Eure Kriterien beim Hundekauf

  • Also ich hab mich sehr lange und ausgiebig mit beschäftigt, was es für ein Hund werden soll

    Kriterien:
    -mittelgroß
    -möglichst wenig Jagdtrieb (soll Reitbegleithund werden)
    -gutes Sozialverhalten
    -nett zu allen möglichen Menschen und Kindern (hab ich ab und an beruflich mit zu tun - und ja, es ist großteils Erziehung, aber wenn Hundi die Vorraussetzungen dazu mitgringt, ist es wohl leichter...)
    -pflegeleichtes Fell (da im Winter auf meiner Pferdekoppel oft Matsche und dann 3x tägl. einen langhaarigen Hund von der Schicht befreien - nö ;) )
    -lauffreudig
    -nicht so "arbeitswütig" daß in Ausnahmefällen (Krankheit oder so) gleich ausgeflippt wird, wenn mal 2 Tage nur Kurzrunden oder Garten angesagt ist

    Ich hatte mich nach TH-Hunden umgesehen, aber aus verschiedenen Gründen bin ich davon wieder abgekommen.

    An Rassehunden bin ich dann, durch Empfehlung in verschiedenen Foren, auf den bis dahin für mich völlig unbekannten Kurzhaarcollie gestossen. Und er hat mir auf Anhieb super gefallen und das was ich von ihm las, fand ich toll!
    Züchtersuche: mehrere gefunden, die nicht allzu weit weg von uns waren. Bei einigen angerufen, einer kristallisierte sich sofort heraus, 2 Wochen später hingefahren um die erwachsenen Hunde kennenzulernen und sofort verliebt :D
    Das war vor 1,5 Jahren. Dann für einen Wurf angemeldet, der jedoch im Frühjahr leider nicht zustande kam und nun steht die Geburt der Babys fast unmittelbar bevor: nächste Woche ist es soweit und ich freu mich ja so!!!!! :D :D
    Zwischendurch ca. 5-6x persönlichen Kontakt zu den Züchtern, bei den Gelegenheiten viele verschiedene Kurzhaarcollies aus verschiedenen Zuchten kennengelernt und ich denke, ich hab mich richtig entschieden (die Zukunft wirds zeigen...)

    Die Wartezeit hab ich mir verkürzt indem ich ALLES was ich über KHC fand, gelesen habe und mich generell durch viel Lesen in Foren und Büchern versuche auf mein Welpi vorzubereiten!

  • Ich muss sagen, Jeppe ist der perfekte Hund für uns. Als für meinen Freund und mich feststand, dass ein Hund in unser Leben passt, wussten wir erst gar nicht, was es für einer sein soll. Uns war nur klar, dass er nicht zu groß sein sollte (wegen Mietwohnung) und er sollte schon Energie haben. Also habe ich das Internet durchforstet. Zuerst wollten wir einen Hund aus dem Tierschutz, aber leider wollte uns da niemand einen Hund geben, weil wir Studenten sind. Auch das städtische Tierheim gibt generell keine Hunde an Studenten ab. Gut, bliebt also "nur " noch ein Welpe. Ich weiß, dass viele meinen, es sei keine gute Idee, als Student einen Hund zu haben, wegen ungewisser Zukunft und so, aber wir hatten lange überlegt und ich habe eine Familie mit Hund im Hintergrund, die jederzeit bereit ist,uns zu unterstützen.
    So, im Internet las ich mich dann durch verschiedene Rassehundeseiten und mich faszinierte der JRT. Ich kannte ja bereits welche und unser Entschluss stand fest: Ein JRT soll her. Auf Jeppe sind wir eher durch Zufall gestoßen. Ich las die Samstagsausgabe unserer Zeitung und dort war eine Anzeige für JRT-Mix Welpen. Hingefahren und es passte einfach. Dass er nicht reinrassig ist, war und ist uns egal. Ich habe es noch nicht einen Tag bereut, ihn zu haben. Er ist temperamentvoll, in der Wohnung total ruhig, verträglich mit anderen Hunden und eine echte Frohnatur. Gerade ist er voll in der Pubertät und testet seine Grenzen, aber es macht vor allem Spaß mit ihm, wenn man ihn genug fordert. Ganz klar, unser Zweithund soll irgendwann von mir aus ein JRt sein!!!

