Bindungsschwierigkeiten!

  • Hallo an Alle!


    Ich lese schon eine Weile immer wieder die neuesten Beiträge, suche nach alten, oder hoffe auf einen kleinen Hinweis welcher mir bei meinem Problem helfen könnte, doch offensichtlich habe nur ich diese Schwierigkeit.


    Mein Hund, ein Kurzhaar Collie, ist jetzt 7 Monate, und ich kämpfe seitdem ich ihn habe mit der fehlenden Bindung. mit ca 10 Wochen habe ich ihn bekommen, und was mich anfangs schon stutzig machte war der nicht vorhandene Folgetrieb. Finn wollte unter keinen Umständen spazieren gehen, und weinte ganz fürchterlich, wenn wir ihn vorsichtig auf die Strasse vor der Wohnung setzten. Wir setzten ihn deshalb in einen Korb und fuhren ihn ein Stück von der Wohnung weg, dann ging es halbwegs. Ohne Leine wäre er allerdings blindlings auf und davon...
    Das legte sich allerdings mit der Zeit, dauerte aber dennoch eine Weile. Spazieren gehen findet er aber nach wie vor doof, es sei denn wir spielen mit dem Ball, was wir natürlich auch tun, aber eben nicht den ganzen Spaziergang über...
    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich im Rollstuhl bin, jedoch keinen Behindertenbegleithund möchte, sondern einen ganz normalen Partner mit dem ich durch dick und dünn gehen kann. Vor ihm hatte ich einen wundervollen Irish Wolfhound, der sehr an mir hing. Von anfang an war Brian mein Hund, und folgte mir wo auch immer ich hinging. Wir waren ein tolles Team. Da diese Rasse jedoch sehr überzüchtet ist, und ich meinen irischen Freund auf grausame Art, durch einen fürchterlichen Tumor verlor, habe ich mich bewusst für eine gesunde, leichtführige Rasse entschieden. Der Collie soll ja sehr leicht zu erziehen sein, und nachdem es ja mit Brian so gut funktionierte, dachte ich würde es auch mit Finn klappen. Der Züchterin sagte ich, dass ich einen ruhigen, sensiblen Rüden brauche, doch bekommen habe ich den wildesten, frechsten...Konsequenz ist meine stärkste "Waffe", und so fing ich an um ihn zu kämpfen...
    Finn findet mich aber offensichtlich nur langweilig, denn obwohl ich ihn füttere, ihm die Kommandos gebe, ihm die Leckerlis gebe, die ganze Aufmerksamkeit nur von mir kommt (mein Mann hält sich stark zurück), gespielt wird auch nur, wenn ich es sage usw. ignoriert er mich immer wieder. Er würde mit jedem mitgehen, nur nicht mit mir...
    Andererseits schmust und kuschelt er am liebsten mit mir - ich verstehe die Welt nicht mehr, könnte heulen, und habe nun schon daran gedacht ihm einen guten Platz zu suchen wo er als Zweithund leben könnte, da er stark auf andere Hunde fixiert ist.
    Die Sozialisierung auf Menschen soll bei der Züchterin sehr vernachlässigt worden sein, was man an dem merkt, dass er sich nicht bindet. Allerdings denke ich mittlerweile, dass er sich nur nicht an mich bindet...


    Wenn jemand hüpft und rennt findet er das irre lustig, und reagiert stark auf den- oder diejenige. Finn ist ein toller Hund, aber er ist eben ein echter Arbeiter. Ich versuch noch mit ihm das Fährten anzufangen, weil ihm suchen großen Spaß macht, außerdem ignorier ich ihn jetzt vermehrt, weil ich vielleicht einfach zu sehr um ihn gekämpft habe, doch wenn das auch nichts hilft, werde ich ihn wohl hergeben müssen...


    Ich zweifle mittlerweile sehr an mir, und denke ich sollte vielleicht keinen Hund haben, denn ich kann mich dank meines doofen Handicaps nicht interessant machen oder rumhüpfen und kasperln. Selbst den Clicker kann ich nicht drücken...


    Brian war wohl eine große Ausnahme! Er liebte mich so wie ich bin, und ihm genügte es bei mir sein zu dürfen, und gemeinsam mit mir Wälder und Felder zu erkunden. Spazieren und "joggen" (mein E-Rollstuhl fährt 10 km/h) reichte ihm - ich war seine Aufgabe...


