Dominanz als Erklärung für Hundeverhalten ein „alter Hut“

  • Hier passts ganz gut - ich habe bisher noch nichts anderes dazu gefunden (doppelpost)

    Pressemitteilung vom 21. Mai 2009
    Mit freundlicher Genehmigung: Joanne Fryer
    University of Bristol, Senate House, Tyndall Ave., Bristol BS8 1TH, UK
    Übersetzung: Monika Gutmann, Edit: Eigenwerbung nicht erlaubt

    Artikel im „Journal of Veterinary Behavior“: Clinical Applications and Behavior

    Edit: Fremde Artikel bitte nur verlinken, nicht kopieren !

    EDIT DOGGINATOR:
    Das ist ein Presseartikel (steht drüber Pressrelease) - Presseartikel dürfen weiterverbreitet werden, sonst wären es ein Fachartikel - der Fachartikel kostet 31 Dollar - PR Mitteilungen sind kostenlos und sollten dazu dienen weiterverbreitet zu werden. Ich habe die Erlaubnis der Presseabteilung, diesen Artikel zu übersetzen und zu veröffentlichen.

    Pressemitteilung auf Deutsch

    Quelle:
    Veröffentlichung: Dominance in domestic dogs – useful construct or bad habit? Von John W. S. Bradshaw, Emily J. Blackwell, Rachel A. Casey. Journal of Veterinary Behavior: Clinical Applications and Research, Volume 4, Issue 3, Seiten 109 – 144 (May-June 2009). Die Wissenschaftler bedanken sich bei Claire Cooke und Nicola Robertson für die Genehmigung, ihre Studie über frei interagierenden Hunde zu beschreiben, Dogs Trust für den Zugang zu einer Hundegruppe. Dankg für die Unterstützung für wissenschaftliche Berichte von Waltham Centre for Pet Nutrition, RSPCA und Cats Protection.

  • Wieso?
    Wenn ich überlege, wie viele Anfragen hier im Forum kommen, von Leuten, die sich nicht erklären können, warum ihr Hund immer unleidlicher wird, obwohl sie ihn bei schlechtem Verhalten doch immer schön auf den Rücken werfen, dann find ich diesen Artikel gar nicht so schlecht.

    Den kann man dann in solchen Threads immer schnell verlinken und spart sich ein bisschen Geschreibsel, oder?

    (das Layout könnte etwa besser sein, die helle Schrift auf dem gesoftetem Bild ist schwer zu lesen...)

  • Ich finde den Artikel interessant. Das blöde Dominanz-Gerede reißt doch nicht ab. Ganze Hundeschul-Unternehmensgruppen leben vom "Anti-Kontrollprogramm" und reduzieren die Mensch-Hund-Beziehung gewinnträchtig auf die Rangordnung. Da hilft m.E. jede Studie - und hier wird ja eine zusammengefaßt. Und das mit der Eigenwerbung finde ich jetzt auch nicht so dramatisch, ehrlich gesagt.

  • hm, an sich find ich den Artikle ja ok, aber man soll Hunde nicht so behandeln wegen dem und dem
    allerdings fehlt mir hier das Alternativverhalten
    wenn ich als Hundehalter nicht auf die Rangordnung pochen soll, wo ist den dann mein roter Faden, wo ich mich langhangeln soll?

    solche Dinge fehlen mir da

  • Ja, ganz genau, das Alternativverhalten fehlt. Jeder der ins dieses Forum kommt wird ettliche Threads lesen können, wo genau das ausgesagt wird. Zudem gibt es doch auch schon etliche Bücher, Studien etc. zu dem Thema, u.a. von Bloch...

    Zudem finde ich es allgemein etwas fragwürdig einfach so einen Presseartikel reinzustellen, ohne eigene Meinung/Argumentation... das ist doch ein Forum zum Diskutieren... so interessant/uninteressant der Artikel nun ist, ich kanns nicht leiden, wenn jemand sowas reinstellt, offensichtlich nur, um Werbung zu machen...

  • Zitat

    hm, an sich find ich den Artikle ja ok, aber man soll Hunde nicht so behandeln wegen dem und dem
    allerdings fehlt mir hier das Alternativverhalten
    wenn ich als Hundehalter nicht auf die Rangordnung pochen soll, wo ist den dann mein roter Faden, wo ich mich langhangeln soll?

    solche Dinge fehlen mir da

    Das ist ja das Interessante an dem Artikel/Link - da steckt eine Hundeschule dahinter.....

    Gruss
    Gudrun

  • Das Interessante ist m.E. die Tatsache, daß hinter dieser Studie eine renommierte Universität steht. Also nicht nur einer der üblichen selbsternannten Hundeexperten. Dadurch bekommt die - zugegeben nicht ganz neue - Aussage mehr Gewicht. Damit kann man endlich mal wirklich wissenschaftlich fundiert den Dominanztheoretikern die Stirn bieten. Ich denke, es lohnt sich, die komplette Studie auch mal zu lesen, nicht nur die Pressemitteilung.

    Die Übersetzerin und Posterin des Links hat zwar eine Hundeschule, aber mich persönlich interessiert das in diesem Zusammenhang wenig. Sie hat den Link hier reingegeben, und man kann sich informieren.
    Werbung wäre gewesen, wenn sie eben das hier schon gewünschte "Alternativrezept" gleich mit feilgeboten hätte. Ich kenne sie übrigens nicht und kann keine Aussagen über ihre HuSchu treffen.

  • Zitat

    Das Interessante ist m.E. die Tatsache, daß hinter dieser Studie eine renommierte Universität steht. Also nicht nur einer der üblichen selbsternannten Hundeexperten. Dadurch bekommt die - zugegeben nicht ganz neue - Aussage mehr Gewicht. Damit kann man endlich mal wirklich wissenschaftlich fundiert den Dominanztheoretikern die Stirn bieten.

    Nun es ist doch aber nun auch nicht die erste Studie zu diesem Bereich und schon viele andere haben das schon in Literatur ihre Ergebnisse ausgewertet und man kann diese überall kaufen oder ausleihen.

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