Der Angsthund-Thread....

  • Zitat

    Ach du wir haben Zeit und gewisse Dinge muß er auch nie können. Allerdings geht es jetzt seit einiger Zeit keinen mm nach vorne..Nun ja, wir schauen mal. Wird schon werden :^^:

    Wir haben auch oft Phasen, wo sich nichts bewegt bzw. noch krasser, Bodo hat noch mehr Phasen. Mal macht er quasi über Nacht riesen Fortschritte und es geht auf einmal was, dass vorher nicht ging und manchmal steht er mit der falschen Pfote auf oder so, da ist alles viel schlimmer und unheimlicher plötzlich.

    Was mir auch aufgefallen ist (total spannend!), wenn ich Bodo in eine sehr anstrengende Situation gezwungen hab, z.B. unsere ersten Hunderunden (da sind immer so 10-15 Hunde mit teils fremden Menschen). Die ersten waren wirklich Hölle (bzw. beim laufen ohne Leine dann ok, aber anfangs das sammeln und warten und so, schon riesige STressmomente), wenn er nach so einer Aktion "eine Nacht drüber geschlafen hat", waren andere Situationen spontan nicht mehr so schlimm (Mülltonne an der Straße oder so, viel weniger Ausweichen). So als hätte er sich gemerkt "ok, ich hab das gestern überlebt, dann schaff ich das auch". Zuerst dachten wir, das wäre Zufall, aber es hat sich immer wieder bestätigt, dass er so tickt...

  • Oh das beruhigt mich ja, dass du es auch so gemacht hast. Ich glaub, dann werd ich den Plan auch mal so angehen, wir haben hier in der Nähe eine riesige Wiese, auf der wahnsinnig viele Kaninchenbauteneingänge sind. Da werd ich mich mal in der Dämmerung hin verirren, da MUSS man was treffen (zwar keine Rehe, aber immerhin schonmal Kainchen). hast du es dann direkt ohne Leine gemacht? Ich glaub, ich teste erstmal mit Schleppleine, sicher ist sicher wobei andererseits...die Kaninchen dürften ja eh einfach in ihren Bau rennen *grübel* Na ich schau mal, wie wir das machen. Ich werde berichten :)

    Übrigens, Bodo ist einfach toll! Wir waren gestern auf einer Hunderunde mit insgesamt 20 Hunden (und entsprechend vielen Menschen) und wenn mans nicht wüsste, würde man meinen, Bodo ist ein ganz normaler Hund (solang sich keiner zu ihm dreht und hallo sagen will). Total selbstverständlich läuft er mittlerweile mit der Gruppe, an Fremden vorbei ohne Ausweichen (von hinten *g*) und spielt mit den anderen, totaaal entspannt :)

  • Mit Schlepp hat ich nie Probleme da wusste Hund ja das er nicht weg kann. :D Nein ich war immer ohne Schlepp unterwegs, weil auf Ausritt mit Hottel.
    Glaub deswegen hab ich letztendlich auch zu dieser Methode gegriffen weil man braucht als Reitbegleithund einfach einen Hund der abrufbar ist, da geht kein Kompromiss, es muß funktionieren- und ich kann neben Arbeit nicht Hund und Pferd seperat bewegen das geht zeitlich nicht. :/
    Bei Josy hab ich halbes Jahr getüdelt und es mit allem möglichen "sanften" Methoden getestet und dann letztendlich mit der Strickwerftechnik innerhalb von 4 Wochen einen Hund gehabt der einen Rückruf von mir ernst genommen hat.
    Bei Nepo dacht ich dann ok, das halbe Jahr Stress sparst du dir- vor allem da er gleich beim ersten Mal 1-2 Stunden weg war, nicht wie Josy nur paar Minuten. Also gleich von vornerein klare Grenzen setzen die Devise. :hust:
    Drück euch die Daumen das es funktioniert. ;)

  • ich habe Sammy jetzt seit zwei Monaten, mittlerweile ist er stubenrein.

    draußen hört er perfekt auf "komm".


    In der Wohnung gibt es aber das Phänomen, dass ich ihn nur schwer aus seinem Kennel kriege.
    Als er bei uns einzog, hab ich ne Hausleine drangemacht, damit ich ihn nicht zu sehr bedränge. Das hat auch gut geholfen.
    Nun versuche ich ihn freundlich zu mir zu rufen, das ist aber noch mit viel Zögern behaftet. Wenn er dann kommt, pinkelt er aber leicht unter sich, auch wenn er sich besonders freut, pinkelt er ein wenig

    Sind das noch Reste aus seiner Angstzeit? Gibt sich das mit der Zeit? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
    Habt ihr Tipps?

    Ansonsten ist er in der Wohnung eigentlich locker und entspannt und ein großer Schmuser.

  • Hey Bungee,
    hmm, gute Frage, mit der Stubenreinheit hatten wir zum Glück von Anfang an gar kein Problem. Bodo hat bis heute noch nie irgendwas rein gemacht *aufholzklopf*

    Aber es könnte schön sein, dass Sammy an der Stelle noch unsicher ist. Was mir spontan eingefallen ist (Bodo kam am Anfang auch nie aus seiner Panikecke, er hatte dann ein Halsband dran, mit dem wir ihn - sanft - rausgeholt haben), mach doch die Hausleine wieder dran und wenn du ihn rufst und er nicht kommt, holst du ihn mit der Leine. Oder, wenn er ansonsten ein großer Schmuser ist, könnte es sein, dass du ihn aus seiner "Ruhphase" reißt, wenn du ihn aus dem Kennel rufen willst? Mit Bodo hatten wir auch lang das "Problem", dass er nicht kam, wenn wir ihn gerufen haben, wenn wir vorher grad spazieren waren. Da war er einfach so platt, dass er nix mehr hören und sehen wollte. Wir haben uns darauf eingestellt und ihn erstmal ausruhen lassen.

    lg Nadine

  • Sammy war sechs Jahre lange Zwingerhund und ist ein Schlittenhund ich vermute mal, dass das Rausholen zum Training immer recht ruppig ablief, deshalb der Kennel so eine art Schutzfunktion hat? :???:
    Andererseits was er die letzten beiden Jahre im Tierheim, wo man doch sehr freundlich und vorsichtig mit ihm umgegangen iworden st. Was mich auch wundert, dass er dieses Verhalten, vor Freude zu pinkeln z.B. nur in der Wohnung zeigt, draußen nie. Ansonsten läift er auch angstfrei durch die Wohnung und ist sobald es ums Fressen geht, ganz ganz schnell in der Küche ;) ich rufe ihn auch nicht aus einer Müdigkeitsphase raue.

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