Ist meine Situation die richtige für einen Hund?
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Ich bekomm bei den Rahmenbedingungen in Richtung Finanzierung etwas Bauchschmerzen, vor allem, wenn du sagst, den Sprit zum Tierheim kannst du dir nicht leisten...
Im Augenblick gehst du ja davon aus, dass alles "rund" läuft...
Jetzt kommt der Hund.
kleine Beispielaufstellungen:Grundsituation:
Kosten für den Hund: 0 - 200 Euro, weil er aus einem Unfallwurf oder fragwürdigen Umständen stamm, keiner so genau weiß, was drin ist und der "Züchter" froh ist, ihn los zu sein (also kein Rotti..)
Kosten für Hundezeug: teils bei ebay ersteigert, teils anderweitig günstig erstanden: Leine, Halsband - jeweils mal 2 weils erste nicht lang überlebt - Spielzeug mal 10, zum einen, weil´s ja ein Welpe ist, zum andern, weil die Hälfte die erste Woche nicht überlebt, Näpfe, Schlafkorb, Hundepfeife, noch ein Schlafkorb, weil der erste gefressen wurde = alles zusammen rd. 100 - 150 Euro
Hundefutter: 1 Sack Trockenfutter für Welpen - günstigste Marke - so um die 40.00 Euro Plus 2 Pck. Leckerli 10.00 Euro
Plus Hundesteuer - Haftpflicht wird nicht abgeschlossen
Gesamt:
400,- Euro
Mögliche Folge:
Kosten für Hund: Deine was-ist-da-bloß-drin Mischung zerlegt alles, was sie in den Fang bekommt. Kabel der Stereoanlage (15,-), Schuhe (90,-), Bettwäsche (30,-), einen Läufer (50,-), die Couch (200,-).
Dabei kommt der Welpe irgendwie an ein Päckchen Schrauben und frisst das ebenfalls teilweise auf (5,- Euro), woraufhin du nachts um 22.00 Uhr mit ihm zu Tierärztlichen Notdienst fährst (40,-), der dir erklärt, dass der Hund sofort operiert werden muss (200,-), weil sonst Lebensgefahr droht.
Sechs Monate später habt ihr das Schrauben-fress-Problem im Griff, die Couch darf auch weiterleben, jetzt stellt sich heraus, dass dein Wuff das neue Futter für Junghunde absolut nicht verträgt. Sack anderes Trockenfutter: 50,- Euro
Auch das verträgt er nicht. Nächste Sorte: 50,- Euro
Irgendwie verträgt der Hund gar kein Trockenfutter richtig. Du stellt nach viel Hickhack auf BARFen um: 80,- Euro im MonatDazu brauchst du eine größere Gefriertruhe: gebraucht und älter: 100,- Euro (Stromkosten jährlich +30,- Euro)
Dein Halbwüchsiger wird irgendwie.. ungestüm.. gegenüber anderen Menschen und Hunden, ein paar Monate später fällt er, bevor du recht reagieren kannst, einen Pudel an. Tierarztrechnung des Pudels: 150,- Euro
BH willst du ja außerdem machen: 60 - 120,- Euro Jahresbeitrag in einem entspr. Verein
Jetzt kannst du dafür, dass es ein Rotti sein soll noch ein paar Hundert für den Hund obendraufpacken und hast eine nicht unrealistische Kostenaufstellung.
Und 100,- bis 200,- Euro sind bei nem nächtlichen Tierarztbesuch ganz schnell mal futsch..
- Vor einem Moment
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Hi,
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hallo woelfchen,
ich muß sagen, dass es mich richtig freut, dass du alle meinungen auch annimmst und wirklich darüber nachdenkst.
zu dem rotti aus dem th ausführen möchte ich noch einmal etwas einfließen lassen. sicher kostet der weg ins th immer geld, aber der nutzen ist nicht nur für das tier unter umständen erheblich.
so kannst du mal erleben, wie es ist, einen rotti zu führen, ist nämlich ein unterschied, ob es real ist, oder nur die idealvorstellung, die man im kopf hat.
und ganz wichtig, wenn du glück hast, kannst du die reaktionen fremder menschen erleben, wenn du mit rotti gehst. auch damit muß man leben können. und sich gegenenfalls schon mal rechtzeitig ein dickes fell wachsen lassen
das alles sollten deine eltern auch "erleben" dürfen, wenn sie mit deinem hund laufen sollen, denn auch sie müssen damit klar kommen.
