pubertierende hunde und kleinkinder
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hallo liebes forum,
ich wollte mal fragen was es so zu beachten gibt wenn meine hündin in die pupertät kommt damit keine probleme mit meinen kindern auftauchen.
momentan wird die hündin bald 5 monate alt. wir haben sie jetzt 3 wochen.
meine kinder sind 2 und 4.
die hündin lernt gerade, daß sie die kleinen nicht anschlecken und keinesfalls anknabbern darf, nicht nachlaufen und kein essen aus den händen klauen darf. anspringen versucht sie garnicht erst. sie kapiert es langsam und
dennoch schwant mir das sie diesbezüglich noch einiges austesten wird wenn sie älter wird.
gibt es irgendwelche gezielten übungen die ich machen kann damit sie die kinder als absolutes tabu akzeptiert?
oder dinge die die kinder mit ihr keinesfalls oder unbedingt machen sollten.
zur zeit akzepiert sie das nein meiner 4 jährigen tochter ganz gut.
bei meinem sohn (2) sieht es da logischerweise schon schwieriger aus. wenn er nein zu ihr sagt springe ich ihm halt sofort sehr energisch zu hilfe.
dabei gibt es eigentlich nur noch probleme mit dem spielzeug klauen und abschlecken.
heute allerdings hat sie ihn ganz vorsichtig beim vorbeilaufen in die hand geknabbert. als wir gerade rauswollten und sie sich gefreut hat.
man hat nichts gesehen aber mein sohn reagiert sehr empfindlich darauf was ich auch gut finde. nur kann ich so schnell garnicht reagieren. bis er mir gesagt hat warum er weint ist sie schon längt draußen gewesen.
ist es unverantwortlich einen welpen zu kleinkindern zu nehmen?
oder kann mir jemand ein buch empfehlen?vg
susanne - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
meine Tochter war damals auch noch Kleinkind, als die Welpen (große Rasse) einzogen.
Es gab nie irgendwelche Probleme.
Du musst ab nun hinten, vorne und seitlich Augen haben, dazu am besten sechs Arme ;-)
Einem vierjährigen Kind kannst du schon erklären, was er beim Hund darf und was nicht. Zurechtweisen darf auch das größere Kind den Hund nie, das ist deine Aufgabe, deinem Hund klarzumachen, was er bei deinen Kindern darf und was nicht.
Du musst Augen und Ohren offenhalten und jederzeit einschreiten können.
Schaffe deinem Hund eine Ruhezone, wohin er sich zurückziehen kann und die Kinder ihn auf keinen Fall stören können!
Warum sollte deine Hündin die Kinder als absolutes Tabu akzeptieren?
Deinem Hund musst du nur klarmachen, wie die Regeln des Zusammenlebens sind.
Deine Kinder dürfen deinen Hund niemals beim Fressen und Schlafen stören, deswegen eine Ruhezone für den Hund schaffen! Das ist dann die Tabuzone für die Kinder.
Kinder dürfen den Hund nicht aus Liebe umarmen (Einengung kann ihn bedrohen). Sollte die Hündin das Spielzeug der Kinder klauen, nimmst du es dir ab, nicht die Kinder (Beute).
Dazu solltest du deinem Hund das Kommando "aus" beibringen.
Du wirst sehen, es spielt sich alles ein. Ich habe mir auch viel Kopf gemacht, aber es war sogar einfacher, als ich dachte.
Die Hunde haben schnell kapiert, was sie bei unserer Tochter durften und was nicht. Da war das Kind schon schwieriger (umarme den Hund nicht so doll, störe ihn nicht beim Schlafen, lass ihn in Ruhe) Ca. 45mal am Tag!
Das Kind war nie absolut tabu für unsere Welpen!
Auch in der Pubertät der Hundis gab es keinerlei Probleme mit dem Kind.Welche Bücher hast du denn bereits gelesen?
