Der Angsthund-Thread....
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Warum ich mich jetzt sorge, ist ihre Inaktivität. Sie schläft ja viel (und träumt auch oft =)) und die letzten Tage hat sie auch schonmal im Liegen gefressen... Meint ihr ich sollte mir irgendwelche Vitamine besorgen?
Vielleicht ist es auch echt das Wetter. Wenn wir Abends raus gehen ist es ja auch anders. Aber in der Wohnung...Das liest sich doch schon nach riesigen Fortschritten - einfach geduldig weiter so und der Rest kommt dann mit der Zeit fast wie von selbst. Vertrauen braucht halt seine Zeit, da gibt es keine Abkürzungen....
Wenn sie so viel schläft, ist das eigentlich ein sehr gutes Zeichen - zum einen, dass sie trotz ihrer Ängste "runterfahren" kann, zum anderen ist es tatsächlich so, dass auch Hunde sehr viel im Schlaf verarbeiten. Da würde ich mir keinerlei Sorgen machen drum, sondern froh sein, dass sie sich daheim so gut entspannen kann.
Die Hitze macht momentan natürlich ne Menge aus. Wenns es abends besser ist, würde ich es noch am ehesten auf die Hitze schieben. Es aber durchaus im Auge behalten, falls es mal wieder kühler ist und sie immer noch so schlapp erscheint - spätestens dann wäre evtl. mal ein Labor fällig (Schilddrüse, Organprofil, etc.)
Was Vitaminzusätze angeht - da kommts drauf an, was und wie Du fütterst. In Fertigfutter sollte alles drin sein, beim Barfen kann man ja prima selbst "mischen".
LG, Chris
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Pepsine das Quietschen ist evtl auch nur Kommunikation?
Unser Grieche quietscht, quäkt & brummelt auch in allen möglichen & unmöglichen Situationen um sich auszudrücken...
sehr knuffig!
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Wir machen weiter Fortschritte und als es die Tage kühler war, ging es auch besser.
Also macheich mir erstmal keine Sorgen.
Ja, das Quieken ist ihre Kommunikation und wirklich total knuffig
Es gibt echt keinen besseren Hund =)))
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ich frage mich grade, ob mein "unsicherheit oder angst"-thread nicht nach hier verschoben werden könnte....
chris, ich würde mich über eine antwort von dir sehr freuen!
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Hallo ihr alle!
Wir sind Kathrin und meine Hündin Debbie. Habe sie jetzt seit einem Monat, sie ist 7 Monate alt, ein Schäferhund-Mix und ein Angsthase.
Es hat sich zwar schon wirklich gebessert, aber so ein paar Sachen kann ich noch nicht richtig einschätzen.Debbie kommt aus Portugal. Ist sehr frei aufgewachsen, hat nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht, aber kennt auch einfach nichts.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder Tipps wie ich in so manchen Situationen reagieren sollte...Bei Menschen die sie noch nicht kennt, vor allem Männer, knurrt und bellt sie. Sie zieht zwar nicht die Lefzen hoch, aber scheint Angst zu haben.
Gebissen hat sie noch nie, wobei ich das manchmal schwer einschätzen kann ob sie nicht vielleicht doch beißen würde.
Sie ist eine super liebe und sehr zart.
Soll ich das Knurren unterbinden? Ignorieren?Angst vor dem Autofahren hat sie auch. Ich bin froh, dass sie mittlerweile nicht mehr erbricht, aber sie hat ganz schön Stress und sabbert wie ein Weltmeister. Sie mag schon gar nicht mehr an einigen Autos vorbei gehen.
Bessert sich das mit der Zeit?Liebe Grüße
Debbie&Kathrin -
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Hallo zusammen,
wir haben vor 8 Wochen eine 2-3 Jahre alte Galga adoptiert. Wir wissen leider nicht besonders viel von ihrer Vergangenheit. Sie wurde von einer Tierschutzorganisation aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Vermutlich wurde Pelu (unsere süße weiße Windhunddame) zur Zucht missbraucht. Einige Verletzungen lassen den Schluss zu, dass sie zusätzlich auch körperlich schwer misshandelt wurde. Wer verübelt ihr in diesem Fall schon eine große Angst und Misstrauen gegenüber von Menschen!
Grundsätzlich hat sie vor allen Menschen Angst, jedoch unterscheidet sich das immer etwas wen wir begegnen. Wir vermuten das ihr Peiniger ein älterer Herr gewesen sein muss, der außerdem noch klein und dick gewesen sein muss. Bei dieser Menschengruppe gerät sie regelrecht in Panik. Kinder hingegen kennt sie wahrscheinlich einfach nicht. Ihnen gegenüber ist sie eher verunsichert. Wahrscheinlich kann Pelu deren etwas unkoordinierten Bewegungen und das Quietschen und Brabbeln nicht einschätzen.
