise nur einen Teil des Futters erarbeiten lassen, eine normale oder je nach Härtefall kleine Abendration gibt es einfach so. Aber der zu erarbeitende Teil wird nur gegen Kooperation abgegeben und nicht das was übrigbleibt abends in den Napf geschmissen.3: Selbstverständlich nicht. Was willst du ihm denn abgewöhnen - die Kooperation? Die bleibt hoffentlich erhalten.... Das Futter draussen kann problemlos abgebaut werden, falls gewünscht auf Null.
4. Statt Riesenmengen würde ich bei einem schlechten Fresser lieber ein gehaltvolleres Futter verwenden - das wird wegen des höheren Protein- und Fettgehalts meist auch lieber gefressen.
5. Klar kannst du differenzieren - es spricht nix dagegen, mal eine grosse Handvoll Futter zu geben, oder einen Hühnerhals oder Leberwurst oder auch mal einen Kong draussen - je variierter desto besser!
6. Ich habe eine Zeitlang die Morgenration unterwegs verfüttert und ja, es hat sich bewährt. Ich konnte grosszügiger belohnen, der Belohnungswert des Futter hat sich deutlich erhöht. Hunde tun das, was sich für sie lohnt, und Futter ist ein primärer Motivator, ebenso wie soziale Interaktion und Anerkennung. Ich habe es nur wenige Wochen gemacht, danach hatte das Hilfsmittel seinen Zweck erfüllt und mein Hund kriegte wieder ein ordentliches Frühstück.
Ab und an wenn Trainigs anstehen nehme ich allerdings lieber das Futter als einen vollgefressenen Hund mit....
Wenn dein Hund auch ohne Ablenkung sehr schlecht frisst, ist Handfütterung draussen auch nicht unbedingt das beste Mittel der Wahl. Ich habe das erst gemacht, als mein Hund auch gern gefressen hat.
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Zitat
Da zu dem anderen schon einiges gesagt wurde... grade dazu noch was, dass ist mir grad ins Auge gesprungen:
Hast du dich da zufällig verschrieben? Ein 10 KG Hund kriegt keine 400Gramm von dem Futter... Fütterungsempfehlung liegt da bei 100 GrammIch würde auch nicht nur übers Futter arbeiten, auch über Futter zu arbeiten finde ich ok.. Staffy hat das schon schön beschrieben.
ZOS= Zielobjektsuche
Er wiegt ca. 34kg (vllt auch 35kg) und bekommt Futter für einen 45kg Hund, das meinte ich damit
Zitatch glaube, du suchst immer noch einen Quick-Fix, eine schnelle Superlösung. So läuft das nicht, zumindest nicht wenn man nicht nur deckeln will. Für das Futter arbeiten ist nur ein Mosaikstein im Gesamtpaket. Und selbstverständlich hat nie jemand behauptet, dass man mit dieser "Methode" den Hund dazu bringt, statt der Katze das Futter zu wählen - das Futter ist lediglich ein Hilfsmittel, aber keinenfalls ein Ersatz für Erziehung.
Nein, nein, nein
Geb zu, hört sich so an. Aber wie gesagt, das mit den Katzen ist auch kein "Notfall". Klar, es nervt tierisch, aber wie gesagt: So viele Katzen laufen hier nicht rum, und ich kann auch Strecken wählen, wo ich noch nie eine gesehen habe. (Was nicht heißt, dass ich nicht jede Katze als Übung annehmen
)
Nein, mein Problem ist: Ich kann ihn draußen nicht "erreichen", motivieren.
Und wie gesagt: Ich wollte ein paar Infos zu der "Futter-erarbeiten-Methode" und jetzt, nachdem es hier so viel pro und contra gibt, überleg ich mir das auch nochmal, rede heute in der HuSchu nochmal drüber und bevor ich nicht auf cdvet umgestellt hab, mach ich es sowieso nicht.Es ist schon so, dass ich mir immer wieder vor Augen halte, was wir beide schon alles geschafft haben (Leinenführigkeit, Sitz draußen klappt fast immer, Fuss wird aufgebaut und klappt auch recht gut... etc...), weil ich nach einem Spaziergang, bei dem er mal wieder nichts gehört hat, schon entmutigt bin. Aber ich halte das für völlig menschlich.
Deswegen werd ich jetzt aber nicht auf biegen und brechen etwas versuchen, was dem Hund nicht gerecht wird.
Darum frag ich hier ja auch und bin dankbar für die TipsZitatStatt Riesenmengen würde ich bei einem schlechten Fresser lieber ein gehaltvolleres Futter verwenden - das wird wegen des höheren Protein- und Fettgehalts meist auch lieber gefressen.
