Pfefferspray

  • auf meine Hündin gesprüht hat es noch niemand, aber als wir vor einiger Zeit nach dem Gassi im Wald zum Auto kamen, waren die Hunde der Leute, die dort gegenüber wohnten, draußen vorm Haus. Cora (leinenaggressiv) hat wie immer mächtig gepöbelt, ist aber nach 2 Sek. in den Kofferraum gesprungen (weil sie ja eigentlich ne mords Angst hat).


    Die Leute waren ebenfalls draußen und haben den Garten gewässert. Die Frau fing an, sich mit mir zu unterhalten. Sie sagte, dass da ja bei Cora ein Rotti drin wäre, und sie auch mal einen hatte, es sei ihr Traumhund gewesen...aber schlimm sei ja, dass Rottis, wenn sie beißen, nicht mehr loslassen und sie deshalb damals wegen Ihrem eigenen Hund anfing, Pfefferspray in der Bauchtasche mitzunehmen. Und das mache sie bis heute (der Rotti ist lange weg und die aktuellen Hunde sind schon älter und friedlich). Sie sagte "als ihr Hund eben anfing zu pöbeln, hatte ich schon das Spray in der Hand" (wohlgemerkt, vom Auto bis zu ihr waren es locker 10 Meter). Sie "empfahl" mir, auch immer Pfefferspray mitzunehmen, damit ich meinen (ach so gefährlichen) Halb-Rotti auch von anderen losbekomme, wenn sie sich mal wieder verbeißt (was noch nie vorkam)....


    Geht's noch???
    :shocked:

    • Neu

    Hi


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    • Also ganz ehrlich.. ich kanns verstehen wenn ich, gerade wenn ich körperlich selbst nicht ganz kräftig bin, ich lieber sprühe, bevor ich meinen Hund zusammenbeissen lasse, bzw bei nem sog. Kampfhund lieber selbst sprühe, bevor mein Hund dann der böse ist.
      Es steht doch jedem frei seinen Hund nicht auf jeden zurennen zu lassen, bzw ihn im Zweifelsfall an der Leine zu lassen. Leid tut mir da höchstens der andere Hund, falls er nichts böses im Sinne hatte, aber da bin ich als Halter mal wieder gefragt für meinen Hund zu denken.
      Daneben ist natürlich das unangekündigt einzusetzen..

    • Pfefferspray gegen Hunde kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
      Man kann fremde Hunde auch anders abblocken, sollte der Halter nicht Willens oder nicht in der Lage sein, seinen Hund abzurufen.
      Bei einem Hund mit klarer Tötungsabsicht, der sich nicht anders abwehren läßt, hilft in der Regel auch kein Pfefferspray mehr, sondern macht den Hund unter Umständen nur noch wilder.

    • Pfefferspray ist eine echte Waffe !
      Ich persönlich finde einen Schrill-Alarm für Notsituationen besser geeignet, weil man den anderen Hund nicht verletzt oder ihm weh tut wenn man meint, sich und/oder seinen Hund schützen zu müssen.

    • Zitat

      Pfefferspray gegen Hunde kommt für mich überhaupt nicht in Frage.
      Man kann fremde Hunde auch anders abblocken, sollte der Halter nicht Willens oder nicht in der Lage sein, seinen Hund abzurufen.
      Bei einem Hund mit klarer Tötungsabsicht, der sich nicht anders abwehren läßt, hilft in der Regel auch kein Pfefferspray mehr, sondern macht den Hund unter Umständen nur noch wilder.


      Ganz genau! Das ist der Punkt! :gut:


      Ich hatte mal Pfefferspray (aber nciht, um Hunde abzuwehren, sondern einfach so zur Sicherheit, falls ich mal einem :hust: Wildschwein begegne)
      Es ist mir im Auto scheinbar aus der Tasche gekullert.
      Ich habe die Hunde im Auto gelassen und war 20 Minuten weg. Als ich wiederkam, und das Auto aufschließen wollte, dachte ich schon: Corey hat aber komische kleine Augen, was hat der bloß? Und ich sah den anderen Hund, der mit im Auto war, husten.
      Ich hab nur noch die Türen aufgerissen und die Hunde da rausgezogen...ich konnte selbst kaum noch atmen!
      Der andere Hund hatte das Spray kaputt gebissen...
      Beide Hunde kamen in die Dusche und wurden vorsichtig abgebraust, die Augen mit Augenspüllösung gespült.
      Das war echt Horror und tat mir unendlich leid...

