Der Angsthund-Thread....
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Zitat
Das Verhalten war am Anfang sehr verwirrend.
Allerdings. Hab auch blöd geschaut.
(Schön, dass es bei Euch grundsätzlich so gut lief!)
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Die Schilddrüse müsst ihr mWn separat durchchecken lassen, da gibt's mehrere Werte, die im normalen Blutbild nicht mit dabei sind. Adhoc weiß ich leider nicht, welch das sind.
Geduld ist bei Angsthunden auch ein wichtiges Werkzeug. Gibt euch eure Trainerin denn auch andere Tipps an die Hand?
Hallo
Also unsere Trainerin ist ein Goldstück. Sie kommt alle 14 Tage, und isa liebt sie.
Sie hat isa und auch mir, schon einiges bei gebracht. Sitz,Platz ,bleib, leinenführigkeit, Rückruf etc. Natürlich muss ich dran bleiben.
Klappt auch so weit ganz gut.
Wie gesagt die größte Baustelle ist halt die Angst. Ach ja...
Isa fängt dann auch jetzt an, Fahrradfahrer an zu gehen..
Wenn ich die Radfahrer früh genug sehe, lenke ich isa ab und quatsche sie auch da Tod. Aber es gibt ja auch mal Situationen wo man es nicht mit kriegt....
Ich sags frei heraus: Dein Hund wird wahrscheilich für immer Schwierigkeiten mit solchen Situationen haben. Da hilft nur positiv aufbauendes Training, Ablenkung bringt leider nicht viel. Ich empfehle klickern, das hat uns sehr geholfen. Timing lernen ist das schwierigste am Training. Dein Hund sieht die "Gefahr" gezielt an, ist noch entspannt (da weit genug weg), klick und Leckerchen rein. Am besten arbeitet ihr noch mit Umorientierung, dass sie dich anschauen soll, klick und Leckerchen. Dann darf sie gern wieder auf die "Gefahr" schauen, sobald Blickkontakt, rufst du wieder und holst dir die Aufmerkamkeit. Nicht volllabern, sondern ganz ruhig führen und jeden Moment im Griff haben (ohne viele Worte).
So baust du ein positives Gefühl auf. "Ah ein Mensch, gleich gibts was Leckeres", statt "Ah ein Mensch, er kommt näher... näher... oh je... OHJE ... PANIK!". Du musst den Hund gezielt führen. Es hilft auch sehr, wenn du zwischen Hund und "Gefahr" stehst, ich lotse heute noch meine Hündin auf die andere Seite, wenn da wer kommt, der ihr unheimlich sein könnte. Man entwickelt im Training dann ein Gefühl, was dem Hund ungeheuerlich ist und was man irgendwann im Griff hat.
Nach einem 3/4 Jahr Training können wir nun stressfrei an Menschen und Hunden vorbeigehen, sogar im Freilauf. Weil sie genau weiß, dass ich seltsame Menschen im Griff habe und sie erfolgreich vorbeibekommt. Geduld ist also sehr wichtig. Es bedarf viele Wiederholungen, bis der Hund dir vertraut und ihr euch bei dem Thema eingespielt habt. Sie würde übrigens sehr schnell wieder jeden anbellen, wenn ich aufhöre, in manchen Situationen zu managen.
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Erster Tag zurück in der Stadt und wir haben jetzt schon dreimal soviele Reize wie letzten Monat auf dem Dorf. Inklusive Tutnix-Attacke auf mich, ist mir in den Rückengesprungen beim Clickern.
Es macht definitiv einen Unterschied, ob man ländlich oder städtisch wohnt bei einem ängstlichen Hund. Hier kann ich leider nicht einfach meinen Alltag leben, da fliegt mir Betti um die Ohren. Die Lektion bekomme ich schnell zu spüren.
Wir haben heute viele Hundebeobachtungen super (für unsere Verhältnisse) absolviert. 10m ist aktuell der Individualdistanzgrenzbereich. Im Dorf waren es 50-100m.
Fahrräder werden hier kaum beachtet, außer wenn ich sie bewusst benenne. Vielleicht sind wir hier echt sehr nah am Flooding und Betti arbeitet sich durch das Markern durchs „Kriegsgebiet“.
Mal sehen, ob uns die neue Flexileine zu spontanen „Freiläufen“ im Wald verhilft. Da bin Anfängerin.
@alle was hilft eurem Hund um vom Stress runterzukommen außer abrennen? Gibt es Dinge, die ihr vor Ort direkt machen könnt?