Gruß
Leo -
Pupertät ist immer mit starker Geruchsbelästigung verbunden, daher ist es wichtig, gut zu lüften!
Wenn Du aber die Pubertät meinst, ist das eine andere Geschichte....
Gruss
Gudrun -
suwag,
entspanne dich mal ein bisschen.
Du klingst etwas verkrampft ;-)Mich würde es interessieren, inwiefern du "energisch" einschreitest?
Wie gehst du genau vor, wenn du bei deinem (eurem) Hund etwas unterbinden bzw. abbrechen willst? -
Unser Sohn war 4 Monate als wir den Welpen mit 2 Monaten bekamen. Die beiden wachsen also zusammen auf.
Dass Spielzeug sowie Krabbeldecke tabu sind hat unser Hund gleich kapiert, anders sieht es da mit Futter nehmen und abschlecken aus.Ich steh auch nicht jede Sekunde daneben, wenn unser Sohn (18 Monate) dem Hund was essbares ins Maul schiebt dann ist es hald so. Dann hat unser Sohn ne Phase dass er immer über den Hund drüberklettert - Verteidigungsstrategie des Hundes ist dann "Gesicht abschlecken". Er hat gemerkt dass das unser Sohn nicht ab kann und ihn dann ihn Ruhe lässt.
Da er beides nur auf Initiative des Kindes hin macht seh ich das recht gelassen...
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pubertät meine ich
also da wußte ich nicht, das die kinder ihr nix wegnehmen dürfen. also ich meine damit das geklaute kindespielzeug.
na die kinder sind bis auf angucken und schwanzwedeln schon tabu. was sollte denn der hund schon mit denen anfangen? die fallen doch eh immer gleich um:) und die kinder wollen halt einfach von dem hund nicht bedrängt werden.
also das hauptproblem ist, daß die hündin die kleinen halt dauernd abschleckt und dabei auch ab und zu knabbert.
das finden die kinder total sch... obwohl es natürlich meist lieb gemeint ist.
aber sie hat auch dieses schon eher bedenkliche "aufgeregtes freuzwicken" im vorbeigehen was ich NIE zeitnah "bestrafen" kann.
mein sohn fängt dann auch an schrecklich zu weinen. dann komme ich angerannt, knurre die hündin an und schicke sie weg. wenn ich sie direkt bein knabbern erwische mach ich nen schnauzengriff.
das reicht eigentlich.
und dann noch das nachlaufen bei rennenden kindern. sie will dann halt spielen. auch nicht erwünscht.
meinen kindern brauch ich eigentlich kaum mehr regeln beibringen. sie sind ja beide mit hunden aufgewachsen und lassen die hunde auch komplett in ruhe eben weil ihr interesse dafür aufgrund der gewohnheit eigentlich nicht vorhanden ist. eigentlich ignorieren sie die hunde.
wenn sie sie allerdings beim spielen stört und was klaut geht meine tochter schon auch sehr selbstbewusst hin, schubst sie weg, sagt nein und nimmt ihr das spielzeug wieder ab. noch reagiert die hündin darauf mit unterwürfigkeitsgesten. weiß halt nicht wies in der Pubertät sich ändert.
sollte ich den kindern also sagen sie soll mich immer rufen und niemals was mit dem hund selbst klären?
stimmt ich bin etwas unentspannt weil ich so viel stress mit der hündin habe zur zeit und ihr noch nicht vertraue. wir haben sie ja erst 3 wochen.danke für die antworten
susanne -
Hallo,
eigentlich wollte ich einzelne Abschnitte zitieren, aber mir fehlt die Zeit.
Deswegen fasse ich mich kurz.
Vorab: Der Schnauzgriff wird in der heutigen Hundeerziehung nicht mehr angewendet!
Wenn du erst angerannt kommen muss und dein Sohn sowieso schon weint, ist es, abgesehen vom Schnauzgriff (bitte nicht) sowieso schon zu spät, um sie zu "bestrafen".
