• Hallo alle zusammen!!!!!

    Dieser Bericht müsste ein wenig länger werden.
    Also, wir haben einen 22 Monate alten chemisch kastrierten Dalmatiner Rüden. Ganz toller Bub außer,...
    das er von 22 Monaten vielleicht 19 mal beim TA war, davon 14 mal antibiotika bekommen hat und jede Menge KOrtison.
    Er hat gehabt ca. 4 mal Ohrenentzündung,
    kleine Pickelchen auf der Stirn,
    juckende stelle am hinterlauf,
    im Moment juckende Stelle am vorderen lauf,
    blutigen Durchfall und gleichzeitig kleine pusteln am ganzen Körper bekommen,
    ansonsten waren wir nebenbei noch entwurmen,
    impfen,
    röntgen...

    Also unser Hund ist alles andere, nur nicht gesund.
    Ich habe probiert. Tausend Futtersorten. Ich kann gar nicht mehr alle auf zählen. Happy Dog, Josera, Bozita, Mera Dog...
    Im Moment füttern wie IB Derma Hyposens. Ansich macht das Futter einen guten Eindruck, er hat schön weißes, glattes Fell, er hart weniger, hat kein Durchfall mehr, macht ca. 6 mal am Tag groß...
    Aber er juckt sich halt wieder unter der vorderen Achsel.
    Diese Sache mit dem blutigen Stuhl und den pusteln hatte er jetzt im Urlaub. Das hat er ganz plötzlich bekommen. Der Hund war ganz elend drauf. Der TA meinte, das es allergiebedingt ist, aber man da wenig machen könnte, weil man nicht weiß woran es liegt. Oder wo gegen allergisch ist. Diese Symtome hat er bei eigentlich jedem Futter mal gezeigt.
    Nun steht sogar auf der Verpackung von Lupovet auch als ausschlussdiät geeignet. Hat da jemand erfahrung mit? Ich habe jetzt alles andere weggelassen und füttere nur noch lupovet. Keine leckerchen. Nichts für die Zähne und kein obst oder gemüse.
    Ich wollt auch mal einen anderen TA zur Rate ziehen, weil immer antibiotika und kortison macht meinen Hund auch nciht gerade gesünder.
    Gibt es nicht so einen allergietest, den man bei Hunden durchführt, wo man dann sieht hafer, mais, fisch... allergisch?
    Wenn ja gibt es sowas auch für kontaktallergien. Wie ihr merkt bin ich total ratlos. Aber ich bin es auch echt leid. Dem Hund tut es noicht gut, mir nicht und meinen Portemonai auch nicht.

    Oder an die Leute die Barfen.
    Würde ich jetzt zum Beispiel eine Ausschlussdiät mit ihm machen. Und ich würde es erst mal mit Kartoffel und Pferd probieren. Ist das aussreichend für den Hund. Nährstoff bedingt? Und wie viel müsste ich da bei einem aktiven 30 Kg Hund geben?
    Und wenn ich dann irgendwann mal fertig bin mit der Ausschlussdiät, weiß ich zum beispiel: Wenn ich Pfed mit Fisch tausch, und er darauf hin wieder jucken im Ohr bekommt, das er auf Fisch allergisch reagiert. Und das in meinem Futter nicht drin sein solte.
    Wenn ich dann meine Sorten die ihm bekommen rausgefiltert habe, such ich mir damit ein geeignetes Trockenfutter? Oder muss ich dann immer Kochen. Es gibt ja auch nicht alles.

    Oder nehmen wir an er bekommt Pferd und Kartoffel. Kann ich das sein leben lang füttern? Oder wird er das wohl mal verweigern. Vielleicht noch ein bisschen apfel oder sowas darein zur abwechslung. Ich habe da leider nicht so viel ahnung von. Wäre dankbar für jeden Tipp.
    Vielen Lieben Dank
    Eva

    • Neu

    Hi


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    • Hi,

      Ja, es gibt einen Allergietest, mit dem man z.B. Nahrungsmittelallergien nachweisen kann. Es wird Blut abgenommen und dann vom Labor untersucht. Ist allerdings nicht 100% aussagekräftig.
      In deinem Fall würde ich das trotzdem machen lassen.

      Das Lupovet finde ich super. Allerdings kann es natürlich auch bei den Inhaltsstoffen sein, dass er auf irgendwas allergisch reagiert.

      Und dann gibts natürlich auch noch n Haufen andere Allergien wie z.B. Futtermilbenallergie oder Grasmilbenallergie.

