Taubheit (bei Dalmatinern)
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Hey, ihr sollt ihn ja nicht -totschießen-! *gngn*
Ich weiß ja auch nicht mehr als ihr, war nur so was wie brainstorming, aber ich glaube besondere Umstände erfordern besondere Reaktionen.
Mit nem weichen Bällchen vielleicht genau vor seine Nase gezielt?Wir kämpfen übrigens mit den gleichen Unarten, Hund mit den Vorderpfoten und dem Kopf auf der Küchenarbeitsplatte, mehrere Versuche von "wir fressen den Kater" und bis das gebrüllte "NEIN" dann langsam in das Hundebewusstsein rieselt.......
Mal noch ne andere Frage (kann sein, dass ihr das schon mal geschrieben habt, dann noch mal für mich -bitte-!)wie alt ist Lumes denn derzeit eigentlich?
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Hallo Ariane,
Ja, ich hab schon verstanden, dass es nicht um "wehtun" sondern um unterbrechen/erschrecken gehen soll
Lumes ist lt. Ausweis am 10.10.11 geboren - ich könnte mir vorstellen, dass das Datum geschätzt ist, weil er beschlagnahmt wurde. Aber so in etwa wird das stimmen. Er ist um und bei 3 Monate alt.
Für die Küchenarbeitsplatte ist er (noch) zu klein... *soifz*
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Ein Päckchen Taschentücher hat mir damals bei Apollo auch gute Dienste geleistet... war ja dank Gehbehinderung auch nicht immer so schnell bei ihm und ein Abbruchsignal hat er geflissentlich überhört!
Ich fürchte, er könnte einen weichen Ball vielleicht auch als Spielzeug ansehen, nachdem der erste kurze Schreck vorüber ist... weiß nicht, ob das dann so den gewünschten Effekt hätte.Wäre es eine Möglichkeit, Lumes vielleicht eine leichte Hausleine (Schleppleine) ans Geschirr zu machen? Ich könnte mir vorstellen, dass man damit schneller auch auf eine Entfernung von vielleicht fünf Metern auf den Hund einwirken kann. *grübel*
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Hihi, das erinnert mich alles an unsere Anfangszeiten. Was macht man sich für einen Kopf und dann kommt alles ganz anders.
Ich würde mal versuchen in vieler Hinsicht wie bei einem hörenden Hund zu reagieren. Sprich, wenn er was macht das er nicht soll, dann ein lautes Nein mit dem entsprechenden Gesichtsausdruck, Mimik und einen Schritt auf ihn zu. Die Sprache verhilft dir selber zu mehr Ausdruck, egal ob Hund es hört oder nicht.
Ansonsten immer was zum Werfen da haben. So ein Babyball z.B. Diese weichen Schaumstoffbälle.
Im Haus wird er sich bald auskennen und du wirst das Nein gar nicht mehr so brauchen. Draussen wirds schwieriger weil sich da immer wieder neue Situationen ergeben.
Wenn er nicht angeleint ist, hilft draussen nur in die andere Richtung weg gehen und zwar schnell. Laser sind zu gefährlich (finde ich) und bei Sonnenlicht nicht sehr effektiv. Es gibt auch diese Vibrationshalsbänder. Wir haben keines, weil sie a) sehr teuer sind und b) ich Schara mit dem Teil nicht erschrecken will. Wenn sie nicht hören will, hört sie auch damit nicht.
Ich habe anfangs Schara immer den Rückenm zugedreht, dann kam sie neugierig an.Aber unsere wichtigste Kommunikation draussen sind Leckerlies, nach wie vor. Muss man halt vom Futter abziehen und muss was Gutes sein. Wir haben die Meatballs von BestesFutter.
Fast jedesmal wenn Schara zu mir kommt bekommt sie eines (oder ein halbes). Es ist quasi unser Rückruf. Natürlich wird auch jedes zu mir schauen belohnt, das beinhaltet ja dann das herkommen. -
Danke für die Antworten.
Im Haus trägt er noch nicht regelmäßig ein Geschirr. Er muss sich dran gewöhnen und es wird immer nur kurz angezogen. Er kratzt dann viel.
Ich glaube, er bekommt auch ein Halsband. Er tut sich mit Geschirr wirklich schwer. Damit entfällt auch die Hausleine.Dinge werfen - mal sehen. Er apportiert schon gerne. Gestern beim Ins-Bett-gehen, hab ich meine Socken ausgezogen und eine Socke ist von der Bettlehne heruntergefallen. Klein-Lumi kam gaaaanz stolz mit der Socke zu mir
Ich habs nicht mal gemerkt, dass sie runtergefallen ist.
Sitz kann der Kleine übrigens schon sehr gut, Platz klappt auch schon hin und wieder *stooooolz ist*
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Hachja,
Ich liebe den Kleinen. Er macht sich gut. Frech ist er immer noch, aber so niedlich dabei :)
Ich muss anderen Leuten abgewöhnen, dem Hund Leckerli zuzustecken. Ich kann ihn ja nicht rufen, wenn er abgelenkt ist. Aber mein Schimpfen hat bisher eher bewirkt, dass sie ihm heimlich Futter zugesteckt haben *seufz*Sitz, Platz, Artig sitzen bleiben bis man Futter freigibt, Gassi gehen (ohne panisch alle 2 Schritte stehen zu bleiben) und Stubenreinheit klappt schon ganz gut.
