Spielen
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Gut, es ist nicht so das Riesenproblem, aber vielleicht gibt's ja doch irgendwelche Tipps und Tricks, die helfen könnten...
Meggie kann nämlich nicht spielen. Sie hat es nie gelernt, ist jetzt ca. 2 1/2, und wahrscheinlich hat halt nie jemand mit ihr gespielt (zur Info: Meg ist ein Straßenhund aus Ungarn, seit März bei uns).
Manchmal macht sie zarte Anfänge und hüpft ein wenig herum. Man merkt, dass sie dann gerne irgendwo sanft reinbeißen und/oder dran zerren würde, aber sie traut sich nicht. Wenn man ihr so ein Zerrseil hinhält, rennt sie weg. Das Teil ist ihr unheimlich, da wird nichtmal dran geschnuppert.
Ihren knall-orangenen Quietschhund mag sie auch nicht, den ignoriert sie völlig. Wir haben ihr den eine Zeitlang ins Körbchen gelegt, und nachdem sie ein paarmal versehentlich drankam und er losquietschte, hat sie ihn eines Nachts in eine Ecke in einem anderen Zimmer deponiert, seither liegt er da, der Arme.
Ballspielen ist leider auch gänzlich unmöglich. Sie scheint gar nicht zu kapieren, was sie da machen soll. Man wirft den Ball oder rollt ihn, und entweder rennt sie los, am Ball vorbei, und rennt dann einfach eine Runde herum, oder sie ignoriert den Ball. Ich hab sie gestern an die lange Leine genommen, hab den Ball geworfen und bin mit ihr hinterher gerannt, hab dann schnell ein Leckerchen auf den Ball gelegt und sie schrecklich gelobt, wenn sie es abgepflückt hat - nichts, der Ball bleibt komplett unbeachtet.
Eigentlich kann man mit ihr nur kuscheln (was heißt "nur", das ist großartig!) und rennen (wobei sie natürlich stets gewinnt).
Vielleicht hat das ja auch noch ein bißchen mit fehlendem Vertrauen zu tun, vielleicht sind das noch irgendwelche Rest-Ängste, die sich erst noch abbauen müssen?
Ich fänd's halt schade, wenn sie so gar nicht spielen könnte, nicht (nur) wegen mir selbst, sondern vor allem weil sie sich damit doch selbst um einen Riesenspaß bringen würde.
Ob man ihr wohl irgendwie helfen könnte, den Spaß am Spiel zu entdecken? Oder ob sie derlei groben Unfug vielleicht einfach nicht leiden kann?
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Hi,
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Sie lernt es bestimmt. Sie tuns (fast) alle, es hängt eigentlich nur von deinem Einsatz ab. Spielen muss man ernsthaft wollen. Hast du Hemmungen dich zum Affen zu machen, wird das nichts. Du musst mit deiner Körperhaltung glaubhaft vermitteln können das du was Spannendes hast und dann frei nach E. Lind.: Beute bewegt sich, Beute ist (meistens) am Boden, Beute ist laut, Beute bewegt unterschiedlich schnell, Beute bewegt sich weg vom Hund.....
Gute Chancen hat man mit einem Futterdummy.Viel Spaß beim Spielen!
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Hi....
ich weiß ja nicht ob es stimmt, aber ich habe gelesen,. daß der Hund nur deshalb auch im Erwachsenenalter noch spielt weil der Mensch ihn künstlich im Welpenstadium hält. Erwachsene Wölfe spielen nicht mehr. Wozu auch?!
Dein Hund ( und warscheinlich auch schon seine Eltern) war immer ohne große menschliche Einflüsse.Vielleicht ist er deshalb weniger vermenschlicht. Ist natürlich nur eine These.LG
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Also Deine Beschreibung hört sich ganz nach unserem Bobby an! Der apportiert höchstens aus Höflichkeit, selbst den Futterdummy findet er blöd, und genau wie Meggie lehnt er das Zerrseil komplett ab
.
Wir haben dann rausgefunden, dass er seine Schnute gern in weiche Sachen stubst, also besitzt er inzwischen einige Dottis. Außerdem verstärken wir jeden winzigen Hinweis seinerseits, dass es jetzt vielleicht doch mal losgehen könnte mit Spielen - z.B. "die wilden 5 Minuten", Zerren an der Leine und so (kommt bei ihm selten genug vor).
Du musst einfach herausfinden, worauf Dein Hund wirklich abfährt. Bei Bobby ist das Nahrungsaufnahme
, deshalb üben wir jetzt verstärkt Tricks -> Richtung Dogdance. Daran hat er richtig Spaß, das merkt man deutlich.
Die Auffassung von "Spielen" kann bei Mensch und Hund sehr unterschiedlich sein!
Liebe Grüße
Wauzihund -
Hallo,
ich denke, das wichtigste wurde bereits genannt: finde heraus was dein Hund mag!
Während mein Indi es liebt, mir alles herbeizubringen was sich anbietet, hat Momo eine ganz andere Art zu spielen.
Manche Hunde kannst du mit Ballies beikommen, andere wiederum sprechen eher auf Futter an.
Beobachte deinen Hund, lerne ihn verstehen und finde heraus, was er gerne macht. Wenn du herausgefunden hast, was dein Hund mag, kannst du hier weitere Elemente einbauen, die seiner Veranlagung entsprechen.
