mensch sucht hund!

  • hallo! Ich hätte wahnsinnig gern einen Hund.


    Aber die Voraussetzungen sind nicht unbedingt ideal, darum möchte ich gerne den Rat von Leuten, die sich auskennen, ob es überhaupt ratsam wäre.
    - Zeit:Ich bin Studentin und habe von dem her einen relativ ungeregelten Tagesablauf, da die Seminare zu recht unterschiedlichen Tageszeiten laufen.
    Der Hund wäre Zeitfenster kann ich es aber sicher so einrichten, dass ich inzwischen nach Hause komme und mit ihm eine halbe bis eine Stunde rausgehe. Könnte er 5-7 Stunden allein sein? Das wäre auch nicht die Regel sondern viell. 1x die Woche.
    - die Wohnung: ich wohn in einer Mietwohnung, die nur 38m2 hat. Meint ihr das geht? Die Umgebung wäre ziemlich geeignet, da ich hinterm Haus einen Garten habe, und vor dem Haus einen Park und die beliebte Laufstrecke am Fluss nur 10 min entfernt, wo auch Felder und Wiesen zum toben sind.
    - Kosten? wieviel kostet denn ein Hund ungefähr? Da ich noch nie einen hatte, hab ich gar keine Relation dazu. Ich meine in erster Linie die relevanten Sachen wie Futter und Impfungen. Evtl. Chip.
    - Rasse: Ich hätte gern einen etwas größeren Hund, also etwas kleiner als ein Golden Retriver viell. Wieviel frisst der ca. am Tag? Und könnt ihr mir irgendwelche Rassen empfehlen, die Anfängertauglich sind? Also er sollte einige Stunden allein sein, ein nicht allzugroßer Jagddtrieb vielleicht, wobei ich ihn in der Stadt ohnehin an der Leine führen werde.
    - könnte mir vielleicht auch jemand die negativen Seiten am Leben mit Hund aufzeigen? Was man alles beachten muss, zb. keine Flugreisen mehr usw. nur damit ich das ggf VORHER abwiegen kann?


    DANKE für eure Hilfe!

    • Neu

    Hi


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    • hallo laleluna! von der größe der wohnung her seh ich nicht wirklich ein problem, da es ja keine deutsche dogge sein soll. der hund hat dann halt seinen platz und alles andere läuft draussen ab. was deinen tagesablauf betrifft, finde ich auch, dass das schon in ordnung geht, sofern du keinen welpen willst und zwischendurch mal heim kannst um mit dem hund raus zu gehen. an kosten rechne ich für meinen hund etwa 120 euro im monat ein (versicherung, futter, leckerlies, steuer, tierarzt) was übrig bleibt kommt in die sparbüchse für den fall, dass mal was größeres anfallen sollte. rasseempfehlungen kann ich dir leider nicht geben, ich würde einfach mal im tierheim vorbei und sehen, ob amors pfeil trifft.
      wenn du alleine mit dem hund bist, brauchst du ein sicherheitsnetz (freunde, familie), damit sich im fall des falles jemand um den wuff kümmert. wie dein leben mit hund nach dem studium aussehen wird solltest du dir eventuell auch überlegen. früher aufstehen, raus müssen wenn das wetter nicht so ist oder man sich schlecht fühlt sind die nachteile die mir so einfallen. ich hab kein schlechtes gewissen meine maus mal 2 wochen pro jahr in guten händen zu lassen wenn ich im urlaub bin, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. klar meine hobbies haben sich deutlich verringert, der tag hat eben nur 24h und die meiste freizeit verbringe ich jetzt eben mit hund. für mich ist das leben um sooo viel schöner geworden :D und bei genauer betrachtung muss ich sagen, ich brauche nicht mehr geld, ich gebe es nur anders aus *ende des romans*

    • Ich würde mich in Deiner Situation NICHT für einen Hund entscheiden. Nicht wegen der Wohnungsgrösse - aber wegen des alleine bleibens.


      Auch wenn man Dir im Tierheim sagt: Der kann alleine bleiben - so ist das noch lange keine Garantie, dass das auch stimmt. Und schon gar nicht für die relativ lange Zeit von bis zu 7 Stunden.


      Ausserdem bindest Du dich mit einem Hund nicht nur für kurze Zeit, sondern evtl. für 10 und mehr Jahre. Weisst Du schon etwas über Deine berufliche Situation, wenn das Studium beendet ist? Berufsanfänger sind heutzutage arg gefordert und haben oft einen Arbeitstag, der sehr lang ist. Was passiert dann mit dem Hund? Ob ein Anfangsverdienst die Kosten für eine Hundetagesstätte hergibt? Mehr als zweifelhaft....


      Dem Hund zuliebe: lass es bleiben und kümmere Dich ggf. als Gassigängerin um Tierheimhunde - oder Hunde in der Nachbarschaft....