      So, Thema Ausschlussdiät:
      Wenn du das durchführst, solltest du immer 4-6 Wochen lang das Gleiche füttern (z.B. wie von dir geschrieben Pferd und Kartoffel). Wenns dann besser ist, kann man die nächste Komponente hinzunehmen. Dann wieder 4-6 Wochen warten und dann wieder das nächste. Wenns schlechter geht, wird die letzte hinzugefügte Komponente nicht vertragen.
      Ich persönlich würde, wenns über längere Zeit gefüttert wird, Kalzium ergänzen. Dazu kann man z.B. Eierschalenpulver verwenden (z.B. von Lunderland). Die genaue Dosierung sollte auf der Packung stehen.
      Von der Menge her solltest du deinem Hund ca. 2-3% des Körpergewichts füttern. Wenn er z.B. 25kg hat, wären das 500-750g Futter.
      Als Alternative könntest du auch das Trockenfutter von Exclusion probieren, ist sozusagen ne fertige Ausschlussdiät.

      Wenn du dann geeignetes Futter weißt, kannst du entweder das immer selber zubereiten, oder du versuchst eine Sorte Fertigfutter zu findne, wo nur Sachen drin sind, die er verträgt.

      Wenn es irgendwie anders geht, würde ich jetzt nicht unbedingt das Leben lang nur Pferd und Kartoffel füttern. Das Ziel sollte ja eigentlich sein, dass man durch die Ausschlussdiät mehrere Sachen findet, die vertragen werden.

      Ansonsten solltest du halt beim Dalmatiner immer dran denken, dass es da welche gibt, die Purin nicht gut vertragen und deshalb unbedingt purinarm ernährt werden müssen!

      Ihc hoffe ich konnte dir schon ein bisschen helfen, frag ruhig nochmal nach wenns nochwas gibt!

      lg,
      SuB

    • Hallo,

      ich habe ienen sher allergischen Hund und kann dir vielleicht ein bisschen weiterhelfen.

      Ich kenne das mit dem Juckreiz und dem Durchfall., entzündete Ohren ......Es dauerte lange, bis wir einen Weg gefunden haben, aber es geht bis heute gut.

      Hat man mal ein Hautgeschapsel untersucht wegen Haarlingen, Pilzen....?

      Hat man mal den Kot untersucht? Mein Hund hatte Giardien und deswegen Blut im Stuhl und auch den Durchfall. Dazu kam eine Pankreasinsuffizienz, nach der Behandlung war das alles gut.

      So, und dann wussten wir noch, dass es eine Lebensmittelallergie sein muss. Also haben wir erstmal Hills ultra allergenfree z/d gefüttert und auf Punkt Null zu kommen. Dann haben wir eine Ausschlußdiät gemacht. Da ich davor einen Allergiebluttest machen ließ, hatte ich wenigstens schon einiges, was ich erst gar nicht mehr füttern brauchte.

      Ich kann dir sagen, es war furchtbar. Mein Hund vertrug rein gar nichts mehr. Noch heute denke ich, dass die Giardien den Darm kaputt gemacht haben. Ich habe vieles ausprobiert und bin am Ende bei Kartoffeln und Wildfleisch, das extrem allergenarm ist, hängen geblieben. Nur das war so einseitig, dass es zu Mangelerscheinungen kam. Ich ließ das Futter, ich machte es selber, an der Uni München analysieren und es kam heraus, dass fast alles fehlte. Wir bekamen eine Mischung , die ich zufüttern musste. Auch das war nicht optimal.

      In meiner Verzweiflung, der Hund war total untergewichtig, fütterte ich Exclusion Hirsch und Kartoffeln Trockenfutter. Und es war wie ein kleines Wunder, mein Hund vertrug es und frißt es noch heute, also seid fast 5 Jahren. Exclusion hat viele Sorten, schau mal hier: http://www.futterfreund.de

      Leckerlis besorge ich mir bei Barfershops. Gefroerenes Wildfleisch, dsas gebraten wird. Kausnacks bei http://www.zooplus.de vom Hirsch, Kartoffelkauknochen vom Fressnapf.

      Da wir aber auch noch andere Allergien feststellten, gab es weiteres zu berücksichtigen:

      - Flohstichallergie: ein Floh reicht. Immer Spot- on ins Fell machen

      - Futtermilbenallergie: Futter 2-3 Tage einrfrieren. Ich schmeiß immer den ganzen Sack in die Gefriere

      - Hausstaubmilbenallergie: Alles, was den Hund betrifft bei über 60°C waschen

      - Pollenallergien: Kann man Hauttest amchen lassen. Hund regelmäßig abspühlen

      Wir haben für die bösen Ohren ein Medikament, das wir für den Notfall ständig da haben. Heißt Otomax.

      Für Allergieschübe, falls mein Hund mal was erwischt hat oder es Pollenprobleme gibt, gebe ich Ceterizintabl. 10mg pro 10kg Körpergewicht maximal. Uns reicht eine bei 35kg HUnd. Cortison brauchen wir keines.

