Euer erster Hund...

  • würde mich mal interesserien wie ihr zu eurem ersten eigenen (nicht von den Eltern) Hund gekommen seit?
    Spontan?
    Züchter?
    Privatperson?
    Notfall?
    Lange überlegt?
    Die damalige Situation (alleinlebend, Haus/Wohnung)?

    Ich war 11.
    Ich wollte einen Straßenhund haben und habe erstmal eine Woche lang rumgeheult und dann habe ich den Hund bekommen.
    PINKI wurde 16 Jahre alt, ist 2007 gestorben.

  • Meine Eltern hatten früher zwei Hunde, mit denen ich aufwuchs. Als die Beiden starben war ich 17 und 18. Die Beiden fehlen mir noch heute. Nach langem hin und her und jetzt in meiner vierten Wohnung, mit meinem Freund in einer 92 m² Wohnung und einer grossen, schönen Terrasse, direkt an nem Park, dahinter der Wald. Beruflich ist´s bei uns so, dass ich drei mal die Woche in nem Garten Center arbeite, mein Freund ist selbstständig, hat ne KfZ-Werkstatt. Das war der Moment wo ich gesagt habe es muss ganz suuper dringend wieder ein Hund an meine Seite. Hab im Internet gestöbert und in einer Tierherberge meine Süsse Pelly gefunden. Ich fuhr am gleichen Tag hin und aus einem Rudel von 15 Tieren kam mit genau SIE entgegen. Es war Schicksal. Bin dann insgesamt 7 mal hingefahren um mit ihr spazieren zu gehen und sie kennen zu lernen. Ab und an nahm ich auch den Hund meiner Freundin mit (mit der sie ja jetzt fast jeden Tag über die Wiese tobt). Dann, nach furchtbar laaaaangen 5 Wochen durfte ich meine Süsse endlich nach Hause holen. Würd sie für nichts in der Welt wieder hergeben. An den Tagen wo ich arbeite geht Pelly mit meinem Freund in die Werkstatt, wo sie auch schon zum Inventar gehört und sogar manche Kunden ihre Termine auf die Tage legen, wo Pelly da ist.

  • Also ich habe jetzt seit fünf Wochen meinen ersten ureigenen Hund :-)

    Ich habe lange überlegt ob ich mir wieder einen Hund zulegen soll und auch erst zugeschlagen als sich meine berufliche Zukunft überblicken liess. Die Wahl der Rasse war eine absolute Vernunftsentscheidung. Da ich noch lange und wahrscheinlich auch für immer zur Miete wohnen werde wollte ich einen kleinen Hund. Unsere Stichwort war Kniehöhe. Da ich aber auch immer ländlich wohnen wollen werde wollte ich trotzdem einen Hund, der bewegungsfreudig ist, mit dem man viel in der Natur rumstreunen kann. Ausserdem habe ich zwei kleine Kinder, der Hund muss also familienkompatibel sein. Ich denke mit einem Beagle habe ich eine gute Wahl getroffen, auch wenn es einige andere Hunderassen gibt, die mich interessiert hätten. Ich denke dem Wesen des Beagles Herr werden zu können, immerhin ist es nicht der erste Hund, der meinen (V)erziehungsversuchen ausgeliefert ist :headbash:

    Unsere Situation: wir wohnen zu viert zur Miete, am Stadtrand neben dem Wald. Mann arbeitet, ich studiere.

    Den Hund habe ich von einem - hm - wie es hier genannt wird Vermehrer. Ich fand dass es die Hunde dort gut hatten und der Halter schien bemüht, aber mir sind mittlerweile die Vorteile eines eingetragenen (und seriösen, den auch dort gibt es schwarze Schafe) Züchters klar geworden. Ich bin aber froh meinen Hund zu haben und weiss auch nicht ob ich wenn ich noch mal die Wahl hätte anders entscheiden würde. Ich denke der Beagle ist auch keine so spezielle Rasse, dass ein Hobbyzüchter viel falsch machen könnte.