die aufstellung, die fusselflitz gemacht hat, möchte ich noch ergänzen. eine haftpflichtversicherung ist zwingend notwendig und wird von vielen gemeinden auch verlangt.
die kosten, die unter "hundezeug" aufgeführt sind, sind zu niedrig, aber fürs hundebett reicht es.
auch die kosten für eine op sind viel zu niedrig veranlagt, aber diese kosten könnte man ja überschaubar halten, wenn man eine op-versicherung abschließt.
kosten für einen hundetrainer sind noch nicht aufgeführt, der könnte durchaus nötig werden, wenn man keinen guten hundeplatz in der nähe findet. kosten einzelunterricht ca. 50 euro. beschäftigungskurse (hab gestern selber mal danach gesucht) 10 std. 150 euro.
wenn deine eltern einverstanden sind, das heißt, wenn sie selber auch ganz hinter dem hund stehen, werden sie ihn lieben, ganz sicher. sie werden sich nicht gegen so ein großes kleines kuschelmonster stellen können.
und da sehe ich schon die nächste schwierigkeit. sie werden ihn nie wieder her geben wollen
nicht ganz ernst gemeint, aber durchaus möglich.
du solltest auch die frage, ob sie den hund behalten würden, wenn alle stricke reißen, besprechen. ja, ich weiß, das sowas nicht vorgesehen ist, aber.....
denn falls so ein hund abgegeben werden muß, ist das für den hund eine katastrophe und oft ist dann ein leben im th vorprogrammiert.die wohnungssuche mit rotti sehe ich als großes problem.
dann muß man in der heutigen zeit immer damit rechnen, dass der rotti gelistet wird, man auflagen zu erfüllen hat, tests durchlaufen muß, sehr großen anfeindungen ausgesetzt wird usw.
das alles kostet eine menge geld und viele nerven.
woelfchen, ich glaube trotzdem, dass du alles für einen hund tun würdest, will dir nur eine "hilfestellung" geben, dich aber nicht vom hund abhalten, obwohl ich es eher etwas hinauszögern würde, um erst mal im studium fußgefaßt zu haben und zu sehen, wie es zeitlich aussieht. ich gebe allerdings zu, dass es auch nachteile hat, weil du dann eben nur die semesterferien hast, um den hund einzugewöhnen.
ist denn dein erziehungsstiel mit denen deiner eltern identisch? würde das klappen? auch ein wichtiger punkt.
ich drücke dir die daumen für eine richtige entscheidung.
gruß marion
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Zitat
so kannst du mal erleben, wie es ist, einen rotti zu führen, ist nämlich ein unterschied, ob es real ist, oder nur die idealvorstellung, die man im kopf hat.und ganz wichtig, wenn du glück hast, kannst du die reaktionen fremder menschen erleben, wenn du mit rotti gehst. auch damit muß man leben können. und sich gegenenfalls schon mal rechtzeitig ein dickes fell wachsen lassen
Da stimme ich absolut zu!! Durch die allgemeine Hysterie ist leider nur sehr wenigen Menschen bekannt, was für ein wunderbares Wesen in einem Rotti steckt. Erst die vielen Menschen, die diesen sanftmütigen aber oft dickköpfigen und dominanten Hund für ihre Zwecke missbrauchen, drücken ihm ein Image auf. Und dieses Image wird Dir begegnen. Immer. Und überall. Wenn Dein Retriever einen anderen Hund anpöbelt, werden es Dir viele HHs nachsehen. Wenn Dein Rotti einen anderen Hund anpöbelt, werden sehr viele HH direkt an den bösen Hund glauben.
Wenn Du mit einem TH-Rotti spazieren gehst, wirst Du sehen, ob Dein Fell reicht. Aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Ich persönlich würde mich ganz besonders freuen, wenn Du einem Tierheim-Rotti eine Chancen geben wolltest. Aufgrund der menschlichen Verbohrtheit haben gerade diese Hunde es sehr schwer, einen neuen Besitzer zu finden.
Ansonsten wurde ja auch schon alles gesagt. Als mein Freund und ich immer und immer wieder überlegten, ob wir einem Hund gerecht werden können oder nicht, sagte uns eine befreundete HH: Man kann alles minutiös vorausplanen und dann kommt es doch ganz anders.