  • Mein Wunsch und Traumhund ist ein Staffordshire Bull Terrrier .
    Ich durfte die Rasse 1988 kennenlernen,da gab es nur 2 Züchter in Deutschland.Wir hatten selber zu dem Zeitpunkt einen Schäferhund .
    Der erste Stafforshire Bull Terrier zog dann 1998 ein .

    Kriterien für die Auswahl meiner Rasse auf Grund der Erfahrung aus mehrjähriger Hundehaltung :

    Hund mittelgroß - damit ich ihn beim TA auf den Tisch bekomme od. selber in die Badewanne
    Kurzhaar - keine Lust auf großartige Fellpflege
    kompatibel an die Lebensumstände - der auch in einer kleinen Whg. gehalten werden kann mit Auslastung,ruhiger Wohnungshund
    menschenfreundlich - offen auf Menschen zu geht,kaum Schutzinstinkt,kein Hüteverhalten
    sportlich belastbar - z.B. Fahrrad mitlaufen
    Rassehund mit VDH Papieren - wegen kontrollierter Zucht und Ahnen bzw. Gesundheit

    Auf Grund des Zuchtverbots von 2001 bis 2004 habe ich mich weiter in der Hundewelt umgesehen , aber er gibt einfach kaum was vergleichbares mit so großartigen Charakter .

    Somit halte ich seit 1998 die Rasse Staffordshire Bull Terrier und züchte sie seit 2000 im VDH .

  • Zu Dexter bin ich eigentlich auch eher zufällig gekommen. Einen eigenen Hund zu haben war immer schon mein Wunsch. Da kam mir dann der Zufall zu hilfe. Meine Mutter erzählte mir das eine Bekannte von uns einen "echten" und "richtigen" Unfallwurf hat. Das witzige ist das ich die Idee des Hunde kaufes zuerst wieder verworfen hatte bevor ich die Bilder dann sah. Als ich in Dexters Hundeaugen blickte war alles vorbei. Ich zugesagt. Und wir hingefahren. Es stellte sich heraus das Dexter genau die richtige Wahl war denn von allen Welpen war er der einzige der gleich auf mich zugekrabbelt kam. Der zweite Hund wird aber schon gezielter ausgesucht denn das soll ne Englische Bulldogge sein und ich glaube kaum das man sich die nach der Farbe ihrer Lefzen aussuchen sollte :D

  • Hi,

    mein Traum war schon immer ein Schäfi - oder Mix, so schwarz wie möglich, und klar war auch, es sollte ein relativ junger Tierschutzhund sein.

    Der einjährige Blacky war der erste Hund den wir uns angeschaut haben und wir alle 4 waren sofort bis über beide Ohren verliebt. Was ein Schäfi an Auslastung braucht war uns klar und selbstverständlich bekommt er dies nun.

    Mein Fazit: immer wieder Schäfi :liebhab:

  • Schicksal... Zufall...
    Der Wurf wurde in der Nacht geboren, nachdem wir unseren geliebten Barnie einschläfern lassen mussten (Diagnose kam sehr plötzlich - Leberkrebs Endstadium, eine Entscheidung innerhalb weniger Minuten und ich musste diese wieder mal alleine treffen.. es war schrecklich..)
    Nachts dann im Netz gesurft - konnte ja nicht schlafen hab nur geweint - und dann auf ne Anzeige gestoßen, daß Mischlingswelpen erwartet werden.. Morgends angerufen - Die Welpen wurden genau in dem Moment geboren als unser Barnie über die Regenbogenbrücke ging (ich stand auf dem Balkon - weinend- und sah am völlig bedeckten Himmel einen einzigen hellen Stern über einem Kondensstreifen.. Genau in dieser Minute wurde "Murphy" geboren...
    Wenn das kein Schicksal ist..
    Ich wollte unbedingt wieder einen Mischling - einen ziemlich kleinbleibenden. Mein Mann gerne einen Welpen...
    Murphy wurde nach den ersten Fotos der Babys aus dem Bauch heraus ausgesucht, nach 2 Wochen besucht: Liebe auf den ersten Blick - und übermorgen holen wir ihn...