      Liebe Grüsse
      Gudrun

    • Ein Hund, der das Alleinbleiben beherrscht, kann gut 6 Stunden allein bleiben. Das ist kein Problem.


      Auch die Wohnungsgröße ist nicht entscheidend - dort soll er sich ja nicht austoben, sondern draußen.


      Du solltest Dich für eine nicht so bell- und bewachungsfreudige Rasse bzw. Mischling entscheiden, sonst könnte es zu Problemen in der Mietswohnung kommen.


      Jeder Hund braucht Beschäftigung. Was könntest Du da Dir vorstellen?


      Viele Grüße
      Corinna

    • Also ich finde schon, dass in dein Leben ein Hund passen würde.
      Klar, weißt du heute noch nicht was in ein paar Jahren nach dem Studium ist. Aber mal ehrlich gesagt, wer weiß das schon,
      Zu einem Welpen würde ich dir nicht raten. Das wird zu schwierig mit dem Alleinebleiben.
      Aber ein ausgewachsener Hund dürfte damit keine Probleme haben. Erkundige dich doch mal im Tierheim nach einem Hund, der evtl. schon Erziehung genossen hat. Es gibt immer wieder Tiere, die wegen einer Krankheit oder Tod seines Besitzers abgegeben wurden. Das finde ich wäre am besten für dich. Die Leute im Tierheim können den Charakter des Tieres auch gut beurteilen und sagen ob er deinen Wünschen entspricht.

    • Hallo Laleluna,


      ich bin auch bald stolze Hundebesitzerin. Ich habe auch endlose lange überlegt wie ich es am besten machen kann mit Hund.


      Da ich tagsüber berufstätig bin habe ich eine Dogsitterin. Ich würde Dir empfehlen an dem einen Tag an dem Du 5-7 Stunden weg bist, dass Du jemanden organisierst, der mit Deinem Hund mind. eine Stunde Gassi geht. Ansonsten hört sich das sonst ganz gut an, dass Du zwischendurch immer heim kommst und mit ihm Gassi gehst.


      Die Wohnung finde ich persönlich schon arg klein, aber das musst Du wissen, wenn es Dich nicht stört und der Hund keine Kangal :lol: ist, denke ich klappt das schon. Wichtig ist dann halt, viel draussen zu machen. Kläre auch ab, ob in Deiner Wohnung Hunde erlaubt sind.
      Hast Du gute Kontakte zu den Nachbarn? Falls der Hund mal bellen sollte, dass sie sich nicht gestört fühlen. Vieleicht hast Du ja auch Hundefreunde in der Nachbarschaft, die mit ihm Gassi gehen können.


      Ich würde auch im Tierheim nach einem Hund schauen. Da kannst Du mit ihm Gassigehen ein paar mal um ihn besser kennenzulernen.


      Negativ denke ich für Dich wäre, was ist nachdem Studium?
      Was ist wenn der Hunde mal krank wird, kannst Du Dir dann die Kosten leisten!
      Als Studentin ist man ja auch gerne viel unterwegs..Party..mit Freunden etc... am Wochenende. Das fällt dann z. t. weg da Du Dich ja um den Hund kümmern musst.
      Ansonsten hat man eben mit Hund eine grosse Verantwortung, vergleiche es mit einem Kind, es braucht eben tägliche Pflege und Betreuung. Man kann halt nicht sagen, so heute habe ich mal keine Lust Gassi zu gehen!


      Wenn Du Dir dieser Situation bewusst bist und denkst Du kannst die Anforderungen erfüllen, dann schaff Dir einen Hund an :gut:


      LG Karuma

    • Da schon fast alles wichtige gesagt wurde, hier noch ein paar Überlegungen, die wir uns damals gestellt hatten:


      - Flugreisen sind mega anstrengend, nicht unbedingt günstig für einen Hund und ab einer gewissen Größe muss er als Cargo fliegen, sprich, darf nicht mit in die Kabine.


      - gerade in Zeiten der Billigflieger, bezahbaren last minute Ägypten Urlaube und noch ungebunden sein, sollte man überlegen, ob man nicht noch das eine oder andere sehen will, bevor man sich an einen Hund bindet.


      - Es gibt Europäische Länder mit bestimmten Bestimmungen bezüglich Impfen etc, bevor man einreisen darf (England z.B. und haben nicht einige der Skaninavier auch bestimmte Bestimmungen?) - die natürlich mit zusätzlichen Kosten für Titerbestimmungen und strenges Einhalten des Impfbuches (Taggenau!) verbunden sind


      - Städteurlaub mit Hund ist total untoll, also wer Paris, London, Rom noch nicht gesehen hat, aber das doch noch gerne würde, sollte das vielleicht vorher machen.


