Bruno ist tot!

  • Zitat

    ähm...HALLO!!!
    Was soll denn das jetzt???? Mein Gott, leg doch alles auf die Goldwaage. Schimpfen kann jeder, aber gegen den Abschuss hast Du bestimmt nichts unternommen oder???
    Es ist einfach erwiesen, das der Bär verhaltensgestört war, selbst der WWF hat vor dem Bären gewarnt. Aber vielleicht weißt Du ja auch nicht genau was das heißt.


    Für mich ist das Thema beendet.


    Holla, hab' ich da etwa ins Schwarze getroffen? :licht:


    Freundlicher Gruß, Fisch

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Ich finde so etwas traurig. Sein Verhalten war typisch Bär. Seit wann gibt es Verhaltensgestörte Bären? Man hätte auch andere Möglichkeiten in betracht ziehen können um den Bären zufangen.
      Was wird in Zukunft mit anderen Wildtieren gemacht , die sich in deutschen Wäldern ansiedeln?:(


      Nein, sein Verhalten war eben nicht typisch Bär. Der Bär kam aus einem Auswilderungsprojekt, das Tier hat durch seine Raubzüge immer mehr den Rest seiner "natürlichen Scheu" verloren > sein natürliches Verhalten war also gestört.


      Normalerweise werden Bären die ausgewildert werden mit einem riesigen TammTamm von Menschen und Hunden in den Wald gejagt, damit Sie nie mehr in den Nähe von Menschen kommen.

    • Es hieß doch, jeder weitere, normal tickende Bär sei aber in Zukunft herzlich willkommen! :angel: Wer glaubt, wird seelig, und wers nicht glaubt, kommt auch in den Himmel!

    • Tja Leute,


      Töten ist ist eben billiger, einfacher und leichter zu rechtfertigen.


      Wenn es zur Kritik kommt hat man immer und grundsätzlich das passende Argument zur Hand. Dann ist das Tier/sind die Tiere gefährlich, verhaltensgestört, es/sie ist/sind aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar, ist/sind für den verwöhnten Menschen zu gefährlich, man tötet im Namen der Wissenschaft und nicht zu selten sogar zum Wohle des Tieres.


      Da spielt es überhaupt keine Rolle welche Umstände zu Grunde liegen oder um welche Tierart es sich handelt. Egal Bär, Wolf, Rabe, Singvogel, Kampfhund, Streunerkatze, Ratte, Wahl oder Versuchstier, irgendwas passt immer. Der Mensch macht Fehler und wenn das Ergebnis unangenehm wird, wird es verschrottet.


      @ Fisch,


      ich bestreite das es ein bayerisches Problem ist. Es ist ein globales.

    • Huhu!


      Schade - wirklich schade.


      Auf der anderen Seite sage ich mir, WENN der Bär wirklich "krank" war, dann wars besser. Denn was machen mit dem narkotisierten Bären, der die Freiheit kennt? In ein Beton-Zoogehege stopfen und verblöden lassen? Ich weiß nicht, bzw. kann nicht beurteilen, ob er mit Artgenossen klar gekommen wäre usw. Ich denke, diese Überlegungen werden eine Rolle gespielt haben.


      Ich hoffe nur, daß das Versprechen, daß das nur eine Ausnahme war mit dem Abschuß, auch eingehalten wird!

    • Zitat

      Ich hoffe nur, daß das Versprechen, daß das nur eine Ausnahme war mit dem Abschuß, auch eingehalten wird!


      Aber selbstverständlich!


      Ausnahmen beziehen sich immer auf einen Einzelfall. Bei dem nächsten Einzelfall macht man einfach nur mal eine Ausnahme.
      Wenn es ganz schwierig wird macht man ausnahmsweise keine Ausnahmen mehr.


      Und ein Versprechen ist halt ein Versprecher. Man verspricht sich und sagt etwas, das man so überhaupt nicht meint. Ein freudscher Versprecher ist z.B. eine unbeabsichtigte Äußerung, in der man versehentlich sagt was man wirklich denkt oder meint, aber nicht sagen will. So zum Beispiel das Versprechen das dieser Abschuß eine Ausnahme ist.


      Deutsch ist eine tolle Sprache. Man sagt etwas und passt den Sinn und Inhalt der Aussage je nach Lage und Bedarf an.

    • Ich meine auch, es hätte ein Narkose-Gewehr sein können.
      Ich bin Bayerin und wie alle meine Freunde, wir verstehen dieses gleich Töten nicht.
      Man mutmaßt verhaltensgestört - aber das ist sicher nur ein Argument, genaues weiß man eh nicht, damit die Tötung zutreffend erscheint.
      Aber Abwarten, vielleicht ist noch ein zweiter Bär unterwegs.
      Freuen jedenfalls, wir hier ein User mitteilt, tuts mich nicht. Schafe hätte man auch besser schützen können, aber das kostet ja wieder Arbeit, obwohl die Bauern hier doch eh alles bezahlt bekommen.
      Gruß Phönix

    • Der Bambi-Effekt läßt grüßen.
      Irgendwie wird hier völlig unter den Tisch gekehrt, dass selbst Natur- und Tierschutzorganisationen den Abschuss empfohlen haben.

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