    Ich wollte nie einen Rassehund, hatte vorher Hunde aus dem Tierheim oder Ausland - einmal wollten wir es vonAnfang an alles miterleben und nicht nur die "Macken" ausbügeln.. sondern (hoffentlich) alles richtig machen.. Drückt mal die Daumen.. :gott:

  • wir wollten hauptsächlich einen Hund der gut mit unserem Kleinkind verträglich ist und kein "Arbeitstier" ist (JRT, Border oder so) ist.

    Nach einigen überlegungen haben wir dann entschloßen keinen Welpen sondern einen ausgewachsenen Hund zu nehmen. Die nicht durchgeschlafenen Nächte, hatten wir gerade hinter uns ;) und Spitze Zähne und Kleinkind können auch schnell die Freundschaft zerstören.

    Rasse war uns erstmal soweit egal. Nur mittelgroß bis groß sollte er sein.

    Haben dann ein halbes Jahr gesucht. Beim Tierschutz in der Zeitung etc und sind dann auf unser Goldstück gestoßen. Super verträglich mit unserm Kleinkind. Schon ganz gut erzogen. Und einfach nur Lieb :D

  • Mein Mann hat jahrelang Schäferhunde gehabt, und nachdem letzten Winter unsere Aisha eingeschläfert werden musste, und Roxy so arg trauerte, wollten wir uns im Tierheim nach einem mittelgroßen Mischling umsehen. Kriterien waren: Mischling, Hündin, kein Welpe, kein Schäferhund, weil HD-anfällig, und wir hatten ja schon unsere Aisha wegen schwerer HD verloren.

    Tja, im Tierheim in der Nähe gab es keinen Hund, bei dem der Funke zu mir irgendwie übergesprungen wäre. Die Tierheimleiterin fragte dann, was wir suchen, und warum, und wir haben ihr dann halt von Roxy erzählt, dass sie einsam ist und eine Gefährtin braucht. "Ja, wie wäre es denn mit einem Schäferhundwelpen? Sie haben Erfahrung mit Schäferhunden, das wäre doch ideal?" Sie erzählte uns dann von einer Schäferhündin aus DDR-Linie, die sie vermittelt hatten, und die dann wenige Wochen nach der Vermittlung 5 Welpen zur Welt gebracht hatte. Man hatte bis zum Schluss nichts gesehen. Die neuen Besitzer waren natürlich erstmal geschockt. Das Tierheim hatte dann versprochen, sich um die Vermittlung der Welpen zu kümmern.

    Mein Mann und ich schauten uns an, dann sagte er: „Naja, gucken können wir ja mal.“ Wir also hin, da wuselten fünf kleine Schäfis in einem abgeteilten Bereich des Hauses herum. Mama war eine ganz liebe, freundliche Hündin mit schönem geraden Rücken, die überhaupt kein Problem damit hatte, dass wir zwischen ihren Babies herumliefen. Ein Mädel war noch zu vergeben – Luna. Luna war sehr an meinen Füßen interessiert und versuchte, meinen Schuh anzuknabbern. Und dann rollte sie sich auf meinen Füßen zusammen, seufzte einmal und schlief ein. Mein Mann meinte nur: „Sieht so aus als hätte sie Dich adoptiert…“ Damit war von unserer Seite eigentlich alles klar. Die Besitzer wollten natürlich ganz genau wissen, wie wir leben, was wir mit dem Hund vorhaben, wie sie gehalten würde usw. Die haben sich schon ganz genau angeschaut, wem sie einen Welpen vermitteln würden. Aber wir haben bestanden, und mit 9 Wochen zog Luna bei uns ein.