    Als die Entscheidung für einen Hund nach jahrelangen Abwägungen endlich fiel hab ich vielleicht im Überschwang der Gefühle ein bisschen zu spontan reagiert (Asche auf mein Haupt), denn einen Tag später hatte ich meinen Hund.


    Achso, jetzt seh ich gerade du warst bei deinem ersten Hund 11, also zählt schon der erste Hund auch bei den Eltern?

    Dann war mein erster Hund nämlich meine Dogge Hector. Meine Tante hat Doggen gezüchtet, nein vermehrt wird es hier genannt, aber dafür konnte ich schliesslich nichts. Wie bei vielen Kindern war mein grösster Wunsch von Kindheitsbeinen an ein eigener Hund - Rasse egal. Als ich zehn war verbrachte ich dann regelmässig die Ferien bei meiner Tante und hatte schon fast ihre alte Kuvaszhündin im Gepäck. Eine ältere ruhige und gut erzogene total liebe schnuffelig wuschelige Hündin. Ich hab die Maus wirklich gern gehabt, meine Eltern waren auch nahe dran, haben dann aber doch keine ausgewachsenen Hund ohne viel Kindererfahrung gewollt (ich hatte noch sehr kleine Geschwister).

    Im nächsten Sommer, ich war elf, hatte meine Tante wieder einen Doggenwurf und ich hab mich sofort in einen schwarzen Rüden mit weissen Söckchen verliebt.

    Ich hab gelitten wie ein Schlosshund, gebettelt bis zum Umfallen und als mir meine Eltern das Okay gaben und ich meine Tante anrief war der Hund schon verkauft :sad2: Allerdings kam er zu einer lieben Familie und ich hab ihn danach noch ein paar Mal gesehen.

    Ein Jahr später wars dann soweit. Meine Tante hatte wieder einen Wurf und ich machte dort Urlaub und suchte mir mein Herzhündchen aus. Und verliebt hab ich mich in den schwarzen Rüden Tintoretto. Wieder dauerte es ein bisschen meine Eltern zu überzeugen, meine Mum hätte lieber eine braune Hündin gehabt. Doch letztendlich bin ich mit meinem Tinto im Arm nach hause gefahren. Und aus Tinto wurde Hector, der meine Familie zehn Jahre lang begleitete. Als ich 18 war bin ich ins Ausland gegangen, der Hund hat sich an meinen Bruder gebunden und als ich mit 19 auszog hab ich ihn bei meiner Familie gelassen, aber in meinem Herzen wäre zeit seines Lebens kein Platz für einen anderen gewesen.

    Hector war der Tollste.

  • Also mein erster eigener Hund war zwar noch, als ich bei meinen Eltern gewohnt habe, aber es war MEIN Hund. Natürlich standen meine Eltern dahinter, haben die Kosten getragen (da ich ja zur Schule ging) und v.a. bei der Rassewahl geholfen.

    Mir haben damals gut ein Jahr nach Rassen geschaut, uns über Züchter informiert, waren auch im TH.

    Zunächst hatten wir im TH eine Mixhündin gefunden, die wir gerne zu uns nehmen wollten, allerdings hat das TH sie nicht an Leute mit Kindern abgeben wollen und mein Bruder war damals erst 5.
    Warum weiß keiner. Letztendlich war es aber gut, denn sonst hätten wir unsere Traumhündin ja nicht bekommen.
    Hatten dann einige Rassen ausgewählt und uns dann für einen blonden Labrador entschieden. Im Oktober 96 war dann endlich die erwünschte Hündin im Wurf und zog bei uns ein.

    Damals war ein Labbi eine echte Rarität und alle haben uns gefragt, wo wir den "kurzhaarigen Golden Retriever" her haben.

    Meine geliebte Hündin ist im September 2008 dann leider an Krebs gestorben.


