Bitte helft mir....
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Ich schließe mich den anderen an. Verschwende Deine Energie nicht an Selbstvorwürfe, sondern such statt dessen ein gutes Zuhause für einen der Hunde.
In diese Situation kann jede von uns mal kommen. Das ist nicht schön, aber es macht Dich auch nicht zu einem schlechten Menschen oder einem schlechten Hundehalter. Im Gegenteil.
Ich wünsche Dir viel Kraft und eine weise Entscheidung
und umarme Dich gedanklich
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Ach ihr seit so lieb...und ja ihr habt Recht...Ich habe gestern abend lange mit meinem Freund darüber gesprochen.
Wir haben momentan eine Pflegehündinn da, diese wurde vor 3 Tage kastriert, das erklárt zumindestens das Agressionspotzenzial momentan. Ándert aber nichts an der Gesamtsituation, denn die beiden waren sich auch vorher nicht grün...
Unser Entschluss vorerst, Pflegehündinn kommt erstmal zu unserem Trainer...Csöpi und auch Rudi werden kastriert. Sollte es trotzdem keine Besserung geben, die Situation sich nicht entspannen...dann müssen wir den Schritt gehen.
Meine größte Angst ist, das die Beißhemmung sich so erhöht hat, das jeder normale Auseinandersetzung in Zukunft blutig enden würde? Kann das passieren?
Cinnemaus...
Csöpi hat nach der letzten Auseinandersetzung, einen aufgeplatzten Ballen, eine dicke Nase, geschwollenes Auge und zwei Lefzentacker..er geht momentan aufgrund seiner Verletzungen jedem Streit aus dem Weg, trotzdem trennen wir die beiden erstmal so gut es geht...
Csöpi ist generell dominant, er war das bei Joschi und er ist es bei Rudi..Rudi verhált sich anderen Hunden neutral, er imponiert zwar ab und an mal, aber ohne Agression. Beide Hunde sind unkastriert, wobei wir bei Csöpi es seit 8 Tagen mit der chemischen Kastration versuchen, aber noch ohne Veránderung. Csöpi ist auch uns gegenüber agressiv, wenn es zum Beispiel ums Bürsten oder wie jetzt Wundversorgung geht, er droht und schnappt. Mir gegenüber hat er größere Hemmung wirklich zu zu beißen.
Wie gesagt, wir haben eine frisch kastrierte Pflegehündinn da. Ich habe gerade mit unserem Trainer gesprochen und der sagte, das frisch kastrierte Hündinnen wesentlich interessanter sind als láufige Hündinnen. Rudi reagiert sehr extrem auf die Hündin und das erklárt mir natürlich einiges. Ich hatte eigentlich gedacht, das sobald sie kastriert ist, sich die Sache erledigt hat...aber ich habe auch mit Hündinnen sehr wenig Erfahrung.
Rudi ist 2 Jahre alt und Csöpi 4 Jahre.
Nein wenn sie alleine sind, gibt es keine Auseinandersetzungen, zumindestens haben wir noch nie etwas bemerkt. Es passiert in folgenden Situationen
Angenommen die Hunde sind draussen, ich gehe raus um irgendetwas zu holen...gehe wieder rein und schließe die Tür hinter mir. Beide Hunde stehen vor der Tür, Csöpi meist vor Rudi..Csöpi stellt sich quer, Rudi droht...Csöpi weicht nicht, sondern droht ebenfalls. Das schaukelt sich hoch und Rudi geht in Angriff über. Ich bzw. Wir haben versucht es in diesem Augenblick des Drohens abzustellen, aber einer von beiden sieht es immer als Aufforderung den anderen anzugreifen.
Dieses Verhaltensmuster wiederholt sich in vielerlei Situationen...Futter..Auto usw.
Eine andere Situation ist, Rudi steht bei mir (draussen oder wo auch immer) Csöpi kommt und Rudi geht ohne Drohen sofort auf Ihn los.
Im Kampf liegt Csöpi auf dem Rücken und bellt, lásst Rudi von Ihm ab, steht er auf und springt Rudi wieder an.
Ich habe wirklich Angst, das sich diese Kámpfe irgendwann in eine wirkliche Feindschaft wandeln.
