erste welpenstunde :-))) war das alles so richtig da?

Hi Frau Schlömer...!

Aus der Ferne ist das natürlich kaum zu beurteilen ob der Trainer da richtig reagiert hat. Was wichtig ist in einer Hundeschule/Welpenstunde; du musst dich wohl fühlen und dem Trainer vertrauen! Das heißt nicht, dass du alles machen sollst, was der Trainer sagt, ohne zu wissen warum! Frag wenn du etwas nicht verstehst! Warum, wieso, weshalb wird was wie gemacht? Wenn du keine zufriedenstellende Antwort bekommst, frag nochmal und wenn du ne blöde Antwort bekommst, die dir nichts erklärt sondern nur "Sie nerven!" vermittelt, dann such eine andere Welpenschule/anderen Trainer, der zu dir und deinem Hund passt! Das kann manchmal ein bisschen dauern, manchmal ist man gleich mit dem ersten zufrieden und fühlt sich dort wohl...

Ein guten Trainer macht aus, dass er die Dinge, die er macht erklärt. Er beobachtet zusammen mit euch die Hunde und erklärt warum welcher Hund welches Verhalten zeigt... Ein Trainer ist auch mal offen für kritische Fragen und stellt sich dem souverän! Man sollte natürlich nicht endlos nerven nur um zu testen, ob es ein guter Trainer ist!

LG murmel

Wie alt ist denn Sally? Ich finde es albern, den Hund, wenn er noch klein ist nicht von der Leine zu lassen.
Ich denke, wenn er von klein auf frei neben mir läuft und schön mit Leckerlies und Spiel belohnt wird, wenn er brav kommt sobald ich ihn rufe, oder von selbst neben mir läuft, dann ist das in meinen Augen die halbe Miete fürs zukünftige Freilaufen. So lernt er es doch am Besten, oder? Und am Besten von klein auf.

Ich persönlich war nicht direkt zur Welpenschule, sondern nur zur Welpenspielgruppe. Lief so ab, dass wir uns (wir waren immer 5-8 Mann) auf einem freien Feld getroffen haben (die kleine Hunde laufen eh nicht weg, also warum in einem geschlossenem Gehege treffen?!) und die Hunde erstmal 15 min. spielen liessen, vorher konnte sich eh noch keiner von denen konzentrieren.
Dann gab es eine ca. 20 min. Lernsequenz, wo wir jedesmal etwas anderes geübt haben ...Sitz, Platz, Leinenführigkeit, Bleib etc. und es wurde auch mit reichlich Leckerlies belohnt. Unsere Trainerin meinte damals zu uns, damit sollten wir ja nicht sparsam sein, wie bei Dir auch.
Im Anschluss gab es noch Abschlussspielen für die Wuffies und die "Herrchens" konnten sich Tipps und Kniffs bei der Trainerin holen. Natürlich haben wir die geübten Kommandos als Hausaufgabe bekommen, denn die wurden beim nächsten Mal "abgefragt".
An sich war es nicht besonders aufregend oder sehr speziell, eher schlicht und einfach. Meiner Kleinen hat es aber immer viel Spaß gemacht und es wurde relativ locker für die Herrchens gehalten, was ich angenehm fand.
Den richtigen Gehorsam muss man eh Zuhause beibringen, in der Hundeschule wird einem nur gezeigt wie.
Bei uns hat das Schema funktioniert.

Grüße Melanie

Hi,

na ja, letztendlich ist es dein Hund. Und Du kannst ja selbst entscheiden ob Du deinen Hund beim Spazierengehen von der Leine lässt oder nicht. Und wie Du letztendlich Sitz, Platz usw. beibringst.

Generell laufen meine Hunde vom ersten Tag an frei. Welpen und junge Junghunde wissen sehr gut, dass sie ohne "Erwachsene" aufgeschmissen sind. Also werden sie sehr genau darauf achten, was diese tun und versuchen, trotz "Entdeckerdrang" immer etwas in ihrer Nähe zu bleiben.

Das Kommen üben mit dem Ball ist so eine Sache. Das ist ja dann eher ein Zurückbringen. Ist kein Thema, das sollte man auf jeden Fall auch üben. Allerdings würde ich die Kleine auch immer mal so zu mir rufen und ganz toll loben und Leckerlies geben, wenn sie ohne Ball etwas wegläuft. Einfach damit da nicht eine Verknüpfung a la "ich muss nur kommen, wenn ein Ball mit im Spiel ist" stattfindet.

Sitz und Aus würde ich wirklich getrennt üben.

Was mir persönlich nicht gefallen würde, wäre die Sache mit dem Steg. einen kleinen Welpen mit 3 Mann festzuhalten, das ist so wie wenn man mit Kanonen auf Spatzen schiesst. Mal davon abgesehen, dass sich das Unbehagen der Kleinen dadurch bestimmt nicht bessert.

Und 1 Leckerlie auf mehrere Meter ist meiner persönlichen Meinung nach wirklich etwas zu wenig. Zumindest am Anfang.