Hm, ich dachte Bestes Futter sei gehaltvoll
Mit dem Rohprotein, wie im anderen Thread gesagt, soll ich auf Empfehlung der Trainerin lieber eines nehmen, das weniger hat.
ZitatIch habe eine Zeitlang die Morgenration unterwegs verfüttert und ja, es hat sich bewährt. Ich konnte grosszügiger belohnen, der Belohnungswert des Futter hat sich deutlich erhöht. Hunde tun das, was sich für sie lohnt, und Futter ist ein primärer Motivator, ebenso wie soziale Interaktion und Anerkennung. Ich habe es nur wenige Wochen gemacht, danach hatte das Hilfsmittel seinen Zweck erfüllt und mein Hund kriegte wieder ein ordentliches Frühstück.
Das wäre natürlich auch eine Idee... ich hab eben nur angst, dass er dann einfach morgens nichts mehr frisst... hab ja eh schon probleme, sein gewicht zu halten... obwohl er schon frisst, aber er ist wohl ein schlechter futterverwerter...
ZitatZOS= Zielobjektsuche
Danke
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Hallo Zusammen,
ich füttere Emma nur früh mit Napf, weil mir früh einfach die Zeit dafür fehlt. Ansonsten muss sie sich ihr Futter erarbeiten, entweder mit Intelligenzspielzeug - mit besonders leckeren Leckerlies, wie z. B. Harzer Käse oder Geflügel (sobald ich das Brett raushole, freut sie sich, wie ein Schneekönig) und ansonsten draußen beim Spaziergehen mit dem Preydummy, sobald ich sie ruf und sie kommt (und sie kommt immer) lass ich sie aus dem Dummy fressen, genauso verfahre ich bei allen Übungen und es klappt wunderbar. Muss aber auch dazu sagen, dass ich einen besonders lieben und ruhigen Hund (Goldi/Labi) bekommen habe, die sehr auf mich fixiert ist, das macht das Üben sehr einfach.
LG Sandra
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Ahhhh dann hatte ich das gestern Abend vor lauter Müdigkeit falsch gelesen
Sorry!
Fellow Banane ist nicht sehr gehaltvoll. Bei BF wäre das Magic gehaltvoller, ansonsten Platinum oder auch Wolfsblut.
Was das Rohprotein angeht würde ich dazu tendieren höher zu gehen, im anderen Thread wird doch (meine ich zumindest) auch erklärt warum. -
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Zitat
Ahhhh dann hatte ich das gestern Abend vor lauter Müdigkeit falsch gelesen
Sorry!
Fellow Banane ist nicht sehr gehaltvoll. Bei BF wäre das Magic gehaltvoller, ansonsten Platinum oder auch Wolfsblut.
Was das Rohprotein angeht würde ich dazu tendieren höher zu gehen, im anderen Thread wird doch (meine ich zumindest) auch erklärt warum.Ja, wobei das auch nicht mein Thread war, sondern die TS da hat einen sieben Monaten alten Hund, soweit ich weiß und da wurde geraten, den RP Gehalt nicht runterzuschrauben, weil es für das Wachstum wichtig ist, dass das RP stimmt.
Nun ist moglie ja schon so ca 1.5 Jahre bzw so alt wurde er vor drei Monaten von TA und Trainerin geschätzt (ich vergesse irgendwie immer, das man auch bei Hunde das Alter dazu addieren muss
)
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Ich glaube das mit dem Rohprotein ist echt ´ne Glaubensfrage. Der eine sagt bei hibbeligen Hunden eher einen niedrigeren Rohproteinanteil, der andere sagt bloß nicht zu wenig.
Wir füttern auch u.a. das Fellow Banane und kommen damit prima klar. Zusätzlich füttern wir Markus Mühle gemischt mit einem kleinen Anteil Luposan Light. Zwischenzeitlich haben wir nur MM gefüttert und Meggie war in dieser Zeit extrem hibbelig (bei gleicher Beschäftigung), nach der Umstellung war wieder alles prima.
So, aber zurück zum eigentlichen Thema. Kann es sein, dass Du extrem versuchst auf den Spaziergängen die Aufmerksamkeit Deines Hundes zu bekommen? Dazu tendiert man (ich auch) ja gerne, wenn Hundi einen draußen so gar nicht beachtet.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen damit gemacht die Aufmerksamkeit dem Hund gegenüber runterzufahren. Also grade zuhause auch mal abweisen, wenn er zum Kuscheln kommt (mal, natürlich nicht immer), draußen nicht ständig mit ihm reden und ihn locken, sondern einfach mal laufen. Man muss dann allerdings genau auch den kurzen Moment belohnen, wenn Hundi dann doch mal guckt.
Daneben würde ich etwas suchen, was Dir und Hundi zusammen extrem viel Spaß macht, also entweder ein Hundesport oder Waldagi oder was auch immer.
