warum reagieren die Leute so?
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also wie gesagt, mir gehts hier gar nicht um die Leinen Geschichte, weil da gibts einfach keine Pauschalaussage dazu. jeder Hund und HH hat seine eigene Geschichte zum THema Leine oder nicht. Aber ein zügiges Weitergehen mit minimalem Kontakt ist doch besser, asl ein "so und nun lassen wir den Hund auf uns zu gehen, auch wenn er noch 200m von uns entfernt ist, lassen ihn direkt an uns vorbei während wir zitternd, schreiend, kläfffend, schimpfend immer noch da stehen".
Mein Wunsch für die Zukunft: EINFACH ANEINANDER vorbei gehen. Und im besten Fall die Aufmerksamkeit rechtzeitig auf sich lenken und nicht dooof da stehen und alles verschlimmern.
WO BLEIBT DAS INSTINKTIVE HANDELN AUF DIESER WELT!?
Ich habe auch viele Wünsche als Besitzer eines unsicheren Hundes der die Flucht nach vorne sucht und so seinen Agressionen freien Lauf lässt.
Habe heute noch genug Begegnungen gehabt wo frei laufende Hunde mit auch einem Schweineverhalten auf einen (angeleinten Hund)zugelaufen kamen.
Auch mein Hund benimmt sich dann wie du es beschrieben hast.Obwohl wir viel üben und ich auch meißtens ruhig bin,gibt es Situationen die dann trotzdem so aussehen wie du beschreibst.
Ich würde dir einfach raten, erfreue dich an deinem "normalen" Hund und mach dir nicht so einen Kopf über andere Leute.Sorry, aber die würden lieber auch anders spazierengehen.
Manchmal hat das schon Gründe wieso es so ist, dass kann dann auch der "erfahrene" fremde Hundehalter erkennen.
LG
Markus -
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@ Markus: Dann würde ich Dir in diesem Fall raten, dass Du in solchen Situationen einfach zügig weiterläuft und nicht wie angewurzelt stehen bleibst und somit Deinem verunsichertem Hund noch mehr Verunsicherung bietest.
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Zitat
@ Markus: Dann würde ich Dir in diesem Fall raten, dass Du in solchen Situationen einfach zügig weiterläuft und nicht wie angewurzelt stehen bleibst und somit Deinem verunsichertem Hund noch mehr Verunsicherung bietest.
Mensch das ist eine gute Idee.
Danke für den Tipp.
Entschuldige bitte meine Ironie.
Aber wenn du dein lebenlang ( auch wenn noch nicht so lang) mit sehr stark verhaltensauffälligen Hunden zusammen arbeitest oder sie zu Hause hast, gibt es einfach Tage wo es beim Hund oder beim Herrchen( also mir nicht klappt). Über die Geschichte unserer Hündin zu berichten würde Seiten füllen.Aber es gibt Tage wo die Formkurve und die Verfassung so aussehen, dass es daruaf hinauslüuft wie du es beschrieben hast.
Und das ist halt so. Wissen was zutun ist weiß man, die Umsetzung ist trotzdem manchmal schwierig und dass so mancher der sich vielleicht niocht ganz soviel mit Hunden beschäftigt wie ich manchmal überfordert ist, sit für mich absolut verständlich.
Bin ich auch manchmal obwohl ich weiß wie es richtig sein müßte, reagiert man anders.
Habe mal nen Hund mit dem du nie in 3 Jahren den "normalen"Spass gehabt hast wie andere, da gibt es halt Tage wo es nicht läuft.
Trotzdem bereue ich diese Arbeit nicht und wunder mich trotzdem worüber sich manche Leute einen Kopf machen.
Ich äussere mich übrigens eigentlich nie zu "Erziehungsfragen" etc. hier im Forum, weil ich denke, dass man den Hund und den Besitzer mal gesehen haben muss.
Aber dein Thema hat mich irgendwie gekitzelt.
Sorry, will nicht bös wirken -
Hallo Georgette,
mit dem was du sagst, hast du nicht unrecht: es gibt nichts einfacheres als mit seinem Hund irgendwo zügig vorbeizugehen und die stressige Situation zu beenden. Klingt logisch - wenn man einen braven Hund hat. Aber eine Frage: Hattest du jemals einen großen, kräftigen Hund, der aus welchen Gründen auch immer eine extrem niedrige Stressschwelle gegenüber Artgenossen hat bzw. eine riesige Individualdistanz braucht, zügig an einem anderen Hund vorbei gegangen, während deiner dir mal ganz zügig blind vor Wut/Angst/Verzweiflung in die Füße springt? Mit dem du schon alles in deinen Kräften stehendes versucht hast, um ihm zu zeigen, dass er nicht so einen Aufstand proben muss? Falls nicht ... vielleicht wärst du nach einer gezerrten Schulter, einem verdrehten Knie und etlichen Schürfwunden durch die leine auch irgendwann verunsichert und würdest einfach nur stehen bleiben, um die Situation halbwegs unter Kontrolle zu halten. Das gelähmte Stehenbleiben ist nicht die Lösung, führt schon gar nicht zum Erfolg, aber es resultiert aus Verzweiflung, nicht aus Dummheit
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Hallo Georgette,
mit dem was du sagst, hast du nicht unrecht: es gibt nichts einfacheres als mit seinem Hund irgendwo zügig vorbeizugehen und die stressige Situation zu beenden. Klingt logisch - wenn man einen braven Hund hat. Aber eine Frage: Hattest du jemals einen großen, kräftigen Hund, der aus welchen Gründen auch immer eine extrem niedrige Stressschwelle gegenüber Artgenossen hat bzw. eine riesige Individualdistanz braucht, zügig an einem anderen Hund vorbei gegangen, während deiner dir mal ganz zügig blind vor Wut/Angst/Verzweiflung in die Füße springt? Mit dem du schon alles in deinen Kräften stehendes versucht hast, um ihm zu zeigen, dass er nicht so einen Aufstand proben muss? Falls nicht ... vielleicht wärst du nach einer gezerrten Schulter, einem verdrehten Knie und etlichen Schürfwunden durch die leine auch irgendwann verunsichert und würdest einfach nur stehen bleiben, um die Situation halbwegs unter Kontrolle zu halten. Das gelähmte Stehenbleiben ist nicht die Lösung, führt schon gar nicht zum Erfolg, aber es resultiert aus Verzweiflung, nicht aus Dummheit
Super Klasse.