      Ganz sicherlich gibt es Kontaktallergien. Vielleicht ist dein Hund auch auf die chem. Kastra allergisch. Mein Hund verträgt viele Medis nicht.

      Es war ein langer Weg dahin, aber wir haben es im Griff und mein Hund sieht gut aus, wiegt genug, hat guten Stuhlgang, selten noch was mit den Ohren.

      Acj ja, manchmal bekommen Allergiker einen Hautpilz der so schwarz aussieht. Das juckt und es gibt kleine Eiterpusteln. Ich hab damals Antibiotika etc. bekommen. Half alles nichts. Erst als ich meinen Hund mit Terzolinshampoo duschte und es einwirken ließ, war es gut.

      ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    • Zitat

      wir wohnen in 59269 Beckum.

      Hm. Das ist wohl leider zu weit weg. Der Tierarzt, den ich empfehlen würde, hat seine Tierklinik in der Trierer Gegend und von Hundeernährung wirklich sehr viel Ahnung und vermeidet die AB und Cortisongabe wirklich bis gar nichts anderes mehr geht.

      Dann kann ich leider auch nicht helfen.

      LG BB

    • Hallo,
      was ich noch ergänzen möchte:
      nach den ganzen Medikamenten würde ich den Hund in Zusammenarbeit mit einem guten THP zuerst einmal homöopathisch oder pflanzlich entgiften - damit der Organismus nicht auch noch damit zu kämpfen hat. Dann würde auf jeden Fall nach den ganzen Antibiotika die Darmflora wieder aufbauen, denn von den gesunden Bakterienstämmen dürfte kaum noch etwas übrig geblieben sein und die pathogenen konnten sich dann gut ausbreiten. Das würde ich auch unbedingt über einen längeren Zeitraum machen, ich würde Symbiopet nehmen und das in einer Internet-Apoth. bestellen, weil es da um einiges günstiger ist.
      Beides dürfte Deinem Hund schon ein Stück weiterhelfen, selbst wenn es ja die Allergien nicht wegwischt - auch dem Immunsystem wird es viel helfen, das ja hauptsächlich im Darm sitzt, und das bei starken Allergien ohnehin überstrapaziert ist.
      Zum Thema Kontaktallergien: oft reagiert man auch auf bestimmte Waschmittel oder Weichspüler allergisch. So etwas könnte also auch mit die Ursache sein. Neben all den anderen vorgeschlagenen Maßnahmen würde ich mal eine Zeitlang auf ganz natürliche Mittel (Waschnüsse, Gallseife, Essig o.ä.) oder zumindest auf Sensitiv-Produkte umsteigen und schauen, ob das vielleicht (auch) etwas bringt.
      Gute Besserung für Deinen Hund !
      LG Petra

    • Hallo ihr Lieben,

      wir werden uns die ganzen Tipps zu Herzen nehmen. Jetzt weiß ich auf jeden Fall wie diese Ausschlussdiät funktioniert.
      Vielleicht versuchen wir es aber erst noch ein mal mit dem Futter von dieser E.... Marke. Mir fällt der Name gerade nicht ein. Da gibt es eins nur mit Kartoffel und Pferd und Öle.
      Homöopathisch ist auch ne Idee. Mach so eine entgiftung jedes Frühjahr bei meinen Papageien. Danach habe ich immer das Gefühl, das sie viel lebendiger sind. Warscheinlich kann ich da die selben Globuli nehmen. Muss mich da noch mal schlau machen. Antibiotika hat er auf jeden Fall für sein Leben genug bekommen.
      Auch das Mittel für die Ohrenentzündungen musss ich mir mal beim TA besorgen. Den werde ich jetzt sowieso erst mal wechseln. Wir haben hier in der Nähe noch eine Tierklinik. Die soll eigentlich einen recht guten Ruf haben. Vielleicht kennen die sich besser mit dem Thema aus. Mein alter behandelt halt immer nur die Symthome und hilft nicht bei der Ursache. Das bringt uns ja so gar nicht weiter. Dann lieber ein mal vernünftig.

      Außerdem darf Arnd (von dem schreibe ich) nicht mehr auf die Felder rennen. Wir wohnen nämlich sehr ländlich. Im Moment sind die sowieso überall am spritzen.

      Ich hoffe das ewige Kranksein hört dann endlich mal auf.

      Auf jeden Fall danke ich euch für die vielen Antworten.
      Ich bin jetzt echt viel schlauer und geh das ganze mal anders an.

      Lg
      Eva

    • Hi,

      Es ist auf jeden Fall sinnvoll, einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufzusuchen, der wirklich versucht, die Ursache zu beseitigen! Alles andere wird überhaupt nichts bringen. Das ist nur den Hund mit Cortison vollstopfen, ohne Aussicht auf Besserung.

      Halt uns auf dem Laufenden!

      lg,
      SuB

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