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Erster Tag zurück in der Stadt und wir haben jetzt schon dreimal soviele Reize wie letzten Monat auf dem Dorf. Inklusive Tutnix-Attacke auf mich, ist mir in den Rückengesprungen beim Clickern.
Es macht definitiv einen Unterschied, ob man ländlich oder städtisch wohnt bei einem ängstlichen Hund. Hier kann ich leider nicht einfach meinen Alltag leben, da fliegt mir Betti um die Ohren. Die Lektion bekomme ich schnell zu spüren.
Wir haben heute viele Hundebeobachtungen super (für unsere Verhältnisse) absolviert. 10m ist aktuell der Individualdistanzgrenzbereich. Im Dorf waren es 50-100m.
Fahrräder werden hier kaum beachtet, außer wenn ich sie bewusst benenne. Vielleicht sind wir hier echt sehr nah am Flooding und Betti arbeitet sich durch das Markern durchs „Kriegsgebiet“.
Mal sehen, ob uns die neue Flexileine zu spontanen „Freiläufen“ im Wald verhilft. Da bin Anfängerin.
@alle was hilft eurem Hund um vom Stress runterzukommen außer abrennen? Gibt es Dinge, die ihr vor Ort direkt machen könnt?
Ich würde ein Wort verwenden, dass zuvor positiv verknüpft wurde.
Wenn der Hund das Wort zu Hause, in Sicherheit hört, wenn er gerade runterfährt, macht er das im Idealfall auch draußen.
Bei Takeo klappt das. (nicht immer)
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Hallo,
um vom Stress runter zu kommen, hilft Speedy mittlerweile das Suchen von Leckerchen bzw. Futterdummy. Es dauerte allerdings einige Wochen, um ihn dafür zu interessieren und ist noch ausbaufähig aber für den Moment bin ich ganz zufrieden.
Mit der Flexileine kann er sich nicht anfreunden, da läuft er immer direkt neben mir. Für den Wald wechsel ich immer auf Schleppleine. Da ist er dann aktiver.
Im Moment müssen wir wieder unsere Laufzeiten etwas ändern, hab bemerkt, dass er in der Dämmerung wieder sehr unsicher ist und sich schneller aufregt.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Hi,
ich unterscheide da zwischen
Stress/Angst, aber ansprechbar undPanik=im Tunnel.
Bei Letzterem suche ich wenn möglich eine ruhige Ecke etwas abseits vom Geschehen und warte ruhig mit Körperkontakt, bis sie wieder ansprechbar ist. Dann gucke ich, ob sie Lecker nimmt, und suche entweder ne Ecke für Freilauf oder führe sie ruhig nach Hause. Da gibts dann vor der Tür ggf. noch ein paar Leckerchen oder ein kleines Suchspiel, wenn sie dafür fit genug ist
Bei Stress und Angst im ansprechbaren Zustand hilft es ihr, wenn ich sehr deutlich die Führung übernehme und ein paar ganz einfache Leinenführigkeitssübungen abfrage. Wenn sie sich auf mich konzentriert, dann nimmt sie auch ein Leckerchen, damit kann ich mittlerweile viel lenken und verhindern, dass sie sich in Tunnel verzieht.
Ein kleines Kletter- oder Suchspiel mit viel Lob - irgendwas, was sie richtig gut kann - dann mit Leckerchen bestätigt, das hilft ihr enorm beim Entspannen. Und Körperkontakt ohne große Manipulationen.
Daheim dann auch kleinere Suchspiele wie Schnüffelteppich oder ein Kong. Verzicht auf laute Musik und eine Runde Kuscheln bzw. in Nähe liegen. Der Wunsch nach Körperkontakt hat sich auch erst entwickelt. -
Erster Tag zurück in der Stadt und wir haben jetzt schon dreimal soviele Reize wie letzten Monat auf dem Dorf. Inklusive Tutnix-Attacke auf mich, ist mir in den Rückengesprungen beim Clickern.
Es macht definitiv einen Unterschied, ob man ländlich oder städtisch wohnt bei einem ängstlichen Hund. Hier kann ich leider nicht einfach meinen Alltag leben, da fliegt mir Betti um die Ohren. Die Lektion bekomme ich schnell zu spüren.
Wir haben heute viele Hundebeobachtungen super (für unsere Verhältnisse) absolviert. 10m ist aktuell der Individualdistanzgrenzbereich. Im Dorf waren es 50-100m.
Fahrräder werden hier kaum beachtet, außer wenn ich sie bewusst benenne. Vielleicht sind wir hier echt sehr nah am Flooding und Betti arbeitet sich durch das Markern durchs „Kriegsgebiet“.