    Das wollte ich nur mal los werden...toll, dass es ein so umfangreiches Forum gibt.


    Liebe Grüße,
    Karin

  • Liebe Karin,
    erst mal herzlich WILLKOMMEN hier im Forum!


    Du hast ja recht ausführlich geschildert, worum es bei euch geht. Es ist schade, dass Du nicht DEN Hund bekommen hast, den Du Dir gewünscht hast. Wie Du ja schreibst, wurde in seiner Sozialisierungsphase einiges versäumt. Aber nun hast du den Salat...


    Du schreibst, Du sitzt im Rollstuhl. Ich möchte Dir nicht zu Nahe treten, aber könntest Du beschreiben in wie weit Du in der Lage bist Dich zu bewegen... weil Du geschrieben hast Du könntest nicht clickern. Ich frage das, weil ein weiteres gutes Mittel einen Hund an sich zu binden, zum Beispiel die ausschließliche Fütterung ALLEN Futters ausschließlich aus Deiner Hand wäre!
    Da Du Dich nicht, wie andere Menschen, zum Affen machen kannst, müßte man sich etwas anderes überlegen. Auf was fährt Dein Hund Deiner Meinung nach ganz besonders ab? Wie alt ist Dein Collie (falls ich´s nicht überlesen hab)?
    Mal nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Wahrscheinlich kommen von anderen Mitgliedern hier noch einige bessere Tipps, ich selbst hatte nie einen Hund der sich nicht binden konnte /wollte.


    Melde Dich wieder, ich bin sicher, hier kannst Du wertvolle Tipps bekommen!


    Liebe Grüße Indi

  • Hallo Karin,


    es ist wirklich sehr gut möglich das Dein Hund Probleme mit der Bindung an Dich hat. Die Ursachen können vielfältig sein, resuemieren aber fast immer mit dem Misstrauen in Deine Führungsqualitäten.
    Berichtige mich bitte wenn ich falsch liege. Da Du am PC schreibst liegt wohl kein Spassmus vor. QL, MS?


    Ich habe etliche Hunde und meine EX ist querschnittsgelähmt, allerdings bedingt gehfähig. Mein Leitrüde hatte sie nie wirklich akzeptiert. Er zwang sie immer über ihn hinweg zu steigen oder einen Bogen um ihn zu machen. Bis zu dem Tag, als sie sich noch zusätzlich ein Bein brach. Danach war sie auch in der nicht behindertengerecht geschnittenen Wohnung auf den Rollstuhl angewiesen. Mein Leitrüde musste nun Platz machen, wollte er nicht überrollt werden. Erst diese Situation brach das Eis. Meine EX konnte hinterher mit dem ganzen Rudel ohne Leine im Park spazieren gehen/fahren, ohne das sich einer der Hunde aus dem Rudel zu weit entfernt hätten oder mit anderen Hunden Zores angefangen hätten. Ich habe die Hunde nie so weit bekommen.


    Vielleicht braucht Dein Hund ein vergleichbares Schlüsselerlebnis.


    OK, Du willst keinen Behindertenbegleithund. Hast Du aber mal daran gedacht ihn auf Sichtzeichen zu konditionieren, wie man es mit tauben Hunden macht? Das könnte möglicherweise schon helfen.


    Dein Verhältnis zu Deinem Mann könnte ebenfalls ausschlaggebend sein. Wenn Dein Mann Dich massiv unterstützt hält Dein Hund Dich schon deshalb für (entschuldige den Ausdruck) inkompetent. Du hast nichts dazu geschrieben, aber es könnte die Bindung erheblich fördern, währet Ihr definitiv auf einander angewiesen.


    Kommst Du, notfalls mit fremder Hilfe mit einen normalen Rollstuhl zurecht? Wenn ja, solltest Du die Reaktionen Deines Hundes mal austesten. Gibt es Unterschiede?


    Ich nehme nicht an, das Dein Mann ein Macho Typ ist. Aber hat er auf emotionaler Basis besondere Führungsqualitäten, ist er besonders ausgegliche? Eine Diskrepanz zwischen der emotionalen Disposition Deines Mannes unter Deinem, zunächst unterstellten Gefühl einer bedingten Abhängigkeit, könnte auch eine Ursache für die Bindungsprobleme Deines Hundes sein.