Wo wohnst du hier in Ungarn nochmal?
VIELEN DANK FÜR IHRE HILFE...Ich sehe es heute wieder einwenig neutraler und bin nicht mehr so aufgewühlt, obwohl ich Csöpi kaum anschauen darf, denn er tut mir so leid....
LG Sandra
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Zitat
Meine größte Angst ist, das die Beißhemmung sich so erhöht hat, das jeder normale Auseinandersetzung in Zukunft blutig enden würde? Kann das passieren?
Halte ich für arg unwahrscheinlich. Unsere Rüden haben sich hier voriges Jahr auch schon übelst blutig gebissen, weil die Mädels läufig waren. Wir haben sie damals auch vorübergehend trennen müssen, weil die beiden sich sonst buchstäblich zerrissen hätten. Nach einer Kastrationsaktion und langsamen Annähern verstehen sie sich heute wieder bestens und sind den ganzen Tag zusammen. Es ist nie wieder etwas passiert - allerdings ist hier auch die Rangfolge klar.
Und Puh, ich würd mal sagen, du hast da einige Baustellen - und die Hauptbaustelle ist für mich ganz klar Csöpi.
Du sagst, du hast nen Trainier bei dir in der Nähe? Ist der brauchbar? Hat der sich das bei dir mal angesehen oder würde er das tun? Ich schätze, dass sich das in jedem Fall mal ein Fachmann/Fachfrau ansehen sollte.
Ich wohn in Csengele - Richtung Szeged runter. Du hast doch meine email-Addy nochmal bekommen. Wenn du magst, schick mir einfach mal ne email; deine Addy ist bei meinem letzten PC-Crash ins Nirvana geflogen...
LG Birgit
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Zitat
Csöpi und auch Rudi werden kastriert.
Würd ich so nicht machen! Hilfreich kann eine Kastration bei rangbezogenen Aggressionen zwar schon sein, allerdings nur, wenn man den sowieso schon unterlegenen Rüden kastriert und den dominanteren intakt lässt - so hat man die realistische Chance, dass der unterlegene Hund etwas aus der Schußlinie kommt und für den überlegenen Hund keine all zu starke Konkurrenz mehr darstellt.
Bei der Kastration beider Rüden verlagert man das Problem ja nur und hat wieder beide auf demselben "Level"! -
Es ist schwierig. Aber wäre eine Kastration wirklich die Lösung?
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Börn, hatte ich auch schon gedacht. Würde sich für mich die Frage stellen: wer ist fällig? Aus dem Bauch raus denke ich: Rudi. Allerdings würde es Csöpi generell nicht schaden, wenn er wüsste, wo der Hammer hängt... was vermutlich allerdings das Problem der Rüden untereinander eher nicht löst.
Und da Csöpi derzeit ne chemische Kastra hat - die wirkt meines Wissens sechs Monate - wäre es dann sowieso für einige Zeit so, als wenn beide kastriert wären...
Nachdenklichen Gruss
Birgit -
Zitat
Würd ich so nicht machen! Hilfreich kann eine Kastration bei rangbezogenen Aggressionen zwar schon sein, allerdings nur, wenn man den sowieso schon unterlegenen Rüden kastriert und den dominanteren intakt lässt - so hat man die realistische Chance, dass der unterlegene Hund etwas aus der Schußlinie kommt und für den überlegenen Hund keine all zu starke Konkurrenz mehr darstellt.
Bei der Kastration beider Rüden verlagert man das Problem ja nur und hat wieder beide auf demselben "Level"!Stimmt..also wáre die Kastration von Csöpi eine Chance, aber wahrscheinlich keine Lösung...Ich bin eigentlich ein Gegner von Kastration aufgrund von Verhaltensproblemen. Das Problem ist, das Csöpi zwar der dominantere Hund ist, Rudi sich aber die Alphastellung erarbeitet hat und diese auch aufrecht erhalten will. Csöpi dies jedoch immer wieder anfechtet.
ja Trainer haben wir, er hat sich Csöpi auch angeschaut und er ist der Meinung das man bei Csöpi nur massiv durchgreifen kann, das heisst auf den Rücken legen und zeigen wer Chef ist...Ich bin mir da aber nicht sicher drin, weil ich manchmal den Eindruck habe, die Agressionen rühren bei Ihm manchmal aus Unsicherheit und nicht aus Dominanz...Leider sind andere Trainer in Ungarn schwer zu finden...
