Wer hat auch verständnislose Freunde beim Thema Hund?

  • Zitat


    Haben sie wenigstens nen Garten, wo er hinkann zwischendurch?


    Zu Hause ja, aber da darf er nicht "makieren"


    Im Urlaub geht er auf anderer Leuts Parzellen zum Pinkeln(wobei behauptet wird das er nur makiert..naja aber ganze Bäche???)

  • *seufz* ich möcht nun auchmal meinen Beitrag hier leisten...bisher haben uns alle immer unterstützt und es toll gefunden das wir einen Hund wollen. Auch das wir einen pflegehund nehmen würden oder einen Tierheimhund, also nicht zwangsläufig einen vom Züchter.


    Seit einem Monat haben mein Mann und ich nun generell 2 total grundverschiedene Rassen im Visier. Auch haben wir nun für die eine Rasse einen Züchter Termin um diese Hund mal Live zu erleben und uns weiter zu informieren. Bei der andern Rasse habe ich mir auch schon einen tollen Züchter gesucht bei dem ich mir weitere Infos holen möchte und die Hunde Live erleben möchte.


    Alles schön und gut, aber diese beiden Rassen sind:


    Appenzeller Sennenhund


    American Staffordshire Terrier


    Mein Mann und ich stehen von Anfang an mit den Ämtern bei uns wegen der zweiten Rasse in Kontakt und haben uns wirklich sehr ausführlich bei denen Informiert über alle rechtlichen Grundlagen und so weiter. Auch haben wir beide über die jeweilige Rasse Bücher gelesen, teilweise richtige Rassestandartwerke und so weiter.


    Bei uns muss man den Sachkundenachweis bei den Amstaffs machen, generell. Den wollen wir im oktober machen, als die Freunde und Verwandten das hörten wurden sie dann schon stutzig..sie wussten nicht welche Rassen zur wahl stehen.


    Naja eben wurde ich von meiner Mutter (selber Hundebesitzer seit jahren) mit folgenden Worten abgestempelt:


    Mutti: den Sachkundenachweis brauch man nur für Kampfhunde und so einen holt ihr euch ja eh nicht.
    Ich: weißt du doch nicht.
    Mutti: was?! Oh mein gott mein armer Hund (sie ist ca. 2-3x im jahr zu besuch für ein paar tage). Da kommen wir euch nicht mehr besuchen.
    Ich: Ja dann.


    Nachdem meine Kollegin das mitbekommen hatte meinte sie:


    Kollegin: Was solls denn für ein Kampfhund werden?
    Ich: Rasse genannt
    Kollegin: oh mein gott so ein bulliges häßliches vieh was nur beißen kann
    Ich: das komtm drauf an was man aus dem tier macht
    Kollegin: ja aber das ist ein Kampfhund
    Ich: jedem das seine
    Kollegin: das machst du doch jetzt nur wegen deiner Mutter aus trotz
    Ich: nein das hat damit gar nix zu tun
    Kollegin: ne sowas mag ich gar nicht
    Ich: jedem das seine


    *seufz* ich finde es einfach schlimm das man so verurteilt wird nur weil man mit dem gedanken spielt sich so einen Hund anzuschaffen..zu der andern Rasse kam volle Begeisterung und alles wurde daran gesetzt uns den Soka auszureden...


    Kennt ihr das gefühl das alle irgendwie keine ahnung haben und sich wichtig machen wollen und einem etwas ausreden wollen vondem sie gar keine ahnung haben?

  • Das hab ich auch schon gehört von Freunden :( :


    Die meisten wissen, dass ich auf solche Hunde "abfahre" und irgendwann einer einziehen wird.
    Entweder kommt dann ein "Nee, echt jetzt?!!" oder wie von meiner besten Freundin: "Ja dann komm ich dich nicht mehr besuchen"


    Ich meinte dann nur "Ja ok, deine Sache"

  • ich denk auch das ist eine sache von balance.
    von meinen freunden hat niemand hunde. manchmal nehm ich meinen kleinen mit wenn wir uns treffen, manchmal nicht. eine freundin von mir mag hund so gar nicht leiden und will nicht dass ich peanut mitbringe. da hab ich überhaupt kein problem damit, dann bleibt er halt mal nen abend daheim. dafür geh ich auch lieber am wochende mit ihm auf den berg anstatt party zu machen :)

  • Auf solche Freunde kann man verzichten .Entweder sie akzeptieren das Du Hundeliebhaber bist oder nicht.Aber ich würde den Kontakt reduzieren.Meine Freunde mögen unsere Aimy sehr, im Gegenteil ich muß sogar aufpassen das sie ihr nicht zu viel Guddis geben,den sie verwöhnen sie so sehr.
    Gruß Tina und Aimy

  • ich hasse das auch, lieber hätte ich auch freunde, die hunde mögen, aber die meisten finden eben grade meine nicht "lieb". andere, ja die sind super und meine (nur weil sie zu hause bellen wenn besuch kommt) mag niemand....


    miracle:
    ich finde diese rasse auch super, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das aushalten würde (vom umfeld) aber ich hätte irgendwann schon vielleicht mal gerne so einen =) oder einen mix daraus ;)