Kinder sollten ihr kein Spielzeug abnehmen, weil es Beute für den Hund ist. Was wäre, wenn der Hund "seine" Beute (aus Sicht des Hundes) vor den Kindern verteidigen würde?
Bring ihm doch bitte das Kommando "aus" bei (im Austausch mit Leckerlie), das ist weniger gefährlich und für Mensch und Tier entspannter!
Was heißt Hauptproblem, dass die Hündin deine Kinder abschleckt und anknabbert?
Du sagst selber, dass sie es freundlich meint. Sie scheint ja schon eine sehr gute Beißhemmung zu haben. Andere berichten da ganz anderes bei so einem jungen Hund!
Dass Hunde rennenden Kinder nachlaufen, ist normal, unterbinde es mittels bodyblock - mehr musst du nicht machen.Sorry, wenn ich das jetzt mal so sage:
Ich frage mich bei deinen Zeilen, warum du dir einen Hund angeschafft hast.
Der Hund soll dies nicht, die Kinder sollen für den Hund tabu sein.
Du überträgst es schon auf deinen Sohn. Er weint, wenn die Hündin ihn mal abschleckt oder freundlich anknabbert.
Auf der einen Seite sagst du, deine Kinder seien mit Hunden aufgewachsen und müsstest ihnen keine Regeln beibringen. Aufgewachsen??? Deine Kinder sind doch erst 2 und 4 Jahre alt.Du klingst wirklich völlig gestresst und besorgt, als ob du dir einen gefährlichen Hund ins Haus geholt hättest.
Natürlich muss ein Hund erst mal erzogen werden und beigebracht bekommen, was er darf und was nicht.
Für mich klingt es nicht so, als hättet ihr Freude am Hund, der sich übrigens völlig normal und lieb verhält!
Belohnst und lobst du deinen Hund mal?
Du schreibst nur von Zurechtweisungen, wegschieben, Schnauzgriff, er soll dies und jenes nicht!
Meine Tochter war damals vier jahre alt, als der 1. Welpe einzog, das war für sie das Größte, es wurde gekuschelt, gestreichelt, Leckerlies gegeben, dann wurde mal durch's Gesicht geleckt, dann wurde mal der Hotdog vom Hund "gekürzt", dann wurde mal kurz geheult, aber dann wieder gelacht.
Unsere Hundis haben dem Kind nur Freude bereitet und ihr Selbsbewusstsein sehr gestärkt, sie sind in unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Unsere Tochter könnte unsere Hunde gar nicht ignorieren, weil sie sie abgöttisch liebt und zu ihrem Leben gehören.
WO LIEGT DEIN PROBLEM? (wenn du schon Hundeerfahrung hast)Nichts für ungut!
Leo
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Hallo,
also meine kinder geben den hunden auch mal leckerchen, bürsten und wollen auch mal die leine halten. was aber bei der hündin noch nicht möglich ist bis sie ordentlich an der leine läuft. immerhin hat sie schon 50cm.
im großen und ganzen haben meine kinder halt andere interessen. aufgewachsen heißt daß sie seit ihrer geburt mit 2 großen hunden aufgewachsen sind. es ist für sie einfach nichts besonderes.
sie wollen in ruhe spielen. miteinander und nicht von den hunden belästigt werden. und kuscheln tun die kinder lieber mit mir. ich verbiete ihnen zwar nicht mit den hunden zu kuscheln aber meine beiden rüden mochten das nicht bei den kindern. also machen sie es auch jetzt nicht.
meine tochter wollte lieber ne katze:)
also den hund habe ich schon in ertser linie für mich dazugeholt. vielleicht noch für meinen rüden aber nicht für die kinder. und ja ich bin erstmal gestresst weil die kleine einfach sehr aktiv und auch schlau ist und ich ständig hinterher sein muss. da kann ich sie auch nicht immer mit leckerchen ködern. ich arbeite sehr viel mit futter aber ich bin kein freund einer antiautoritären erziehung.
