Spielen
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Vielleicht hat dein Hund eine andere Vorstellung von "spielen" als du !
Ich glaube nicht, daß sich Hunde Quietschteile, Bälle und Plüschtiere aussuchen würden ;-)
Spielt hündisch, körpersprachlich.
- Vor einem Moment
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Auch meiner ist ein Straßenhund aus Ungarn und hat in Sachen Spielsachen sehr lange gebraucht, bis er Interesse und wahre Freude dran hatte. Im Umgang mit Hunden ist Bokey ja sehr souverän und supersozial, deswegen habe ich ihn von anfang an in Hunderudel gesteckt, bin täglich mit anderen spazieren gegangen und habe höllisch viel Zeit in das Kennenlernen der verschiedensten Dinge gesteckt. Das meiste Selbstbewusstsein in Sachen Spiel kam durch das Besuchen von Hundespielplätzen. Bokey hat sich einfach alles abgeschaut. Eine ganze Zeit dachte ich, er hole seine Welpenzeit nach, weil er, nachdem er sich richtig eingelebt hatte, NUR noch am spielen war
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Und noch eine Anmerkung:
Die meisten Besitzer nicht spielender Hunde sind keine guten Spielpartner...Da wird dem Hund das Seil oder die Beißwurst hingehalten, teils geradezu ins Gesicht gewedelt...
Was soll Hund davon halten? Was soll dabei beim Hund angesprochen werden?
Bevor ein Hund seinen Beutetrieb bloß bei der Ansicht eines bestimmten Spielzeuges aktiviert, muss man viel Arbeit investieren, bei manchem Hund gehts schnell, andere brauchen länger.
Also was macht Beute?
Beute flüchtet, sie bewegt sich vom Hund weg, sie verharrt und sprintet, sie versucht Finten und Haken...
DAS muss man seinem Hund anbieten, dann kann man ganz viel Nichtspieler trotzdem bekommen. Trotzdem spielt nicht jeder Hund so, da muss man das eben Alternativen finden, die dem Hund gefallen.LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
unser Doggen-Mädchen, 6, das erst seit gut drei Monaten bei uns ist, konnte mit Spielzeug auch überhaupt nichts anfangen.Ich und einer meiner 4-beinigen Co-Therapeuten haben es ihr regelrecht vorgemacht - ich, indem ich das Spielzeug immer wieder hochgeschmissen hab, dabei körpersprachlich die Hund-Spielaufforderung (B-Note 9,3) nachgemacht hab und so ganz allgemein den Eindruck erweckt hab, dass das eine lustige Sache ist...
Dann kam der vierbeinige Co-Therapeut dazu, hats genau wie ich gemacht, nur mit einer höheren B-Note in der Spielaufforderung und da hat´s dann geklickt bei Doba....
Dennoch sind Dobas Lieblingsspiele die, bei denen nur wir beide "kriegen" spielen - mit in die Hände klatschen, "chrtchrtchrt"-Geräuschen meinerseits und auch mal einen kurzen Sprint in ihre Richtung, dann kaspert sie in einer bestimmten Sorte Spiel-Galopp um mich rum und hat einfach ihren Spaß...Ich übrigens auch...
Laufspiele in Form von Wettrennen nebeneinander mag sie auch, aber da lass ich dem Podenco den Vortritt als Laufpartner...Nun ja, mag sein, dass ältere Hunde nicht unbedingt spielen möchten MÜSSEN, aber bei unserer Doba ist es so, dass sie durch Lauf- und Tobespiele *keuch* auch mal ihre Anspannung loswerden kann, wenn sie mal wieder einen Trainingsabschnitt gegen ihre Angst hatte... und ich finde, es fördert und ist Ausdruck von Lebensfreude...
Probiers einfach weiter, mal was anderes, oder, falls es Dir selbst an Spiel-Leidenschaft fehlt, hol Dir Hilfe von Kindern....
LG, Chris
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Zur Spielaufforderung fällt mir grade ein: wenn ich das mache und mein Ärschlein in die Höhe recke, dann rennt die kleine Dame davon...
Mein Border Collie hatte das immer verstanden, hat die gleiche Haltung eingenommen, und dann wurde getobt.
Ich bin mir nicht sicher, vielleicht hab ich einen komischen Akzent, den Meg noch nicht so recht interpretieren kann oder so...
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Was mir zu den Zerrspielen noch einfällt: Wie groß / dick ist denn Euer Zerrseil? Bei unserer Maus (kommt auch aus dem Ausland) war's anfangs so, dass sie auch so aussah, als wollte sie gern reinbeißen und mitspielen und traut sich nicht... Wir sind dann auf viel dünnere, weichere "Spielzeuge" umgestiegen, wie zum Beispiel das Hosenbein von ner ausrangierten Jeans von uns etc... und haben die halt auf dem Boden von ihr wegbewegt und versucht, dabei auszusehen, als hätten wir viel Spaß
- Den hatten wir dann wirklich, als sie angefangen hat mitzumachen!
Bei ihr war's so, dass sie anfangs wirklich sehr vorsichtig war - Kauknochen etc. hat sie nie angerührt - die waren interessant, aber sie hat nie gekaut... Die ersten Stöckchen, die sie sich im Wald zur Spielaufforderung (gegenüber anderen Hunden) geschnappt hat, waren so groß wie halbierte StrohhalmeMittlerweile hat sie den Dreh aber gut raus, hat viel mehr Selbstbewusstsein gewonnen und steht den anderen Hunden, die ich kenne in den Bereichen in nichts nach!
Also klein (im wahrsten Sinne des Wortes) anfangen und viel Geduld haben, das wird schoon
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Zitat
Zur Spielaufforderung fällt mir grade ein: wenn ich das mache und mein Ärschlein in die Höhe recke, dann rennt die kleine Dame davon...
Ich bin mir nicht sicher, vielleicht hab ich einen komischen Akzent, den Meg noch nicht so recht interpretieren kann oder so...
Nicht böse sein.....aber bei einem in die Höhe gerecktem Hinterteil von komischem Akzent zu sprechen.....das hat was
Ich verstehe aber was du meinst und kann das nur bestätigen. Was bei dem einen Hund funktioniert muss nicht auch zwangsläufig bei einem anderen zum gleichen Ergebnis führen. Finde den Schlüssel und wie einige schon sagten.....MUSS es unbedingt Spiel sein? Manchen Hunden gibt es wesentlich mehr, wenn sie ruhigen Körperkontakt pflegen können.
Lg
Volker -
Und wenn Du mal mit einem anderen HH und deren Hund zusammen spielt? Vielleicht regt es Deinen Hund ja doch an mitzuspielen?
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