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In der Pubertät mußt Du mal eben die Erwartungen etwas runterschrauben. Weniger üben, dafür umso konsequenter. Nimm ihn nicht mehr auf Ausritte mit, bei denen Du ihn nicht absichern kannst. Die Idee mit dem Fahrrad ist gut, die mit dem Helfer auch. Wobei ich dem Helfer die SL in die Hand drücken würde.
Je öfter er erfährt "ach, auf dem Pferd kann sie mir eh nix", desto schwieriger wird es nachher. - Vor einem Moment
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Hallo,
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habe meine 15Monate alte Aussiedame auch am Pferd dabei und habe sie aber von anfang an daran gewöhnt auch angeleint am Pferd zu laufen.
zum reiten nehme ich eine robuste Leine die ich zum anlegen weit auseinanderziehen kann und ihr auch vom Pferd aus über den Kopf legen kann (die Schlinge kann man beliebig groß ziehen).
In normalen Situationen lasse ich sie an meinem Bein hochspringen und leine sie ab oder an. Wenn etwas recht unerwartetes kommt und sie sehr abgelenkt ist bekomm ich das hochspringen nicht mehr hin, aber das sitz und dann werf ich die Leine über.
für begegnungen mit Radlern, Joggern etc. würde ich NIE ohne Leine rausgehen, da in der vergangenheit leider einige angegangen wurden. Ich lasse sie auch absitzen und leine an wenn sparziergänger kommen, da sie auch gerne an fremden hochhüpft.
Muss aber auch sagen das die Ritte mit 10 Monaten noch um einiges anstrengender waren als jetzt, man musste wirklich jede sekunde den hund beobachten. Mittlerweile haben wir uns richtig gut eingespielt, klar klappen einige dinge noch nicht perfekt, aber wenigstens muss man nicht mehr total auf der hut sein : )
denke leinentraining mit pferd und hund würde dir auch helfen. Würde das training allerdings in kurzen steps und mit viel motivation machen. gerade die übung am bein hochspringen und bleiben ist gold wert (so kannst du theoretisch auch ohne anleinen deinen hund vor joggern etc. fernhalten). Diese Übungen (auch ab- und anleinen) hab ich anfangs mit den besten leckerlies (hähnchenbrust) gemacht, mittlerweile gibts auch mal standardleckerlies - aber irgedwas gibts beim hundepferdetraining immer : ) -
Ich denke auch, dass du zuviel von ihm erwartest. Er ist nunmal mit seinen eigenen Hormonen beschäftigt.
Schreien bringt nie etwas. Der Hund hört viel besser, wenn man Souveränität ausstrahlt, und das geht ohne zu schreien.
Gerade in dieser Phase ist es sehr wichtig, dass Du keine Kommandos gibst ,die er dann nicht befolgen muss/kann. Alles muss seine Konsequenz haben. Und wenn es bedeutet, dass Du in die andere Richtung rennen musst.
Falls es beim Pferd nicht klappt, dann kann es entweder daran liegen dass der Schlingel gemerkt hat dass Du keine Handhabe über ihn hast.
Oder es liegt daran, dass er schlichtweg das "zu-Fuß-gelernte" nicht übertragen kann.
Wie wäre es, wenn du mit Hund und Pferd sparzieren gehst, ohne zu reiten. Wenn dass dann klappt, dann kannst du mal ab und zu aufs Pferd springen. Zur Not musst du auch absteigen und den Hund nehmen, bevor er dann abhauen kann.Ansonsten: beruhige dich! Du bist nicht alleine!
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Kannst du mit dem Pferd auf einen Platz gehen und dann nach und nach Freunde mit ihren Hunden ranlaufen lassen?
Musst ja nicht bei jedem Mal gleich runterspringen, aber denke da ist das üben für Hund, Pferd und vor allem auch Reiter sicherer.
Leine würde ich auch lieber lassen, die Gefahr das sich das Pferd verhädert wäre mir echt zu groß.Ansonsten,.....die Jugend....sie bringt einem schon manchmal zum verzweifeln....es vergeht.
Üben würde ich aber schon so sicher wie es eben geht.Viel viel Geduld wünsch ich dir
Gruß Gwen
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Geduld... und den Hund nicht in Situationen bringen, die du nicht kontrollieren kannst...
Davon abgesehen finde ich es sowieso zu früh, den Hund mit 10 Monaten schon zum ausreiten mitzunehmen. Meine Beiden durften erst mit, als sie ein gutes Jahr alt waren.
Grüße
Marina -
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denke komplett ohne leine ist es schon sehr schwierig. Zumal beim ausreiten ja soviele unerwartete neue dinge kommen und die jungspunde eben auch ihre flegeltage oder phasen haben und der Herbeiruf in dem Alter noch nicht 100% sitzt..
falls dir eine Leine zu gefährlich ist (denke da kommt es arg auf die Leine drauf an) kann du ja auch in diesen situationen absteigen und mit Leine führen (und die Leine vorher in die Jacke stecken oder so)
das man keine Schleppleine oder eine lange normale leine am pferd hat ist klar, aber notfalls ein normaler strick, den kann man sogar im schlimmsten fall loslassen und es kann sich weder pferd noch hund verheddern.
würde ausserdem auch den herbeiruf nicht ständig üben sondern lieber selten und dann mit ruhe und geduld und wenns klappt party feiern (richtig gute leckerlies oder fleisch). vor allem nicht schreien und den hund nur einmal mit Namen rufen und EINMAL das Signal (hier oder komm), wenn du dann mehrmals rufst lernt er super wie er die ersten rufe ausblenden kann.
naja ansonsten bekommt mein mädel auch immer etwas wenn sie ohne voriges kommando in der fußposition am pferd läuft, einfach um ihr den platz schmackhaft zu machen ohne druck.
ansonsten wenn sie mal einen flegeltag hat merke ich das meistens recht schnell und an den tagen bin ich total aufmerksam und nimm sie lieber einmal mehr an die leine als da sie sich irgendwo erfolgserlebnisse abholt die nicht sein sollten. -
Hallo du,
natürlich ist das ärgerlich, aber kein Grund zum Verzweifeln. Dein Hund ist in der Pubertät und versteht sich wahrscheinlich manchmal selber nicht mehr.