Solche Worte habe ich leider nicht finden können
Übrigens ist da auch im dt.Hundemagazin ein netter Artikel.( Ausgabe 11-2009) -
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Zitat
Ich raff das nicht.....WARUM MÖGLICHST VIEL KONFLIKTPOTENTIAL ANSAMMELN wenn man doch so unsicher ist....
das kann man auch nicht raffen, solange man noch keine wirklich asozialen Raufer gehabt hat.
Sorry, aber ICH erlebe im Gegenzug dafür immer wieder, dass Leute ihre übersozialen Hunde an der laaangen Leine an meinem vorbeiführen, OBWOHL ich schon vorher Zeichen gebe, die zwar die anderen, aber nicht mein Hund verstehen. Das raff ich zum Beispiel nicht. Zum Glück können wir privat sowas aus dem Weg gehen, aber auf Prüfungen ists manchmal echt nervig...da muss ich nicht nur meinen im Auge behalten, sondern auch noch alle anderen...
Das musste jetzt mal raus!
Finnrotti -
Für mich hat es IMMER einen Grund, warum der andere Hund angeleint ist. Und zwar, dass der andere Halter aus irgendwelchen Gründen nicht möchte, das sein Hund Kontakt zu anderen Hunden hat. Dabei ist es mir so ziemlich wurscht, welcher Grund es ist. Ob es Unverträglichkeit mit anderen Hunden ist, oder eine läufige Hündin, oder gar ein kranker/verletzter Hund. Ich stelle mich nicht hin und bedauere den Hund, da ich den Grund nicht weiß, warum er an der Leine ist. Und schon gar nicht urteile ich über einen Hundehalter, dessen Probleme mit dem Hund ich gar nicht kenne. Für mich zählt nur eines in der Situation: Der Halter wünscht keinen Kontakt und damit basta! Ich nehme meinen Hund an die Leine und gehe.
Es gibt übrigens hunderte von Situationen, in denen ich mit meinem verträglichen Rüden auch keinen Hundekontakt wünsche. Beim Training, auf der Straße und wenn ich ihn aus welchen Gründen auch immer, an der Leine habe. Daher gelaufenen Leuten, die mir entgegen kommen dabei, können fragen warum, aber ihre Meinung bitte für sich behalten.
Ich finde es nämlich unmöglich, dass diese Leute ihre Hunde nicht zurück rufen, wenn sie sehen, dass ich meinen an der Leine habe. Er würde dem freilaufenden Hund nichts tun, aber diese Leute nehmen billigend im Kauf, dass ihr Fiffi unter Umständen eine Tracht Prügel oder schlimmeres bekommt, nur weil sie meinen das ihr Hund ja ach so lieb ist. Die kommen nicht mal auf die Idee, dass der andere Hund an der Leine, vielleicht nicht so lieb ist. Und wenn dann mal was passiert, dann ist das geheule groß und im Endeffekt wird demjenigen die Schuld in die Schuhe geschoben, der von Anfang an richtig gehandelt hat.
Warum also können wir uns nicht einfach um unsere Hunde kümmern anstatt andere Hundehalter mit ihren Hunden zu analysieren, von denen wir, bis aufs äussere Erscheinungsbild nicht die geringste Ahnung haben. Was gern als Erziehungfehler gedeutet wird, kann in Wahrheit etwas völlig anderes sein. Und wir kennen in diesem Forum doch schon genug Geschichten, wo gefährliche Hund nicht als solche von ihren Haltern wahr genommen werden und frei laufen. Sind wir doch einfach zufrieden, dass es vielleicht Hundehalter gibt, die das Potenzial ihrer Hunde kennen, entsprechend handeln und dagegen einzuwirken zu versuchen.
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Danke!
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@ PocoLoco
Dem braucht man nix hinzuzufügen!
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Einen schönen guten Abend, ich habe auch so einen Proll und für mich ist es einfacher, an der Seite abzusitzen, mich anschauen und einfach Klappe halten.
Viele sehen mich dann an, als wäre ich das 8. Weltwunder, viele sagen aber auch: Guck doch mal, so artig!Weitergehen können wir noch nicht (und wenn dann nur im groooßen Bogen, über Feld/Äcker o.ä. Bei dem momentanen Wetter nicht so prickelnd) Lola bleibt stehen oder legt sich hin (Angriffshaltung). Also betreiben wir unser Management und ich muss sagen, es klappt hervorragend. Es gab Zeiten, da hat sie sich benommen wie von der TS beschrieben, aber die sind fast vorbei.
Gruß Marion
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