  • Meine Freunde akzeptieren meinen Hund eigentlich sehr gut. Ich habe zwar 2 dabei die sagen dass sie Hunde nicht mögen aber wenn sie dann zu Besuch sind, sich die ganze Zeit mit Ghandi und seinem Ball spielen und ich mich frage ob ich oder meinen Hund den Besuch bekommen hat^^ Mhh ob das bei einem Soka auch so wäre, weiß ich nicht. Klar, die meisten in meinem Umfeld werden wohl Vorurteile haben, aber wenn sie nicht bereit sind ihre Meinungen zu ändern haben sie selber Schuld^^



    Am schlimmsten ist es jedoch wenn die Gruppe was Sa oder Mi plant und ich dann sage: Ne geht nicht, da habe ich Hundeschule. Dann kommt ein: Musst du da etwa schon wieder hin? Kannst du das nicht mal ausfallen lassen? Bla bla blaaa. Und ich nur: Ne kann ich nicht, ist ne wichtige Übung heute^^

  • naja ich finds einfach schade das man jemanden gleich so verurteilt und mit "besuchsentzug" droht nur weil man PLANT so einen anzuschaffen...der Hund ist doch noch nichtmal da....genauso meine Kollegin gestern: wenn du dir so einen holst und der mit auf arbeit kommt kündige ich <<<Oo solln des? gehen wir mal von einem Welpen oder junghund aus der bestens sozialisiert wurde...der tut doch niemandem was, der lernt doch noch...-.-


    ja sowas kenne ich auch mit dem freunde absagen und dann sind sie beleidgt^^...das habe ich aber jetzt schon, wenn ich mal viel zu arbeiten hab oder gerade wo der umzugsstress noch arg hoch war...unverständnis von allen seiten...


    was den soka angeht und das umfeld...ich sage mal so: ich muss mit dem hund leben und meine direkten nachbarn sind natürlich auch indirekt betroffen, is klar...aber dennoch sehe ich da keine probleme wenn der hund noch klein oder jung ist und dann alle merken das er ja noch lernt und ganz und gar nicht "böse" ist.

  • Habe jetzt nicht alle 15 Seiten gelesen, aber wir haben im engeren Verwandtenkreis auch so Spezies. Wissen alles besser, haben alles schon erlebt, können jeden Hund erziehen und was ganz toll ist- sie wenden ihre Methoden dann an meinem Hund an, wenn ich keine andere Möglichkeit habe, als sie dorthin zu geben. :zensur:


    Vorurteile gab es auch, oder besser gesagt Ansprüche vor der Anschaffung:


    Wenn wir uns einen Hund holen, dann sollen wir schauen, dass es eine Hündin wird. Naja, wurde es nicht, und somit isst die Hündin generell läufig wenn wir mal kurz ihre Hundesitterdienste bräuchten (die vor der Anschaffung auch vereinbart waren- unabhängig vom Geschlecht).


    Mittlerweile haben wir dazugelernt.
    Bei der Wahl der Rasse würde ich mir nie reinreden lassen.


    Noch ein Beispiel: Eine gute Freundin von mir war Jahrzehnte lang Hundebesitzerin. Jetzt hat sie Katzen. MAn konnte super mit ihr über Hunde reden, weil sie ein Hammerwissen über Homöopathie etc. hat. Sobald ich nun das Thema anschneide, wird es komplett abgeblockt oder ignoriert. Sowas finde ich schon sehr schade- kann ich aber auch nicht ändern.
    Aber ich kann das echt nachvollziehen.

  • Hi Zusammen,


    ich hab zum Thema Verständnislosigkeit für Hunde und Hundeerziehung auch schon "interessante" Erfahrungen gemacht.


    Meine - inzwischen - Ex-Beste-Freundin war 1. sauer, weil ich sie in die Überlegungen meines Mannes und mir zum Hundekauf nicht involviert habe (!?!) und 2. weil ich jetzt mehr mit dem Hund mache, als mit ihr :irre: !


    Es gipfelte darin, dass sie mir in einem Gespräch mitteilte, dass sie eifersuchtig auf den Hund sei und mich quais vor die Wahl stellte "der Hund oder sie" :kopfklatsch: . Wie bereits erwähnt, nun ist sie meine Ex-Beste-Freundin.


    Meine Oma und meine Mutter sind total vernarrt in die Kleine, meinen aber mir ständig erzählen zu müssen, was ich hinsichtlich des Hundes zu tun und zu lassen habe. Teilweise sind das völlig veraltete Erziehungsansätze. Am Schlimmsten finde ich, wenn Sätze anfangen mit "Du musst der Lea aber...". Anfangs habe ich noch diskutieren und erläutern wollen, warum andere Ansätze heutzutage viel sinnvoller sind. Inzwischen schalte ich nur noch auf Durchzug. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie das wird, wenn wir mal Kinder bekommen!


    Und dann gibt es im Park noch die Gruppe der "Hundebesitzer mit Ahnung" die einem etwas beibringen wollen. Neulich hat ein solcher Hundebesitzer meiner Kleinen völlig ungefragt ein Leckerchen gegeben und als ich ihn - zunächst noch freundlich - darauf hingewiesen habe, dass ich das nicht möchte, fing er mich an anzumachen, wie streng ich denn wohl meinen Hund erziehen würde. Das wäre ihm schön öfter aufgefallen!?!


    Hat man da noch Worte??? Ich sag Euch, hol Dir einen Hund oder bekomme ein Kind und Du musst Dich nur noch rechtfertigen.


    LG! Julia

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!