Art der Spaziergänge
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Zitat
Temporär als Ausbildungsstufe halte ich es für ok, wenn der Hund daneben an einem sicheren Ort auch noch gelegentlich die Möglichkeit für echten Freilauf erhält. Aber nicht als Dauerzustand, mit dem man sich abfindet (und der Hund notgedrungen auch).
An der Leine ist es bei mir tatsächlich ein Dauerzustand und da ist es mir egal, was andere darüber denken.
Ohne Leine ist es nur eine Ausbildungsstufe. Im Wald momentan findet das auch nur statt, um es Silas einfacher zu machen. Er würde nicht verstehen, wieso er in meiner Nähe bleiben muß und die Mädels flitzen dürfen. Sobald er begriffen hat, das wir nur nach meinen Regeln jagen und er auch mich zu achten und in meiner Nähe zu bleiben hat, wird das neben/hinter mir laufen natürlich aufgehoben, so wie es bei den Mädels auch gemacht wurde -
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Hallo
Ach Melanie, wie gut ich Deinen Thread verstehen kann.
Einfach 'ne coole Zeit zusammen haben,
ab und an das nötige "Beiseite-gehen"
und/oder "hinsetzen" bei Reitern, Joggern,
Radlern und nicht kompatiblen Vierbeinern(ganz wertfrei)
abrufen,sehe ich bei uns immer seltener.So vor 30 Jahren habe ich auch viel zu viel trainiert
und viel zu oft, auch auf Spaziergängen,
irgendwelchen Quatsch verlangt.Genützt hat das gar nichts,
als ich mal ordentlich die Schuhe aufgepumpt bekommen habe,
weil auch einem Hund trainingslose Freizeiten zustehen,
lief es viel besser.Seitdem weiß ich wie wichtig regelmäßiges
"Nixtun" auf dem Spaziergang
für sein und mein Wohlbefinden ist.Viele Grüße
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Ich finde es schön, dass Eure Hunde großteils Freilauf haben.
Leider ist es mit Jennys Freilauf nicht so bestimmt.
Wie in einem anderen Fred schon mal geschrieben, hat sie einen ausgeprägten Jagdinstinkt und alleine schaffe ich das nicht bzw. traue ich es mir nicht zu.
Ich hatte im Frühjahr ein Erlebnis, welches mich - ich weiss nicht wie ich es ausdrücken soll - geprägt hat.
Ich bin im von vorigen Herbst bis ins heurige Frühjahr mit Jenny immer auf eine inoffizielle uneingezäunte Hundewiese gefahren, wo sie mit anderen Hunden ohne Leine toben konnte.
Heuer im Frühjahr bin ich bei uns (eigentlich haben wir Leinenpflicht) mit einer anderen HHin spazieren gewesen und die Hunde waren frei.
Leider musste ich dann die Erfahrung machen, dass Wild in Jennys "Rangordnung" höher steht, als mit Hunden toben und schwupps, war sie fort.
Sie hat nix mehr gehört und ist richtung Bahngeleise gelaufen (einige hundert Meter von mir entfernt) ist aber gottseidank wieder zurück gekommen bis sie kurz vor mir noch zwei Rehe im hohen Gras aufgescheucht hat.
Es hat eine gefühlte halbe Ewigkeit gedauert, bis ich sie wieder an der Leine hatte. Seither trau ich mich sie nicht mehr freilassen.Leider gibts halt nur an der 2 m, Flexi- oder Schleppleine Spaziergänge, wir bräuchten wahrscheinlich professionelle Unterstützung
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Bei uns hier gibts noch ne ganz andere Art von Spaziergängen. Unsere Nachbarn haben zwei Hunde aus dem Tierschutz.
Jedes Mal wenn ich die (und die mich) von weitem kommen sehe, machen die samt Hunden nen Hechtsprung ab ins Gebüsch, sitzen dann im Gebüsch und warten bis wir (oder ein anderes Mensch - Hund- Gespann) vorbei sind. Dann wagen sie sich langsam wieder raus.Die Hunde sind unverträglich und auch kaum erzogen.
Neulich: Ich biege mit meinem Hund am Waldrand um die Ecke, sehe einige Meter vor mir besagte Dame mit unangeleinten Hunden. Nach ein paar Metern dreht sie sich um und bemerkt uns. Die Hunde ebenso. Sofort fängt sie fast panisch an zu rennen und die Hunde "anzufeuern", dass sie mitkommen. (anstatt sie einfach anzuleinen
)
Einer rannte mit, einer lief schnurstracks knurrend auf uns zu.
