VDH-Züchter - verdienen die viel Geld??

  • Also wenn ich mir da teilweise anschaue das Welpen Preise von bis zu 2000,-€ erzielen und dann mal 6 oder 8... oder mehr... da kann ich mir nicht vorstellen das man da wirklich oben drauf zahlt

  • Was kostet in dem Fall der Deckrüde? Wie groß war der Aufwand die Hündin decken zu lassen?


    Außerdem darf man nie nur einen Wurf betrachten! Vielleicht springt bei einem Wurf Gewinn raus, dafür geht man beim nächsten Wurf dick ins Minus.


    LG Eva

  • Ich habe ja gestern auch eine Züchterin besucht :kopfwand: . Jetzt ist mein Wunsch nach Hund Nr. 2 noch größer. Zum Glück war der Welpe vermittelt und der nächste Wurf kommt erst Anfang nächsten Jahres :gott: .
    Die komplette Familie geht arbeiten. Ich glaube kaum, dass man von einer "normalen" Zucht leben kann. Bei diesem Wurf, wurde z.B. nur ein Welpe geboren :herzen1: . Die war ja so goldig.
    Aber allein, was die Aufzucht und das ganze drumherum gekostet (Auflagen, Material, ...), geschweige denn die ganzen "Arbeitsstunden" kann man mit Geld nicht bezahlen. In einer wirkliche guten Zucht, denke ich nicht das man da aufs Geld aus ist. Ich bin der Meinung, es ist ein teures Hobby. Wenn am Ende ein Gewinn dabei rauskommt, ist es vollkommen ok. Ein wirklichen Lebensunterhalt verdient man aber glaubig nicht. Ausser man hat ca. 12 Zuchthündinnen, die alle zu einer Unterschiedlichen Zeit läufig werden und man einen Wurf nach dem anderen hat. Dann ist es in meinen Augen aber auch keine seriöse Zucht mehr.

  • Zitat

    Also wenn ich mir da teilweise anschaue das Welpen Preise von bis zu 2000,-€ erzielen und dann mal 6 oder 8... oder mehr... da kann ich mir nicht vorstellen das man da wirklich oben drauf zahlt


    Was kostet
    - der Sprit ?
    - eine bzw. mehrere Nächte im Hotel beim Rüden ....
    - Vorsorgeuntersuchungen, US usw.
    - Wurmkuren, Impfungen
    - gutes Futter
    - Wurfkiste
    - fahrten zu diversen "Dingen" mit den Welpen


    das kann man noch ausbauen ! Da ist ein (z.B.) Kaiserschnitt noch nicht mal dabei ;)

  • Zitat

    Das glaub ich dir sogar :hust:


    Aber irgendwie denk ich immer: wenn man nicht viel Geld hat, dann spart man auch bei der Körperpflege und beim Wasser :roll:


    ich habe nicht wirklich viel geld...sehe aber immer sehr gepflegt aus ;)

  • Keine Ahnung woher du wissen willst, ob und dass die Dame Geld hat.
    Mir erschließt sich auch nicht, was die Zugehörigkeit zu irgendeinem Verband mit der äußerlichen Erscheinung zu tun hat.
    Vielleicht sind ihre Lebensumstände grad mal katastrophal und sie hat keine Zeit zur Pflege, kann aber trotzdem prima mit Hunden umgehen und weiß viel.
    Warum sie aber dann den Hund ausgerechnet zu dir bringt... ??
    Hier werden wirs nicht klären.


    LG, Friederike


  • Klar kostet das... aber da kommste never an die 10.000€ dran

  • Aber hat man als Züchter nicht sowieso immer eine Wurfkiste und muss sich nicht ständig eine neue Kaufen - ich kenn mich da echt nicht aus!


    Ich glaube einem auch, dass man von der Zucht nicht leben kann.


    Aber wie gesagt, es gibt auch Möchtegernzüchter, die sich genauso gut (medizinisch etc) um die Hündin und die Welpen kümmern. Die kämen dann doch ins Minus, oder nicht?


    Mich würde auch interessieren, was es kostet, einen Deckrüden zu besorgen.

  • Zitat

    Also wenn ich mir da teilweise anschaue das Welpen Preise von bis zu 2000,-€ erzielen und dann mal 6 oder 8... oder mehr... da kann ich mir nicht vorstellen das man da wirklich oben drauf zahlt


    Wenn das Ganze zum Lebensunterhalt dienen soll, dann musst Du aber auch all das abrechnen, was dazu kommt:


    Gewerbesteuer
    Fahrten
    Versicherung
    Werbungskosten wie Strom, Wasser, Futter, tierärztliche Versorgung, Telefon, Internetseite, Fortbildung, Miete, Zuchtzulassung, Wurfabnahme, Decktaxe, Ausbildung des Hundes usw. usw..

  • Also ich denke auch, Leben kann man nicht davon, bei dem einen fällt ein bisschen mehr ab, bei dem anderen weniger.


    Richtig gute Züchter, die (wie schon angesprochen) hunderte Km fahren für einen guten Deckrüden, sämtliche ärztliche Untersuchungen machen lassen, Ausstellungen im In- und Ausland besuchen, müssen ja bei einem Wurf erstmal diese Unkosten wieder reinholen.
    Wenn dann ein Kaiserschnitt dabei ist, oder die Hündin bleibt leer, sind das auch wieder Unkosten.
    Nicht zu vergessen die Abgaben an den Verein, Zuchtwart, Stammbäume.
    Ich glaube wenn man dann noch die Arbeitszeit und das Futter für die Welpen rechnet kommt da nicht viel bei rum.

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