Insofern ... den perfekten Zeitpunkt gibt es für viele Menschen wohl nie. Wir sind beide voll berufstätig und haben nen Weg gefunden. Es geht ... !! Und es geht für Hund und Besitzer sogar sehr gut
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Erstmal vielen Dank euch allen für eure Anregungen!
Zitathallo woelfchen,
ich muß sagen, dass es mich richtig freut, dass du alle meinungen auch annimmst und wirklich darüber nachdenkst.
zu dem rotti aus dem th ausführen möchte ich noch einmal etwas einfließen lassen. sicher kostet der weg ins th immer geld, aber der nutzen ist nicht nur für das tier unter umständen erheblich.
so kannst du mal erleben, wie es ist, einen rotti zu führen, ist nämlich ein unterschied, ob es real ist, oder nur die idealvorstellung, die man im kopf hat. und ganz wichtig, wenn du glück hast, kannst du die reaktionen fremder menschen erleben, wenn du mit rotti gehst. auch damit muß man leben können. und sich gegenenfalls schon mal rechtzeitig ein dickes fell wachsen lassen
Ich bin schon mit nem Rotti gassi gegangen, auch mit nem Dobermann. Also ganz jungfräulich bin ich nicht mehr. Ich kenn die Reaktionen, aber ich kann damit umgehen.
das alles sollten deine eltern auch "erleben" dürfen, wenn sie mit deinem hund laufen sollen, denn auch sie müssen damit klar kommen.
Das ist meinen Eltern bewusst, aber auch sie sind nicht solche Leute, die besonders viel Wert auf das legen, was fremde Menschen denken.
die aufstellung, die fusselflitz gemacht hat, möchte ich noch ergänzen. eine haftpflichtversicherung ist zwingend notwendig und wird von vielen gemeinden auch verlangt.
Die schließe ich natürlich ab, das ist klar!die kosten, die unter "hundezeug" aufgeführt sind, sind zu niedrig, aber fürs hundebett reicht es.
auch die kosten für eine op sind viel zu niedrig veranlagt, aber diese kosten könnte man ja überschaubar halten, wenn man eine op-versicherung abschließt.
Weisst du was so eine Versicherung kostet? Wäre schon sinnvoll.
kosten für einen hundetrainer sind noch nicht aufgeführt, der könnte durchaus nötig werden, wenn man keinen guten hundeplatz in der nähe findet. kosten einzelunterricht ca. 50 euro. beschäftigungskurse (hab gestern selber mal danach gesucht) 10 std. 150 euro.
Ich kenne hier in der Nähe eine gute Hundeschule (ich war meistens dabei als meine Freundin mit ihrem Hund dorthin ist) und es gibt auch einen Hundesportverein der sehr viel mit Rottweilern zu schaffen hat. Ich denke da könnt man auch viel lernen. Heute morgen war ich dort, eigentlich war eine Rottweilerausstellung, aber keine Sau war da... Vermutlich weil es geregnet hat.
Morgen kann ich aber mit einem hier aus dem Dorf mit dem Rottweiler laufen, der ist allerdings nur als Wachhund gehalten wird und kaum Familienanschluss hat...
wenn deine eltern einverstanden sind, das heißt, wenn sie selber auch ganz hinter dem hund stehen, werden sie ihn lieben, ganz sicher. sie werden sich nicht gegen so ein großes kleines kuschelmonster stellen können.
und da sehe ich schon die nächste schwierigkeit. sie werden ihn nie wieder her geben wollen nicht ganz ernst gemeint, aber durchaus möglich.
: D Meinen Hund bekommt aber niemand, der zieht mit um!
du solltest auch die frage, ob sie den hund behalten würden, wenn alle stricke reißen, besprechen. ja, ich weiß, das sowas nicht vorgesehen ist, aber.....
denn falls so ein hund abgegeben werden muß, ist das für den hund eine katastrophe und oft ist dann ein leben im th vorprogrammiert.Da müssten schon einige Stricke reissen. Zeitweise könnte der Hund vermutlich schon bei meinen Eltern bleiben, aber für immer wäre das auch für mich keine Lösung.
die wohnungssuche mit rotti sehe ich als großes problem.
Ja, damit hast du leider vollkommen recht..dann muß man in der heutigen zeit immer damit rechnen, dass der rotti gelistet wird, man auflagen zu erfüllen hat, tests durchlaufen muß, sehr großen anfeindungen ausgesetzt wird usw.
das alles kostet eine menge geld und viele nerven.