Irgendwann merkt die Dame, dass einer der Wuffs nicht mitrennt, bleibt stehen und ruft und ruft und ruft und ruft... Vom Hund keinerlei Reaktion, er hat sich nicht mal nach ihr umgedreht. Hab ihm dann mit nem deutlichen "AB" gesagt, dass er verschwinden soll. Er rennt zurück, die Dame rennt panisch weiter und bei nächster Gelegenheit ab in den Busch, da kam sie dann erst mal nicht mehr raus.Hin und wieder muss man dadurch eben auch mal aufpassen, wenn man irgendwo läuft, dass da nicht irgendwo ein Hund aus dem Gebüsch stürmt, weil die Dame sich da auf Grund von anderer Lebewesen in Sichtweite grade mal wieder verkrochen hat. So ging es mir dann auch schon ein mal, wobei mein Hund ne schöne Bisswunde davongetragen hat.
Macht sowas denn Spass? Also nen Hechtsprung in Hecken und Gebüsch sobald ein andere Hund in Sichtweite ist?
Neeeeeeee....... -
Alsoooooo
Ich denke es kommt drauf an was mann sieht den einmal am Tag sieht man mich nämlich stumpf bällchen werfen und an der normalen leine ums kleine Feld (das ist nun mal unsere Mittagsrunde den die Leinenführigkeit kommt nicht sonstwoher) latschen da denken manche auch oh gott das arme Tier.
Was sie aber nicht sehen ist folgendes
Das ich die schlepp erst dran mache wenn keine gefahr droht Sie genauso mit anderen Hunden fetzt (dann lasse ich mal los). Das Bällchenspiel meiner Meinung nach wichtig ist den wie will nun mal hetzten und gezielt finde ich ist das nicht schlimm.Genauso gibt es aber auch Kopfarbeit.
Fazit: Mein Hund kommt nicht ohne Leine raus und wenn ich Pech habe wird das immer so bleiben aber es kommt drauf an was mann daraus macht.
Den Sie währe eine Gefahr für sich und die Umwelt würde ich anders handelnLG Larissa
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Meine Hündin hat auch Jagdtrieb und das hört sich jetzt blöde an...ich geniess das manchmal sogar. Also anfangs nicht, wo sie dann plötzlich eine halbe Stunde nicht mehr da war. Aber heute wenn ich sie so durch die Büsche stürmen sehe und sehe wieviel Spaß sie dabei hat, bekomm ich gute Laune - einfach nur vom zugucken. Und so geht es nicht nur mir, auch Bekannten die mal mit mir zusammen spazieren gehen.
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An der Leine spazieren gehen? :?
Spazieren gehen heißt für mich Freilauf (bzw. Schleppleine) für den Hund, kurzes Ranholen wenn nötig klar, aber ansonsten kann der Hund in einem von mir gesteckten Radius seinen Beschäftigungen nachgehen.
Eine kurze Leine kommt dann dran, wenn ich schnellstmöglich von A nach B gehen möchte und die Umgebung eh nicht zum Freilauf taugt. Dann eben Fuß (bzw. bei mir) oder Leine.
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Zitat
Meine Hündin hat auch Jagdtrieb und das hört sich jetzt blöde an...ich geniess das manchmal sogar.
Dann jagt deine Hündin aber nicht wirklich unkontrolliert, denn dann würdest du das nicht mehr witzig finden.
Bei uns wurde vor kurzem ein unkontrolliert jagender Beagle auf der Straße überfahren, weil er nicht mehr abrufbar war und ganze 1,5 km zur nächsten Straße rannte.Und wenn ein Hund jagt und schlägt, finde ich das auch alles andere als witzig.
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Ich lasse meine Hündin, wenn wir spazieren gehen, auch von der Leine. Aber entspannter ist es für mich nicht, da ich halt immer aufpassen muss, ob etwas interessantes unseren Weg kreuzt und sie dann mal eben schnell weg ist. Spaziergänge sind halt nur für meinen Hund da und da möchte ich ihr es ohne Leine ermöglichen.
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Ich denke bei den Angsthunden, die man nicht ableinen kann, muss man auch differenzieren ... Wenn es Angst ist die man vorhersehen kann, dann ist es ja kein Problem, aber wenn ein Hund Angst vor Geräuschen hat, die man noch nicht einmal differenzieren kann, dann sieht man die ja nicht vorher.
Beispiel: Ich gehe auf einer riesigen Wiese, weit und breit ist nichts zu sehen, Jessy sucht mit mir Leckerlies. Sie ist total entspannt und freut sich. Plötzlich ein Knall. Nicht mal laut, aber sie rennt los und lässt sich nicht mehr abrufen. Es ist als wenn einer dann einen Schalter umlegt und sie nur noch rennt, rennt, rennt ...
Leider weiß ich nicht genau was ihr passiert ist bevor sie vor einigen Wochen zu mir kam, außer dass sie immer an einer Heizung angebunden war.Die Angst vor Menschen die uns entgegenkommen die haben wir schon bewältigt. Da passiert von ihrer Seite aus gar nichts mehr. Aber mit den Geräuschen ... Da kann ich sie einfach nur an die Schleppe oder Flexi nehmen, um sie zu sichern.
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