Sollten Züchter mit Preisen runtergehen?
-
-
In der Genetik gibt es den Phänotyp und den Genotyp.
Den Phenotyp kann man sehen, also dieser wird ausgeprägt und auch die Krankheiten, der Genotyp ist nur auf den Genen gespeichert und wird nicht ausgeprägt.
Wenn die Eltern phänotypisch gesund sind heißt das noch lange nicht, dass sie nicht genotypisch krank sind und dieses auch weiter vererben kann.Russisch Roulette spiele ich nicht, wenn ich mir einen Welpen anschaffen will.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Sollten Züchter mit Preisen runtergehen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Dann reche nicht unerhebliche Mengen Tartar, einige Säcke gutes Futter, Welpenmilch
.
Okay, rechnen wir 4-5 Sack gutes Welpenfutter und nicht unerhebliche Mengen Tatar. (Was sind nicht unerhebliche Mengen? 25kg?)
Welpenmilch bei einem 6er Wurf?
Ich komme immer noch lange nicht auf 900 EUR ... :?ZitatWie kommst du auf 3 mal entwurmen, das reicht nicht aus
?!
So steht es in den meisten Zuchtordnungen, die ich gelesen habe. Es ging ja um die vorgeschriebene TÄ-Versorgung der Welpen oder nicht?Ansonsten hast du natürlich recht und die Vorsorgeuntersuchungen der Elterntiere gehören da mit rein.
P.S. Wird die Hündin zusätzlich geimpft?
Und versteh mich hier bitte nicht falsch, ich habe keine Probleme damit, 1000 EUR und mehr für einen Welpen aus guter Zucht auszugeben (Denn die Preise ergeben sich aus ganz anderen Gründen :D). Ich trau nur den Zahlen, die teilweise von Züchterseite sehr plakativ in den Raum geworfen werden, nicht ganz.
-
Zitat
Dann sind deine Ansprüche sehr gering, da die meisten Erbkrankheiten über Generationen verdeckt weitergeben werden können. Mir persönlich sind die Vorfahren und die entferntere Verwandschaft fast noch wichtiger als die Eltern selber!
LG Eva
sehe ich auch so
ich habe das bei meinem ersten hund gemacht und bei dem zweiten der in planung ist ebenfalls. viel zu viel wird nur rezessiv weiter gegeben, da sagt eine generation überhaupt nichts aus! und wenn du z.b. einen kranken elternteil hast (z.b. herzkrank) und weist, auch dessen eltern waren herzkrank, dann kannst du dir denken, dass das erblich ist. auf der anderen seite, wenn der eine elternteil herzkrank ist, seine eltern und großeltern usw. aber nicht, dann kann das einfach eine erworbene, zufällige krankheit sein, also ist die wahrscheinlichkeit, dass er es an seine welpen weiter gibt geringer.
ich finde das schon sehr aussagekräftig!
das gleiche kann man mit dem durchschnittlichen alter machen. gerade bei den großen rassen kommt es ja oftmals früh zum tode. wenn du aber die linie kennst und weist, die sind aber alle überdurchschnittlich alt geworden, dann sagt dir das doch: dein welpe wird wahrscheinlich auch so alt!ich finde die züchterpreise teilweise auch etwas happig. aber da kommt wirklich viel zusammen. auch müssen ja die hunde die gerade jetzt nicht in der zucht sind, weil sie z.b. noch auf ankörung warten (und die ankörung mit diversen besuchen von ausstellungen ist auch nicht billig!) mitfinanziert werden, da ein guter züchter auch an den gesunden und breit gefächerten genpool denkt. ebenso die ehemaligen zuchthunde oder jene, die "beim züchter liegen geblieben sind"... diese liste lässt sich jetzt noch ziemlich verlängern, vieles wurde ja auch schon gesagt
ich kenne ja schon einige züchter und bei manchen muss man sagen sind z.b. 1300€ gerechtfertigt, da diese z.b. viele (nehmen wir als beispiel mal 30) baldige/aktive/ehemalige zuchthunde besitzen die versorgt werden müssen, auch große gebäude mit beheizbaren räumen für die hunde da sein müssen (hohe heizkosten, renovierungskosten) usw. usw.. usw...
da ist es dann auf der anderen seite etwas unverständlich, dass züchter mit nur 4 hunden ebenfalls 1300€ oder mehr verlangen.
auch solche kriterien sollte man beachten!bei meiner zucht habe ich den stolzen preis von 1250€ bezahlt, da ich es gerechtfertigt fand, bei einem anderen züchter täte ich das nicht unbedingt :/ z.b. bei einem potentiellen zweithund züchter meinerseits, hätte ich für einen welpen auch 1000€ bezahlt. dabei: "hobbyzüchter" also fällt einiges an ankörungen, vereinsgeldern usw. weg und dann besitzen sie nur allgemein 3-5 hunde (die rüden gehören zu gleichen teilen einer anderen zucht) und da finde ich das einfach zu viel! zumal die eltern wie gesagt keine ankörung usw. besitzen. zu dem rüden hörte ich aus mehreren quellen, er sei "komisch", wurde schonmal disqualifiziert usw. da macht man sich dann natürlich auch noch gedanken, das der was schlimmes hat, da finde ich den preis dann doppelt so unattraktiv, vor allem wenn man mit dem hund auch an rennen oder auf ausstellungen teilnehmen will, da dort nur ein "korrekter" hund, auch (grob) vom wesen her erfolgreich sein wird. da ist mir sowas sehr koscher...