    Im März war ich dann soweit, dass ich wieder "Hundekontakt" ertragen konnte/wollte und bin mal ins TH, zum Gassigehen. Dort habe ich dann irgendwann meinen verrückten Bretonen kennen gelernt, der aus Spanien gekommen war. Ja, habe mich spontan verliebt - über die Rasse informiert, organisiert, noch 4 Wochen rumgemacht...und mitgenommen!!!

  • War ein zäher Kampf, meinen Vater davon zu überzeugen dass Terry bleiben durfte. Die beiden hatten keinen guten Start, Terry versuchte gleich nach meinem Vater zu schnappen. Aber Dank meiner Mutter durfte Terry bleiben und die beiden gewöhnten sich langsam aneinander.

  • Erster eigener Hund, jupp...lebt seit ca 4 Wochen bei mir.
    Sehr lange überlegt und war immer der Meinung;weil es mir andere eingeimpft hatten, Hund braucht Platz.

    Es war für uns beide wirkllich das beste zu warten, Platz ist da und auch die nötige Zeit und ein haufen Freunde die meinen Knirps behalten wollen.

    Wollte ein Hund aus einer Notlage, durch Zufall hatte das TH wo wir 3 Monate vorher eine Katze aus der Notvermittlung abgeholt hatten eben einen Wurf wo mein Goldschatz mit dabei war.

    Das TH hatte keine Problem mir den Hund nach dem dritten Besuch zu übergeben. War selber unsicher welchen der Welpen ich nehmen würde, da ich schon auch mit dem Tier Arbeiten möchte.

    Es passte einfach.....es war richtig und mit einer meiner besten Entscheidungen die ich in meinem Leben getätigt habe.
    Wir haben 80 qm in der Wohnung, das doppelt an Terasse und ein Landschafts Schutzgebiet mit Wasser ohne ende ( wohnen auf der Halbinsel in Berlin ).

    Ich bin über jeden Tag dankbar, wo ich miterleben darf, wie toll sich dieses wertvolle Wesen entwickelt und soviel Freude bereitet.

    Gruß Gwen

  • Meine erste Hündin war Jara und diese habe ich mir gut überlegt beim tierschutz geholt ... es war lange geplant.Leider starb sie nach nur knapp einem halben jahr an herzwurm ... :ua_sad: :ua_sad: :ua_sad: :ua_sad:

  • Beim ersten Hund noch völlig unüberlegt und naiv. Kein Züchter, keine Erfahrungen mit Hunden und wirklich keine Ahnung von Hundeerziehung.
    Gismo war völlig verwahrlost und verwurmt als wir ihn bei dieser komischen Familie rausgeholt haben. Ich konnte ihn einfach nicht seinem Schicksal überlassen und so haben wir uns ganz spontan für einen Hund entschieden. 6 Monate Kampf um seine Gesundheit, haben viel Nerven, schlaflose Nächte und Geld gekostet.

    Hund war dann da und dann fing ich an, erstmal zur Hundeschule, 1000 Bücher über Hundeerziehung und Ernährung(BARF) gelesen.
    Und ich bin in meine Aufgabe reingewachsen und habe mehr Glück als Verstand gehabt, im Nachhinein. Weil vom Wesen her ist er ein ganz toller ausgeglichener Hund.

    Und jetzt beim zweiten: 7 Monate Vorbereitung, welche Rasse. Verschiedene VDH Züchter kontaktiert (persönlich und telefonisch) in die speziellen Rassen eingelesen.
    Und hoffentlich dadurch beim zweiten Hund (wenn alles beim kommenden Wurf bei dem Züchter klappt) 1000 MAL besser vorbereitet.

  • Zitat

    Tabina
    Wie war es mit Arbeit? wart ihr beide berufstätig, oder wie habt ihr das geregelt?

    Ja, waren wir.
    Ich glaube ich habe da aber schon nur noch Teilzeit gearbeitet *grübel*.

    Ehrlich gesagt, wie haben damals nicht halb so viel Geschiss um Rasse, Auswahl des Züchters, Alleinbleibtraining, Erziehungsmethoden, Hundesportmöglichkeiten und was wäre wenn gemacht wie heutzutage.