    Eine weitere Möglichkeit wäre eine Fehleinschätzung deinerseits. Vielleicht ist die Bindung doch vorhanden, aber Dein Hund ist einfach überfordert weil er Führungsposition glaubt einnehmen zu müssen, der er nicht gewachsen ist. Collies sind überaus sensibel und leicht mit Stresssituationen überfordert.


    Die Züchterin glänzt auch nicht gerade durch Einfühlungsvermögen und Kompetenz.


    Viele Grüße
    Wakan

  • Hallo Karin,


    könnte es vielleicht sein, dass der Hund unterfordert ist? Collies haben noch einiges an Arbeitstrieb in ihren Adern. Sie sind zwar ganz tolle Familienhunde, wollen aber doch gefordert werden.


    Das Verhalten der Züchterin find ich sehr schade. Ich kann mir vorstellen wie traurig und verzweifelt du bist, vor allem wenn du einfach nur willst, dass dein Hund dich mag.


    Versuchs mal ihn zu ignorieren. Wenn du schreibst, dass deine anderen Familienmitglieder deinem Hund keine Kommandos geben, um dich als seine Bindungsperson zu stärken, mach dich rar. Lass ihn links liegen, und irgendwann rufst du ihn herbei und belohnst ihn, vielleicht geht ja ein kleines spiel. Mit der Zeit wird er froh sein um deine Aufmerksamkeit wenn er sie von niemand anderem bekommt.


    Kann es eigentlich sein, dass vielleicht dein Hund Angst vor dem Rollstuhl hat? Mein Collie hat furchtbare Angst vor Regenschirmen obwohl ihm noch nie was passiert ist.


    Ach zu dem Clicker: es gibt Clicker die man ganz leicht drücken kann, und wenn das auch nicht geht, probier doch das Geräusch des Clickers nachzuschnalzen. Mach ich wenn ich meinen Clicker vergesse. Funktioniert einwandfrei. Vielleicht kannst du ihn selbst einige Sachen beibringen, wie türen öffnen, Licht ein/aus schalten. Ich bin mir sicher, dass alles wird, sobald er von dir arbeit bekommt.


    LG Isabella

  • hallo


    na erstmal locker bleiben karin :gut: .da werden noch einige hier wirklich gute tipps für dich haben und vielleicht kannst du ja auch etwas mit meinem anfangen...
    wir haben auch ein kleines bindungsproblem mit sally.wir waren einfach zu aufmerksam dadurch das sie doch recht lange und schwer krank war.war wohl ein fehler den sie hat uns nicht wirklich beachtet.wir haben jetzt shcon so einiges umgestellt.
    es gibt keine ball spiele mehr sondern nur noch spiele wo wir sie anfassen können ohne das sie wegrennen muss.also zerspiele wo körperkontakt da ist.das hat zu unserer freude den effekt das sie jetzt öfter zum kuscheln kommt.wir lassen sie auch nicht mehr in die hände beissen sondern nehmen da wieder ein spielzeug für.würdest du etwas deinen boss beissen :wink: ?nicht wirklich.auch füttere ich sie fast ausschließlich aus der hand.da bin ich auch wieder nah an ihr dran und rede auch dabei.wenn wir mit ihr raus gehen gibt es ganz viel leckerchen so das sie vermehrt auf mich achtet.im gegenzug beachte ich sie aber zu hause auch nicht mehr so oft wie zuvor.
    ich muss sagen das diese tipps aus der welpenschule schon viel bewirkt haben.sally ist entspannter und uns geht es auch besser damit.


    ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


    in diesem sinne toi toi toi


    frau schlömer

  • Erstmal vielen Dank für die lieben Antworten, und die möglichen Erklärungen weshalb sich Finn nicht binden will/kann.


    Ich habe Gliedergürtelmuskeldystrophie, und das in einem sehr fortgeschrittenen Stadium. D.h. ich habe keine ausreichende Muskelfunktion um z.B. einen Clicker zu drücken, oder Finn Sichtzeichen geben zu können.
    Ob ich Führungsqualitäten habe kann ich nicht sagen, aber da es ja mit meinem Wolfhound funktionierte, denke ich doch, dass ich kein schlechter Alpha bin. Mein Mann ist eher ein Softie, und lässt sich für gewöhnlich von mir führen, da ich auf Grund meiner Krankheit über etwas mehr "Rückgrat" verfüge (nicht falsch verstehen, mein Schatz! Ich liebe dich so wie du bist!). Finn kriegt das sicher auch mit...


