Freilauf - Schleppleine
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Also ich finde lunanuovas Posting /Frage schon berechtigt.
Denn was macht es für einen Unterschied-in dem von ihr eingefügten Zitat ist der Hund ja quasi an "unsichtbarer" Leine,hat also im Prinzip auch keinen "Freilauf"
Ich finde sowieso dass ein Hund mit Schleppleine nicht benachteiligt ist-ist mir schon öfter aufgefallen dass hier oder auch im echten Leben die Leute fast als Tierquäler hingestellt werden weil sie ihren Hund an der Schleppe haben.
...hatte hier auch schon mal nen kleinen Disput mit jemandem,der meinen Hund als"arm dran" bezeichnete weil er an der Schleppe war
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Naja...ich würd mal einfach behaupten, dass die wenigsten Hundehalter ihre Hunde im Freilauf so stark reglementieren, dass sie immer in einem 10-Meter-Radius um ihren Menschen bleiben und NIE die Wege verlassen dürfen...ich mache das bspw. nicht und da ist der Unterschied zu einem Spaziergang an der Schleppleine in meinen Augen schon enorm!
Wir waren vorletzte Woche im Urlaub und hatten unsere Hunde dort auch vermehrt an der Schleppleine, da wir teilweise im Nationalpark spazieren waren etc....die Hunde waren so aufgekrazt, als sie abends wieder von der Leine konnten...und sind erstmal über die Wiese getobt...warum sollten sie das nach einer stundenlangen Wanderung tun, wenn für sie die Schleppleine kaum einen Unterschied machen würde?
Gerade Janosch und Emma toben unterwegs soviel miteinander...sie fixieren sich...verfolgen sich...rollen über die Wiesen...wie soll soetwas auch nur ansatzweise mit einer Schleppleine möglich sein? -
Also ich gehöre wohl eher zu den Leuten, die sagen, dass ein Hund frei gehört
Vorraussetzung ist natürlich, dass der Hund erzogen ist und imme rund überall abrufbar ist.Gerade wenn ein Hund immer nur an der kurzen Leine ist, find ich das echt ne sauerei.... das ist für mich kein Leben.
Mit einer Schleppleine kann ich schon leben, finde ich aber auch nicht das beste, weil der Hund ja doch nicht so richtig frei ist. ständigt verknotet sich die Leine oder hängt zwischen den Beinen. So ein richitger entspannter Spaziergang ist das für mich nicht. Außerdem find ich es ganz schlimm, wenn Hunde damit spielen.Vorübergehend finde ich die Schleppleine wirklich super, zum trainieren oder abgewöhnen mancher Eigenschaften. Aber für mich kein Dauerzustand, außer bei Hunden, denen man das Jagen oder ähnliches wirklich nicht abgewöhnen kann.
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Zitat
Ich finde sowieso dass ein Hund mit Schleppleine nicht benachteiligt ist-ist mir schon öfter aufgefallen dass hier oder auch im echten Leben die Leute fast als Tierquäler hingestellt werden weil sie ihren Hund an der Schleppe haben.
Sleipnir hat doch in seinem 1. Post sehr schön beschrieben, wie die SL die Hunde benachteiligt - es ist einfach ein grosser Unterschied zum echten Freilauf (ich meine nicht den Pseudo-Freilauf, wo der Hund innerhalb eines 10m Radius ständig reglementiert wird).SL als örtlich und zeitlich begrenzte Massnahme ist ok - als Dauerzustand nicht!
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ich bin auch nicht gerade ein befürworter der schleppleine... und nein, es ist nicht das gleiche wie freilauf, ich wüsste auch nicht, wie jemand das ernsthaft behaupten könnte
wobei ich es auch nicht als "freilauf" titulieren würde, wenn leute ihre hunde ständig direkt bei fuß halten...
mein kleiner windhund kann nicht frei laufen. an die schleppleine nehme ich ihn dennoch nicht. wir machen lange spaziergänge, gehen ab und an joggen, gehen öfter mit seinen saluki freunden zusammen gassi (die auch nicht von der leine können und SL gibt's da auch nicht) und dann gibt es halt wenn es sich ergibt freilauf auf eingezäuntem gelände, meist 1-2 mal die woche, wenn's klappt auch mal täglich (ist sehr unterschiedlich, da dass gelände auch sportlich genutzt wird) oder aber er ist am wochenende auf der rennbahn, läuft und hat dann abends dort noch freilauf.