Ihr müsst halt noch zusammen wachsen. Meggie ist jetzt seit 1 1/2 Jahren bei mir und seit etwas einem halben Jahr ist es bei uns so, dass es sie tatsächlich interessiert, wenn ich sie alleine auf dem HuPla lasse. Davor ist sie halt eben einfach mal buddeln gegangen oder hat mit ihren Kumpels gespielt. Mittlerweile steht oder sitzt sie am Zaun und wartet. Hab also Geduld, das wird schon.
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Zitat
Ich glaube das mit dem Rohprotein ist echt ´ne Glaubensfrage. Der eine sagt bei hibbeligen Hunden eher einen niedrigeren Rohproteinanteil, der andere sagt bloß nicht zu wenig.
Wir füttern auch u.a. das Fellow Banane und kommen damit prima klar. Zusätzlich füttern wir Markus Mühle gemischt mit einem kleinen Anteil Luposan Light. Zwischenzeitlich haben wir nur MM gefüttert und Meggie war in dieser Zeit extrem hibbelig (bei gleicher Beschäftigung), nach der Umstellung war wieder alles prima.
Ja ich glaub auch, dass es da die verschiedensten Meinungen dazu gibt. Wir wollen ja auf cdvet umstellen. aber das ist dann das höchste der Gefühle... also mehr als 60euro pro Monat für Futter ist dann einfach nicht drin. Mal sehen ob das bei ihm nochmal was ändert am Verhalten
So, aber zurück zum eigentlichen Thema. Kann es sein, dass Du extrem versuchst auf den Spaziergängen die Aufmerksamkeit Deines Hundes zu bekommen? Dazu tendiert man (ich auch) ja gerne, wenn Hundi einen draußen so gar nicht beachtet.
Das ist ganz witzig, dass du das ansprichst
Wir haben hier ja die Konstellation: Ich, Papa und Frau von Papa. Unser Hund ist so arrogant, dass er Papa manchmal ignoriert, aber das wird immer besser, hat auch was mit seinem Männerproblem zu tun und überhaupt ist Papa da jetzt nicht so, dass er dann weint
Der ignoriert dann einfach auch.
Aber die Frau von ihm, der sag ich andauernd: du musst auch mal nein sagen, auch mal die Finger weglassen vom Hund. Auch nicht andauernd umarmen, Hundi mag das nicht (sein Gesicht jedesmal...). Wenn er nicht auffrisst, rennt sie ihm hinterher, lockt ihn an den Napf und versucht ihn zum Fressen zu bewegen.
Nun ist er gestern morgen ja mit mir gelaufen, war eigtl ganz gut. Mittags mit ihr, miserabel meinte sie. Hat kein einziges mal gehört. Heute morgen (morgens gehts eigtl immer gut) war er wieder mit ihr laufen und er hat wohl schon wieder schlecht gehört. Bin mal gespannt wies weitergeht, aber sollt es so bleiben, weiß ich ja wo der Fehler liegt
Aber lange Rede, kurzer Sinn: Das beachte ich schon, dass ich nicht immer verfügbar bin. Aber draußen kann ich das noch verbessern. Werd ich drauf achten. Danke.Ich persönlich habe gute Erfahrungen damit gemacht die Aufmerksamkeit dem Hund gegenüber runterzufahren. Also grade zuhause auch mal abweisen, wenn er zum Kuscheln kommt (mal, natürlich nicht immer), draußen nicht ständig mit ihm reden und ihn locken, sondern einfach mal laufen. Man muss dann allerdings genau auch den kurzen Moment belohnen, wenn Hundi dann doch mal guckt.
Daneben würde ich etwas suchen, was Dir und Hundi zusammen extrem viel Spaß macht, also entweder ein Hundesport oder Waldagi oder was auch immer.
Roller, Jöringleine ist auf dem Weg zu mir, Zuggeschirr hat er schon. Und dann gehts los mit Ziehen
Neben dem Fahrrad herlaufen findet er schonmal klasse und zieht wie ein Depp (was er da nicht machen soll, arbeiten wir dran, aber denk, dass ihm zughundesport Spass machen wird. Das hat ihm jetzt Spass zu machen, nach den ganzen Ausgaben dafür
)
Und gleich gehen wir auf den Hundeplatz zu seinen Hundefreunden .Ihr müsst halt noch zusammen wachsen. Meggie ist jetzt seit 1 1/2 Jahren bei mir und seit etwas einem halben Jahr ist es bei uns so, dass es sie tatsächlich interessiert, wenn ich sie alleine auf dem HuPla lasse. Davor ist sie halt eben einfach mal buddeln gegangen oder hat mit ihren Kumpels gespielt. Mittlerweile steht oder sitzt sie am Zaun und wartet. Hab also Geduld, das wird schon.
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