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Csöpi ist generell dominant, er war das bei Joschi und er ist es bei Rudi..Rudi verhált sich anderen Hunden neutral, er imponiert zwar ab und an mal, aber ohne Agression. Beide Hunde sind unkastriert, wobei wir bei Csöpi es seit 8 Tagen mit der chemischen Kastration versuchen, aber noch ohne Veránderung. Csöpi ist auch uns gegenüber agressiv, wenn es zum Beispiel ums Bürsten oder wie jetzt Wundversorgung geht, er droht und schnappt. Mir gegenüber hat er größere Hemmung wirklich zu zu beißen.Wie gesagt, wir haben eine frisch kastrierte Pflegehündinn da. Ich habe gerade mit unserem Trainer gesprochen und der sagte, das frisch kastrierte Hündinnen wesentlich interessanter sind als láufige Hündinnen. Rudi reagiert sehr extrem auf die Hündin und das erklárt mir natürlich einiges. Ich hatte eigentlich gedacht, das sobald sie kastriert ist, sich die Sache erledigt hat...aber ich habe auch mit Hündinnen sehr wenig Erfahrung.
Rudi ist 2 Jahre alt und Csöpi 4 Jahre.
Nein wenn sie alleine sind, gibt es keine Auseinandersetzungen, zumindestens haben wir noch nie etwas bemerkt. Es passiert in folgenden Situationen
Angenommen die Hunde sind draussen, ich gehe raus um irgendetwas zu holen...gehe wieder rein und schließe die Tür hinter mir. Beide Hunde stehen vor der Tür, Csöpi meist vor Rudi..Csöpi stellt sich quer, Rudi droht...Csöpi weicht nicht, sondern droht ebenfalls. Das schaukelt sich hoch und Rudi geht in Angriff über. Ich bzw. Wir haben versucht es in diesem Augenblick des Drohens abzustellen, aber einer von beiden sieht es immer als Aufforderung den anderen anzugreifen.
Dieses Verhaltensmuster wiederholt sich in vielerlei Situationen...Futter..Auto usw.
Eine andere Situation ist, Rudi steht bei mir (draussen oder wo auch immer) Csöpi kommt und Rudi geht ohne Drohen sofort auf Ihn los.
Im Kampf liegt Csöpi auf dem Rücken und bellt, lásst Rudi von Ihm ab, steht er auf und springt Rudi wieder an.
Ich habe wirklich Angst, das sich diese Kámpfe irgendwann in eine wirkliche Feindschaft wandeln.
Diese Aussagen zeigen mir eigentlich eher das Bild, was ich eh schon vor Augen habe: eurer Umgang mit den Hunden ist der Knackpunkt.Weiter oben schreibst du das Rudi sich eine Alphastellung erarbeitet hat und Csöpi immer wieder dagegen sich auflehnt. Woran erkennt ihr das Rudi die Alphastellung hat bzw. wie geht ihr damit um?
Eine Alphastellung erarbeiten heißt gleichzeitig auch, das die Anderen in der Gruppe es auch akzeptieren und respektieren. Csöpi akzeptiert es aber nicht. Also ist in meinen Augen gar nichts erarbeitet, allenfalls durchgesetzt worden. Sonst würde es von Csöpi nicht immer wieder in Frage gestellt werden.
Desweiteren hat Csöpi ja eh schon Probleme mit sich und seiner Welt. Warum, weshalb, weswegen halte ich jetzt eher für zweitrangig. Aber er scheint an zwei Fronten zu kämpfen: gegen euch und gegen Rudi. Irgendwo fehlt ihm der rote Faden, an dem er sich orientieren kann. Eine klare Linie, die ihm zeigt, da stehe ich, da geht es mir gut. Diesen roten Faden muss er unbedingt von den Menschen bekommen.