Was uns sehr freut, ist dass sie doch eine große Neugier in ihr steckt. Das wird uns die Arbeit mir ihr wohl sehr erleichtern. Teilweise sind wir gerade zu überrascht, wenn sie spontan Passanten hinterher läuft um an ihnen zu schnuppern.
Zu uns hat Pelu mittlerweile gut Vertrauen gefasst. Da sie sehr verfressen ist, war sie doch recht schnell zu bestechen. Anfängliche Handfütterung war ebenfalls sehr hilfreich. Natürlich müssen wir noch fleißig an der Bindung weiter arbeiten, aber auch hier machen wir Drei große Fortschritte.
Momentan versuchen wir sie behutsam an fremde Menschen ran zu führen. Zunächst versuchen wir das mit Hundebesitzern, denn auf Hunde geht sie offen zu wenn sie sie nicht verbellen.
Ich werde jetzt hier erstmal gespannt weiter lesen um mir neue Anregungen zu holen. Ich würde mich über ein paar Tipps von euch natürlich sehr freuen.
Liebe Grüße
Anna
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Hallo Anna!
Ich finde, dass sich das schon alles ganz gut anhört wie ihr das macht. Solch ein Hund braucht wirklich viel Zuwendung, Zeit und Geduld.
Das sehe ich ja jetzt bei der Debbie, wobei sie zum Glück nie etwas Schlimmes erlebt hat.
Trotzdem reagiert sie ähnlich auf bestimmte Dinge wie ich ja oben schon geschrieben habe.
Mit Kindern kann sie auch nichts anfangen, aber ich glaube, dass es auch daran liegt, dass sie zum Einen keine Kinder kennt und ihre Bewegungen und die Art seltsam findet und zum Anderen nicht einschätzen kann in welchem Verhältnis bzw wo in der Rangordnung sie stehen. Das haben junge Hunde oft.Bei unseren Spaziergängen treffen wir ganz viele Hunde aus dem Ausland. Es ist richtig international. Ganz ganz viele hatten anfangs auch eine riesen Angst und nach nicht einmal einem Jahr haben sie schon großes Vertrauen gefasst und sind mutiger geworden.
Wie reagiert ihr bei den kleinen dicken Männern wenn sie Panik bekommt?
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Hallo PlaysPretty,
wir lassen Pelu dann ihren Bogen laufen und auch ein Stück vorlaufen wenn sie sich zu sehr bedrängt fühlt.
Pelu ist mein erster Hund und so fühle ich mich oft etwas unsicher in solchen Situationen. Meistens sage ich mir einfach:"bleib ruhig, sonst wird Pelu noch unsicherer". Ich mache eben vieles instinktiv. Allerdings glaube ich auch, dass ich manchmal ungeschickt reagiere. Ich mache mir Sorgen, dass ich damit vielleicht was bei Pelu verstärke.
Was ich auch etwas seltsam finde, ist dass Pelu fast täglich unterschiedlich reagiert. Mal hat sie einen super tollen Tag an dem sie fast aufgeschlossen und sicher wirkt und schon am nächsten Tag kann sie vor allem weglaufen. Ist das normal auf dem Weg der Besserung?
herzliche Grüße
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ich denke ja Marann. Irgendwie muss sich das "einpegeln" denke ich! Hatten wir auf jeden Fall auch... es gibt auch heute noch gute & schlechte Tage.
Wochenende hatten wir 3 super Tage- Bundessiegerprüfung & Josy mittendrin zwischen 350 Startern & deren Hunden- eigentlich der absolute Albtraum für meinen Hund aber es war ok! Fast völlig entspannt, mein Schisser hat sich einfach an mich gedrückt aber niemanden aktiv angepöbelt, nur mal zurück gebrummt wenn sie doof angemacht wurde.
schööönn!!!!
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Ausweichen lassen ist auf jeden Fall gut und selbst Ruhe ausstrahlen und ihr zeigen, dass alles völlig normal ist.
Debbie ist auch mein erster Hund, aber ich habe da zum Glück Menschen an die ich mich wenden kann von dieser tollen Organisation von der ich sie habe. Die lassen ihre Hunde auch nach der Vermittlung nicht aus den Augen und helfen bei allem so gut sie können und sie können wirklich gut :o)
Diese Rückschritte sind normal. Solche Tage haben wir auch und sie sind dann echt frustrierend. Ich weiß aber, dass meine Debbie das schon alles hin bekommt.
Es gibt eigentlich keinen Tag wo sie nicht doch einen kleinen Schritt weiter geht. Die meisten fallen gar nicht auf, weil sie soooo klein sind. -
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