Ist mir bewusst, im Normalfall lassen sich Hunde von solchen Auflagen aber befreien, wenn man den Hund schon hatte bevor er gelistet wurde. War zumindest bisher so.
woelfchen, ich glaube trotzdem, dass du alles für einen hund tun würdest, will dir nur eine "hilfestellung" geben, dich aber nicht vom hund abhalten, obwohl ich es eher etwas hinauszögern würde, um erst mal im studium fußgefaßt zu haben und zu sehen, wie es zeitlich aussieht. ich gebe allerdings zu, dass es auch nachteile hat, weil du dann eben nur die semesterferien hast, um den hund einzugewöhnen.
Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe, und sie hilft mir auch wirklich. Man macht sich so viele Gedanken und ich möchte nichts auf die leichte Schulter nehmen.
ist denn dein erziehungsstiel mit denen deiner eltern identisch? würde das klappen? auch ein wichtiger punkt.
Ich werde meinen Eltern schon erklären, wie der Hund erzogen wird. : ) Und dass man einen Hund nict vom Tisch füttert o.Ä. wissen die beiden auch... : )
ich drücke dir die daumen für eine richtige entscheidung. ; )gruß marion
ZitatDa stimme ich absolut zu!! Durch die allgemeine Hysterie ist leider nur sehr wenigen Menschen bekannt, was für ein wunderbares Wesen in einem Rotti steckt. Erst die vielen Menschen, die diesen sanftmütigen aber oft dickköpfigen und dominanten Hund für ihre Zwecke missbrauchen, drücken ihm ein Image auf. Und dieses Image wird Dir begegnen. Immer. Und überall. Wenn Dein Retriever einen anderen Hund anpöbelt, werden es Dir viele HHs nachsehen. Wenn Dein Rotti einen anderen Hund anpöbelt, werden sehr viele HH direkt an den bösen Hund glauben.
Ist mir leider bewusst, ich lese ja hier viel mit und war ja auch schon selbst mir Rottweiler und Dobermann unterwegs. Die sind immer die bösen...
Wenn Du mit einem TH-Rotti spazieren gehst, wirst Du sehen, ob Dein Fell reicht. Aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Ich persönlich würde mich ganz besonders freuen, wenn Du einem Tierheim-Rotti eine Chancen geben wolltest. Aufgrund der menschlichen Verbohrtheit haben gerade diese Hunde es sehr schwer, einen neuen Besitzer zu finden.
Es wäre durchaus eine Überlegung wert... aber ich hätte lieber einen Jungen hund, auch um ihn an die Katzen zu gewöhnen. Aber vlt. gehe ich einfach mal die beiden Rottis besuchen, die dort im Tierheim sind.Ansonsten wurde ja auch schon alles gesagt. Als mein Freund und ich immer und immer wieder überlegten, ob wir einem Hund gerecht werden können oder nicht, sagte uns eine befreundete HH: Man kann alles minutiös vorausplanen und dann kommt es doch ganz anders.
Ja, das ist wohl immer so. Manchmal gut, manchmal nicht..
Insofern ... den perfekten Zeitpunkt gibt es für viele Menschen wohl nie. Wir sind beide voll berufstätig und haben nen Weg gefunden. Es geht ... !! Und es geht für Hund und Besitzer sogar sehr gut
Es wäre toll, wenn das bei mir auch hinhaut. Es ist einfach ein großes Stück, das mir im Leben fehlt, und das ich gern ergänzen würde.
ZitatDas ist gar nicht so leicht
Das gehört momentan auch zu meinen größten "Sorgen", oder sogar einzigen Sorgen, die ich habe fürs nächste Jahr.
Wie schnell man eventuell (bei Bedarf) eine Wohnung in uninähe findet, die bezahlbar ist und wo ein Hund erlaubt ist.Sollte das eine in Frage kommende Alternative sein, würd ich bereits jetzt den Markt im Auge behalten und zuschlagen, sobald was geeignetes gefunden wurde und notfalls viel früher schon dort einziehen.
Was ich nicht so negativ sehe, ist das Stubenreinwerden und Alleinseinkönnen.
6 Monate ist richtig viel Zeit. Für einen Junghund reicht das wahrscheinlich dicke, wenn man sauber arbeitet und der Hund nicht komplett verhunzt wurde in seinem jungen Leben. Beim Welpen stell ich mir das auch nicht utopisch vor. Der ist dann 8 Monate alt und Missy konnte nach 2 Monaten Vorbereitungszeit mit 7 / 8 Monaten gut 5 Stunden allein bleiben.