Mein Ansatz wäre die Situationen, in denen es Schwierigkeiten gibt, in die Hand zu nehmen. An der Tür z.B.: beide Hunde haben gar keine Rechte. Weder der eine noch der andere. Ihr entscheidet wann wer gehen darf. Das Gleiche bei Futter oder Spiel. Oder Streicheleinheiten.
Denn wenn sie ohne euch keine Probleme haben miteinander, muss es ja an falschen Signalen von euch liegen, das es eskaliert. Ihr müsste tatsächlich die Führung übernehmen. Aber nicht indem Csöpi mit solch vorgeschlagenen Mitteln noch mehr in die Offensive gedrängt wird, sondern indem ihr beiden Hunden zeigt das Ordnung in der Gemeinschaft von euch eingefordert und durchgesetzt wird.
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Zitat
Diese Aussagen zeigen mir eigentlich eher das Bild, was ich eh schon vor Augen habe: eurer Umgang mit den Hunden ist der Knackpunkt.Weiter oben schreibst du das Rudi sich eine Alphastellung erarbeitet hat und Csöpi immer wieder dagegen sich auflehnt. Woran erkennt ihr das Rudi die Alphastellung hat bzw. wie geht ihr damit um?
Eine Alphastellung erarbeiten heißt gleichzeitig auch, das die Anderen in der Gruppe es auch akzeptieren und respektieren. Csöpi akzeptiert es aber nicht. Also ist in meinen Augen gar nichts erarbeitet, allenfalls durchgesetzt worden. Sonst würde es von Csöpi nicht immer wieder in Frage gestellt werden.
Desweiteren hat Csöpi ja eh schon Probleme mit sich und seiner Welt. Warum, weshalb, weswegen halte ich jetzt eher für zweitrangig. Aber er scheint an zwei Fronten zu kämpfen: gegen euch und gegen Rudi. Irgendwo fehlt ihm der rote Faden, an dem er sich orientieren kann. Eine klare Linie, die ihm zeigt, da stehe ich, da geht es mir gut. Diesen roten Faden muss er unbedingt von den Menschen bekommen.
Mein Ansatz wäre die Situationen, in denen es Schwierigkeiten gibt, in die Hand zu nehmen. An der Tür z.B.: beide Hunde haben gar keine Rechte. Weder der eine noch der andere. Ihr entscheidet wann wer gehen darf. Das Gleiche bei Futter oder Spiel. Oder Streicheleinheiten.
Denn wenn sie ohne euch keine Probleme haben miteinander, muss es ja an falschen Signalen von euch liegen, das es eskaliert. Ihr müsste tatsächlich die Führung übernehmen. Aber nicht indem Csöpi mit solch vorgeschlagenen Mitteln noch mehr in die Offensive gedrängt wird, sondern indem ihr beiden Hunden zeigt das Ordnung in der Gemeinschaft von euch eingefordert und durchgesetzt wird.
Genauso sehe ich das auch!
Wir haben 3 Hunde, 1 Hündin (kastriert) und 2 Rüden ( kastriert)
Die Hündin und der eine Rüde sind zusammen aufgewachsen und der andere Rüde kam vor einem Jahr dazu.Es gab zwischen den Rüden immer wieder Eskapaden und wir haben uns das nicht lange angeschaut. Da die Pöpeleien immer von den Jüngeren ausging, haben wir ihm deutlich gezeigt das "Wir" das nicht dulden!!
Heute haben wir ein ausgeglichenes Rudel und sollte es eine seltene Situation geben wo etwas aufkeimt, reicht ein scharfes Wort oder sogar nur Blicke.
Ich denke auch das ihr das umbiegen könnt wenn euch klar wird, das die Hunde nichts unter sich ausmachen müssen und es auch nicht sollen.
Das knurren und schnappen, beim Bürsten, spiegelt es auch wieder, das ihr nicht als Rudelführer anzusehen seit.
Da kommt noch Arbeit auf euch zu! Wenn ihr nun durchgreift müssen die Hunde nichts mehr regeln und ihr bekommt den Status, der von den Hunden noch nicht anerkannt wurde - "Rudelführer"!
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Ist ja nicht so als würden wir das nicht probieren...Wie bekomme ich das hin?
LG Sandra
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