Da dein Hund ein Strassenhund war, kann man davon ausgehen, dass seine Sinne dahingehend geschärft sind, was schnelle Bewegungen und Lautstärke angeht. Er musste ständig auf der Hut sein, dass ihm nichts passierte. Also würde ich hektische Spielereien wohl eher unterlassen und mal schaun, wie er reagiert, wenn man sich ruhig mit ihm beschäftigt. Ihn was suchen lassen z.Bsp.
Eine ehem. Hündin von uns (aus dem TH und übelst misshandelt) war auch nicht der "Spieletyp". Mit Ballies fing sie nix an und Stöckchen (und wenn auch noch so klein) lösten Panik bei ihr aus. Wir haben fast alles probiert, aus diesem Hund eine Spielernatur zu formen - leider vergebens.
Wir mussten lernen zu akzeptieren, dass das Glück dieses Hundes darin bestand, einfach unsere Nähe geniessen zu können. Wurden wir hektisch, zog sich der Hund zurück. Kehrte die Ruhe wieder ein, war auch Senta wieder da. Also haben wir die Spielversuche eingestellt und ganz ehrlich - dem Hund hat es absolut nicht geschadet ;-)
Genau wie es Hunde gibt die partout nicht ins Wasser wollen, so gibt es sicher auch Hunde die kein Interesse am Spiel haben (zumindest an der Art Spiel, was wir Menschen darunter zu verstehen glauben).
Fakt ist, dass du deinen Hund beobachten musst. Dinge die er gerne macht fördern. Sicherlich hat er dir schon einige Male "Signale" gesendet, die dir nur entgangen sind. Du wirst sicher etwas finden, was deinem Hund und Dir Freude bereitet - wichtig aber ist: ihr müsst BEIDE Freude daran haben!
Lg
Volker -
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Mein Zweithund ist jetzt genau ein Jahr bei uns. Und vor 3 1/2 Wochen hat der Hund mir ein Mini-Stöckchen zurückgebracht. Ha, in diesem Moment war mir aber auch gar nichts peinlich
Ich bin so kreischend und springend durch die Gegend gerannt...
Ganz am Anfang hat mein Hund bestimmt 6 Monate lang auch nicht nur ein Spielzeug angeschaut. Maximal an einem geschnuppert, wenn ein anderer Hund zuvor dran war.
Gebt Euch einfach viel Zeit und Geduld. Und wenn er nicht möchte, OK. Lass es dabei gut sein. Gib ihm doch dann einen gefüllten Kong, übe Tricks oder anderes.
Des Weiteren würde ich bei schreckhaften Hunden, Ball werfen/rollen und Quietscher außen vor lassen. Meine Paula (Straßenhund Griechenland) mag diese Sachen auch nicht. Wobei sie Kuscheltiere liebt. Die sind so schön weich. Manchmal nehme ich eins und spiel mit Paula Fange, während ich das Kuscheltier durch die Gegend trage. Und plötzlich fällt es mir runter - schwubs - Paula spielt dann sofort damit : )
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hallo
ich habe seit 3 monaten einen spanischen straßenhund,mit demselben "problem"
ihn kann man für nichts begeistern,ausser ein kuscheltier,das er von anfang an bekommen hat,das zieht er ab und zu mal durch die wohnung.wenn man dann aber mit ihm spielen will,ignoriert er es.
was er super findet ist leckerlies werfen,oder spuren legen und such machen,wenn er es gefunden hat gibts nen freudentanz und wir rennen zusammen(das liebt er)mandurugo
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Geht es dir darum, mit dem Hund zu spielen oder möchtest du eine sinnvolle Beschäftigung finden ?
Ich tobe z. B. mit meinen auch ohne Spielzeug , ohne alles, nur mit reinem Körpereinsatz.
Da lernen sie natürlich auch, dass sie nicht zu grob sein dürfen. Der Grosse ist eh vorsichtig, der Kleine "vertut" sich noch manchmal. Ihm macht es viel mehr Spass, einfach so mit mir zu balgen als mit Ball oder ähnlichem.Ich geh dafür auf alle Viere oder in die Hocke und dann geht die Post ab
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es gibt durchaus einige erwachsene hunde, die nicht gern spielen. also nicht verzweifeln, wenn es gar nichts wird!
ansonsten kannst du einen kong füllen, wenn sie gern was frisst und beim herausfummeln findet sie vielleicht gefallen an dingen, die durch die gegend hüpfen.
spielt sie mit anderen hunden? -
Mein Casper ist auch nicht so der Spielehund. Mit anderen Hunden spielt er super selten, da muß ihn der andere Hund schon extrem auffordern zu spielen damit meiner mal mitmacht.
Auch Bällchen werfen findet Casper nach dem dritten mal werfen und bringen langweilig. Ich hab eine große Spielzeugkiste für Casper aber das letzte mal wo er mit irgendein Spielzeug davon gespielt hat war wo er noch klein war (er ist jetzt 2 Jahre).
Das einzigste was er immernoch liebt und womit er spielt ist sein KONG. Vielleicht wär das etwas für euch. Ansonsten liebt meiner irgendwelche Tricks zu lernen und ist immer ganz begeistert wenn er das zeigen darf was er schon alles kann und macht am liebsten alles auf einmal.
Findet heraus was eure Hunde mögen und womit sie sich begeistern lassen.Lg caspisfrauchen
- Vor einem Moment
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