    • Ich führe seit dem letzten Beissvorfall PS mit. Die Argumentation, dass man einen Hund auch anders abblocken kann, sehe ich seit dem Vorfall anders. Ich hatte gar keine Chance zu reagieren.


      Hätte ich meinen Windhund oder die kleene Rattlerin mit dabei gehabt, wäre sie jetzt tot.

    • Ich würde das nur schon nicht einsetzen, weil ich Angst hätte mein hund könnte auch noch was abbekommen....
      Hatte zwar auch mal ne Weile eins in der Tasche, das war aber mehr fürs Bahn fahren gedacht als ich von der Abendschule heim musste, da waren immer so komische Typen unterwegs und nach ein paar Zwischenfällen fühlte ich mich einfach sicherer damit.. Benutzt hab ichs nie.

    • Aber wenn keine Zeit mehr zum Reagieren bleibt, dann schafft man es doch auch nicht mehr das Zeug aus der Tasche zu kramen & richtig auszurichten.
      Oder soll es erst zum Einsatz kommen, wenn sich der Hund schon in den eigenen Hund verbissen hat? Dann ist aber auch die Gefahr besonders groß, daß es der eigene Hund abbekommt.
      Außerdem bleibt noch die Frage, was Pfefferspray dann in so einer Situation bewirkt.
      Ich kann schon verstehen, wenn man in einer WIRKLICHEN Notsituation dazu greift, aber was ich hier teilweise lese finde ich so nicht in Ordnung.
      Da wird sofort das Pfefferspray gezückt, wenn ein Hund in die Nähe kommt. Ohne Rücksicht auf die Absichten des Hundes & ohne Vorwarnung. Da habe ich langsam das Gefühl meinen Hund mehr vor anderen Hundehaltern als vor fremden Hunden schützen zu müssen.

    • Zitat


      Da hat sich der gute Mann seinen Hund geschnappt und ihm zwei
      Ladungen Pfefferspray ins Gesichte geblasen.
      So würde man Hunde erziehen. Vom Tierarzt empfohlen.


      :shocked:
      Schade, dss Herr B. selbst nichts abbekommen hat.
      LG Noora und Jerry

    • Guten Morgen!


      Also erstmal fällt ein Reizstoffsprühgerät (RSG)/ Pfefferspray NICHT automatisch unters Waffengesetz und ist somit NICHT automatisch verboten.


      Ein RSG ist nur dann verboten, wenn es NICHT ausdrücklich als "Tierabwehrmittel" gekennzeichnet ist.
      Es ist verboten ein RSG mitzuführen, UM es gegen Menschen einzusetzen. (also vorsätzlich)


      Aber mal ehrlich: Solange ich mich damit verteidigen kann gilt es bei Mensch und Tier als "Notwehr".



      Grundsätzlich finde ich es eine Unverschämtheit :zensur: ohne zu zögern auf fremde oder eigene Hunde loszusprühen! Das geht mal gar nicht! Und Leute, die das als "Erziehungsmaßnahme" nutzen, denen sollte das Tier entzogen werden.


      Aber: wenn ich von einem Hund angegriffen werde, dann würde ich auch nicht zögern mein Spray einzusetzen.
      Es wäre schade, denn eigentlich sollte man das den Halter ansprühen, da er scheinbar versäumt hat seinen Hund zu erziehen. Aber in dem Fall geht die Gefahr vom Hund aus, und nicht vom Halter.


      So oder so: gesetzlich kann mir keiner etwas, wenn ich mein RSG zur Notwehr einsetze. Egal ob bei Mensch oder Tier.


      Ich finde es allerdings unerhört, dass sich Leute erlauben, damit ihre Hunde vermeintlich zu erziehen! Da krieg ich das :kotz:


      Wer sich für das Waffenrecht diesbezüglich informieren will, der kann mal bei Polizei, BKA oder Innenministerium im Netz schauen. Da steht es ausführlicher.


      LG

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