Wichtig finde ich eben, da das finanzielle ja auch bereits geklärt ist, dass einfach Menschen da sind, die im Notfall für dich einspringen würden.
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Ich bekomme ja hier den Eindruck, dass du sehr verantwortungsvoll bist und dir viele Gedanken machst, dass der Hund dein Leben vollkommen machen würde, so zu sagen. Daher denke ich, dass man in Sachen Arbeit u Studium auch aus ner anderen Richtung fragen muss...
Wärst du bereit, für den Hund auch geplante Dinge für hundekompatiblere sausen zu lassen?
Ja, wäre ich durchaus.
Würdest du das Wohl des Hundes an erste Stelle stellen und ggf auf Sachen verzichten können, die du eigentlich ursprünglich vorhattest?
Oder die eigentlich für deinen Werdegang wichtig wären?
Wenn ich mir ein Tier anschaffe kümmere ich mich darum, egal was kommt.Bist du also bereits zu Anfang deines arbeitenden Lebens (wenn man Uni mal als Arbeit bezeichnen möchte) bereit, Einschränkungen in Kauf zu nehmen?
Klar... ich weiss, dass man als Karrierist eher keine Zeit für einen Hund hat. Aber ich bin sowieso nicht der Mensch, der nur für die Arbeit lebt.
Ich denke, das sind Gedanken, die man sich auch mal gemacht haben muss. Immerhin wirst du sicherlich nicht bis 30 bei deinen Eltern wohnen wollen, oder?
Nein, nach dem Studium, wenn ich einen Job gefunden habe, würde ich gerne ausziehen. Dann zu meinem Freund, wenn wir noch zusammen sind.Denn generell finde ich nicht, dass deine Situation uneingeschränkt schlecht für nen Hund ist.
EDIT: In Bezug auf Bachelor: Das ist ja super pauschal, was du da schreibst.
Ich kenne Studiengänge, die nach dem Bachelor- Master- System aufgebaut sind, die absolut zeitUNaufwändig sind im Vergleich zu anderen.
Der Studiengang ist ein recht verschulter Bachelorstudiengang. Also da ist nicht so viel mit freie Zeiteinteilung.
Das hängt einzig vom Studiengang ab.
Zudem kann man sich immer offen halten, ein paar Prüfungen zu schieben und ein Semester dranzuhängen, sie ist ja erst 19!!!
ZitatIch bekomm bei den Rahmenbedingungen in Richtung Finanzierung etwas Bauchschmerzen, vor allem, wenn du sagst, den Sprit zum Tierheim kannst du dir nicht leisten...
Ich sag nicht dass ich mir den Sprit nicht leisten kann.... ich kann mir den dicke leisten. Aber ich spare wie gesagt auf einen Hund, auf TA-Kosten, Hundesteuer usw. und wenn ich da mal eben 3 Mal die Woche so viel Sprit verfahre läppert sich das. Und an meinem eigenen Hund ist noch kein Cent ausgegeben.
Im Augenblick gehst du ja davon aus, dass alles "rund" läuft...
Jetzt kommt der Hund.
kleine Beispielaufstellungen:Grundsituation:
Kosten für den Hund: 0 - 200 Euro, weil er aus einem Unfallwurf oder fragwürdigen Umständen stamm, keiner so genau weiß, was drin ist und der "Züchter" froh ist, ihn los zu sein (also kein Rotti..)
Mein Hund wird von einem VDH Züchter kommen und ich schätze die Kosten mal auf 1200€.
Ich habe mir schon viele Gedanken über die Kosten gemacht, frag nicht wieviele Exeltabellen mit Fixkosten usw. ich schon gemacht habe^^Kosten für Hundezeug: teils bei ebay ersteigert, teils anderweitig günstig erstanden: Leine, Halsband - jeweils mal 2 weils erste nicht lang überlebt - Spielzeug mal 10, zum einen, weil´s ja ein Welpe ist, zum andern, weil die Hälfte die erste Woche nicht überlebt, Näpfe, Schlafkorb, Hundepfeife, noch ein Schlafkorb, weil der erste gefressen wurde = alles zusammen rd. 100 - 150 Euro
Näpfe, Leinen, Halsband, Schlafplatz hab ich schon. Das sammal ich schon seit langem. Ich brauch noch ne Schleppleine und ein Geschirr.