Im Prinzip kann Dir keiner sagen ob Du wieder hingehen sollst, oder ob Du es bleiben lassen sollst. Das musst Du selbst entscheiden, ob ihr euch da wohlfühlt oder nicht. Allerdings würde ich es auf jeden Fall noch einmal versuchen. Vielleicht war deine Kleine ja einfach auch total überfordert mit den neuen Eindrücken?

Viele Grüße
Cindy

Hallo Frau Schlömer,

also bei uns in der Welpenspielstunde ist das so, daß es zwei Gruppen gibt. Bis 16 Wochen junge und über 16 Wochen alte Welpen. Kinder sind dabei auch gern gesehen. Sie lernen spielerisch gleich mit, wie man mit Hunden (eigenen und fremden) umgeht. Außerdem gewöhnen sich die Welpen an die vielen Leute und lernen trotzdem konzentriert auf Ihren Halter zu achten.

Am Anfang laufen die Hunde frei herum und spielen. Es sind Tunnel vorhanden und eine Plastikplane ist ausgelegt über die sie gerne laufen.
Nach ca. 20 Minuten werden die Hunde angeleint und es wird eine Sache einzeln und konzentriert geübt. Z.B. einzelnes Kommando oder den Hund über einen ungewohnten Untergrund (z.B. Metallgitter) führen oder Leinenführigkeit (Hunde im Slalom an den anderen Hunden vorbeiführen). Die anderen Hunde sollen dann möglichst ruhig beim Herrchen bleiben möglichst im Sitz. Das Fördert die Konzentration auf das Herrchen.

Danach dürfen die kleinen Racker wieder ausgiebig frei herumlaufen und spielen. Das Ganze geht sehr ungezwungen zu und die Trainerin erklärt viel und beantwortet geduldig unsere Fragen. Aber auch der Austausch zwischen den HH ist sehr schön. Man merkt dann immer wieder, daß die anderen die gleichen Fragen, Sorgen und Problemchen haben wie man selbst und man keine Ausnahme ist. Sehr beruhigend...

Also unserer Leica und uns (mir, Frau und Kind) macht das immer sehr viel Spaß.

LG
Roman

Hallo Frau Schlömer!

Bei uns in der Welpengruppe geht es in der Hauptsache um Kontakt zu anderen Welpen und Bindung zum Besitzer. Ganz ohne Zwang, soll ja allen Spaß machen, besonders dem Welpen.
Wir sollen die Kleinen möglichst ohne Leine laufen lassen und an der Leine immer nur kurz, dann aber korrekt und ohne ziehen. Das geht natürlich nicht, wenn man an einer Straße wohnt. Ich trag meine Kleine immer bis ich sie laufen lassen kann.
Inzwischen kann sie schon ganz ordentlich an der Leine laufen.
Zwischen den Spielpausen üben wir dann das Übliche (Platz, sitz, bleib, heranrufen).Unsere Kleine freut sich schon richtig, wenn wir auf den Hundeplatz gehen.
Übrigens, wo in Köln wohnt Ihr denn?Ich wohne in Flittard,und unsere Maus ist auch 4 Monate.
lg
Kima

Also was du bisher schreibst, finde ich ziemlich gut, ehrlich gesagt, auch in Anbetracht der Probleme, die du sonst so mit Sally schilderst.

Ich denke, mit 4 Monaten ist ein Hund kein richtiger Welpen mehr, sondern ganz stark auf dem Weg zum erwachsen werden.

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die trainerin begrüßt mich und sally zieht an der leine zu den hunden (logisch) aber die trainerrin sagt ich solle erstmal mitkommen.ein paar meter wech von dem ach so schönen hundehaufen musste ich mich auf den boden setzten und mit sally spielen.ich sollte ihre aufmerksamkeit auf mich lenken shock

Finde ich einen guten Ansatz. Klar ist das beim ersten Mal noch schwer, gerade auch mit falschen Leckerlies, ist aber eine Übung, daß du sie auch im Alltag von Hundegruppen z. B. ablenken kannst und zu dir rufen.

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habe ich auch versucht und es klappte recht gut.habe auf ein paar metern 1 leckerchen gegeben.der trainer meinte das war zu wenig!?!

Ja - ist es. Die erste Übungsstunde - viel zu viel drumrum und dann die mangelhafte Bindung deines Hundes an dich. Du mußt ihr das alles schmackhaft machen. Bei mir gibts am Anfang für jeden Schritt, der mir aufmerksam gefolgt wird, ein kleines Leckerlie (daher bevorzuge ich Wurst, weil ich die irre klein schnippseln kann). Der Ansatz kommt mit Sicherheit aus dem Clickertraining, wo eben auch jede minimale Aktion belohnt wird.

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das soll ich nicht mehr machen!?ich würde sie ja mit dem ball von mir wech schicken und so würde sie ja nicht an mich gebunden sein.aber sie kommt doch dann wieder wenn ich sie rufe oder ist das ein falsches denken von mir??

Genau - das ist falsches Denken von dir. Die Hauptbelohnung - befriedung des Triebes - erfolgt durch das Weglaufen von dir. Das Lob beim wieder rankommen ist nur ein kleiner Bonus - aber lange nicht der Hauptteil. Mit einem Hund mit wenig Bindung an den Menschen, würde ich NIE Ballwerfen, sondern eher Zergelspiele (Ball am Band z. B.) usw. machen.

