Routine gegen Stress?
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Ayu ist relativ schnell gestresst. Das war von Anfang an so, es hat sich auch schon stark gebessert.
Bei Hundebegegnungen z. B. entspannt sie sich schon viel schneller und auch die Alltagssituationen sind merkbar besser für Ayu zu verkraften.
Leider ist sie beim Training extrem gestresst. Das brauch nicht einmal etwas super anstrengendes zu sein wie Mantrailing, wo der Hund sich konzentrieren muss. Bei Ayu reicht bereits "Sitz" um sie zu stressen. In der Wohnung geht es noch, aber wenn sie an Straßen absitzen soll oder bevor ich sie ableine, dann gähnt sie und fängt an zu beschwichtigen (Schnauze lecken, Wedeln). Ich kann mit der ruhigsten und liebsten Stimme arbeiten, aber es wird nicht besser.
Nun traf ich gestern eine "Hundetrainerin" die mir riet, Ayu mehr Routine zu geben. Sprich immer zur gleichen Uhrzeit und immer der selbe Ablauf.
Beim Alleine bleiben hat es geholfen. Wir haben unser festes Ritual und Ayu weiß dann auch, dass ich wieder komme. Lass ich dieses Ritual weg, dann fängt sie an zu zittern, wird unsicher, jault und kratzt an der Tür.
Ayu soll aber die Kommandos unabhängig von Uhrzeit und Ort ausführen, daher bin ich skeptisch. Ich bringe schon soviel Ruhe mit rein, wie ich kann und mit den kurzen Übungen überfordere ich sie bestimmt nicht. Sie führt sie ja letztenendes auch aus, aber sie ist dabei eben gestresst. Das will ich vermeiden.
Ich habe sie nun 2 Jahre, aber es ist bisher nicht besser geworden...
Hilft so ein festgelegter Trainingsplan? Jeden Tag zu jeder Uhrzeit das selbe zu tun? - Vor einem Moment
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Hallo!
Die Routine kann ängstlichen Hunden schon helfen. Jedoch würde ich die Routine zunächst nicht auf das zeitliche, sondern auf den Ort beziehen. Hunde fühlen sich in einer ihnen bekannten Umgebung meist sicherer als in einer fremden.
Kann es sein, dass deine Ayu durch Straßenlärm etc gestresst wird? Es gibt Hunde, die damit nicht umzugehen wissen. Dafür spricht, dass sie sich an der Straße ungern setzen möchte. "Wenn ich sitze, dann komm ich nicht so schnell wieder hier weg."
Wie ist es in der Wohnung, ist sie da total entspannt wenn du da bist???
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Ich wohn mittem im Dorf, hier fahren so gut wie nie Autos und auf dem Weg zu unserer Gassistrecke fährt vielleicht einmal am Tag ein Auto vorbei.
Vor Autos und Straßen hat sie keine Angst.Sie will sich nirgends hinsetzen. Egal ob nun an der Straße, an ihrem geliebten See, mittem im Feld oder sonst wo. Es geht ja eben nicht nur um das Absitzen, mit Platz, Hier oder anderen Kommandos ist das ja genauso.
In der Wohnung ist sie entspannt. Das ist alles kein Problem, aber da schläft sie ja eh den ganzen Tag.
Ayu kennt den Ort, wir wohnen hier schließlich fast 2 Jahre.
Der "Trainerin" nach, soll sie eben immer 100% den gleichen Tagesablauf bekommen.. -
Ich habe bei einen Zappelphilip der auch ständig unter Strom stand und gestreßt war auch mit Routine angefangen.
Zur selben Uhrzeit Gassi, im Anschluss was zu futtern oder nach dem Gassi schmusen. Das hat sehr gut geholfen und auch jetzt noch hat dieser Hund gewisse Routinen und kann schlecht in gewissen Situationen umschalten, aber er ist deutlich entspannter und ruhiger. Aber es geht schon lange nicht mehr alles nach Stechuhr. -
Hi meine Hündin ist neun Jahre und auch bei ihr half, Ruhe und Routine. Vor allem klare Ansagen, und schaun das ich sie vorher aus einer Situation nehmen konnte.
Eine tolle Trainerin, die erkannte das man bei ihr anders arbeiten musste. Beispiel, sie durfte den Ball behalten und bestimmen, wann sie ihn hergab. Damit bekam sie Selbstsicherheit.
Trotz alledem waren wir letzte Woche in Bad Winsheim, nervös bis zum Geht nicht mehr.
Wir setzten uns dann hin, dann war es gut, sie brauchte ihren Platz. Oder gingen mit ihr laufen, sahen uns aber nur getrennt was an, dann musste der andere mit ihr aber dem einen Platz bleiben.lg Tine
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Bei meinem Fjari hat auch die Routine sehr viel Erfolg gebracht. Anfangs war er sehr hektisch und konnte sich auf gar nichts konzentrieren, weil er mit allem und jedem beschäftigt war. Er versuchte genau zu kontrollieren was um ihn herum passierte und vor allem was ich mache, aus lauter Unsicherheit.
Nach ein paar Wochen wurde es langsam besser und da mein Tagesablauf eigentlich auch immer gleich ist, bis auf am Wochenende hat er sehr schnell herausgefunden wie es läuft und sich langsam entspannt.Seit letztem Sonntag habe ich eine Pflegehündin und sie ist vom Verhalten her genauso. Mal sehen, ob wir mit Routine da auch weiterkommen
ich habe aber festgestellt, dass das wirklich meistens geht. Routine und Ruhe. -
Zitat
Nun traf ich gestern eine "Hundetrainerin" die mir riet, Ayu mehr Routine zu geben. Sprich immer zur gleichen Uhrzeit und immer der selbe Ablauf.
bei uns hat es sehr geholfen. versuchs einfach mal. dauert aber eine weile, geht nicht von jetzt auf gleich.
gruß marion
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Ich habe auch ein sehr streßanfälliges Exemplar. Liegt wohl daran, daß er sein Leben hauptsächlich alleine in einem Zimmer fristete, bis er 7 Monate alt war. Mittlerweile ist er 5 Jahre alt, seine Nerven sind sehr viel besser geworden, aber doch nicht so stabil, wie ich es von anderen Hunden kenne. Auch bei ihm arbeite ich in entsprechenden Situationen mit der Schaffung von Routine und ganz vielen Ritualen. Damit komme ich gut durch.
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