Keinen Hundekontakt ?????????????????

  • Zitat

    Na LucyLOu hat sich ja schon angeboten und ansonstn schau doch hier mal im Forum unter Spaziergänge/Treffen und dann dein PLZ Bereich.
    Würden wir nicht so weit weg wohnen, wären wir da bei :-)


    Das ist aber lieb :streichel:

    Ja da habe ich schonmal 2 Beiträge geschrieben aber es hat sich keiner so richtig gemeldet. (Aber ehrlich gesagt hab ich auch nicht geschrieben ob jemand nen Rüden hat zum "experimentieren" sondern habe nach Hündinnen-Besitzer gefragt)

  • Hallo,

    Ich kann dich verstehen, ich hatte lange Zeit auch Respekt vor Hundebegegnungen und traute mich nicht Alfons (auch aus dem Tierheim) von der Leine zu lassen. Er hatte an der Leine gepöbelt, und da hat man dann natürlich wenig Anreiz ihn dann noch abzuleinen. "wer weiss was passiert".
    Ich habe mir hier im Forum von staffy den "roten Hund" ans Herz legen lassen. Bei uns eine Hundeschule, die auch einen Freilauf organisiert. Dort habe ich mich gemeldet, und die haben sich meinen Hund erstmal angeschaut, und ihn mit 2 Hunden (eine Hündin, ein Rüde) in den Freilauf gelassen.
    Und: alles lief gut!

    Versuche dir vor Augen zu halten, dass du keine Bestie an der Leine hast, die zielstrebig die anderen Hunde totbeissen will ;)
    kleine Rangeleien -die durchaus auch manchmal böse aussehen können- sind unter Hunden vollkommen normal, und auch wenn mal geschnappt wird, muss es ja nicht gleich etwas dramatisches sein.
    Wichtig ist in so einem Falle, richtig zu reagieren, sprich locker bleiben und entweder splitten in dem du durch die Hunde durchläufst (habe ich noch nie gemacht) oder weiterlaufen, sich von dem anderen Hund distanzieren und Hund in dem Tonfall auffordern mitzukommen, wie man es sonst auch tuen würde.

    Mein Hund hat anfangs auch nur blöd geguckt, alles mit sich machen lassen, ist im Freilauf total abseits rumgetingelt und hat nur markiert wie blöd.
    Mittlerweile spielt er mit!

    Ich denke, es fällt einem Tier genauso schwer wieder in normale Verhaltensmuster zurückzufallen wie Menschen. Stell dir mal vor, du hättest seit Jahren kein Date mehr gehabt, oder warst ewig auf keiner Feier, und dann müsstest du plötzlich ins kalte Wasser!
    Man muss seinen Rhythmus erst wieder finden, dein Hund auch!
    Gib ihm die Möglichkeit sich daran zu gewöhnen, und auch wenn es nicht nach Spiel und Spaß aussieht, wird es ihm seeeehr viel geben, wenigstens etwas Kontakt zu "Einheimischen" zu haben.
    Springe über deinen Schatten, viel Erfolg dabei :)

    Liebe Grüße
    Lisa

  • Also meine Jungs spielen auch nicht umbedingt für ihr Leben gern, aber ich denk die Kontakte mit anderen Hunden sind schon wichtig.
    Hunde untereinander können kommunizieren halt anders als mit Menschen, gemeinsames Spiel hin oder her.

    Wie hier schon geschrieben, bringt es 100x mehr, wenn man eine feste Gruppe hat, so dass sich die Hunde erstmal kennenlernen können. Meine beiden spielen nur selten mit ganz fremden Hunden, meist erst, wenn sie sich schon ein paar Mal begegnet sind oder wenn man ein Stück zusammen gegangen ist.
    Ich hab sogar den Eindruck, dass es ziemlich stressig für viele Hunde ist, ständig neuen Artgenossen zu begegnen.
    Bei fremden Hunden mach ich da meist auch kein großes Gewese, kurz beschnuppern wenn die Hunde abgeleint sind und dann flott weiter, wenn angeleint halt gar nicht.
    Da sind manche Leute dann beleidigt, dass der Hund nicht "Hallo sagen" oder "Sozialkontakte haben" darf.
    Aber ich muss ja auch nicht jedem Passanten die Hand schütteln und mich vorstellen, da reicht max ein kurzes Kopfnicken oder ein "Guten Morgen". Wie oft kommt es denn bei uns zu nem echten Gespräch mit wildfremden Menschen?
    Und da wundern sich manche (ich mein niemanden, der hier gepostet hat), dass ihr Hund nicht mit jedem dahergelaufenen Fifi spielen will....