also fazit:
wenn ich weis, wie sich der jeweilige preis zusammen setzt und ich die zucht befürworte, dann zahle ich gerne. wenn dies nicht alles stimmt, dann finde ich solche preise nicht gerechtfertigt! denn solche züchter verdienen wirklich dran!
und wenn ich einen günstigen rassehund will, dann schaue ich bei rasse-in-not seiten, denn dort sitzen leider viel zu oft arme nasen, die einfach kein glück hatten. -
Zitat
Ich befürchte die würden dann noch mehr mit dem Preis runtergehen und die Hunde würden noch mehr leiden.
Also ich finde die Preise bei den Züchtern können so bleiben.
Unüberlegt mal schnell einen Hund anschaffen ist bei vielen dann auch nicht drin wenn die Welpen mehr kosten, denn man muss ja erst mal sparen. Das schützt viele bestimmt davor mal im Th zu landen.Na das ist doch mal eine Aussage, die ich durchaus nachvollziehen kann. Daran hatte ich bisher noch überhaupt nicht gedacht. Vielen Dank.
-
Die 2fache Impfung gegen Herpes bei der Hündin kostet genauso wie der Abstrich zur Feststellung der Gesundheit, damit der Rüdenbesitzer auch zustimmt und die mehrfachen Blut- und Tuperproben zur Deckzeitbestimmung.
Diese Kosten sieht kein Käufer.
Dazu Fahrtkosten und Hotelkosten beim Rüden, man geht ja nicht nur einmal hin.LG
das Schnauzermädel -
-
Plus Decken, Spielzeug, etwas Futter etc, das mit dem Hudn meist den Besitzer wecshelt.
Ich weiss nicht, ob Zuchtwart auch noch was kostet.
-
Zitat
Diese Kosten sieht kein Käufer.
Doch, ich.Ich zweifle hier auch gerade nur die angegebenen Futterkosten an. Dass einem Züchter unter Umständen sehr hohe Kosten entstehen können, die auch über die Welpenpreise hinausgehen können, bezweifle ich nicht.
Aber dass der durchschnittliche Züchter nicht spätestens beim zweiten Wurf, wenn alles glatt geht und auch ein paar Welpen fallen, etwas über hat, das kann mir keiner erzählen.
Und weißt du was, sei es ihm gegönnt, für den Stress, die Mühe, die Zeit und das Risiko!
Ich denke nur nicht, dass es nötig ist, "knieend und dankend" vor dem Züchter zu stehen und ihm meine "Schutzgebühr" zu überreichen.Soo schlecht bezahl ich nun auch nicht.
(Und manchmal klingt der ein oder andere Beitrag bzgl. der ach so armen Züchter doch ein wenig ... naja ... )P.S. Das mit der Herpesimpfung wusste ich allerdings tatsächlich noch nicht. Ist diese Impfung denn mittlerweile überall üblich? (Ich kannte eine solche Impfung bisher nur von den Pferden.)
-
Ich lese immer nur die Kosten, Kosten, Kosten...und Kosten....
aber ich vermisse irgendwie die Honorierung der Vorarbeit, und die ist für zumindest für mich sehr entscheidend.
Futterkosten, Decken und Spielis sind lediglich ein schmückendes Beiwerk, aber tun nicht wirlich etwas zur Sache.
Ich jedenfalls ziehe meinen Hut vor jedem verantwortungsvollen Züchter, und ich weiß nicht, ob ich es so könnte.
Warum sollte von daher der Welpenpreis geschmälert werden?LG Britta
-
Aber genau diesen Kosten bei den papieren etc. muss ein Vermehrer nicht zahlen. Und einen guten rat hat man auch nicht an der Seite.
-
Die Herpesimpfung sollte ülich sein, bei uns im Verein ist sie recht verbreitet, genau wie Untersuchungen, die der Verein nicht vorscheibt oder die Teilnahme an Studien, die Gentests für rezessive Erkrankungen vorantreiben.
Man sollte auch nicht dankend vor dem Züchter stehen. Ob der Plus macht, hängt von der gezüchteten Rasse und der Menge der Würfe ab. Der typische Züchter, der alle 1 oder 2 Jahre einen Wurf macht, kann froh sein, wenn er kein Minus macht.
Wenn ich z.B. alles einrechne, was für die Riesenschnauzerzucht nötig ist, dann kann ich diese Kosten in meinem Leben nicht mehr reinholen.LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!