Mal sehen, ob uns die neue Flexileine zu spontanen „Freiläufen“ im Wald verhilft. Da bin Anfängerin.
@alle was hilft eurem Hund um vom Stress runterzukommen außer abrennen? Gibt es Dinge, die ihr vor Ort direkt machen könnt?
Ich würde ein Wort verwenden, dass zuvor positiv verknüpft wurde.
Wenn der Hund das Wort zu Hause, in Sicherheit hört, wenn er gerade runterfährt, macht er das im Idealfall auch draußen.
Bei Takeo klappt das. (nicht immer)
Unser Entspannungswort funktioniert draußen nach meinem Empfinden nicht, hm oder zu minimal. Geschirrgriff wäre eine Option. Müsste ich nochmal auffrischen.
Habt ihr euer Wort in Entspannung oder bei Positiver Erregung aufgebaut?
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Hallo,
um vom Stress runter zu kommen, hilft Speedy mittlerweile das Suchen von Leckerchen bzw. Futterdummy. Es dauerte allerdings einige Wochen, um ihn dafür zu interessieren und ist noch ausbaufähig aber für den Moment bin ich ganz zufrieden.
Mit der Flexileine kann er sich nicht anfreunden, da läuft er immer direkt neben mir. Für den Wald wechsel ich immer auf Schleppleine. Da ist er dann aktiver.
Im Moment müssen wir wieder unsere Laufzeiten etwas ändern, hab bemerkt, dass er in der Dämmerung wieder sehr unsicher ist und sich schneller aufregt.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
Direkt neben mir laufen wäre ja ein Traum.
Ich nehme ja auch sonst die Schlepp. Jetzt ändern aber alle anderen ihre Gassizeiten und die Flexi gibt mir vielleicht die Chance spontan die guten Wege zu gehen, wenn zufällig gerade ruhig ist. Schlepp ist logistisch schwieriger...
Aber vielleicht funktioniert die Flexi auch überhaupt nicht.
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Hi,
ich unterscheide da zwischen
Stress/Angst, aber ansprechbar undPanik=im Tunnel.
Bei Letzterem suche ich wenn möglich eine ruhige Ecke etwas abseits vom Geschehen und warte ruhig mit Körperkontakt, bis sie wieder ansprechbar ist. Dann gucke ich, ob sie Lecker nimmt, und suche entweder ne Ecke für Freilauf oder führe sie ruhig nach Hause. Da gibts dann vor der Tür ggf. noch ein paar Leckerchen oder ein kleines Suchspiel, wenn sie dafür fit genug ist
Bei Stress und Angst im ansprechbaren Zustand hilft es ihr, wenn ich sehr deutlich die Führung übernehme und ein paar ganz einfache Leinenführigkeitssübungen abfrage. Wenn sie sich auf mich konzentriert, dann nimmt sie auch ein Leckerchen, damit kann ich mittlerweile viel lenken und verhindern, dass sie sich in Tunnel verzieht.
Ein kleines Kletter- oder Suchspiel mit viel Lob - irgendwas, was sie richtig gut kann - dann mit Leckerchen bestätigt, das hilft ihr enorm beim Entspannen. Und Körperkontakt ohne große Manipulationen.
Daheim dann auch kleinere Suchspiele wie Schnüffelteppich oder ein Kong. Verzicht auf laute Musik und eine Runde Kuscheln bzw. in Nähe liegen. Der Wunsch nach Körperkontakt hat sich auch erst entwickelt.das mit dem Körperkontakt wäre interessant zu testen (wegtragen funktioniert ja)
Wenn ein Auslöser frisch vorüber ist z.B Hund am Fahrrad, kann ich danach zwar weitergehen, riskiere aber einen schreienden Hund (sie heult wie ein Welpe) und spontan Eskalation bei jedem weiteren Reiz.
So eine imaginäre sichere Ecke wäre interessant. Vielleicht kann man da etwas kombinieren.
Wie lang ist denn eure „Ruhezeit“ ca? Vielleicht bin ich da zu ungeduldig. Hm.
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Ich nehme ja auch sonst die Schlepp. Jetzt ändern aber alle anderen ihre Gassizeiten und die Flexi gibt mir vielleicht die Chance spontan die guten Wege zu gehen, wenn zufällig gerade ruhig ist. Schlepp ist logistisch schwieriger...
Aber vielleicht funktioniert die Flexi auch überhaupt nicht.
Ich denke, dass Speedy die "Geräusche" von der Flexi irritieren. Wenn man z.B. auf "Stop" stellt. Und er braucht das Leinenwechseln, um zu verstehen, dass er "frei" laufen kann.
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