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Hallo Foris,
ich bin so wütend auf meinen Hund und auf mich!
Nando ist 10 Monate alt und ist an sich gut erzogen und hört gut, ABER, heute musste ich mich echt zusammenreißen....Wir üben fast jeden Tag UO und Abrufen etc. was auch bisher immer gut klappt und das auch unter Ablenkung.
Jedenfalls war ich heute mit ihm ausreiten und sein großes Problem ist das er total auf seinen Ohren sitzt wenn ein anderer Hund kommt.
Wir hatten das Problem eigentlich gut im Griff aber zur Zeit brüll ich mir die Seele aus dem Hals bis der werte Herr denn nun endlich mal kommt.
Zweites Problem anspringen von Leuten die bei uns auf den Hof kommen, er ist ein sehr freundlicher Hund und ich sage den Leuten schon immer im Vorraus sie sollen es unterbinden und ich lasse ihn auch immer erst neben mir absitzen und wenn ich der meinung bin er darf hin geb ich ein Zeichen aber heute.....grrrrrrrr!!!!!!!Ich hab zum Schluß nur noch geheult und zweifle echt an mir....was kann ich tun.
Mit Schleppleine arbeiten bringt nix da ich es vom Pferd aus nicht mache (Verheddern in den Pferdebeinen) und vom Boden aus klappt es ja auch gut, aber beim ausreiten ist er so volller elan das ich ihn gar nicht mehr mitnehmen will.lg
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Hi,
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Erstmal wieder beruhigen
Dein Hund ist 10 Monate alt, da kannst du noch keine Wunder erwarten, er kommt jetzt in die Pupertät, da vergisst ern gerne das gelernte wieder.
Bleib ruhig, arbeite weiter mit ihm dann wird das schon.
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Pubertär bedingte Taubheit ist schon so ein Sache...
Da hilft nur konsequent weiterarbeiten. Tage, Wochen, Monate, (Jahre)... Ganz egal, wenn etwas nicht gut läuft, durchtamen und weitermachen. Hauptsache du verfolgst deine Linie.
Wenn du dir die Seele aus dem Leib schreist: Lass es. Versuch mal einen schweigenden Spaziergang (mit oder ohne Schlepleine, wie du dich besser fühlst), bei dem du ignorierst, was dein Teufel für Teufeleien anstellt und nur bestärkst, was richtig ist. Nicht sprechen, nur streicheln, knuddeln, clickern und Leckerlies. Das entspannt dich und deinen Hund auch. Nach einer Weile wird dein Hund wieder aufmerksamer auf dich.
Ich habe gerade dsa gleiche durch. Habe viel zu viel gerufen und gemacht. Als ich es dann (im wahrsten Sinne) ruhiger habe angehen lassen, hat es 2-3 Tage gedauert und Roxy war wieder viel aufmerksamer und jetzt klappt alles wieder besser.
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Die Sachen ignoriern die er macht geht nicht.
Es gibt hier leider zu viele Hundebesitzer die keinen Kontakt zu anderen Hunden wünschen und auch spaziergänger die Angst vor hunden haben, ich muss ihn also ständig abrufen können und diese Sachen unterbinden... -
Dann bleibt dir nur, deinen Hund so lange nicht auf Ausritte mitzunehmen, bis es funktioniert. Du musst das eben trennen, bis dein Hund zuverlässig hört, auch wenn es noch ewig dauern sollte.
Zu Fuß hast du eben ganz andere Möglichkeiten, auf deinen Hund einzuwirken. Gib ihm keine Gelegenheit, denn solange Gelegenheit absehbar ist, wird es auch nicht besser werden.
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Trainiere mit Fahrrad. Da kannst du schneller abspringen, und bist eher wieder auf seiner Ebene, dh. du hast schneller Zugriff. Zugriff nicht in dem Sinne, dass du ihn dir tatsächlich packst, sondern dass der Hund merkt, dass du immernoch die Situation kontrollierst. Hoch zu Ross bist du für ihn noch nicht wirklich Teil des Geschehens, wirkst auf ihn eher abwesend.
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Aber darum geht es ja, wenn ich nicht ausreite funzt es super....nur eben (manchmal) beim ausreiten nicht.
Zu Fuß ist das alles kein Problem. -
Eben. Und Fahrradfahren ist so ein Zwischending zwischen zu Fuß, und zu Pferd. Also eine langsamere Gewöhnung.
Ist genauso, wie wenn man bei einer Hundegruppe direkt dabeisteht, oder z.B. hoch oben im Transporter sitzt, und nur aus dem Fenster schaut. Wenn man auf gleicher Ebene wie die Hunde steht, kommt ne ganz andere Dynamik rein.
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Sei man besser nur wütend auf Dich, denn deine Erwartungen an einen 10 Monate alten Hund sind viel zu hoch.
Erinnere Dich mal an Deine Pubertät. Bist Du gesprungen, wenn Deine Mutter gerufen hat? Wie oft hast Du mit ihr wegen selbstverständlicher Dinge diskutiert?
Nichts anderes macht Dein pubertärer Hund jetzt auch.
Und Anschreien bringt gar nichts. Warum auch, Hunde hören zigmal besser als wir. Bloß manchmal will Hund nicht hören und mal ehrlich, würdest Du zu dem, der Dich anbrüllt, freudig hinlaufen?
Bis er zuverlässig gehorcht, kannst Du ihn zum Ausreiten nicht mehr mitnehmen, daß ist einfach für den Hund und auch Dich zu Pferde, zu gefährlich.
Übe mal schön zu Fuß, Hund an der Schlepp, das Rankommen und dann klappt das auch - jedenfalls bis zum zweiten Pubertätsschub.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hallo,
ZitatAber darum geht es ja, wenn ich nicht ausreite funzt es super....nur eben (manchmal) beim ausreiten nicht.
Zu Fuß ist das alles kein Problem.
und wie wär es dann, wenn du mal einige Übungseinheiten einlegst vom Pferd aus aber z.B. mit Helfer, der dein Pferd führt, so dass du dich nur auf den Hund konzentrieren kannst und notfalls auch runter vom Pferd kannst (ohne dass du das auch noch im Schlepptau hast. Dann könntest du den Hund dennoch an die Schlepp nehmen und dich voll auf den Hund konzentrieren und brauchst nur draufsitzen
Grüße hazdy
- Vor einem Moment
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