• Zitat

    Ich habe aber irgendwie die Hoffnung, dass die Verträglichkeit mit anderen Hunden etwas besser wird


    Ich kenne zwei Rüden die spät kastriert wurde. Beide waren vorher gut verträglich, mittlerweile kommen sie mit Geschlechtsgenossen überhaupt nicht mehr klar. Sobald sie auf einen unkastrierten stoßen knallts recht heftig.


    Hast du schon mal versucht eine private Hundebetreuung zu finden?? Vielleicht ein rüstiger Rentner ??

    • Neu

    Hi


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    • Eine Kastration kann die Aggression gegenüber Artgenossen auch verstärken!
      Verhaltensprobleme kann man nicht wegkastrieren! Egal ob mit oder ohne Kastration wird durch an den Verhaltensproblemen arbeiten müssen, wenn du sie beseitigen willst.


      Kastration ist mehr als mal eben die Hoden abzuschneiden. Du greift damit tief in den Hormonhaushalt deines Hundes ein.


      LG Eva

    • Ich hab zwar selber keinen Rüden, aber die kastrierten Rüden in meiner Nachbarschaft haben alle irgendwelche Probleme untereinander und gehen sich teilweise sehr aus dem Weg. Problemfrei sind eigentlich nur die wenigen Nicht-Kastraten.


      Ich glaube nicht, dass die Kastration deine Verträglichkeit verbessert, denn viel davon ist auch erlerntes Verhalten.


      Das mit der Betreuung ist natürlich blöd. Aber es wundert mich auch arg, dass sowas verlangt wird. Kennen die das Tierschutzgesetz? Vielleicht sollte man ihnen das mal vorlegen.

    • Also, nur um in in eine Betreuung geben zu können würde ich einen Hund nicht kastrieren.
      Gibt es da keine andere Möglichkeit??? zumal mich das schon ein bisschen wundert, dass nur kastrierte hunde genommen werden. Ich kann es schon verstehen, wenn keine läufigen Hündinnen aufgenommen würden. Aber intakte Rüden finde ich persönlich verwunderlich!


      Wisst ihr, worauf ich immer weider stoße. Es gibt zu wenig Hundetageststätten. Vielleicht sollte ich doch mal drüber nachdenken mich damit selbständig zu machen. Mit dem richtigen Konzept und dem richtigen Grundstück. HAch, ich sollte nicht so viel träumen :headbash:

    • Hallo Oskar wurde zwar schon im Alter von ca. 15 Monaten kastriert, aber sein Benehmen anderen Hunden gegenüber hat sich überhaupt nicht gebessert :ops:


      Ich weiß, einige werden jetzt sagen dass es zu früh war. Damals bekam ich von vielen Leuten diesen Rat, da Oskar sowieso Hodenhochstand hatte und sein Verhalten anderen Rüden gegenüber (an der Leine) die reinste Hölle war.


      Oskar hat durch die Kastration weder sein Temperament eingebüßt, noch benimmt er sich an der Leine anders. Er ist jetzt 5 Jahre alt und immer noch ein absoluter Kindskopf :D Er setzt nur viel schneller Gewicht an und sein Fell ist fusseliger geworden :( :


      Ich gebe ihn ab und zu in eine Hundepension und dort ist es so, dass zwar unkastrierte Rüden genommen werden, jedoch keine läufige Hündinen. Vielleicht findest du ja sowas in deiner Gegend?


      Grüße Michi

    • Also mich würde an der Hundepension schon stören, daß sie nur kastrierte Hunde nehmen.
      Bei läufigen Hündinnen würde ich es verstehen, aber so nicht.


      Kannst du nichts anderes finden :???:

    • Mein Rüde ist auch kastriert und ich muss sagen dass das für uns die richtige Entscheidung war.
      Er ist noch genauso aktiv und ich habe ihn mittlerweile da, dass er mit leckerchenablenkung normal an rüden vorbeiläuft (ging vorher gar nichts, hab ihn aber nicht deswegen kastrieren lassen). im freilauf ist er reservierter und will nur schnell dran vorbei.
      bis auf seine Verfessenheit, die nach der Kastration jetzt sehr sehr stark ist, ist er sehr ausgeglichen und hat keine gesundheitlichen Probleme.
      ich weiß nicht wie viele Rüden inkontinent werden oder sich das Verhalten zum negativem wendet, aber ich würde dir auch eher davon abraten. auf der anderen seite kann überall was passieren.