      - Back ups für Krankheit und Termine, wo der Hund nicht mitkann, am besten zwei, ich hatte 3 und plötzlich hab ich nur noch 1 - meine beste Freundin ist zu ihrem Freund gezogen 1h Fahrtweg je Strecke, also unbrauchbar für "kannste mal eben Gassi gehen" oder Hund vorbeibringen bevor ich zu einem Termin fahre, zweites Backup war Hundekita, wo Lena sich aber mit 1 Hund nicht verträgt, der aber täglich dort ist. Super....


      - Man ist öfters weg als man Anfangs meint. Arztbesuche, Personalausweis erneuern, Einkaufen im Sommer (da kann Hund nicht im Auto warten, das wird zu heiss), Kino, Schwimmbad, Sauna, Fitnesstudio, Sportverein, Feiern von Freunden und Verwandten von Geburtstag bis Hochzeit, Klamotten kaufen (regulär und für besondere Ereignisse), Candle Light Dinner mit der besseren Hälfte. Das meiste geht, aber kostet einfach mehr Organisationsaufwand und ist nicht so spontan möglich wie ohne Hund.


      - man ist ständig dreckig - gerade wenn man noch am üben ist, z.B. mit Schleppleine oder so. Man ist also laufend am Wäsche waschen. Besonders wichtig, wenn du damit ständig zum Waschsalon musst (weiss ja nicht wie deine Studentenbude eingerichtet ist, ich hatte damals keine eigene Maschine).


      - man braucht andere Klamotten als Nicht-Hunde-Halter. Regenklamotten, Gummistiefel, Taschen, Cargohosen etc, mit der Zeit legt man sich praktisch ne zweite Garderobe zu.


      - Ich wollte einen Hund, der noch tragbar ist für mich, um ihn im Falle einer Verletzung zum Auto tragen zu können oder einfach von der Wohnungstüre in die Badewanne, wenn sie aussieht wie ein Schwein.


      - Der Hund sollte entweder groß genug sein, um auch längere Strecken mitlaufen zu können, oder klein genug, um in einen Fahrradkorb zu passen. Kleine Hunde haben zudem den Vorteil, eher von Mitbewohnern, Vermietern und potentiellen Aufpassern angenommen zu werden.


      - Schwarze Hunde verursachen mehr Angst im Umfeld als ein identischer heller Hund. (z.B. blonder Labbie vs schwarzer Labbie)


      - Restaurantbesuch mit Hund sind in der Regel ok, allerdings sind Buffets total untoll, weil ja einer immer am Tisch bleiben muss beim Hund - was dazu führt, dass man nicht gemeinsam isst oder einer immer lauwarm. Sehr untoll, 2 mal probiert, 2 mal für total doof befunden und entweder Hund kann zuhause bleiben oder wir gehen kein Buffet essen - dabei gibts so tolle China und Thai Buffets hier.


      So, das war das was mir jetzt so einfällt an Überlegungen.


      Dann kann ich dir nur noch raten: Überlege es gut, sei ehrlich zu dir selber, prüfe, was du deinem Hund bieten kannst und was du von einem Hund erwartest, versteife dich nicht auf eine Rasse wegen einer Optik und du wirst die richtige Entscheidung treffen!


      Viel Erfolg!


    • Einen BOXER ? Also sorry aber ich glaube nicht,dass das die ichtige Wahl wäre. Ich wohne mit meinem Boxi in einer 150qm Wohnung (mit meinem Mann) und glaube mir, bei dem Tagesablauf kommt ein Boxer definitiv NICHT in Frage.


      Ganz liebe Grüße und viel Glück bei der Suche

    • Hi,
      ich war in der gleichen Situation wie du. Im Studium hatte ich allerdings einen sehr geregelten Stundenplan. Mein Freund ging arbeiten und ich ging studieren. Ich nahm mir dann einen Mischling (Jack russel) aus dem Tierheim. Da Welpen viel arbeit machen und ca 24 Stunden krank sind-wie bei meiner Freundin. Sie gab im Monat 400€ nur für den TA aus.


      Dann kam alles anders. Freund verließ mich. Ich hatte arbeit in Frankreich. Eltern wollten meinen Hund nicht. Und ich hatte erstmal wenig Geld. Ohne meine tolle Schwester hätte ich meinen Hund weggeben müssen. Also überleg dir genau, ob du wirklich lieber abends spatzieren gehst oder feiern gehst?
      Nun ja ich habe dann aus Frankreich aus der Tötung sogar noch einen Hund gerettet. Und bin jetzt doch glücklich beide zu haben. Aber die Zeiten waren schwer. Ich habe mir jetzt sogar wegen meinen Hunden ein kleines Haus gekauft. Man betrachtet Sie irgendwann wie kleine Kinder.

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