sowas finden viele leute ja auch unvorstellbar und sagen das es ja schon an tierquälerei grenzt, aber mein kleiner ist damit durchaus zufrieden :^^: auf der anderen seite haben wir hier in der gegend eine dame mit greyhound-hündin und diese kann frei laufen! weil sie eben wunderbar abrufbar ist (okay, sie jagd auf sicht und erlegt auch mal was aber sie rennt nicht auf strassen, radfahrern oder spuren hinterher o.ä.) da bestehen halt immer große unterschiede.aber bevor ich meinen hund ständig an die SL lege, bekommt er halt "nur" richtigen freilauf auf eingezäuntem gebiet, was nicht jeden tag klappt, aber ich finde das immer noch besser als wenn er jetzt beispielsweise jeden tag and er SL gassi geführt wird und mehr nicht. zudem ist mir schlicht und ergreifend die verletzungsgefahr an der SL bei meiner "rennsemmel" zu groß...
meine meinung
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Den Text im Zitat des Eingangspostings würde ich jetzt auch nicht als wirklichen Freilauf bezeichnen. "Freilauf" ist für mich, wenn mein Hund ohne meine ständige Einwirkung laufen kann. Vor mir, hinter mir, neben mir, mal langsam, mal flitzend, mal näher bei mir, mal weiter weg.
Zampa wird diese Art von Freilauf nie zu jeder Zeit erleben können. Deshalb läuft sie an der Schlepp, die ich aber in der Hand halte. Da ich bei längeren Spaziergängen mit ihr allein laufe, kann ich auf sie eingehen. Schnuffelt sie mal länger, bleib ich stehen. Ansonsten pendelt sich unsere Geschwindigkeit gegenseitig an.
Mir ist klar, dass eine Schlepp nie den Freilauf ersetzen kann. Deshalb MUSS ein Hund, der ansonsten an der Schlepp läuft, ZWINGEND die Möglichkeit erhalten, auf sicherem Gelände (tunlichst größer als ein Badelaken) rennen und toben zu können. Möglichst auch mit anderen Hunden.
Doris
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Na soweit sind wir alle doch dann gar nicht auseinander
FREIlauf sollte FREIlauf sein und nicht"bei Fuss" gehen bzw nen 2 Meter Radius einfhalten.
Kann man den Hund aus welchen Gründen auch immer NICHT von der Leine lassen dann:Schlepp UND als ausgleich Freilauf in" gesichertem" Gebiet...
Zu Emilys Schleppleinenzeit war es so dass sie IMMER an der Schlepp war,zum Toben und Spielen auf der Hundewiese (mindestens einmal täglich) aber nicht.
ZitatGerade Janosch und Emma toben unterwegs soviel miteinander...sie fixieren sich...verfolgen sich...rollen über die Wiesen...wie soll soetwas auch nur ansatzweise mit einer Schleppleine möglich sein?
Doch,das geht,wenn die Leine aus Nylon besteht,sich nicht verknubbelt usw-Emily spielt öfter mit einem Hund der mit"schleifender" Schlepp unterwegs ist,da gibts nie Probleme-allerdings ist das Teil auch keine 10 Meter lang...
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Bei Roxy fällt mir immer mehr auf dass sie an der Schleppleine wirklich lustlos durch die Gegend tuckert. Sie hat dann keinen Spaß am Gassigehen und sie ist auch nicht körperlich ausgelastet.
Eine halbe Stunde richtiger Freilauf ist für sie viel auslastender als 2 Stunden an der Schleppleine. Und dann ist da einfach das Problem, dass Roxy sich an der Schleppleine einwandfrei benimmt. Bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig. Im Freilauf geht es dann auch schonmal mit ihr durch.
Ohne Schleppleine geht es aber auch nicht. Sie ist etwas jagdtriebig und manchmal geht es mit ihr durch. Ist die Schleppleine dran, geht sie gar nicht erst einer Spur nach. Ohne Schleppleine ist sie sofort auf der Spur drauf, das sind Sekundenbruchteile. Das Abrufen kann ich in solchen Fällen mit Schleppleine also gar nicht üben und habe gleichzeitig ohne die Schlepp aber auch keine Durchsetzungsmöglichkeiten.
Meine Lösung sieht jetzt so aus, dass sie bei meine Vater immer an der Schlepp bleiben muss. Er ist ein HansguckindieLuft und reagiert nicht schnell genug. Sie ist ihm ja auch schon einige Male abgerückt und war außer Sicht. Ich hoffe, er hält sich daran, und lässt sie wirklich an der Schleppleine. Ich selbst lasse sie auf bestimmten "sicheren" Wegen frei laufen und übe da den Abruf, was auch schon gut funktioniert. Und auf weniger sicheren Wegen lasse ich sie abwechselnd frei und an der Schlepp und übe dabei. Außerdem arbeite ich an der Impulskontrolle und habe angefangen, sie einem Dummy apporieren zu lassen. Damit muss sie sich abends auf unserem Spaziergang ihr Abendessen erarbeiten. Und dann ist da noch der Clicker, mit dem ich Tricks übe oder auch die banaleren Dinge wie Bei Fuß etc.
