Der Angsthund-Thread....
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Ich glaube nicht, dass man immer viel machen kann. Die Dinge brauchen einfach ihre Zeit..
Heute war das allererste Mal, dass unsere aus Unsicherheit direkt zu uns kam.
Das Angebot war immer da zu kommen - oft hat sie aber lieber gebellt: wuhuhh, ich bin auch groß, gefährlich und habe Zähne - so sah das aus, wurde in letzter Zeit aber richtig selten.
Sie weiß auch, dass sie einen Bogen gehen kann.Heute war es anders. Wir gingen auf einem Blockbohlensteg entlang und sie völlig happy vorausgeflitzt. Und dann, stop, oh je, Rückwärtsgang zu uns im Eiltempo.
Entgegen kam ein Pärchen mit großem Hund.
So deutlich war das noch nie wie heute..........nach zwei JahrenAllgemein: dieses immer nach mir schauen, ich soll immer mitgehen hat unsere auch. Ich denke, es könnte auch daran liegen, dass ich mehr manage, teilweise vorausschauender bin als mein Mann. Damit will ich gar nicht sagen, dass ich es besser mache als er - ich glaube es ist für sie einfach entspannter, gemütlicher und bequemer auf eine Art.
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Fini, wie wäre es denn, wenn er Jules nicht beachtet.
Also wirklich nichts zu ihr sagt, wirklich die Klappe hält.
Sicherlich schwer, ganz klar, aber eventuell wird dann ihr Interesse schneller an ihm geweckt, so das man sie auch bestätigen kann.
Dafür müsste er allerdings sie im Haus komplett ignorieren, also bis auf das Gassi gehen, was ja nicht vermeidbar ist.Und jeder Blickkontakt von ihr wird dann am Anfang sofort von ihm bestätigt.
Weil sie soll ja nicht nur zu ihm gehen, um mal gestreichelt zu werden, sondern sie soll ja wissen, dass, wenn sie ihm Aufmerksamkeit schenkt, dass das toll ist.
Nur so eine Idee -
Ui, ich hab grad ne wirklich interessante Dissertation gefunden, in der es um Angst beim Tierarztbesuch geht.... besonders die Auswertungen der Fragebögen.... http://edoc.ub.uni-muenchen.de/3331/1/Roscher_Anita.pdf
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Da hat jemand mal wieder seine Hausaufgaben in Neurobiologie nicht gemacht...schade...
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Zitat
Da hat jemand mal wieder seine Hausaufgaben in Neurobiologie nicht gemacht...schade...
Was meinst Du damit?? -
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Ich fand die Tabelle 18 sehr spannend, falls man überhaupt Rückschlüsse ziehen kann.....
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Die grundlegenden Regeln emotionaler Konditionierung wurden außer Acht gelassen (Angst wird durch belohnen nicht schlimmer etc.)
Aber ich streit mich da auch nicht mehr, scheint für einige einfach nicht verständlich zu sein.
Sehr interessante Lektüre zum Thema: http://joomla15.atn-ag.ch/files/Lektion%2015%20Angs8(1).pdf
Zitat
An erster Stelle steht nochmals die Frage, ob Angst durch Zuwendung belohnt werden
kann. Diese Frage ist wichtig, denn viele der Behandlungsmöglichkeiten sind mit Zuwendung durch die Bezugspersonen verbunden! Die Emotion Angst wird autonom gesteuert
und kann vom Hund nicht bewusst ausgelöst, also nicht operant eingesetzt werden. Es
ist also nicht möglich, die Emotion Angst durch Zuwendung stärker zu machen. Dagegen
wirkt das Erreichen des Verhaltenszieles verstärkend auf die Verhaltensreaktionen. Gewinnt der Hund durch Meiden und Flüchten tatsächlich Distanz zur Bedrohung, so verstärkt diese positive Konsequenz Meiden und Flüchten. Die darunter liegende Emotion
Angst dagegen wird durch das Erreichen des Verhaltenszieles schwächer.
