warum reagieren die Leute so?

  • Vielleicht weil die Leute es nicht besser wissen!? Oder weil sie es zwar wissen oder schonmal gehört haben, aber in ihrer Unsicherheit nicht reagieren können!? Frag sie doch und/oder sprech mit ihnen über das Verhalten...

    Gruß,
    Kathrin (die ebenfalls kaum noch Kontakt zu fremden Hunden zulässt...)

  • Ich bleibe auch meist stehen und lasse die anderen vorbei. Bei mir hat das folgende Gründe:

    Ich kann meine besser blocken, ich kann meine besser auf mich konzentrieren, ich kann sie zur Not besser halten. Ich kann genug Platz machen für die Hundehalter mit dem Gummi-Leinen-Arm.

    In der Bewegung ist das alles viel schwieriger. Allerdings gehen wir ordentlich zur Seite, meine Hunde schauen mich an und sitzen ganz brav da.

    Das von Dir erwähnte Beispiel sehe ich auch oft genug. Da dürfen die Hunde fixieren, sitzen vor ihrem Besitzer, welcher sie kaum halten kann, von hinten auf sie einredet, an der Leine ruckt und der Hund steht meist noch auf den Hinterbeinen, die Vorderbeine geifernd in der Luft.

  • Also, ich kann jetzt auch nur für mich reden. Wir haben Dana nun erst seit 4 Wochen und sie läuft zur zeit bei uns an der Schleppleine, damit das abrufen ohne abhauen gelernt werden kann. Sehe ich aber einen fremden Hund auf uns zukommen, lein ich sie erst an. Die ersten Male haute sie mir nämlich ab.
    Die ersten Tage hat sie auch drei schritte zurück gemacht, als menschen kamen. Ich hab sie angeleint, bin stehen geblieben und sie sollte so merken, dass die Menschen einem nichts tun.
    Ableinen kann ich immer noch. Aber solang sie nicht 95 % hört, wird sie erst angeleint. Keine lust meinen hund dann jedes Mal zu suchen. Obwohl es wesentlich besser geworden sit. Aber small talk mit dem anderen Besitzer, falls man sich nicht kennt und entweder leinen wir beide ab und lassen die hunde sich kennen lernen und schauen ob sie spielen wollen oder nicht, oder wir gehen beide halt weiter.

    Aber ich hab meinen Hund auch erst 4 Wochen, besuchen bald die HS und hoffe dass ich in vielen Monaten auch ohne Leine laufen kann...

  • Zitat

    Warum sie so reagieren? Unwissenheit, Unsicherheit, Überforderung, Angst?

    Es gibt eine Menge Gründe die wir nicht nennen können. Wenn es dich so brennend interessiert, frag sie! ;) Wir wissen es nämlich auch nicht. :smile:

    :gut:

    am besten fragen. kostet nix!

  • Zitat

    das mit dem Anleinen ist mir echt egal, soll jeder machen wie er denkt. Ich machs immer so, seh ich jemand, der anleint, lein ich meinen an, weil ich denke, dass der HH Gründe dafür hat. Und ist einer unangeleint, bleibt meiner eben auch ohne Leine. weil ich mir dann auch denke, dass es seine Gründe hat, dass der Hund ohne Leine ist, ok, vielleicht bissl naiv. NEIN, was mich ECHT wundert,...wenn ein HH so unsicher, verstört oä ist WARUM bleibt er vorher schon stehen, läßt alles schön zuspitzen dadurch, ANSTATT weiter zu gehen, was doch instinktiv viel richtiger wäre...Er würde doch aus der unangenehmen Situation viel leichter raus kommen. Ich frag dann schon auch ab und zu und hör dann oft "in der Hundeschule machen wir das so" oder "meiner wurde kürzlich erst gebissen",....aja...

    Wenn mein Hund an der Leine einen Aufstand macht, weil uns ein anderer Hund entggenkommt, lauf ich auch nicht einfach weiter. Er springt manchmal wie wild in die Leine und zieht mich hinterher. Dann blein ich auch stehen oder lauf ein paar Schritte in die andere Richtung.
    Ich lass mich doch nicht von meinem Hund hinterherziehen nur damit wir schnell an dem anderen Hund vorbei sind.... :/

  • Zitat

    HH bleibt einfach wie angewurzelt stehen, Panik, zerrender laut bellender Hund am anderen Ende NEIN ICH SPRECH NIHT VON DENJENIGEN, DIE SICH ABLEGEN UND RUHIG SIND. HH schreit auf Hund ein "Aus, ruhig, Aus, Platz, Sitz uä. Bleibt immer noch verunsichert stehen, währned wir uns so langsam näheren, dann große Eskallation, man läuft vorbei und dann erst läuft HH + Hund weiter....Ich raff das nicht.....WARUM MÖGLICHST VIEL KONFLIKTPOTENTIAL ANSAMMELN wenn man doch so unsicher ist....