Ich hoffe einfach, dass aus einer guten Mischung und viel Abwechslung irgendwann der Erfolg kommt und dass sie sicher abrufbar ist. In dem knappen halben Jahr, in dem ich sie nun habe, sind ja auch keine Wunder möglich. Sie musste schließlich alles erst noch lernen.
Aber glücklicher, zufriedener und ausgelasteter ist sie, wenn sie frei laufen darf. Wenn ich ein Stück voraus laufe und sie dann hinter mir her gebrettert kommt und springt und hüpft vor lauter Freude, dann weiß ich ganz sicher, dass die Schleppleine ihr durchaus auch Lebensqualität nehmen würde, wenn sie NUR noch daran laufen müsste.
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Ich schließe mich da erst mal Sleipnir an, was die Einschränkungen an der Schlepp angeht und auch dem hier:
ZitatNaja...ich würd mal einfach behaupten, dass die wenigsten Hundehalter ihre Hunde im Freilauf so stark reglementieren, dass sie immer in einem 10-Meter-Radius um ihren Menschen bleiben und NIE die Wege verlassen dürfen...ich mache das bspw. nicht und da ist der Unterschied zu einem Spaziergang an der Schleppleine in meinen Augen schon enorm!
Die Ausgangsfrage war ja, ob es den Hund nicht genau so einschränkt (Tierquälerei ist), wenn er im Freilauf einen fest vorgegebenen Radius, mit Einschränkungen bezüglich Wald/Wiese betreten etc. hat, als wenn er an der Schlepp wäre.
Meine Hunde laufen nicht an der Schlepp, haben aber einen relativ fest vorgegebenen Radius und auch Beschränkungen, was sie betreten dürfen. Die Frage ist meiner Meinung nach, wofür braucht der Hund den Radius? Lucy z.B. entfernt sich selten weiter als 5 Meter von mir, freiwillig, ohne dass ich sie je darum gebeten hätte. Ihr fällt da kein Grund ein, warum sie das tun sollte, denke ich. An allen interessanten Schnüffelstellen kommt sie auch vorbei, wenn sie neben mir her zockelt, Kaninchen jagen darf sie eh nicht, rennen um des Rennens Willen mag sie nicht (faules Stück...). Grisu rennt und spielt gerne, wenn er einen Spielpartner hat. Er hätte auch abgesehen davon einen größeren Radius, würde ich ihn nicht einschränken. Den würde er nutzen, um schneller an den interessanten Orten zu sein. Z.B. schon mal schauen, ob hinter der nächsten Wegbiegung nicht doch mal ein anderer Hund in Sicht kommt. Das heißt, auch Grisu rennt nicht "sinnfrei" durch die Gegend. Alles, was er normalerweise auf einem Spaziergang so tut, kann er genau so gut in 15 Meter Umkreis um mich herum tun.
Falls wir aber jemanden treffen zum Spielen oder Lucy sich doch mal aufrafft, dürfen sie gerne rennen und sich auch weiter entfernen (in Sichtweite zumindest). Worauf ich hinaus will: ich sehe bei meinen Hunden keinen Grund, warum sie sich nicht "normalerweise" in meinem Umkreis aufhalten sollen. Sie haben keinen Nachteil dadurch. -
Zitat
Beim Lesen des oben zitierten Beitrags habe ich mich gefragt, wo da eigentlich der Unterschied zur Schleppleine besteht. Die Einschränkung seines Bewegungsradius ist in beiden Fällen gegeben.
Beim zitierten Beispiel hast du wohl recht. Finde ich jetzt auch ein bisschen extrem. Genauso gibt es auch das andere Extrem, wo Hunde 500 Meter weit vorrennen bzw. zurückbleiben, und es den Besitzer nicht kümmert. Ich finde, man muss es in beidem nicht übertreiben. Mein Hund darf auch mal nach ner Maus springen oder ner Krähe hinterher. Wenn sie sich nicht ewig lange an etwas festschnüffelt, dann darf sie offline schnüffeln, soviel sie will. Und sie darf auch mal neben dem Weg herumstreunen. Macht sie zwar eh kaum, weil es auf dem Weg auch für den Hund bequemer zu laufen ist, aber ich finde nichts dabei, solange der Hund sich nicht zu weit entfernt, das Gelände übersichtlich ist, und ich alles gut im Blick habe. - Vor einem Moment
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