Überlegungen-Anregungen von Hundebesitzern an einen Neuling

  • Zitat

    Ausreiten? Mit einem Leinenhund? Denn bis ein Saluki oder Shiba Inu von der Leine kann dauert es etwas - wenn überhaupt jemals in allen Gebieten.


    Gleiches gilt für den Basenji.


    Ein Dalmatiner wäre vielleicht keine schlechte Wahl. Aber ein Deutscher Pinscher wäre vielleicht auch mal eine Überlegung wert

  • Bereite dich mental darauf vor, dass du die "Leinenhunde" WIRKLICH nie von der Leine lassen kannst. Klar kannst du üben und es probieren, aber es gibt halt trotzdem Hunde, die du dann nie ohne Zittern von der Leine lassen kannst.


    Ich habe Huskies, die wie auch der Shiba zu den nordischen Rassen gehören. Mit Daika übe ich seit sie ein Baby ist wie besessen (eben weil ich wusste, dass es schwierig werden wird) am Rückruf. Sie ist jetzt 1.5 Jahre alt und ich würde sie immer noch nicht draussen ableinen. Sie hat einen Riesenradius (ihre Wohlfühldistanz um mich herum geht locker bis auf 100 Meter) und ist total leicht durch Hunde und Wild ablenkbar.


    Als Reitbelgeithund sind die "Leinenhunde" deswegen nicht ideal. Am Fahrrad kann man ja aber auch Springer+Geschirr verwenden, oder den Hund ziehenderweise im Zuggeschirr vorne einspannen.


    Ich mag den Charakter der nordischen Hunde sehr und nehme die negativen Punkte in Kauf (Jagdtrieb, Leinenzwangt). Wollte ich einen Windhund, würde ich auch einen Saluki nehmen.

  • Ich weiß das es nicht leicht wird mit dem Ausreiten,
    aber ursprünglich waren ja eben Salukis auch reitbegleithunde...


    Zwar nicht in unseren Gefielden.


    Sollte es nicht klappen, dann müsste ich halt weiterhin ohne Hund ausreiten.... :( :


    Habe jetzt nur mal schnell nachgeschaut, Bretonen sind denk ich mal auch nichts verkehrtes, mikah, kannst du mir näheres zum Charakter sagen?


    Salukis fazinieren mich einfach schon immer, der (etwas) eigensinnige Charakter, nicht jeden freudig zu begrüßen und mit jedem gut Freund sein zu wollen, sondern sich aussuchen wen man mag und nicht, imponiert mir.


    Lakasha:
    der Deutsche Pinscher ist auf platz Vier :D


    Vorallem sollte der Hund im Haus relativ ruhig sein, da es mit dem eigenen Haus noch etwas hin ist.

  • Was genau möchtest du denn wissen?


    Bretonen sind ursprünglich auch Jagdhunde, sog. Vorstehhunde. D.h. sie haben eine sehr gute Nase, aber KEINEN Hetztrieb, was ich als deutlichen Vorteil ansehe. Mein Bretone zB steht öfter mal "aus Spaß" vor, wenn er Wild findet, rennt das weg, schaut er verdattert hinterher und mich dann an, so von wegen "jetzt rennt des weg, sowas!".


    Sie sind sehr intelligent, lernen schnell und brauchen viel Bewegung. Als Reitbegleithund sind sie nach Rückruftraining gut geeignet, jedenfalls hört man das immer mal wieder.
    Außerdem sind es echte "Clownshunde", das heißt sie machen jeden Mist mit...meiner zB bekommt, wenn ich ihn anheize, totale Spielanfälle...kann aber genauso gut den ganzen Tag pennen, wenn er morgens richtig gerannt ist.


    Kinderfreundlichkeit ist auch etwas, was man bei Bretonen meistens groß schreiben kann.


    Joa, das mal so grob...wenn du noch Fragen hast wende dich an mich oder direkt an Bretonen in Not, vielleicht kannst du ja mal einen kennen lernen, die haben total liebe Vermittlungshunde momentan.

  • Zitat

    Ich weiß sind nicht die Änfangerhunde, aber diese Hunde haben den Charakter der zu mir passt.
    ich möchte nicht dieses unbedingte WilltoPlease...und das haben die meisten"Anfängerhunde" wenn es diese überhaupt gibt.


    Die wenigsten Hunde haben diesen sogenannten Will-to-please, dessen solltest du dir bewußt sein. So wie du schreibst ist es dein erster Hund? Unterschätze bitte die Eigensinnigkeit die einige dieser Rassen an den Tag legen nicht. Ich habe einen Sheltie, die diesen Will-to-please hat, die macht für uns alles, aber nur für uns. Fremde Menschen braucht sie nicht unbedingt, sie muß auch nicht zu jedem hin. Du siehst, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


    Als Reitbegleithunde würde ich keine dieser Rassen empfehlen, eigentlich überhaupt keinen Hund der einen extremen Jagdtrieb hat. Und Windhunde haben das nun mal immer und sie sind Sichtjäger, das ist nochmal was anderes wie ein Beagle, der sein Schnäuzel nur am Boden hat.

  • Bei uns im Stall ist ein Parson Russel Terrier, der sich als Reitbegleithund fantastisch macht, jedoch auch typischerweise seinen eigenen Dickkopf hat. Dabei ist er aber immer freundlich, allerdings auch sehr aktiv und wild (weiß nicht, ob dir das gefällt).

  • Ja es wäre mein erster Hund (zähle jetzt mal "Patenhunde" mit denen man ab und zu gassi geht nicht dazu)


    es ist auch nicht ausschlaggebendes Kriterium das es ein Reitbegleithund ist...es wäre wie gesagt nur schön...


    bin auch noch nicht hundert% festgelegt, will nur früh genug anfangen mir Gedanken zu machen...


    Bilby
    mir gefallen alle russel terrier nicht, sowohl vom Aussehen, wie auch vom Charakter (ich weiß liegt oftmals am Menschen mit)


    kenne einfach zu viele die sich zu kleinen nervigen kläffern (nicht böse nehmen) entwickelt haben. :???:

  • Ich hab auch als erstes an den Dalmatiner gedacht. Pudel sind auch tolle Reitbegleithunde. Nen deutschen Pinscher würde ich für Anfänger nicht empfehlen.

  • Von den Windhunden werden Whippets und Barsois gerne als die genannt, die am ehesten - mit der entsprechenden Erziehung - ohne Leine laufen können.
    Es gibt auch einen Langhaarwhippet :smile:
    Windhunde sind in der Wohnung tatsächlich meist ausgesprochen ruhig.


    Ein Hund "zum Pferde stehlen" wäre uU auch der Irish Terrier. Hast du da mal die Rassebeschreibungen gelesen?

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