was kann man tun? brauche hilfe :(

  • hallo :)

    ich bin ganz neu hier und hab gleich ein großes problem.
    dabei geht es jetzt nich direkt um ne hundefrage, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen...

    also, seit einiger zeit wohnt ein freund von mir mit in meiner wohnung bis er was eigenes hat (sind inzwischen schon 7 monate)
    irgendwann sind wir auf das thema hund gekommen und er hat mir erzählt, dass er schon immer einen hund wollte.
    wir haben sehr viel darüber gesprochen und ich hab ihn mehrmals gefragt, ob er sich sicher ist, dass er einen hund möchte und ob er auch weiß, was das bedeutet. er war sich natürlich total sicher und wir haben uns zusammen entschieden, dass er von mir einen zu weihnachen bekommt. es war also keine überraschung oder dass ich ihn damit überrannt habe!!

    so jetzt ist der hund also schon eine ganze weile da und die probleme hören einfach nicht auf!
    die kleine hat jetzt mit 11 monaten ihre erste tollwutimpfung bekommen, alle anderen hat er nie machenlassen, sie würde manchmal den ganzen tag alleine zuhause sein ohne gassigehen wenn ich nicht mit ihr rausgehen würde da er fast nie zuhause ist und immer unterwegs, er wollte sie nach ihrer kastration einfach abholen und dann alleine zuhause lassen, er meinte sie schläft doch bestimmt eh nur, also hab ich alles abgesagt was ich vorhatte, weil ich sie nicht allein lassen wollte, sie hatte dann auch tatsächlich große schmerzen und es war absolut nötig, dass jemand bei ihr war!!! sie ist total unerzogen, zieht wie blöd an der leine, bellt jeden hund an den sie sieht weil sie einfach nie gelernt hat mit anderen hunden umzugehen, er war nicht einmal in irgendeiner hundeschule, hat sich null mit dem thema erziehung beschäftigt, wenn ich ihm einen tip geben möchte, will er ihn nicht annehmen. er unternimmt nichts hundemäßiges mit ihr, er nimmt sie manchmal mit in die stadt (auch sehr selten) aber er geht in kein hundeauslaufgebiet oder sowas wo sie auchmal andere hunde kennenlernt.
    ich könnte jetzt ewig so weitermachen, aber ich denke es ist klar was ich sagen will; er kümmert sich einach nicht, bzw zu wenig um SEINEN hund.

    ich wollte auch schon immer einen hund, hab mir das sehr gut überlegt und da er eigentlich in kürze ausziehen wollte ( was aber wieder nich geklappt hat) und meine lebensumstände inzwischen prima sind ür einen hund, dachte ich, jetzt ist ein guter zeitpunkt, dann lernen sich die beiden hunde in ruhe kennen und seine kleine hat genug zeit dafür und wird dann evtl etwas entspannter dem neuen hund gegenüber. aaaalso hab ich mir einen hund geholt, die beiden verstehen sich auch ganz prima!! aber wie gesagt, nun ist er aber nicht ausgezogen und ich hab jetzt praktisch einen welpen der natürlich noch macht was er will und anstrengend ist und einen hund, der nur rumbellt und an der leine zieht.... ich bin nervlich total am ende!!! ich pack das einfach nichtmehr und mein mitbewohner ist nicht zugänglich für jegliche kritik, er wird immer gleich total beleidigt und wir fangen an zu streiten, ändern tut sich dann antürlich auch nix!
    ich könnte natürlich auch mit der maus in die hundeschule, aber es ist sein hund und sie ist sowieso schon viel mehr auf mich bezogen, außerdem möchte er das nicht.... ich könnte auch sagen, ist ja seine sache, aber die kleine ist nunmal ein kleines lebewesen und sollte nicht ausbaden müssen, dass ihr herrchen es nicht auf die reihe bekommt!!
    zu seiner verteidigung miuss man sagen, ich weiß, dass er seinen hund wirklich sehr lieb hat, aber ich glaube er weiß einfach nicht, was es bedeutet einen hund zu haben und er macht lieber was mit seinen freunden als mit seinem hund bzw er denkt, der hund hätte kaum ansprüche an ihn!!
    ich hab jetzt so ein schlechtes gewissen weil ich ihm ja die kleine geschenkt habe und ich bekomm so bauchweh wenn ich daran denke, dass er irgendwann auszieht und die maus dann so oft stundenlang allein in der wohnung ist (wir reden hier nich von 3-4 stunden sondern wirklich den ganzen tag!!! also gut und gerne mal 10-12 stunden!!)
    ich weiß nicht ob ich zu ganz krassen maßnahmen greifen soll und sie ihm wenehmen soll, weil offiziell gehört sie mir, weil ich sie ja gekauft habe.......
    man ich weiß einfach nichtmehr weiter :(
    seh ich das irgendwie zu eng oder übertreibe oder so?
    hat jemand eine idee was ich tun kann????


    sorry für den langen text :D und danke fürs lesen!

  • Da sie offziell dir gehört, und er ja scheinbar kein Interesse hat... Ich würde mich einfach um sie kümmern. Wenn du es dir finanziell leisten kannst 2 Hunde zu haben, biete ihm an, den Hund zu übernehmen.

