Also ich muss sagen, wir haben zum Beispiel das "Antijagdtraining" fast ausschließlich über, wie Du es so schön nennst, Umwelt-Belohnungen geübt.
Allerdings machen wir es nicht so, dass der Hund seinen Belohnung frei wählen kann - da sehe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich den Sinn - sondern dass es bestimmte "Kommandos" (sie müssen nicht befolgt werden, können aber) gibt, die dem Hund das zu ermöglichen zum Beispiel seiner Nase nach zu gehen. Bei uns sieht es dann zum Beispiel so aus: Zoe zeigt an, da sind Krähen auf dem Feld. Ich verlange entweder ein Hier, Platz oder Down, manchmal auch noch mehr. Wenn alles korrekt befolgt wurde, gebe ich ihr das "Kommando", dass sie hetzen gehen darf. Das bekommt sie auch ab und zu, bevor sie die Krähen erstmal aufgespührt hat. Oder aber auch, wenn sie Hasen entdeckt hat, ich sie da aber nicht hinterher hetzen lasse, sondern ihr stattdessen zeige, wo die Krähen sind.
Nicht viel anders wenn sie eine Fährte entdeckt, bzw, das haben wir zum Glück mittlerweile hinter uns. Kontrolliert die Fährten der Fasane aufspühren, und dabei Impulskontrolle üben. Wobei ich eh der Meinung bin, dass Training zur Impulskontrolle in solchen Fällen doch der erste Schritt sein sollte.