Da hilft nur, geduldig weiter zu üben und ihn bis dahin nicht freilaufend am Pferd mitzunehmen. Neulich bin ich über eine Konstruktion gestolpert, die in dem Zusammenhang für dich interessant sein könnte. Guck mal hier:
http://www.hundeshop-ab.de/product_info.p…products_id=561
Damit kannst du den Hund am Pferd angeleint mitführen, ohne dass das Pferd sich verheddern kann und du kannst sogar ohne Abzusitzen an- und ableinen. Ich hab das Ding selbst nicht getestet, aber ich finde, da hat sich einer wirklich Gedanken gemacht. Vielleicht könnt ihr damit trotzdem als Dreierpack (du mit Hund und Pferd) unterwegs sein, ohne dass dein Hund sich gefährdet oder anderen Hundebesitzern vor die Füße läuft, die das nicht möchten). -
Zitat
Trainiere mit Fahrrad. Da kannst du schneller abspringen, und bist eher wieder auf seiner Ebene, dh. du hast schneller Zugriff. Zugriff nicht in dem Sinne, dass du ihn dir tatsächlich packst, sondern dass der Hund merkt, dass du immernoch die Situation kontrollierst. Hoch zu Ross bist du für ihn noch nicht wirklich Teil des Geschehens, wirkst auf ihn eher abwesend.
der Hund ist 10 Monate alt, dauerhauf am Rad laufen ist alles andere als gesund
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Zitat
der Hund ist 10 Monate alt, dauerhauf am Rad laufen ist alles andere als gesund
und wenn dann Gelenkprobleme auftreten ist der Züchter schuld
Ich würde der TS empfehlen sich mal die Prüfungsordnungen anzugucken, wo die Altersgrenzen stehen, wann man mit einem Hund anfangen kann.
Viell. schraubt sie ihre Erwartungen dann ein bisschen zurück. -
Hallo,
ich bin ja auch Pferde- und Hundehalter und kann verstehen, dass Du Ausritte mit Pferd und Hund ins Programm einbauen möchtest. Mit einem aufeinander eingespielten Pferd-Hund-Gespann ist es einfach nur toll....Ich kann mir vorstellen, dass Du in Deinem Eifer einige Ausbildungsschritte übersprungen hast...Mit 10 Monaten ist Dein Hund für einen langen Ausritt mit Pferd eh noch zu jung - das wurde in anderen Beiträgen bereits angesprochen - also hast Du doch jetzt noch alle Zeit der Welt, Deinem HUnd die Grundlagen für einen Reit-Begleithund beizubringen.
Euch fehlen einfach noch ein paar Grundlagen fürs Miteinander zwischen Pferd und Hund, damit irgendwann, wenn der Hund körperlich ausgereift ist, gemeinsame Ausritte zu einem schönen Erlebnis werden können.
Theoretisch ist es gar nicht so ein großes Problem, den Hund vom Pferd aus an einer Leine zu führen (eine merothische Hundeleine, die auch vom Pferd aus angelegt werden kann, ist z. B. sehr hilfreich), WENN der Hund vorher vom Boden aus gelernt hat, dass er den Weg des Pferdes nach vorne nicht kreuzen darf. Das kann man auch bereits mit einem jungen Hund in aller Seelenruhe in altersgerechten Zeitabschnitten üben, möglichst mit einem Helfer, der entweder auf Deinem Pferd sitzt oder es führt, während Du mit dem Hund das in der Nähe des Pferdes mitlaufen übst.... Viele Hunde trauen sich anfangs entweder gar nicht so nah an ein Pferd ran, so dass sie die Mitlauf-Distanz zu sehr vergrößern, oder sie haben so überhaupt gar keinen Respekt vor den Pferdebeinen, dass einem Angst und Bange wird.... Auch die Pferde müssen erst einmal lernen, den Hund als Partner zu aktzeptieren und in Ausnahmefällen daruaf zu achten, dass sie nicht versehentlich drauflatschen....
Der denkbar ungünstigste Weg ist es, einfach draufloszureiten... Sich auf zwei völlig verschiedene Lebewesen gleichzeitig einzustellen, ist Schwerst-Arbeit, mit einem jungen HUnd, der dann auch noch entdeckt hat, dass Du vom Pferd aus kaum noch Einwirkungsmöglichkeiten auf ihn hast, artet es schlimmstenfalls in eine absolute Katastrophe aus....Und versaut Euch die bisherigen Ausbildungserfolge vom Boden aus....
Um Deinen Hund auf normal lange Ausritte mitzunehmen, hast Du noch ca. 8 Monate Zeit, die Du nutzen kannst, um an den Grundlagen zu arbeiten - zu diesem Thema gibt es mittlerweile schon so viel Literatur, da wirst Du sicher fündig werden und vielleicht überrascht sein, mit WIE kleinen Schritten man anfängt....
Fang nochmal ganz in Ruhe, in kleinen Schritten von vorne an, dann könnt Ihr mit eine wenig Disziplin im nächsten Sommer schon die ersten kurzen entspannten Ausritte miteinander unternehmen....
Liebe Grüße, Chris
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