    Ich könnte auch nicht einfach so zukucken...

  • ja finanziell ist das nicht so das problem, aber ich weiß nicht ob ich das schaffe zwei hunde auf einmal zu erziehen.... und er würde sie mir niemals einfach so überlassen!! das würde dann gerichtlich geklärt werden müssen, so krass das jetzt auch klingt :sad2:
    wie gesagt, er hat sie ja lieb, aber liebe allein reicht eben nicht!

  • Ich versteh dich. Zwei unerzogene Hunde zuhause ist echt unglaublich anstrengend.

    An deiner Stelle würde ich versuchen, deinem Freund klarzumachen, dass du das nicht mehr packst. Besser wäre es, er würde sich jemanden für den Hund suchen.
    Und es wäre ebenso ratsam, er würde sich endlich eine neue Wohnung suchen.

    Sind denn offiziell beide Hunde deine?
    Wenn du das nicht packst.. so gemein das klingt, ich würde den anderen Hund abgeben. Das ist ja auch nicht besonders schön für den Hund im Grunde genommen. Du kannst dich ja mit einem Tierschutzverein zusammentun und ihr sucht gemeinsam jemanden, der geeignet ist für den Hund.

  • Hallo sleeping,

    beim Lesen Deines Textes gingen mir die Worte "ausnutzen kann ich nur den, der sich ausnutzen lässt" durch den Sinn.

    Doch beginnen wir beim Ende Deines Textes: Ich sehe das nicht so, dass der Hund offiziell Dir gehört. Denn Du hast ihn (das schreibst Du hier ja auch ganz offen) diesem Freund geschenkt. Und eine Schenkung kann man zwar rückgängig machen, dazu würde ich jedoch immer anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.

    Ansonsten kannst Du Dich entweder um seinen Hund kümmern oder aber (das würde ich tun) den Freund vor die Tür setzen und versuchen, den Hund von ihm zurückübereignet zu bekommen. Darüber auf jeden Fall eine schriftliche Vereinbarung aufsetzen und unterschreiben. Es geht bei einem Hund ja auch immer um die Haftung. Was, wenn der Hund einen Schaden verursacht, einen anderen Hund oder einen Menschen beißt, vor ein Auto läuft.

    Wenn der Freund schon mit Impfungen so nachlässig ist, stellt sich mir die Frage, ob der Hund überhaupt versichert ist und Hundesteuer für ihn bezahlt wird. Ist das Tier gechipt und bei Tasso gemeldet?

    Vielleicht gibt es eine neutrale Person, die mit dem Freund reden könnte? So, wie die Situation derzeit ist, ist sie auf jeden Fall ungünstig für Dich und die beiden Hund. Für den Freund sicher nicht, denn der macht ja anscheinend eh, was er will und lässt Dich die Arbeit tun.

    Viel Erfolg.

    Doris

  • hallo sleeping..

    spreche deinen freund doch mal auf folgendes an. frage ihn doch einmal, ob er glaubt, dass diese "liebe", die er für die kleine maus empfindet, auch bei ihr ankommt, wenn
    - der hund bis zu 12 stunden täglich allein in der wohnung verbringen muss, mit langeweile, frust und vllt sogar verlassensängsten??
    - wenn der hund ALLEN freizeitaktivitäten immer hintenan gestellt wird??
    - wenn man sich niemals darum bemüht, andere hunde zu treffen und dem hund damit den so SAUwichtigen sozialkontakt zu artgenossen untersagt??
    - wenn der hund nicht ansatzweise arttypisch beschäftigt und ausgelastet wird und wenn ihm durch die fehlende erziehung die stellung in seinem rudel unklar ist (was einen enormen stress für hunde bedeutet)??
    ...

    WARUM hält sich dein freund einen hund? was sind seine beweggründe??

    :hilfe:

    ich bin entsetzt.
    ich würde an deiner stelle denke ich so handeln, dass ich mit allem, was in meiner macht stünde, versuchen würde, den hund zu mir zu holen und es irgendwie gemeistert zu bekommen...

  • Hallo!
    es ist immer schwer einen Rat zu geben, wenn man die Personen nicht kennt.

    Und es ist immer einfach zu sagen, schmeiß denTyp aus deiner Wohnung, denn für mich(subjektiv aus deinem Beitrag herausgelesen) sieht es nicht so aus, als ob er ernsthaft ausziehen will!
    Auch das er sich null mit dem Thema Hund auseinandersetzt und beleidigt reagiert, wenn du ihn darauf hinweist, spricht nicht gerade für ihn.

    Bist du ein hilfsbereiter Mensch, der sich hier ausnutzen lässt?