    Ich würd einem Hund, der nix mit anderen Hunden anfangen kann, auch immer mal wieder die Möglichkeit geben, mit anderen nicht zu aufdringlichen Hunden "mitzulaufen". Vielleicht ergibt sich dann was, vielleicht nicht, aber man hat die Möglichkeit geschaffen.

  • Vielen lieben Dank @ Sascha. Das klingt so, als ob ich meine Kleine tatsächlich überfordert habe.
    Wie man sich anderen Hunden nähert hat Aruna sehr gut in der Hundepension gelernt: sie geht laaaangsam im Schleichgang auf sie zu, schaut zur Seite, nähert sich nie frontal. Sobald der andere Hund aber signalisiert, dass er friedlich ist, hopst sie sofort auf ihn zu und will spielen.
    Diese plötzliche Wandlung in ihrem Benehmen hat schon den ein oder anderen Hund erschreckt!

  • Zitat

    Derzeit übe ich mit Aruna "Abrufen von anderen Hunden". Da das überhaupt noch nicht gut klappt, weil sie andere Hunde und das Spiel mit ihnen so sehr liebt, darf sie im Moment beim Spazierengehen nicht zu anderen Hunden hin. Sie dürfte, wenn sie nicht ziehen würde wie ein Ackergaul, aber das hat sie noch nicht begriffen, also darf sie nicht!

    Bei Chico ist es ähnlich. Er liebt es auch sehr mit Artgenossen zu spielen! Das mit dem Abrufen klappt aber auch immer besser. Wenn er vorher zieht wie ein Irrer, darf er auch nicht direkt hin. Ich warte bis er sich einigemaßen beruhigt hat und geschnallt hat, dass Theater machen nix bringt und er wieder auf mich achtet und mich sozusagen um Erlaubnis bittet. Dann darf er aber auch und lernt er, dass er nur bei richtigem Verhalten spielen darf. Aber ohne würde er eingehen. Er spielt auch sehr gern mit mir, aber das Spielen unter Artgenossen kann man nicht ersetzen finde ich.

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    Tja wenn ich das mal wüsste deswegen bin ich ja zu der HuSchu gegangen...
    Draußen bietet sich keiner freiwillig an - denn ehrlich gesagt will ich das auch nicht mit einem viel größeren Hund als Max es ist machen und die die kleinere Hunde haben machen das nicht (würde ich ja auch nicht)

    Also ich würde mich an Deiner Stelle einfach mal trauen. Es muss doch jemanden in Deinem Umfeld geben, der Ahnung von Hunden hat und nicht gleich panisch wird, wenn's mal wilder her geht.

    Gina flippt bei manchen Begegnungen auch richtig aus, wird laut und zieht wie blöd und sie geht fast immer direkt nach Vorn (was schnell einen aggressiven Eindruck macht, wenn man keine Ahnung hat). Wenn sie dann hin darf, dann unterwirft sie sich doch schnell, weil sie ein sehr unsicherer Hund ist und dann wird wild und vergnügt gespielt. Man kann die Begegnungen mit Leine nicht mit denen ohne vergleichen, dazwischen liegen Welten.. und alles, was vielleicht aggressiv aussieht, muss nicht Agression heißen, genauso wie Schwanzwedeln nicht immer Freude ist.

    Du musst einfach abschätzen lernen, ob er böse ist oder nur aufgeregt. Und wie sich ein Spiel entwickelt kannst Du auch nicht sofort und immer sagen, das kommt ganz auf die Situation an. Am Besten wäre wirklich, das in einer guten HuSchu zu machen unter professioneller Aufsicht. Da lernst Du auch gleich die Signale Deines Hundes zu deuten und wirst dadurch selbst etwas sicherer, was wiederum dem Hund auch Sicherheit gibt. :gut:

    Viel Spaß! :D

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