Die im Training eingesetzten positiven Konsequenzen wie ruhiges Loben, Spiel und Futter verstärken weder die Emotion Angst noch die dazu gehörenden Verhaltensreaktionen. Das Erreichen sozialer Zuwendung, von Spielzeug und Futter ist nicht das Ziel von
Angstverhalten! Zuwendung, Spiel und Futter wirken bei Angstverhalten lediglich auf der
emotionalen Ebene als Stimmungsaufheller und auf der operanten Ebene als positive
Verstärkung erwünschten Alternativverhaltens anstelle von Meiden und Flüchten -
Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier, also bitte nicht böse sein, wenn ich mich im falschen Thread befinde, ich lese aber schon die ganze Zeit fleißig mit.
Seit ein paar Tagen wohnt Tobi bei uns - ein ca. 5jähriger Dackel-Mix-Rüde aus einer Tötungsstation in Ungarn. Trotz der sehr kurzen Zeit die er bei uns ist, ist er schon recht aufgeweckt, Gassigehen ist nach anfänglichem Liegenbleiben kein Problem mehr, auch den Weg nach Hause kennt er. Heute waren wir das erste Mal an der Elbe frei laufen zusammen mit einer Hündin und HH die Tobi schon von seiner kurzen Zeit in der Pflegefamilie kennt (seine kurze Zwischenstation nach Ungarn). Die beiden haben auch super miteinander getollt, andere Hunde wurden auch mit einbezogen und bei einem Richtungswechsel der HH kam er auch immer ganz freudig zu mir gerannt.
Beim Nachhausekommen dann der Schreck: In unserem Haus (Mietshaus, mehrere Mietparteien) wohnen auch mehrere Katzen, die er gern von weitem inspiziert, aber ungern näher kommt. Nun saßen 3 der Minkas aber in unserem Treppenaufgang - 2 mit Buckel, Bürste und Fauchen. Tobi blieb stehen und quetschte sich dann an der Wand entlang Richtung Tür aber auch nur durch beharrliches Locken von mir.
Nun liegt er jedoch vor der Wohnungstür, obwohl es in seinem Körbchen viel gemütlicher und heller ist. Wenn ich ihn rufe, schaut er nur kurz, hocke ich mich hin kommt er auch angetrottet, allerdings mit hängenden Ohren und seinem unterwürfigen blick. Er bleibt kurz bei mir, sobald er sich entspannt, knuddel ich mit ihm und er stupst mich an zum weitermachen. Höre ich aber auf damit, rennt er wieder zur Tür und legt sich dort hin. Ich habe auch schon die Tür nochmal aufgemacht, die Katzen sitzen nach wie vor in Lauerstellung, Tobi geht einen Schritt auf sie zu und 3 zurück mit hängenden Ohren und zitternd. Hole ich ihn wieder rein, legt er sich aber wieder vor die Tür.Wieso macht er das denn? Wenn er Schiss hat, wieso belagert er die Tür und entfernt sich nicht von der vermeintlichen Gefahr? Raus muss er nicht, wir waren gerade 2,5h toben. Soll ich ihn einfach liegen lassen und warten oder eher immer wieder zu mir locken?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!!!
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Ich würd sagen zu dir locken udn ihn auch bei dir behalten! Ned mehr Tür auf gucken (is eh ned gut).
Eifach zu dir und des Katzensachnding ned au no unterstützen (weder hin, noch ihn da liegen lassn), der solls ja ned selber regeln (da steigern se sich bloß rein etc.)
Und wennst im Treppenhaus an den "pösen mietzen" vorbei musst, einfach vorbei gehen ohne das was wär. -
Oooh hab den Thread grad erst gefunden, super Idee! In ein paar Tagen hab ich ihn durchgerackert *hihi* und melde mich dann auch zu Wort. Nun bin ich aber erstmal gespannt, was ihr alle so für Erfahrungen gesammelt habt
lg Nadine mit Angstbodo und seinen 2 Vorbildern
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