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ch soll sie auch nicht mehr von der leine machen selbst im park nicht.ja brauchen die kleinen den keinen auslauf?was ist wenn sie mal mit einem hund spielen kann?mit leine ist doch sch....!!

Ok - finde ich jetzt ETWAS übertrieben. Im Park würde ich den Hund auch weiter ableinen, solange sie wirklich auf deinen Zuruf kommt. Und amit meine ich, auf den ersten Zuruf. Ansonsten eine dünne Schleppleine ran, beim spielen mit anderen Hunden würde ich die dann aber auch abmachne, dann aber definitiv den Hund nicht abrufen, sondern höchstens herlocken oder absammeln, so daß kein Fehlverhalten entstehen kann. Oder eben eine günstige Gelegenheit nützen, wenn sie eh gerade zu dir kommt und sie einsammeln.

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aber der steg war echt anstrengend.

Ist häufig beim ersten Mal alles etwas viel. In dem Moment hättest du dann vielleicht einfach sagen sollen "das verschieben wir auf nächstes Mal" - da mußt du dann einfach für dienen Hunden entscheiden. Auf der anderen Seite weiß ich, daß die Übungen manchmal auf den Halter etwas einstürzend wirken, wenn der Hund erst überzeugt werden muß. Die drei Männer sind irgendwo auch eine Sicherung, daß dem Hund nix passiert. Schwer zu beurteilen.

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die trainerin hatte auf mich auch einen recht genervten eindruck gemacht.klar kenn ich sie nicht aber ich war schon recht verunsichert und da kam nix an erklärung von ihr.ist es normal das die trainerin sie mit leckerchen lockt oder sollte das nicht der besitzer machen?

Frag nach. Trainer haben auch manchmal schlechte Tage und sind vielleicht schneller genervt als sie sollten. Ich selbst kenne das auch, wenn mir mal einer der Besitzer etwas auf den Keks geht. Darunter sollte aber NIE der Hund leiden! Und du bist eben dafür da zu fragen fragen fragen, wenn dir etwas unklar ist und auch zu HINTERfragen, wenn dir etwas merkwürdig vorkommt. Das locken mit den Leckerlies übernehme auch oft ich beim Gerätetraining, wenn mir der Besitzer überfordert scheint mit Absicherung des Hundes, Konzentration, freundlich bleiben usw. usw. Ist dann einfach sicherer.

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dann waren da noch kinder mit auf dem platz.2 ca 2-4 jahre alt.also früher hatten da kinder nix zusuchen.ist das heute normal?

Ja - das ist definitiv normal und auch gut so!

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ich fand schon einige sachen echt interessant und auch logisch für mich aber trotzdem habe ich da ein komisches gefühl im bauch.

Ich denke einfach, da ist eine Menge Neues auf dich eingestürzt. Wenn du hier schreibst (achtung - NICHT böse gemeint!!) wirkst du manchmal so etwas "naiv" (ist eigentlich nicht das richtige Wort), aber eben so, das muß doch gehen, och irgendwie geht das schon, bei unserem alten Hund gings ja auch.

Heute wird in der Hundeerziehung viel mehr hinterfragt und auch "pädagogisch" abgesichert. Sicher - manches wird m. M. nach etwas zu sehr hinterfragt, aber generell hat sich das Thema Hundeerziehung schon arg weiter entwickelt zum Guten.

Ich persönlich würde mich über so eine Welpenstunde hier im Raum wirklich freuen. 2 gute Spieleinheiten, kurze Übungseinheiten - perfekt würde ich sagen. Und die Tipps erscheinen mir auch recht gut.

Huhu!

Wie gesagt, ich habs nicht böse gemeint, es ist eben so, daß ich auch in den Jahren, in denen ich jetzt auf Plätzen und als Trainer aktiv bin, sehr viel dazu- und umlernen mußte.

Die Kritik, daß du dir mehr Erklärungen wünscht, würde ich direkt nächstes Mal VOR Beginn anbringen. Kann man ja durchaus nett und höflich sagen, finde ich. Wie du sagst, du zahlst für diese Dienstleistung und kannst dementsprechend meiner Meinung nach auch Ansprüche stellen.

Ich kann natürlich den Trainer nicht einschätzen. Wie gesagt, ich habe auch manches Mal schlechte Tage oder es ist auch häufig so, daß mir Dinge einfach schon als super selbstverständlich vorkommen, die für andere Menschen aber noch so dermaßen fremd und Neuland sind, daß ich da gar nicht mit rechne.

Sag ihr doch einfach, daß du dir mehr Erklärungen wünscht, weil du schon länger aus dem "Hundegeschäft" raus bist, aber ja nicht jedesmal die Stunde unterbrechen möchtest. Sie möchte dir bitte nicht nur sagen, was du zu tun hast, sondern auch warum, damit du es verstehst und eben auch im Alltag gut umsetzen kannst. Ich denke, dafür muß jeder Trainer dann Verständnis haben.