Der Zwiespalt eines Kleinhundehalters
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Erstmal - ärger Dich nicht, sieh es als Erfahrung.
ein paar Gedanken fürs nächste Grillfest:
1. Spann Deine Schwester und Schwager ein, die Leute einzuweisen und auch zurechtzuweisen
2. Nimm kein Blatt vor den Mund, setzt Dich durch
3. Nimm beim nächsten Mal eine geräumige kuschelige Schlafbox mit
4. Erzähl den Leuten mal, wozu grade die ganzen Kleinhunde früher gezüchtet wurden:Die Damen am Hof hatten diese Hunde zum Schutz vor Übergriffen, sexuellen Belästigungen und Diebstahl der Klunker auf dem Arm.
Die kleinen tragbaren - ach so niedlichen - Hundchen haben ihren Job extrem effektiv gemacht. Mit viel Gekläffe - Alarm, Alarm - und sehr sehr bissig.Ich finde es total übergriffig einen Hund zu streicheln, der auf dem Schoss eines anderen Menschen sitzt. Können die Leute ihre Griffel nicht bei sich behalten?
Das wär mir persönlich viel zu nah ... da würde ich schon bissig werden.
Nagut - ich würde wohl ein deutliches "Finger weg!" rausbringen. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
Ich glaub, das hat weniger mit der Größe des Hundes zu tun, sondern mehr mit dem eigenen "Beschützerinstinkt" gegenüber dem eigenen Hund
Ja, sehe ich auch so. Bei den Kleinen und/oder besonders niedlichen/wuscheligen/tv-werbungs oder -filmhunden ist es eben das Betätscheln etc. Da wird der Hund an sich überhaupt nicht ernst genommen, was natürlich nicht ok ist.Bei großen, eher respekteinflößenden Hunden ist auf Festen oder sonstigen Gelegenheiten (selbst zuhause passiert das gelegentlich) immer mindestens ein Mensch dabei, der meint, dieser Hund müsse jetzt irgendwie angeblafft, gemaßregelt, zur Seite geschubst, aufgescheucht oder sonstwas werden.
Ich bin da inzwischen sehr deutlich und maßregele sofort entsprechende Menschen
Allerdings war das auf meiner Seite ein Lernprozeß und benötigte durchaus etwas Zeit.
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Ich glaube, es hängt weniger mit der Größe des Hundes zusammen als mit Unverständnis und Ignoranz der anwesenden Personen und- ja- auch mit dir, die du nicht selbsbewußt genug warst dich und deinen Hund zu schützen.
So habt ihr beide massive Übergriffe unterschiedlicher Art abgekriegt.Bei Festen im Freien mit vielen unterschiedlichen Besuchern habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass sehr bescheuert mit Hunden umgegangen werden kann.
Da laufen erwachsene Menschen zig-mal unmittelbar an der Schnauze des Hundes vorbei, streifen sie noch und outen sich verbal als nicht Hunde freundlich: "Ich hasse Hunde".
Solche Dödel.
Gestreichelt wird auch und gelacht, wenn der Hund sich entziehen will, irgendwo kauert oder schräg schaut.Nichthundehalter belächeln oftmals die Fürsorge des Halters um seinen Hund.
Das Gleiche kann dir auch mit Kindern in einer Gruppe Kinderloser passieren.
Nach anfänglichen Begutachten des drolligen Etwas, setzt die Verständnislosigkeit gegenüber dem ET und den Haltern ein.
Meist sind das später dann die Leute, die für ihren eigenen Nachwuchs die größtmögliche Aufmerksamkeit und Respekt vor ihrer Lebensleistung fordern.LG, Friederike
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Ich finde das was susami geschrieben hat ganz wichtig. Wenn ich Lotte auf dem Schoß habe, dann dringen Streichler in meinen Individualbereich ein. Und ich möchte garnicht die Finger voneinem Fremden so nah an meinem Gesicht und anderen Körperteilen haben. Auch wenn das nicht in der Absicht oder Aufmerksamkeit des Streichlers liegt.
Glücklicher Weise legt Lotte sich bevorzugt unter meinen Stuhl und ist da meist sicher und entspannt.
Was mich nervt, sind die Einmischungen in meine Erziehungsversuche. Da weise ich Lotte zurecht und gleich kommt von mindestens drei Leuten: "Ach sei doch nicht so streng, die arme kleine...." Aber wenn die "arme Kleine" mit einem Satz auf den Tisch springt, das Grillfleisch mopst und dann knurrend und schnappend verteidigt, ist es auch nicht gut....
