Leinenaggression - wie habt ihr das Problem gelöst?
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Im übrigen (also jetzt an Alle gerichtet) find ich es Allgemein nicht für richtig, wenn die Leinenagressivität nur am Halter festgemacht wird.
Egal wieso und warum der Hund damit angefangen hat, was auch immer die Gründe mal waren, der Halter ist letztenendes für den Hund und dessen Erziehung verantwortlich !Das sich deine Hündin während der Läufigkeit so benimmt ist nicht wirklich verwunderlich !!
Dein Problem fing ja bereits vorher an, deine Hündin hat sich öfter so benommen, hat bereits "Pöbelerfahrungen" und dies hat sich in dieser Zeit, wo Hundchen eh "durch den Wind ist" noch verstärkt.Hättest du vorher auf dieses Problem reagiert, sie entsprechend erzogen und bereits vor der Läufigkeit einen Hund gehabt, der sich gesittet benimmt, auch an der Leine, dann wäre es niemals so eskalliert.
Während der Läufigkeit selber brauchste erst gar nicht anfangen, da wird dein Hund nix lernen. Da heißts nur abwarten und seine Fehler nachher ausbügeln.
Mag sein, daß dein Hund immer ein bisschen zickiger in dieser Zeit sein wird, aber das Grundproblem läßt sich rein erzieherisch lösen ...
Gruß, staffy
Ob du die Kastration machst oder nicht ist kein Garant, daß dein Hund diesers Verhalten läßt. Es kann sich genausogut verschlimmern !
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Klar sie wird erwachsen und das eine oder andere Anblöffen eines fremden Hundes war schon vorher aufgetreten und auch sehr gut unter Kontrolle zu halten...ABER das was dann kam,war einfach HORROR.
Und genau so beginnt jede Leinenaggression. Das Ausmaß des Problems wird fast immer erst viel zu spät erkannt und Ernst genommen. -
Staffy, sascha...klar ihr habt absolut recht mit dem was ihr schreibt...ich hätte dazu schreiben müssen, das ich erst jetzt die Ausmaße "meiner Erziehungsarbeit" kenne.
...kann aber trotzdem noch mal bestätigen das das Verhalten meiner Hündin in DIESER Zeit völlig ausser Kontolle war...ich hatte die allergrößten Ängste davor, das ich bei fremden Hundebegegnungen, Diese vorher nicht gesehen/bemerkt habe, denn dann war alles verloren.Sie war dermaßen ängstlich in dieser Zeit und halt draussen so gut wie gar nicht ansprechbar
Das das Austicken meiner Hündin nicht verwunderlich ist, ja das sehe ich jetzt auch so...man kann nicht alles vorher wissen. Und manche Hundebesitzer werden es auch jetzt nicht sein...Man könnte es als Warnung auslegen.
Wirklich...ich hätte NIE gedacht das es solche Ausmaße nehmen kann.Bei der Kastration muß ich meinem Tierarzt vertrauen...wenn die Leinenagression (also die die ich die letzten 3 Monate) beobachtet habe (mit allen Symptomen zusammen) wirklich zur Ängstlichkeit und dessen übersteigerten Auswirkungen geführt hat, sehe ich persönlich kein Problem es machen zu lassen...meine Hündin war teilweise so verängstigt, das sie beim Anblick von fremden Hunden gezittert hat, das ich dachte die fällt gleich in Ohnmacht...das halte ich schonmal gar nicht für normal.
Ich habe ja auch geschrieben, das es keine Lösung für das Problem ansich ist...aber ich denke (auch in Hinsicht der Scheinschwangerschaft)
das es genauso eine Verschlimmerung der Symptome(besonders die Ängstlichkeit) kommen kann wenn ich in dieser Hinsicht nichts unternehme.Bis jetzt ist mir nichts bekannt, das eine Verschlimmerung (im Falle einer Kastration) eintritt, wenn in solch einem Fall eine Kastration vorgenommen wird...ich habe bisher nur Gegenteiliges direkt von beteiligten Hundebesitzern hören können...wenn Ihr andere Beispiele habt, möcht ich Euch bitten davon zu berichten, um abwägen zu können.
Übrigens die Ängstlichkeit, die ich aus dieser Zeitspanne heraus geschildert habe, hat sich wunderbar gelegt
, und ich kann entspannt und natürlich auch mit Konseqeunz spazieren gehen...
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Angstphasen in der Zeit des erwachsenwerdens sind doch nichts unnormales und es kann vielerlei Gründe haben, warum deine Hündin da so extrem ist.
Hast du denn die Leinenaggression nun im Griff? Und was sagt dir, dass deine Hündin bei der nächsten Läufigkeit wieder so extrem ängstlich reagieren wird? Ihr beide seid dann ein halbes Jahr reifer.
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Bei der Kastration muß ich meinem Tierarzt vertrauen...
Was die handwerklichen Fähigkeiten bei der OP betrifft, die Verträglichkeit der Narkose und der Tatsache, daß der Hund diese schwere OP überhaupt übersteht, da geb ich dir Recht.Aber TÄ haben gewöhnlich kaum Ahnung von Hundeverhalten, Zusammenhängen und Erziehung. Sonst hätte dir dein TA gesagt, daß man einen ängstlichen, unsicheren Hund niemals kastrieren würde, es verschlimmert das Verhalten garantiert.
Steck das Geld für die OP lieber in einen kompetenten Trainer der dir und deinem Hund hilft generell besser zusammenzuarbeiten und dann auch diese Situationen, die 2mal im Jahr auftreten, besser - für alle - zu meistern.
Wir alle wußten vieles erst nachher ;-)
Gruß, staffy
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Ja Sascha ich habe Die leinenagression im Moment im Griff, die Überängstlichkeit begann fast Taggenau als sie läufig wurde...ich kann mich gut daran erinnern, weil sie an dem Tag anfing bei anderen Hunden zu zittern und genau daselbe auftrat als ein fremder Mann zu uns zu Besuch kam...sie zitterte vor Angst und ihr brachen die Beine weg...das hab ich vorher NIE beobachten können...sie war immer sehr Menschenbezogen und sowas hab ich bis dato noch nie bei ihr erlebt...nein es war immer das Gegenteil.
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Ich werde meinen TA auf jeden Fall nochmal auf die Ängstlichkeit und Kastration ansprechen...ich bin gespannt wie er sich im Detail dazu äußert...danke Staffy
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Wenn meine läufig ist (war sie grad) schnüffelt sie draußen etwas ausgiebiger als sonst. In der richtig heißen Zeit umtänzelt sie Rüden. Lässt sich aber auch ohne Probleme von denen abrufen. Sonst ist sie "gehorsam" wie immer.
sinaline
Könnte es sein das Du während ihrer läufigkeit den Hund zu sehr "beschützt" hast ?
Sie von andern Hunden fern gehalten hast "Es könnte ja was passieren"
Und dein Hund Dein ängstliches Verhalten mit der läufigkeit verknüpft hat ? -
sinaline: Du hast einen Windhund-Mix, oder?
Die erste Hitze überfordert manchmal die Hündinnen, daß ist kein Einzelfall. Der Körper stellt sich ja komplett um und ist völlig durch den Wind.Wenn Du sie eigentlich nicht kastrieren lassen wolltest, dann warte doch noch eine Läufigkeit ab, ob diese auch so extrem ist.
Gruß
Bianca -
Unser Tierarzt hat uns Medikamente zur Lösung der Leinenaggression angeboten ... soviel zur Kompetenz in Sachen Hundeerziehung ...
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