    • Hallo GisiMisi,
      ich stehe dem Thema Kastration recht pragmatisch gegenüber - liegt vielleicht am landwirtschaftlichen Hintergrund und da wir eine gemischte Hundegruppe daheim haben, zu der erst kürzlich eine schon ältere Doggen-Dame hinzugestoßen ist, kam für uns (wegen des Narkoserisikos der älteren Dogge) nur die Kastration der beiden da noch intakten Rüden in Frage. Von insgesamt 5 Hunden, drei davon Rüden, sind also 4 kastriert, 1 davon eine Hündin.


      Der 7-jährige Yorkshire-Mix-Rüde und der 8-jährige Podenco sind erst im Juli "dran" gewesen, beide an einem Tag, um sozusagen den Gleichstand zu wahren.... Beide Hunde - vom Wesen her völlig unterschiedlich, aber beide vorher "stinknormale" Rüden, haben sich nicht nennenswert wesensmäßig verändert. Die OP war mit einmal 30 und einmal 45 Minuten recht kurz und ich konnte sie ein paar Stunden später wieder abholen. Bei dem Podi hatte sich ein kleines Hämatom gebildet, worauf mich die TÄ gleich hingewiesen hatte, das war mit Hilfe von etwas Kühlen aber rasch wieder abgeschwollen. Ca. 5 Tage waren sie tagsüber "trichterlos" unter Daueraufsicht, nachts dann Trichter druff und danach ging es ganz ohne. Ein paar Tage hatten wir Leinenzwang (da hab ich geschummelt, denn ab dem 5. Tag war nichts mehr zu sehen und wir hätten 10 gesollt...), die Fäden hab ich am 10. Tag (Intensiv-Pflegekraft) selbst gezogen.


      Bei beiden Hunden musste ich die vorherige Futterration um ca. 1/3 kürzen. Der Yorkie hat super-schnell zugelegt und auch der Podi sah plötzlich nicht mehr schnittig aus.... Das hat sich jetzt aber dank Futterkürzung eingependelt.


      Beide toben, raufen und spielen noch genauso rüden-like wie vorher. Mit fremden Hunden gibts es entweder keine Probleme, oder die, die vorher auch schon da waren - allerdings spielen sich unsere Hundekontakte im vertrauten Dorf-Hund-Umfeld ab. Ganz "fremde" Hunde treffen wir eher selten.


      Unser 3. Rüde ist schon vor 8 Jahren 2-jährig kastriert worden. Ihn kannte ich "unkastriert" nicht, ganz fremde Rüden wissen manchmal nicht so recht, ob er Männlein oder Weiblein ist, aber Sid wehrt aufreitende Rüden recht souverän ab.


      Ein zufälliger, aber angenehmer Nebeneffekt beim Podenco: Der immer wieder aufflackernde Vorhaut-Katarrh ist futsch. Damit ist das Risiko eines Prostata-Abszesses (der bei unserer vorherigen Dogge post-op durch Komplikationen zum Tod geführt hat) drastisch vermindert.


      Wie gesagt, ich sehe das Kastrationsthema recht pragmatisch. In unserer Dorf-Hund-Welt, in der die Hundekontakte sich überwiegend auf vertraute Hunde belaufen, haben unsere Hundis keine Probleme damit.


      Liebe Grüße,
      Chris

    • Unser Rüde, ca 1,5 Jahre alt ist aus dem Tierschutz und daher sowieso kastriert.


      Bei uns in der Nähe - und auch viele Rüden denen wir auf Spaziergängen begegnen - sind kastriert. Die Hunde sind im Alter von zwei bis acht Jahren.


      Alles sind Powerhunde, sozialverträglich ( bis auf die berühmten Ausnahmen, die auch vorher schon da waren), keiner von ihnen ist inkontinent, oder hat sich im Wesen verändert.


      Keiner hat Übergewicht, da ist natürlich auch der Halter gefragt. :/

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