Hundefutter: 1 Sack Trockenfutter für Welpen - günstigste Marke - so um die 40.00 Euro Plus 2 Pck. Leckerli 10.00 Euro
Möchte Lupovet oder Canis Alpha Füttern + 2 mal die Woche Muskelfleisch. Wird also etwas teurer.Plus Hundesteuer - Haftpflicht wird nicht abgeschlossen
Hundesteuer kostet hier 108€ im Jahr, Rassenunabhängig. Wegen der Haftpflicht muss ich ich noch informieren.
Gesamt:400,- Euro
Mögliche Folge:
Kosten für Hund: Deine was-ist-da-bloß-drin Mischung zerlegt alles, was sie in den Fang bekommt. Kabel der Stereoanlage (15,-) (Steht aufm Schrank), Schuhe (90,-) ( Müsste man wohl am Anfang sicher irgendwo hochstellen), Bettwäsche (30,-), einen Läufer (50,-) (Besitze ich nicht), die Couch (200,-). Jepp... um die wärs schade
Dabei kommt der Welpe irgendwie an ein Päckchen Schrauben und frisst das ebenfalls teilweise auf (5,- Euro), woraufhin du nachts um 22.00 Uhr mit ihm zu Tierärztlichen Notdienst fährst (40,-), der dir erklärt, dass der Hund sofort operiert werden muss (200,-), weil sonst Lebensgefahr droht.
Kann passieren, man kann leider nicht auf alles aufpassen. Aber Nägel lass ich schon nicht liegen, meine Katzen haben mir schon gezeigt, was man alles fressen könnte. Plastiktüten sind gefährlich.Sechs Monate später habt ihr das Schrauben-fress-Problem im Griff, die Couch darf auch weiterleben, jetzt stellt sich heraus, dass dein Wuff das neue Futter für Junghunde absolut nicht verträgt. Sack anderes Trockenfutter: 50,- Euro
Auch das verträgt er nicht. Nächste Sorte: 50,- Euro
Irgendwie verträgt der Hund gar kein Trockenfutter richtig. Du stellt nach viel Hickhack auf BARFen um: 80,- Euro im MonatDazu brauchst du eine größere Gefriertruhe: gebraucht und älter: 100,- Euro (Stromkosten jährlich +30,- Euro)
Haben wir schon, ne große Truhe : )
Dein Halbwüchsiger wird irgendwie.. ungestüm.. gegenüber anderen Menschen und Hunden, ein paar Monate später fällt er, bevor du recht reagieren kannst, einen Pudel an. Tierarztrechnung des Pudels: 150,- Euro
(Hat man dafür nicht eine Haftplficht oder springt die da nicht ein? Ist ne ernste Frage, das weiss ich wirklich nicht.)
BH willst du ja außerdem machen: 60 - 120,- Euro Jahresbeitrag in einem entspr. Verein
Jetzt kannst du dafür, dass es ein Rotti sein soll noch ein paar Hundert für den Hund obendraufpacken und hast eine nicht unrealistische Kostenaufstellung.
Und 100,- bis 200,- Euro sind bei nem nächtlichen Tierarztbesuch ganz schnell mal futsch..
Kenn ich von meinen Katzen : /
Aber wie gesagt habe ich ein Polster von 3500€, vermutlich sogar etwas mehr. Und im Notfall übernehmen meine Eltern.
Meine Mutter ist heute schon nicht mehr so abgeneigt.... meinen Paps müssen wir überzeugen.
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Zur Rasse: da haste doch heute schon verloren, wenn der Hund nur schwarz ist und größer als ein Dackel
Dickes Fell brauchste da so oder so.
Wenn ich mit Gordon um die Ecke komme finden den alle "sooo süüüüß" - kommt dann noch Connor, schrecken 80 % erstmal zurück "Hm...n schwarzer Hund, sicher nicht leicht,hä? Beißt der?"
Connor ist genauso ein Labrador wie Gordon, sie sind sogar Brüder.
Egal, du hast verloren sobald der Wuff groß (in unserem Fall 61,5 cm) und schwarz ist
Zur Op-KostenVersicherung: Das ist unterschiedlich. Je nachdem, nach welchem GOT-Satz versichert ist, wie alt der Hund ist, ob vorbelastet oder nicht usw. Ich zahle pro Hund zB. 12,45 € im Monat.
