wie laste ich meinen welpen/ junghund aus?

Ich kann dir leider keine Tipps geben, aber frage mich, woran du denn fest machst, dass deinem Hund langweilig ist?

Hallo,
ich habe zur Zeit einen RR-Welpen mit 4 1/2 Monaten.
Ich denke auch daß viele Welpen überfordert werden. Wenn Spaziergänge mit Hundekontakten und Übungen gemacht werden, reicht das normalerweise aus.
Wenn Aki jedoch dann rumqiemt und ich denke daß es aus Langeweile ist, gebe ich ihm was zu kauen oder zu spielen. Meist beschäftigt er sich dann ganz alleine.
Ansonsten gibt es ein paar Suchspiele abends (Leckerli verstecken) oder eine ausgiebige Kuscheleinheit.
Demnächst werde ich mit Apportier-Übungen anfangen, damit kann man auch viel in der Wohnung anstellen.

Ansonsten würde ich jedem raten den Welpen draußen auf dem Spaziergang selber zu beschäftigen, sonst kommt es irgendwann soweit daß alle anderen Hunde wichtiger sind als der Halter.
Wenn ich mit Aki gehe baue ich ganz viele kleine Übungen ein, Sitz, Platz, Bleib, komm, Pfiff. Außerdem verstecke ich Leckerlis und die darf er suchen. Dann gehe ich mal schneller oder langsamer oder laufe ein Stück. So bleibt der Spaziergang spannend.
Bisher kann ich ihn auch bei Hundebegnungen nach kurzer Beschnüffelzeit super abrufen und weitergehen.

lg
Angela

Auslasten kann man einen 5 Monate alten Junghund doch wunderbar mit Sozialisierung und Erziehung.
Ein Ausflug in die Stadt, auf die Hundewiese, zum Baden, ins Cafe, in den Wald etc. und die Kleinen sind platt.

Wenn ich mit meinem nur 20 Minuten an der Leine laufe, ist der danach völlig alle.
Das erfordert nämlich auch Konzentration, wenn der Hund ordentlich laufen soll.
Und dann noch schnüffeln, auf Frauchen achten....das macht meinen platt.

Mücke... da hast du aber Glück.

Bei meinem Power-Pudel reicht das nicht aus.
Aber es sind ja auch völlig unterschiedliche Rassen.

Man sollte auch im Hinterkopf behalten, nicht zuviel zu machen. Denn nachher hat man einen Hund, der nur fordert und fordert und gar nicht mehr in der Lage ist, zu entspannen.

Wenn du alle 3 bis 4 Stunden mit ihr rausgehst und sie dabei laufen kann und Sozalkontakte hat, ist sie vielleicht auch schon zu müde und ausgelastet genug, so das sie keine Lust mehr auf Spiele hat.

Wichtig ist, dass sie lernt im Haus auch einfach mal Ruhe zu geben und eben mal eine Zeitlang im Korb zu bleiben.

Zitat

wenn ich aber versuche, in der wohnung mit ihr zu spielen, kann ich sie nur sehr schwer dazu animieren. egal wie langweilig ihr ist, die spielzeuge findet sie scheinbar irgendwie doof. das einzige, womit sie spielt ist ein stoff-wildschwein mit einer quitsche innen drin.
ich habe mir extra schon ein buch über hundespiele gekauft, aber für die meisten ist sie glaub ich noch zu jung. das versteht sie noch nicht so ganz

Ich würde da auch gar nicht zu zusätzlicher geistiger Auslastung raten, sondern drinnen Zeiten einführen, in denen du dich einfach dem Hund widmest.
Ich kann meine Missy und meinen ab und an - Pflegehund unheimlich lange mit einer sehr simplen Sache begeistern, ohne großartig Konzentration zu verlangen:

Kontakt - Beutespielchen.

Zergelt doch einfach nur etwas mit dem Stoffwildschwein, nehmt es euch gegenseitig weg, leg dich zu ihr auf den Boden und tüdel einfach etwas mit ihr rum.
Beim Bailey nenn ich das "Rumalbern", denn er brummt dabei in den lustigsten Tonlagen und kugelt sich einfach nur auf dem Boden herum^^

Suchspielchen gibts bei uns drinnen nur, wenn die große Runde kleiner ausfallen musste, sämtliche sonstige "Hundespiele" gibts bei uns überhaupt nicht.

Bis zu einem gewissen Punkt muss ein Hund auch lernen, mit Langeweile umgehen zu können, daher finde ich relativ geregelte Beschäftigungszeiten auch wichtig.