    Leider ist er eher mäklig was das Futter anbelangt, und deshalb auch nicht wirklich mit Leckerlis zu motivieren.. Spielen wäre sein Ding, doch das geht nur, wenn mein Mann da ist, und ich möchte doch auch mit Finn alleine spazieren gehen. Ich hab ständig irgendwelche Personen um mich, da wäre das Alleinesein eine angenehme Pause.


    Unterfordert ist er eher nicht, denn Hunde bzw. Collies die unterfordert sind neigen in der Regel dazu plötzlich Fahrräder und Jogger hüten zu wollen. Oder aber sie werden zu kleinen Zerstörern...
    Finn tut weder das eine noch das andere. Ich hab mir schon überlegt, ob ich einfach nur sehr schwer zu verstehen bin, da meine Körpersprache ja nicht unbedingt deutlich ist. Durch meine mangelnde Bewegungsmöglichkeit sind die Zeichen für ihn einfach zu schwer zu lesen?


    Heute Nachmittag bin ich in mein Zimmer gegangen, und habe die Türe hinter mir zugemacht. Meiner Mutter sagte ich, dass Finn nicht rein darf, wenn er kommt, damit ich nicht immer erreichbar für ihn bin. Normalerweise habe ich ihn stets mit genommen, ob er nun wollte oder nicht, weil er ja in meiner Nähe sein sollte. Seit gestern versuche ich ihn wie schon geschrieben vermehrt zu ignorieren...
    Als ich im Zimmer war, kam er doch tatsächlich nach ca. 5 Minuten an, und forderte durch bellen Eintritt. Nachdem er aber keinen Einlass bekam, legte er sich vor meine Tür, und schlief eben dort.
    Ich hoffe nur, ich mache nicht noch mehr kaputt! Hätte ich ihn aber gerufen, wäre er bestimmt nicht gekommen...er versucht nämlich zur Zeit meine Kommandos zu ignorieren.
    Draussen ist er deshalb an der Schleppleine, die am Rollstuhl angebunden ist, und wenn irgendwo genügend Platz ist, mache ich Richtungswechsel usw. - klappt ganz gut...


    Ich danke Euch für Eure Hilfe!


    Liebe Grüße,
    Karin


    Ps: Ich werde leider erst am Mittwoch wieder antworten können...bin für ein paar Tage weg.

  • Zitat:
    Unterfordert ist er eher nicht, denn Hunde bzw. Collies die unterfordert sind neigen in der Regel dazu plötzlich Fahrräder und Jogger hüten zu wollen. Oder aber sie werden zu kleinen Zerstörern...


    Oh, Karin ich wünschte es wäre so :flehan:
    Doch Collies haben die unterschiedlichsten Varianten dir zu zeigen dass sie gefordert werden wollen. Manche sind recht eigenartig. Mein Hund z.B. schmollt. Wenn er manchmal unterfordert ist (kommt nicht oft vor aber doch ab und zu) legt er sich in einem Respektsabstand hin und seufzt andauernd. Sollte ich auf die Idee kommen ihn dann zu beachten (was ich nicht tue) würde er aufstehen und gehen ohne mich eines Blickes zu würdigen. Rafinierte Kerle.


    :freude:


    LG Isabella

  • also karin ich glaube nicht das es mit deiner körpersprache zutun hat den welcher hund kann die mit sieben monaten lesen?
    was hast du den für leckerchen?
    seit wir wurst nehmen klappt das echt super oder auch käse.das würde ich mal ausprobieren.


    gruß


    frau schlömer

  • Hi Karin,


    Zitat

    um z.B. einen Clicker zu drücken, oder Finn Sichtzeichen geben zu können.


    Aber Du hast ausreichend Muskelkraft um zu reden, deine Zunge zu bewegen etc. Mehr brauchst Du für Clickertraining überhaupt nicht. Clickertraining, "richtiges Clickertraining", ist nicht vom Clicker als Gerät abhängig. Sondern es geht um die Art des Trainierens, des Trainingsaufbaus. Im Prinzip kannst Du auch ein kurzes Wort oder, idR besser, einen sog. "Zungenclick", sprich ein Zungenschnalzer verwenden.