    Fest stand, der Hund bleibt bei uns bis zu seinem letzten Atemzug.
    Und alles andere haben wir genommen wie es kam und wenns problematisch wurde haben wir es irgendwie bewältigt.

    Heute hat man 32 verschiedene Erziehungsratgeber im Regal, belegt Tanzkurse für Mensch und Hund, liest sich stundenlang durch irgendwelche Foren :hust: um die ideale Auslastungsmöglichkeit für den Hund zu finden und könnte eine Doktorarbeit über Inhaltsstoffe und Zusammensetzungen der 128 gängigsten Trofusorten schreiben.

    Versteht mich nicht falsch, ich finde es auch gut sich mit dem Gedanken was ein Leben mit Hund bedeutet möglichst vorher gründlich auseinanderzusetzen.
    Aber einen für die nächsten 5 -10 Jahre feststehenden Lebensplan haben zu müssen bevor man sich einen Hund zulegt, Nachts wachzuliegen weil man sich nicht sicher ist das Calzium/Phosphor Verhältnis im Barfplan richtig ausgerechnet zu haben und bei jedem querstecken Pups im Hund Einzelstunden a 100 Euro beim Superdupertrainer zu nehmen finde ich schon etwas überzogen.
    Und ich nehme mich da gar nicht aus, auch ich schwimme teilweise auf dieser Welle mit.

    Ich frage mich manchmal wirklich wie wir es damals ohne das ganze Gedöhns, ohne die unendliche Informationsvielfalt des Nets und ohne uns eine Million Gedanken über jede Eventualität zu machen geschafft haben.
    Aber es ging :D

    LG
    Tina


  • Spontan?
    Mehr oder weniger. Ich wollte schon immer einen, aber die Umstände passten nicht. Im Februar letzten Jahres haben mein Mann und ich eine neue Wohnung gesucht. Da ich wusste, dass irgendwann ein Hund einziehen soll, war es mir sehr wichtig, dass wir nicht soweit oben wohnen und Hunde generell erlaubt sind. Wir wohnen jetzt im ersten Stock einer 100qm Wohnung.
    Nach dem Umzug startete ich auch die erste Anfrage beim Tierheim. Diese sagten mir aber ab, weil ich in einer Mietwohnung lebe :/
    Meine damalige Chefin fand Hunde selber toll und hat mir auch zugesagt, dass ich den hund mit zur Arbeit nehmen könnte.
    Ich wusste damals nicht, dass es auch Orgas gibt und dann erzählte mir mein vater von einem Unfallwurf bei meiner Cousine. (Eigentlich wollte ich ja gar keinen Welpen...)
    Ich wusste trotzdem, wenn ich die Welpen angucken gehe, dann will ich einen haben. Also hab ich mir erstmal Bilder schicken lassen und habe mit meiner Cousine viel telefoniert.
    Als wir dann im April hinfuhren, war für mich eigentlich schon klar, dass ich einen von denen haben will. Mitte Juni zog Numa dann mit 9 Wochen bei uns ein. :)


    Züchter?

    Nein, war wie gesagt ein Unfallwurf meiner Cousine. Im nachhinein habe ich dann aber leider erfahren, dass es kein wirklicher Unfall war, sondern man einfach mal gerne Welpen wollte (Vorher hatte sie mir noch gesagt, ihr Sohn hätte nicht richtig auf die Hunde aufgepasst)

    Notfall?

    Nein, aber mir gegenüber haben sie es quasi so hingestellt. So nach dem Motto "Wir hoffen so, dass die Welpis ein gutes Zuhause finden, nicht dass sie noch ins TH müssen..."

    Lange überlegt?
    Als ich die Welpen sah, war ich total geblendet. Zumal ich ja auch die Eltern schon von vorher kannte und auch die Aufzuchtbedinungen sehr gut waren. Heute würde ich sowas aus Prinzip nicht mehr unterstützen, aber Numa ist trotzdem der beste erste Hund, den ich mir wünschen kann! :)

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