    Also letztendlich alles gaaaaanz anders als geplant, aber es war genau richtig so! :smile:

  • Tolles Thema!

    Ich stand ja nun als Züchter einige Jahre auf der anderen Seite und habe einiges erlebt, wonach Menschen ihren Hund aussuchen.

    Die meisten suchen sich einen Hund nach dem Aussehen aus - leider!
    O-Ton: "Toller Hund, aber die ist uns zu dunkel" :???:
    Stattdessen holten sich die Leute einen Hund aus dem Tierschutz, der innerhalb von 3 Wochen alle 4 Familienmitglieder gebissen hat und nach 5 Wochen zurück mußte....aber der war hell!

    Oder auch die Aussage: Ooooh, die sind aber geckig....GECKIG! Mal ein Tip: Sowas hört man als Züchter gar nicht gern!

    Oder die Dame mit Kleinkind, die einen Welpen im 2ten Stock aufziehen wollte. Auf meine Frage, wie sie denn z.B. SCHNELL mal mit Welpi pullern gehen will, meinte sie: "dann trage ich sie schnell die Treppe runter". Ich hab ihr dann kurzerhand einen Welpi mit 12 Kilo in die Hand gedrückt und ihr erklärt, daß die locker 1 Kilo die Woche zunehmen. Das Thema hatte sich dann erledigt.

    Ich habe immer ganz gerne mit dem Sargdeckel geklappert, also den Leuten die nicht so tollen Eigenschaften erklärt und was auf einen HH überhaupt zukommt. Ich denke, das ist die Pflicht eines Züchters. Wer seine Hunde anbietet wie Sauerbier, ohne auf die negativen Seiten hinzuweisen, handelt in meinen Augen verantwortungslos. Wenn man einen Hund in eine Lebensstellung abgeben will, MUß man die Leute aufklären. Außerdem habe ich NIE einen Hund spontan mitgegeben. Zum einen habe ich den Hund so nochmal vom TA durchchecken lassen können, so hatte man einen aktuellen Status und (vielleicht noch wichtiger) die Leute hatten Zeit, sich alles nochmal zu überlegen.

    LG
    BZ

  • Wir hatten über 20 Jahre Schäferhunde. Als unser Jago in November 2008 eingeschläfert werden mußte wollten wir erst keinen neuen.
    Aber die Sehnsucht wurde immer größer ;) Diesmal sollte es aber nichts so großes und etwas mit ganz kurzem fell sein.
    Er sollte
    -Menschen-/Kinderfreundlich
    -körperlich belastbar
    -Nervenstark
    sein.
    Haben uns dann über bestimmte Rassen genau informiert. Nun, weiße Boxer mochte mein Mann nicht, Rodesian Ridgback werden zu groß, Dalmatiner.....joa...vielleicht, Amstaff...wunderschön, aber das Gassigehen ist oft ein Spießrutenlaufen. Durch einen Bekannten, der sich berufsmäßig oft mit dieser Rasse beschäftigen muß und selber einen Stafford Bull Terrier hat, sind wir dann beim Amstaff geblieben.
    Für uns stand dann auch fest, daß es ein tier aus dem Tierheim sein soll. Diese Rasse hat oft 0 Vermittlungschancen. Haben alle Tierheime der Umgebung nach einem für uns passendem Tier durchsucht und sind dann in Wilhelmshaven fündig geworden: ein Wurf von 9 Amstaff + Muttertier.
    Da das Muttertier trotz der schlechter Erfahrungen eine absolute Knutschkugel war, haben wir uns dann für einen der Welpen entschieden. Bei der Mutter kann Bonny ja nur gute Gene haben :D

    Sie ist jetzt 17 Wochen alt und versteht sich mit allen und jedem. Auch wenn man ihn den Staff inzwischen ansieht, kamen noch keine bösen oder dummen Kommentare.

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