Leider ist der Kleine sehr unerschrocken. Kratzende Katze (er hat unzählige Striemen auf der Nase) hindert ihn nicht an der 10000x Spielaufforderung, Dinge werfen (nicht mal, wenn man ihn dabei trifft *räusper*) unterbrechen selten unerwünschtes Verhalten ... nicht mal die Sprühflasche, die mein Freund als Notfallprogramm organisiert hat, hat Auswirkungen. Der Kleine schüttelt sich dann einmal und kriecht trotzdem durch die Katzenklappe, bevor jemand ihn aufhalten kann. Er ist recht hart im Nehmen.
Und alleine bleiben ist auch eine große Baustelle. Er ist sehr anhänglich und fiepst oft in der Wohnung, wenn er unter dem Tisch im Korb liegt/vor dem Bett und gerne auf den Schoß, das Sofa, Bett etc möchte. Er darf natürlich nicht darauf, aber er fiepst dann sehr ausdauernd.. hin und wieder kläfft er auch. Zum Ignorieren haben wir Oropax ... Er versucht auch immer überall hinterher zu dackeln. Und kläfft dann sehr laut, wenn er nicht mit ins Bad/den Keller oder so darf. Ist das okay soweit? Hundi ignorieren?
Auch beim Rausgehen oder Reinkommen, wird Hundi ignoriert. Kläffend und fiepend bekommt er keine Aufmerksamkeit. Gibts weitere Tipps?Haben eure tauben Hunde Jagdambitionen? Ich hab zur Sicherheit eine 2. Schleppleine bestellt.
LG
Freak -
Oh, schön, dass es euch so gut geht! Hört sich ja alles völlig normal an! Prima!
Ja,ja, die wollen immer bei allem dabei sein, neugierig wie sonstnochwas und Nase immer tief in die Mitte rein!
Und ja, sicherlich hilft ignorieren - irgendwann - wenn man konsequent bleibt!
Meine beiden bleiben jetzt tatsächlich schon (10 Monate alt!) im Wohnzimmer liegen, wenn ich zu "Nichtfutterzeiten" in die Küche gehe. Ha! Was ein Erziehungserfolg! Manchmal glaube ich schon, dass die beiden wirklich dickköpfiger als ich sind und eventuell auch den längeren Atem und mehr Geduld haben!Nein mal ehrlich, Dalmatiner sind wie Flummis, da gibts selten Ruhe!
Und den Leckerli-auslösenden-Dalmatiner-Bonus kenne ich auch nur zu gut! Selbst jetzt noch werden die "Ach-Gott-sind-die-süß"-Dalmatiner andauernd von irgendwem mit Leckerli beglückt, und inzwischen sehen sie auch nicht mehr nach Welpen aus!
Aber, wer einen so auffälligen Hund hat, braucht sich nicht zu wundern/beklagen!
Irgendwie scheint das so eine Art Disney-Effekt zu sein.Das Jagdverhalten wird glaube ich von der Taubheit nicht geschmälert: Wild/Spur riechen, Wild wegrennen sehen, hinterhersausen!
Da braucht man keine hörenden Ohren!
Nur das Hinterherbrüllen kannst du dir selbstverständlich sparen -grins-, wie halsschonend! -
Zitat
Haben eure tauben Hunde Jagdambitionen? Ich hab zur Sicherheit eine 2. Schleppleine bestellt.LG
FreakJa, hat Schara definitiv. Ich wüsste auch nicht, wie ich das aus ihr rausbekommen könnte.
Wir sind lange an der Schlepp gelaufen, dann an der mitgeschleiften Wäscheleine.
Mittlerweile geht es ganz gut. Wir meistern den ganzen Spaziergang durch den Wald unangeleint. Schara bleibt gut auf dem Weg.
Allerdings scanne ich immer den Horizont und auch den Wald. Sehe ich vor ihr Rehe, leine ich an und manchmal bemerkt sie sie gar nicht. Sollte jedoch vor ihr eines aus dem Wald springen oder ein Hase raushoppeln, habe ich sicherlich keine Chance.Schlimm ist es im Frühjahr, wenn die jungen Hasen im hohen Gras sind. Da hatten wir letztes Jahr eine Situation wo Schara total in Rage war. Am Schluß half nur noch, dass ich die schwere Flexihalterung nach ihr schmiß. Erst dann kam sie wieder zur Besinnung und ich konnte sie endlich packen. für den jungen Hasen war es allerdings schon zu spät.
Daraus habe ich gelernt und werde sie dieses Frühjahr an Wiesen die in der Nähe des Waldes sind nicht los lassen. -
Hm. Danke für eure Antworten. Ich bin gespannt.
Meinen Husky kann ich im Wald nicht ohne Leine laufen lassen. Das geht nur in total übersichtlicher Pampa.
Ich bin mal auf die Entwicklung des Kleinen gespannt.Jetzt ist er grad beim Tierarzt, weil er seit Montag Durchfall hat.
LG
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Oh, ihr Armen!
Hatten meine auch immer wieder.
Sind Dalmis glaube ich anfällig!
Bei uns waren Bananen (bis zu 3 Stück täglich) wahre Wundermittel!
Und die Damen waren mit Hühnchenfleisch + Banane + Reis auch sehr einverstanden.
Gute Besserung! -
- Vor einem Moment
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