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Ich hatte das aber auch mal mit einem guten freund, der meinte nach ausdrücklichen erklären meiner seits den Hund nicht anzufassen weil er beißen könnte, den Hund dennnoch zu streicheln da er den Hund ja schon von kleinauf kennt.
Nunja, ende vom Lied war dann er hat dann natürlich gebissen und das geschrei war groß, der Böße Hund, blödes Vieh wenn er mich nochmal beist tret ich ihn weg blablabla.
Da bin ich auch ausgerastet.
Wenn er meint mein Hund zu beleidigen oder gar treten zu wollen, dann hört bei mir echt der spaß auf.
Ich habe ihn erst aber bestimmend gesagt das das meine sache ist wie ich meinen Hund bestrafe und wenn er meint diese rolle in hinsicht mit den Hund zu treten meint zu tun, hat er mein Haus zum letzten mal von innen gesehen.
Wenn er meint nicht auf mich zu hören und den Hund dennoch zu streicheln obwohl ich im gesagt habe er solle es nicht tun, dann kann ich ihm nicht helfen.Nunja, mitlerweile kommt er zwar immer noch, aber der Hund wird völlig ignoriert ;-)
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Ich glaube, es hängt weniger mit der Größe des Hundes zusammen als mit Unverständnis und Ignoranz der anwesenden Personen und- ja- auch mit dir, die du nicht selbsbewußt genug warst dich und deinen Hund zu schützen.
So habt ihr beide massive Übergriffe unterschiedlicher Art abgekriegt.Meiner Meinung nach eben sogar andersherum. In erster Linie war es meine Unfähigkeit, mich in diesem Umfeld zu "behaupten", bzw einfach deutlich genug zu machen, was geht und was gar nicht geht.
Und als logische Folgerung das Fest früher zu verlassen, wenn auf meine Anweisungen gesch*** wird.
Zitat1. Spann Deine Schwester und Schwager ein, die Leute einzuweisen und auch zurechtzuweisen
2. Nimm kein Blatt vor den Mund, setzt Dich durch
3. Nimm beim nächsten Mal eine geräumige kuschelige Schlafbox mit
4. Erzähl den Leuten mal, wozu grade die ganzen Kleinhunde früher gezüchtet wurden:Ja, das sind wirklich tolle Tipps!
Dankeschön! Besonders das mit der Schlafbox ist toll. Sie hat sowas ja gar nicht, aber das ist definitiv ein sehr guter Grund für eine Anschaffung und entsprechende Konditionierung!
Ich danke euch allen für euer Verständnis!!!
Das tut sehr gut! -
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Ich hatte das aber auch mal mit einem guten freund, der meinte nach ausdrücklichen erklären meiner seits den Hund nicht anzufassen weil er beißen könnte, den Hund dennnoch zu streicheln da er den Hund ja schon von kleinauf kennt.
Dabei fällt mir noch Gandhi ein. Gandhi war die Katze aus erster Ehe meines Mannes. Sie ist stolze 21 Jahre alt geworden und hat Zeit ihres Lebens ihrem Namen keine Ehre gemacht.
Sie hat sich nie verkrümelt wenn Besuch kam, sondern war immer mitten im Geschehen.
Besucher wurden grundsätzlich darauf hingewiesen, dass sie von Madame Gandhi besser die Pfoten lassen. Dran gehalten hat sich so gut wie nie jemand, jedenfalls nicht beim ersten Besuch. Danach brauchte das aber auch nicht noch einmal gesagt werden, weil Gandhi ruckzuck zugehauen hat und das gab nicht nur Schmarren, sondern tiefe Wunden. -
Anne:
Sieh diesen Abend als eine Erfahrung mehr und übe bei den nächsten Malen, dich besser durchzusetzen. :aufsmaul:Ansonsten leih ich dir Mücke aus, den tätschelt nämlich keiner ungefragt aufm Kopp rum :jg:
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Anne:
Sieh diesen Abend als eine Erfahrung mehr und übe bei den nächsten Malen, dich besser durchzusetzen. :aufsmaul:Ansonsten leih ich dir Mücke aus, den tätschelt nämlich keiner ungefragt aufm Kopp rum :jg:
Oh ja, ich komm drauf zurück! Dat is da echt der Knackpunkt! Fletscht n großer nur die Lefzen hoch, nimmt man die Beine in die Hand. Knurrt Missy, wird gelacht.
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Oh ja, ich komm drauf zurück! Dat is da echt der Knackpunkt! Fletscht n großer nur die Lefzen hoch, nimmt man die Beine in die Hand. Knurrt Missy, wird gelacht.
das liegt aber in unserer natur und ist tief in uns fest verankert.
größeres wirkt bedrohlicher.
dagegen wird man schwer was machen können. - Vor einem Moment
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