    Gut, das Anschreien bringt in dem Falle recht wenig, aber könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass
    1. ein zerrender Hund im Stand besser zu handeln ist
    oder
    2. der HH denkt "wenn ich den keifenden Hund näher zum anderen bringe hat er ein Erfolgserlebnis"
    ?

    Ich hatte selbst so einen Hund. Und glaub mir, man ist irgendwann einfach komplett verunsichert. Es gut gemeinter, nicht arrogant klingender Ratschlag wäre hier ganz nett. Manch einer weiß es eben nicht besser

    Es gibt HuSchus die einen bei dem Problem auch nicht weiterhelfen

  • Hallo Georgette

    bei uns ist es so dass nicht ich stehen bleibe wenn sich ein anderer Hund nähert, sondern Pino. Ist er angeleint, bleibe ich zwangsläufig auch erstmal stehen, läuft er frei und legt sich nieder gehe ich einfach weiter und checke schon mal die Entgegenkommenden.

    Ich leine ab, wenn es die räumliche Situation erlaubt, aber nicht grundsätzlich, denn Pino wurde schon öfters von größeren frei laufenden Rüden gemobbt und nicht in Frieden gelassen, weswegen er jetzt von Zeit zu Zeit direkt den anderen Hund nach Millisekunden-Beschnüffeln unfreundlich angeht.

    Hundekontakt ist schön und gut, aber ich habe den Eindruck, Pino kennt jetzt ca. 30 Hunde *persönlich*, mit einigen spielt er gerne, andere werden respektiert und einige wenige unversöhnlich gehasst (bei denen geht er auch voll Karacho in die Leine, wenn ich nicht vorher einschreite) - und es reicht ihm wohl mit neuen Hundebekanntschaften. Selbst Hündinnen,die neu sind lehnt er deutlich ab, solange sie nicht läufig sind.

    Ich leine auch an, wenn uns ein angeleinter fremder Hund begegnet, finde es allerdings oft schwierig Flexileinen auf Abstand wahrzunehmen.

    Die meisten Uschis und Heinzens leinen ihre Hunde nicht an,denn die sollen das unter sich ausmachen - was auch immer.
    :zensur:

  • Also wenn ich einen anderen Hund sehe oder auch Leute ohne Hund, wir meiner auch angeleint.
    Alles andere fänd ich ziemlich rücksichtslos.
    Ich weiss das mein Hund zu jedem hinrennt. Das muss ja wohl nicht sein, also wird er algeleint.


    tse,tse,tse..... also ich möchte mich mal dazwischen drängen und folgendes sagen.

    Ein Hund ist genau wie der Mensch ein soziales Tier und sollte auch so behandelt werden. Jedes Tier sucht den Kontakt zum Artgenossen, das ist selbstverständlich logisch.

    Ich raff es nicht wenn solche "Besitzer" gleich meinen die Hunde würden sich ineinander verbeissen oder umbringen. Genau aus solchen Situationen resultiert das Bellen aus Angst oder Verteidigung.

    Ich finde je mehr HH ihre Doggies an andere Hunde, auch sogenannte Tollpatsche oder dominante Hunde, rumschnüffeln dürfen umso gelassener werden die Hunde.

    Wir dachten auch erst da unser "kleiner" ziemlich stürmisch auf andere Hunde zuläuft, das es nicht so ratsam ist ohne Leine zu laufen allerdings je mehr Hunde er kennengelernt hat und die Verbindung zur unterstützende HS wirkt ware Wunder.

    Und es ist nicht nur gut für den Hund sondern viel entspannter im Alltag für den Menschen.

    LG

    Saskia

  • Mir fällt dazu eigentlich nur noch eines ein: Rücksichtsloses Pack...
    Alles andere wurde schon in zig anderen Threads geschrieben...
    Wer solchen Nonsens von sich gibt ist einfach nur faul und hat Null echte Ahnung von Hunden.
    Hunde sind sozial, aber nur im eigenen Familienverband. Der ist ja wohl bei Fremdkontakt nie und nimmer gegeben...

  • Saskia und wer jammert/motzt dann, weil der eigene Hund von dem anderen verbissen wurde? Der Halter, der seinen Hund nicht zu jedem läßt oder der HH der meint das soziale Tier Hund darf zu jedem anderen Hund hin? :roll:

    Und wenn meine angeleint sind und irgendein HH nicht einsieht seinen Hund da fern zu halten, übernehme ich das. Allerdings nicht mit "Duzidu du süßes Hundchen, geh doch bitte weg!"...

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