    Mach dir klar, was DU willst & erwartest. Schreib dir das auf, Punkt für Punkt. Schreib einen Brief an deinen Mitbewohner, nur für dich, du musst ihm den ja nicht geben. Stelle DEINEN Standpunkt klar, besonders in bezug auf die Hundesituation. Sag deinem Mitbewohner, was dir nicht passt und was anders laufen soll. Wenn er beleidigt reagiert, sag dass du auch das blöd findest (bringt euch einer Lösung nämlich kein Stück näher) und das das SO nicht weitergehen kann und frag ihn nett nach seiner Meinung. Und was er zutun gedenkt.
    Bestehe darauf, dass er sich konkret äußert und sich nicht entzieht; versuche dabei ihn nicht in eine Ecke zu treiben.
    Versucht er vom Thema abzulenken à la wenn ich eine eigene Wohnung finde,löst sich das alles von selbst oder so, lass dich darauf nicht ein, denn wenn er bis jetzt keine Wohnung hat, wie lange soll das so noch weitergehen?

    Zu dem Thema gibts ein nettes Lied von Ulla Meinecke, aber der Titel fällt mir nicht mehr ein.

    :/

    Nachwort: Nachdem was du schreibst ist dieser Mensch kein Freund von dir.

  • Ich verstehe dein schlechtes Gewissen sehr gut. Wenn du ihm den Hund geschenkt hast und der Hund offiziell sogar dir gehört, würde ich es als selbstverständlich ansehen, dass du den Hund jetzt behältst, wenn er auszieht.
    Was er da mit dem Hund veranstaltet, ist in meinen Augen Tierquälerei und letztendlich hast du den Kleinen in diese blöde Situation gebracht, also musst du jetzt dafür sorgen, dass er da wieder rausgeholt wird.

    Warum hast du dir denn überhaupt einen Welpen geholt? Als du gesehen hast, dass es mit deinem Freund und dem Hund nicht klappt, hättest du doch den kleinen gleich selbst behalten können. Aber für solche Fragen ist es jetzt natürlich zu spät.

    Im Moment hast du vor allem noch rechtlich die Handhabe, den Hund vor einem grauseligen Hundeleben und bald sowieso vor der Abgabe ins Tierheim zu retten. Also mach das.

    Finanziell ist es kein Problem? Dann kümmere dich darum, dass der kleine die Grundregeln des Zusammenlebens mit Menschen kennt. An der Leine laufen lernt, ein paar Grundkommandos. Und wenn du es mit beiden Hunden auf Dauer nicht hin bekommst, dann vermittle ihn in wirklich gute Hände.
    Das ist immer noch besser, als ihn bei diesem Typ zu lassen.

    Ist es denn ein Rassehund? Kannst du dich evtl. zur Unterstützung an eine XXX in Not- Organisation wenden?
    Manchmal vermitteln auch die Hundeschule jüngere Hunde aus einer Notsituation. Oder helfen dabei, wenn sie die Tiere persönlich kennen.

    Kümmere dich bitte unbedingt darum, dass der Kleine eine Chance auf ein glückliches Hundeleben bekommt und lass ihn nicht hilflos in dieser schlimmen Situation zurück!!!!

  • Schmeiß ihn endlich raus, und behalte beide Hunde! Es ist höchste Zeit!

    Zitat

    , aber ich weiß nicht ob ich das schaffe zwei hunde auf einmal zu erziehen...


    Du schaffst das. Da bin ich mir ganz sicher, und zwar aus dem Grund, weil er dann weg ist. Und nicht mehr stört, und dir nicht mehr in die Erziehung reinpfuscht. Die Hunde kommen zur Ruhe, und können sich voll auf dich konzentrieren. Du kannst besser planen, und dich besser drauf einstellen. Du musst dich nicht mehr mit Gedanken herumquälen "ich werd ausgenutzt" "es geht mich eigentlich nichts an" "der Hund tut mir so leid" "die Bindung zum Hund darf nicht zu stark werden, weil der Trennungsschmerz zu groß würde" etc. etc.

    Er wird doch wohl in der Lage sein, eine Wohnung zu finden! Hilf ihm dabei und kümmere dich. Sobald er weg ist, wechselst du das Schloss und behältst den Hund.

  • ja ich weiß, ich bin irgendwo selber doof, alle meine freunde verkoppen mich schon weil ich das mit mir machen lasse und ihn nich schon lang rausgeschmissen hab (er zahl nichmal miete :ops: )

    weggeben könnte ich die kleine niemals! in meinem herz gehört sie mir ja schon und wenn er sie hat, hab ich wenigstens etwas die kontrolle, kann nach ihr sehen, sie besuchen und notfalls auch eingreifen!

    ich denke mal nicht, dass sich das ohne gericht regeln lässt, da er mein er wäre im recht und ich übertreibe total!! er gesteht sich seine fehler null ein und wie gesagt, er ändert logischerweise dann auch nix!

    sie ist gechipt und bei tasso registriert (hab ich gemacht) und ich hab sie bei der op auch vorsichtshalber noch tatowieren lassen.

    aber sie ist nicht versichert und auch nicht angemeldet, ich warte nur auf den tag wo mal was passiert und ich dann der depp bin!

    ja eine neutrale person wäre glaub ich wirklich gut aber ich weiß nicht wer daür in frage kommt weil meine freudne sind natrürlich lange nichmehr neutral weil ich die nur damit vollheule. aber ich würde mich sogar auf einen von seinen freunden einlassen, da ich finde, man kann nich leugnen, dass er im unrecht ist!

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