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Zitat
Zur Rasse: da haste doch heute schon verloren, wenn der Hund nur schwarz ist und größer als ein Dackel
Dickes Fell brauchste da so oder so.
Wenn ich mit Gordon um die Ecke komme finden den alle "sooo süüüüß" - kommt dann noch Connor, schrecken 80 % erstmal zurück "Hm...n schwarzer Hund, sicher nicht leicht,hä? Beißt der?"
Klar, wie jeder schwarze Hund !! Hört man doch immer wieder, dass schwarze Hunde gefährlich sind
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Also Leute
Meine Mama hab ich wohl überzeugt. Und meinen Papa bekommich auch noch rum. Ich habe einen Züchter gefunden, der im Mai Welpen abzugeben hat. Wie ich finde von einer super Verbindung
Die beiden Elterntiere sind voll ausgebildet, sind komplett HD/ED frei... und wunderschön.
Wenn ich meinen Paps überzeugt habe, werde ich dort hin fahren und einen Welpen reservieren. -
hui!
na das ging ja schnell
ich finde deine vorraussetzungen eigentlich gut. alles einplanen kann man eh nicht! mir hat auch jeder gesagt: "lass es sein! erst wenn du wirklich im berufsleben stehst usw."
aber bisher klappt es wunderbar.ich denke, viel hängt wirklich von der eigenen einstellung ab, wenn du wirklich bereit bist den hund an 1. stelle zu stellen, dann klappt das auch bei einem fulltimejob. solltest du aber natürlich noch regelmäßig ins fitnessstudio, zu partys usw. usw.. usw... gehen, dann würde ich wirklich davon abraten! a
aber du schriebst ja selber: so ein mensch bist du nichtdie vorurteile, ja damit solltest du leben! ich wohne in einem stadtviertel wo sehr viele muslime wohnen... tja... die haben schon vor dem kleinsten hund panik!!! z.t. wirst du da beschimpft und wirklich angegangen (hatte schon edliche kinder und jugendlichen die dann mit stöcken, scherben, flaschen nach meinem hund geworfen haben! die erwachsenen sagen da nichts zu, hunde sind in deren kultur ja nichts wert...) sowas kann wirklich deprimierend sein weil man sich dann so ausgeschlossen fühlt und mit einem rotti wirt du das haben
aber auch das hast du ja einkalkuliert!
übrigens als kostenanregung noch dazu: ich hatte auch vieles eingeplant, doch jetzt gebe ich noch monatlich zwischen 100-200€ extra aus für den hund. wofür? für fahrten zum training, rennen und ausstellungen (und bei ausstellungen gucke ich nur zu)
wenn du also mit dem hund was machen möchtest, dann beachte das auch.
ansonsten: viel spaß mit dem kleinen racker und wirklich gut den züchter unter die lupe nehmen, lieber noch einmal mehr!
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Ich habe noch eine Frage wegen dem Züchter, ich habe ihm jetzt mal eine Menge fragen gestellt. Was ich schon weiss ist, dass die Welpen mit 8 Wochen abgegeben werden. Findet ihr das auch ein bisschen zu früh oder gibt es auch Gründe die gegen eine spätere Abgabe sprechen? Ich habe halt gelesen, dass Welpen in der 8. Woche besonders ängstlich sind und es daher besser wäre, sie erst mit 9 oder 10 Wochen zu nehmen. Andere Züchter mit denen ich Kontakt hatte geben ihre Welpen sogar erst mit 12 Wochen ab.
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Ich hab sie lieber mit 8 Wochen, weil ich sie dann noch ganz speziell auf meine Bedürfnisse prägen kann. Ein guter Züchter wird zwar sein möglichstes tun die Welpen so gut es geht zu sozialisieren, aber ich finde, es ist einfach ein Unterschied, ob ich mich um einen oder um 10 Welpen kümmern muss. Wie soll das funktionieren mit 10 11 Wochen alten Rottweilerwelpen? Hinzu kommen die unterschiedlichen späteren Lebensbedingungen der Welpen, der eine zieht in die Großstadt, der andere auf den Bauernhof etc.
Ich hab einfach die Erfahrung gemacht, dass jeder Mensch andere Vorstellungen davon hat, wie sein Hund auf seine Umwelt reagieren sollte und da sind auch Züchter nicht auszunehmen. Ich möchte das aber ganz gerne selbst in der Hand haben.
Mit 12 Wochen ist die Prägephase schon fast zu Ende. - Vor einem Moment
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