ich möchte schon daß der hund weiß, daß kinder ins maul nehmen mächtig ärger bedeutet und nicht, daß er für kinder wieder loslassen leckerchen bekommt.
ich würde meinem hund niemals weh tun aber wie sollte ich dem hund aus beibringen wenn ich nicht mal seine schnauze anfassen darf. nur im tausch? und wenn er sein totes tier leckerer findet aus mein leckerchen?
tut mir leid aber es gibt sachen die mache ich nicht auf freiwilliger basis. der hund muss sich von mir ALLES aus dem maul nehmen lassen. ohne wenn und aber und auch nicht zwingend mit belohnug.
aber jetzt diskutieren wir über erziehungsgrundsätze...am thema vorbei.wir haben sie aus 2. hand und mit der stubenreinheit war es erstmal etwas schwierig. fehlkonditioniert. außerdem hat sie diverse ängste.
ich finde es auch normal und war darauf eingestellt, daß der anfang stressig wird. sie muss noch soo viel lernen.vielleicht sollte ich mir also weniger sorgen machen. wollte mich ja bloß bisschen informieren um nichts zu verderben. vorsicht ist besser als nachsicht. erst recht mit kindern.
viele grüße
susanne -
Zitat
vielleicht sollte ich mir also weniger sorgen machen. wollte mich ja bloß bisschen informieren um nichts zu verderben. vorsicht ist besser als nachsicht. erst recht mit kindern.
viele grüße
susanneHallo,
DANN mußt Du Dich auch auf Erziehungsdiskussionen einlassen.
Du kannst hier nicht nach Rat fragen, wie Du mit der Situation Hund/Kind umgehen kannst/sollst und dann die Diskussion zur Erziehung beiseite schieben.
Ich schließe mich den Vorrednern an ---> Schnauzgriff geht gar nicht.
Wenn die Hündin bereits in einigen Dingen fehlkonditioniert ist und Ängste hat, wie Du sagst, dann verunsichere sie doch bitte nicht noch mehr. Du hast Recht, wenn Du sagst, daß sie sich von Dir ALLES aus dem Maul nehmen lassen muß. Aber WIE Du das erreichst, das ist ne Erziehungssache. Das Kommando "Aus" lernen Hunde nicht über die Muttermilch, das muß man beibringen. Und das geht am besten über eine positive Verstärkung. Mit Zwang erreichst Du gar nix. Und wenn es sich für den Hund nicht lohnt, etwas loszulassen, wird er es auch nicht tun.
Zum Nachlaufen bei den Kindern ---> Auch ne Erziehungssache...!
Ich würde an der Impulskontrolle arbeiten. Mache ich bei meiner Ronja auch. Wir arbeiten mit dem Futterbeutel und so bekomme ich sie "unter Kontrolle". Mittlerweile kann ich sie absitzen lassen, werfe den Beutel und schicke sie erst auf Kommando zum Beutel. Das bedarf aber einiger Übung. Mittlerweile kann ich so Ronja auch bei anderen Reizen kontrollieren, auffliegender Vogel z.B.. Kann ich sie stoppen und sie kommt zu mir anststatt dem Vogel nachzujagen, wird sie gelobt und mit Leckerchen bestärkt. Das ist FÜR MICH völlig logisch so.
Du solltest Deine gesamte Einstellung zu der Konstellation Hund/Kind nochmal überdenken.
Bei uns lebte übrigens auch schon ein Hund, als unser Sohn geboren wurde. Nachdem dieser ins Regenbogenland gegangen ist zog ein Welpe bei uns ein, da war unser Sohn 4 Jahre alt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Schau doch mal hier, das kannst du auch auf den Schnauzgriff übertragen:
https://www.dogforum.de/ftopic58152.html
Deine Einstellung zur Erziehung und Hund-Kind-Verhältnis solltest du wirklich mal überdenken!
- Vor einem Moment
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