"Null Bock" auf Hundeschule!

  • Hi,
    zur Info.....ich spreche hier nicht für mich, sondern eher für die Ashley :D

    Vor ein paar Tagen gab es einen Vorfall mit einem Border-Collie, den Ashley beim Toben leicht verletzte. Damit sie mir nicht zur "Domina" mutiert, habe ich ihr deshalb Nachhilfeunterricht in Sozialverhalten verordnet und uns kurzfristig in einer Hundeschule angemeldet. Damit sich der Trainer ein Bild von Ashley machen konnte, übten wir erstmal in einer kleinen Gruppe den Grundgehorsam (...also die gängigen Kommandos usw.).
    Ich habe ja schon einige Hunde in der Hundeschule erlebt, aber was die Ashley da so abzieht, ist eigentlich schon peinlich, wenn es nicht so lustig wäre :roll:
    Kommando: "Sitz"
    Ashley sitzt brav nach einiger Verzögerung, gähnt (...sie fühlt sich nicht wohl) und sinkt dann in die Platzposition.....Wieder ertönt "Sitz" und Ashley legt sich demonstrativ auf den Rücken und spielt "Sandsack"!
    Kommando: "Nein"
    Ein Ball kommt geflogen und die Hunde sollen ihn auf "Nein" sofort ignorieren bzw. sich ihrem Halter zuwenden.
    Der Ball fliegt......aber Ashley ist`s wurscht! Sie erschnüffelt im Gras gerade eine wichtige Mitteilung eines Artgenossen! Dasselbe mit einem Futterbeutel der raschelt, aber Ashley entdeckt einen lustigen Schmetterling am Horizont und der Futterbeutel ist Geschichte!
    Einzelübungen mit dem Trainer:
    Puh......was will der Kerl?
    Nach so viel Konzentration wollte Ashley eine Siesta bzw. fragte sich wohl, wann denn hier die Party richtig losgeht.......
    Als besorgte HH frage ich mich nun: ist das intelligenter Ungehorsam oder spanische Mentalität oder wie :roll:
    Nun, nach einer 1/2 Stunde trottete meine "Schlaftablette" zum Ausgang und schwänzte den weiteren Unterricht........
    Wie verhalten sich denn eure ABC-Schützen in der Hundeschule? Sind alle immer mit Arbeitseifer dabei oder braucht der eine oder andere besondere Motivation ;)

  • Dein Hund versucht mit aller macht, das tobende Leben um sie herum zu beruhigen, damit sie damit klar kommen kann. Vielleicht versuchst Du es mal in einer Hundeschule, wo man sowas erkennt und umgehend darauf entsprechend reagiert.

  • Hallo,
    Ich glaube, Du gehst falsch an die Sache heran.
    Der Hund kann in den Paar Tagen Hundeschule nicht so viel lernen, Du sollst lernen, ihm das zu Lernende beizubringen.
    Eigentlich sollte das der Trainer auch so rüberbringen, unser hat das klar gesagt und das hat auch viel genutzt.
    Der Hund lernt erst, wenn der HH lernt, klare Signale zu geben.
    Gruß Werner und Jerry-Lee

  • So ein Exemplar hab ich auch :D

    Madam, gewöhnlich blitzschneller Jäger, clever und draussen leicht zu motivieren wurde auf dem Hundeplatz zum TrödelTerrier und hat jede Sitz oder Bleib Übung zum Chillen genutzt. Mitmachen ? Wozu ? Fuß laufen, in der Gruppe ? Menno wie laaangweilig.

    Toby hingegen macht jeden Scheiß mit. Ob UO oder Agility, da können auch zig Hunde anwesend sein, wenn er dran ist dann vergißt der alles um sich herum.

    Da ich aber ehrlich gesagt nicht der Hundeschul-, Vereinstyp bin, lag mir auch nie viel daran und ich habs wieder gelassen.

    Warum machst du nicht Einzel- oder Gruppenstunden, die draussen stattfinden, die sind doch viel interessanter ?

    Gruß, staffy

  • Zitat


    Wie verhalten sich denn eure ABC-Schützen in der Hundeschule? Sind alle immer mit Arbeitseifer dabei oder braucht der eine oder andere besondere Motivation ;)

    Mein Hund ist nicht desinteressiert. Mein Hund konzentriert sich aber auch nicht auf mich. Mein Hund ist höchst interessiert daran, nach Möglichkeit den kompletten Platz Zentimeter für Zentimeter abzuscannen, ob nicht einer der anderen Halter aus Versehen ein Leckerchen hat fallen lassen. Nachdem sie da einmal ein Erfolgserlebnis hatte, war es vorbei mit der Konzentration und dem Mitarbeiten. Ich hatte quasi das Gegenteil des Problems, das sonst einige haben. Mein Hund hört überall, nur auf dem Platz nciht :roll:

    (Bevor hier wer aufschreit, wir arbeiten an dem Fressproblem, allerdings nciht mehr in dieser HuSchu ;))

    LG, Henrike

  • Hallo Audrey,

    die ersten zwei, drei Stunden liefen bei Zampa genau so ab, wie Du es beschreibst ;-) Jeder Quadratzentimeter der Halle oder des Freigeländes war interessant, alles andere überforderte sie aber total. Diese vielen neuen Eindrücke, die anderen Hunde und Hundehalter :motz:

    Danach jedoch mutierte meine süße Prinzessin zur Streberin :-) Auf dem Gelände der Hundeschule wohlgemerkt.

    Deshalb nehme ich nun seit einigen Wochen lediglich an den Gruppenstunden teil, die mal in der Innenstadt, mal am See, mal im Gelände, mal auf einem Reiterhof usw. mit immer wieder wechselnden Hunden stattfinden. Wichtig an diesen Stunden ist mir der Freilauf der Hunde vor und teils nach den Übungen.

    Ich bin von diesen Stunden begeistert, weil ich merke, dass Zampa davon profitiert und ich natürlich auch.

    Bin gespannt, wie es bei Euch weitergeht.

    Viel Erfolg und liebe Grüße

    Doris

  • Bei Caldera (fast 21Wochen) ist das genau anders herum.
    Heute in der HuSchu war es wirklich peinlich!

    Ohne Ablenkung kann ich problemlos mit ihr üben, aber sobald sie etwas interessanter findet..naja schaltet sie auf taub.

    Da kann ich mich zum Affen machen wie ich will, sie anstubsen, komische Geräusche von mir geben, mit Leckerchen vor ihrer Nase rumwedeln.. interessiert sie alles nicht! :???:

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