    Zitat

    Ob ich Führungsqualitäten habe kann ich nicht sagen, aber da es ja mit meinem Wolfhound funktionierte, denke ich doch, dass ich kein schlechter Alpha bin.


    Was mir bereits bei deinem ersten Posting etwas aufgefallen ist und durch diesen Satz nochmal deutlich zum Ausdruck kommt. Du vergleichst mE deinen jetzigen Hund zu sehr mit seinem Vorgänger. Bei deim IW hat es geklappt, also muss es auch bei deinem Collie klappen. Dein IW hat so funktioniert, also soll auch dein Collie so funktionieren.


    Meine persönliche Meinung dazu: das kann nur schiefgehen. Dein Collie ist von der ganzen Rasse her schon etwas anderes als ein IW. Mal davon abgesehen, dass er ein vollständig anderes Individuum ist.


    Zitat

    Leider ist er eher mäklig was das Futter anbelangt, und deshalb auch nicht wirklich mit Leckerlis zu motivieren..


    Und was wäre, wenn er sein gesamtes Futter "verdienen" müsste. Also nix mehr mit vollem Napf vor der Nase, sondern über den Tag verteilt in kleinen Übungseinheiten daheim oder während des Spaziergangs gibt es Futter. Ansonsten nichts.


    Zitat

    Unterfordert ist er eher nicht, denn Hunde bzw. Collies die unterfordert sind neigen in der Regel dazu plötzlich Fahrräder und Jogger hüten zu wollen. Oder aber sie werden zu kleinen Zerstörern...


    Wenn das so einfach wäre. Dem ist aber nicht so. Ein unterforderter Hund KANN, muss aber nicht anfangen Fahrräder und Jogger zu hüten oder Dinge zu zerstören. Anzunehmen Unterforderung zeige sich nur auf diese WEise ist, gelinde gesagt, naiv.


    Zitat

    Ich hab mir schon überlegt, ob ich einfach nur sehr schwer zu verstehen bin, da meine Körpersprache ja nicht unbedingt deutlich ist. Durch meine mangelnde Bewegungsmöglichkeit sind die Zeichen für ihn einfach zu schwer zu lesen?


    Das bezweifle ich. Hunde sind Meister im Lesen von Körpersprache. Und es ist ja nicht so, dass es in Steintafeln geschriebene Gesetze zum Thema Körpersprache zwischen Hund und Mensch gibt. Hund lernt die Körpersprache von MEnschen erst im Laufe des Zusammenlebens. Nun, deine ist etwas anders als die von gesunden MEnschen. Aber auch die haben nicht unbedingt jeder die gleiche Körpersprache.



    Zitat

    Ich hoffe nur, ich mache nicht noch mehr kaputt! Hätte ich ihn aber gerufen, wäre er bestimmt nicht gekommen...


    Hast Du dir schon mal überlegt, dass sich der Kleine deiner selbst vielleicht einfach schon zu sicher ist? Warum sollte er sich bemühen, wenn er von Dir doch sowieso alles kriegt. Nur mal als Überlegung, ob es so sein könnte.


    BTW warum möchtest Du ihn nicht als Behindertenbegleithund ausbilden? Dann hätte er auf jeden Fall eine Aufgabe. Andere bringen ihren Hunden DogDancing-Tricks bei usw. Ob Hundi Dir nun ein Holzapportel bringt, oder ein Handy ist doch letztendlich egal. Und es gibt genug gesunde HF, die sogar just for fun "aufräumen", Socken ausziehen usw mit ihren Hunden trainieren. Warum solltest Du mit deinem Kleinen so was nicht auch machen? Das stärkt auf jeden Fall die Bindung zwischen euch.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Hallo Karin,


    ich hoffe ich hab es nich überlesen in wie weit kannst du dich denn nicht bewegen?? Die Arme nich das is klar bzw. du hast da keine Muskeln.


    Die Aufgabe das Finn für dich als Behindertenbegleithund arbeitet ist doch super für dich und Hund, dein Hund ist ausgelasstet und du bist auch zufrieden. :D


    Du schreibst er hängt sehr an anderen Hunden. Wie viel darf er denn mit andren Hunden spielen?
    Schönes WE noch.

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