Warum sollten Hunde sich von jedem anfassen lassen?

dj darf auch selber entscheiden ob er lust auf den menschen oder gerade auf streicheln und tätscheln hat.
manchmal geht er gern auf leute zu (meistens wenn sie angst haben spass!!)
manchmal kann er jedoch ziemlich ignorant sein! da bemühen sich die leute total nett zu ihm zu sein und beugen sich ihm sogar entgegen und er guckt noch nicht einmal in die richtung!

hab halt einen charakterhund

Hey....

eindeutig nein...
ich lasse unsere Tochter ja auch nicht von jedem antatschen und als sie es noch nicht sagen konnte, hatte ich das für sie übernommen...Wieso nicht auch beim Hund?

Wir schauen, dass wir niemanden belästigen, genauso sollen auch andere auf unsere Bedüfnisse Rücksicht nehmen...Reden ist nie ein Problem und ich hatte auch nie Probleme hier zu erklären, wieso Diego so ist wie er ist...

Leckerlies nimmt er dann doch ab und zu mal, gerade von einer älteren sehr Hunde freundlichen Dame, sie gibt unseren beiden dann hin und wieder was und akzeptiert auch, dass Diego irgendwann von selbst kommt....

Lieber ein Hund, der ausweicht, als ein Hund der alles und jeden mag...
Hab ja selbst 2 Vertreter beider arten hier, einmal Bowie, der am liebsten zu jedem rennt (typisch Vizsla liebt er neue Freunde und macht gerne den Clown) und Diego, der halt eine gewisse Distanz hält...
Die Art von Diego bevorzuge ich dann doch eher, mit Bowie in dem alter war es nicht möglich mit anderen Leuten zu sprechen ohne den Hund die ganze Zeit zu korregieren, Diego legt sich hin und ist ruhig, weil ihn die Leute meistens einfach gar nicht interessieren was streicheln angeht, er beobachtet sie meistens erst mal nur...

Gut, was den TA betrifft ist Bowie's Art dann wieder Vorteilhafter, aber da üben wir mit Diego, er soll den TA wenigstens wieder an sich ran lassen, ihn lieben muss er nicht...

Meine Hunde brauch ich schon sehr duldsam und tolerant, denn ich habe zur Zeit kein Auto (nutzte nur das von meinem Freund manchmal mit) und fahre daher viel mit Öffis.
Das ist eine ziemliche Pest, jeder 2. Besoffene (und auch die nicht besoffenen, aber in Regionalbahnen sind nunmal zu gewissen Zeiten 50% der Fahrgäste alkoholisiert) möchte die Hunde angrabbeln und auch wenn man das verneint, muss man schon sehr deutlich werden, damit es akzeptiert wird.
Und oft kann ich es auch nicht verhindern, neulich stand ich z.B. am Fahrkartenschalter und kramte nach Kleingeld, als ein erwachsener, sternhagelvoller Mann meinem Dicken wirklich komplett um den Hals gefallen ist (nicht übertrieben...) ohne Vorwarnung und alles, einfach so im Vorbeigehen.
Da bin ich dann schon froh, dass sie beide ziemlich sicher sind mit Fremden...
Beim Tierarzt gibts sowieso kein wenn und aber. Ich studiere Vet med und ich hasse es, wenn die Leute es versäumen, ihrem Hund so viel Respekt beizubringen, dass sie ihn selbst bei einfachen Untersuchungen nicht stillhalten können (nix schmerzhaftes, da darf jeder Hund sich wehren, damit muss ein TA rechnen!).
Es gibt natürlich Rassen, die lassen sich sowas nunmal nicht so gern gefallen, aber da ist man als Besitzer in der Pflicht, das frühzeitig zu üben.

Generell muss sich ein Hund aber mMn nicht von jedem dahergelaufenen anfassen lassen, nur in meiner jetzigen Lebenssituation passt ein in der hinsicht unkomplizierter Hund halt einfach besser bei mir.

So ein bisschen zwiegespalten bin ich bei Argumenten in der Richtung von "Rasse xyz lässt sich von Fremden nicht anfassen, das ist Rassetypisch!"
Mag sein, ist auch okay, ich mag das durchaus auch, ich finde, Hunde die nicht jedem Deppen gleich durchs Gesicht lecken mögen haben schon ihren Charme!

Aber gleichtzeitig hab ich auch das Gefühl, dass viele Leute sich da drauf ausruhen und den Hund in diesem tatsächlich auch genetisch verankerten Verhalten immer noch schön fleißig bestätigen, weil es ja ganz toll ist, wenn man so einen "besonderen", individuellen Fiffi hat .

Ich mein, wenn ein Hund diese mir angenehme Grundveranlagung hat, dann wird er sie so oder so zeigen, die muss ich nicht noch fördern.
Z.b bei vielen typischen Hofhunden (Spitze z.B) ist die Veranlagung, bei erscheinen von Besuch erstmal ordentlich zu bellen schon von Geburt an da, beim einen stärker, beim anderen schwächer.
Wenn ich das als Besitzer noch frödere, krieg ich bald nen Hörstürz, wenn ich ein bisschen gegenarbeite, hab ich immer noch einen Hund der oft und gerne meldet, aber hoffentlich kein unerträglicher Kläffer ist.

Genauso ist es ja auch mit "reservierten" Rassen.
Die sind halt wie sie sind und wenn man das nicht mag oder es einfach nicht in die Lebensumstände passt, dann sollte man sie halt nicht nehmen. Aber wenn man im Alltag angenehm mit denen leben will, dann ist es halt angeraten, da was zu tun, der "Rest" diese Verhalterns reicht dann eigentlich immer noch dicke aus.

Hallo zusammen.
Ich denke das sich der Hund vom Halter immer anfassen lassen muß, von anderen nicht unbedingt.
Ich bin neu hier habe noch keinen Hund, habe aber eine recht kleine Tochter der ich im mom irgendwie beibringen muß, das sie nicht auf jeden Hund zustürmt, was gar nicht so einfach ist, und leider echt´n Problem darstellt.

LG Tinka

hm, meine Hunde müssen sich auch nicht von jedem anfassen lassen

ok, Kira rennt zu jedem hin und will sich knuddeln lassen
aber Luan steht da auch nicht drauf
und das ist auch ok so

Meine Hunde müssen sich von jedem anfassen lassen.

Aber, ich möchte vorher gefragt werden und ich entscheide, laß ich es zu oder nicht. Meine Hunde fällen diese Entscheidung nicht.

Für mich hat das Anfassen etwas mit Wesensfestigkeit zu tun und dem Vertrauen in mich, es geschieht - auch von Fremden - nichts, was ihnen schadet.

Das meine Hunde nun zu jedem Menschen hinlaufen und Streicheleinheiten fordern, kann ich nicht sagen. Denn, daß ist nun wiederum Erziehung

Was ich nun gar nicht erlaube, daß ist das Füttern durch die tierlieben Mitmenschen. Meine Hunde bekommen ausschließlich von mir und meiner Familie etwas zu futtern. Das gilt ausnahmslos.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs