pubertierende hunde und kleinkinder
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was genau stimmt denn jetzt nicht an meiner einstellung hund/kind.
die bedürfnisse der kinder gehen vor oder? meine hunde haben auch ohne mit den kindern zu spielen genug spass.
ich kann ja meine kinder nicht zwingen mit dem hund zu kuscheln oder ihn für besonders interessant zu halten. es ist doch schön, daß es für sie normalität ist, daß hunde da sind. deshalb müssen sie sich doch nicht dauernd mit ihnen beschäftigen.
und das mit dem schnauzgriff werde ich nochmal überdenken.
allerdings kann ich mir schwer vorstellen einen welpen dazu zu bringen freiwillig für ein leckerli eine gefundene bockwurst fallen zu lassen. jeder welpe den ich bis jetzt hatte hat mich das erste mal als er was wirklich leckeres hergeben musste angeknurrt.
ich öffne ihr dann halt das maul. ich tu ihr doch dabei nicht wirklich weh. und danach gibts ein leckerli.trotzdem danke für die diskussion...ich will ja lernen. find es nur komisch diese neuen antiautoritären erziehungspraktiken. ich mach ja auch erstmal alles über positive verstärkung. aber so ganz ohne anfassen oder mal ein strenges wort fällt mir schwer. lernen soll der hund schon gern und positiv. aber im ernstfall, wenn er die befehle sicher kennt, durchsetzten würde ich sie auch mal unter "zwang".
und verbote die enfach nur verbote sind. wo der hund nichts machen muss sondern bloß lassen. z.b. spielzeug fressen. da sehe ich halt nicht unbedingt die notwendigkeit ihn positiv zu motivieren.vg
susanne - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
um dem Hund das Kommando "Nein" oder "Aus" beizubringen, mußt Du ja nicht gleich mit ner Bockwurst anfangen.
Der Welpe muß erstmal verstehen, was "Nein" oder "Aus" bedeutet. Woher soll er es wissen...?
Kommando "Aus"...:
Geht gut mit 2 Spielzeugen, die er gleichermaßen toll findet. Setz Dich vor ihn und ermutige und motiviere ihn, eines zu greifen. Mach ein kleines Spiel draus, laß ihn ziehen. Dann zeigst Du ihm mit der anderen Hand das andere Spielzeug und machst es ihm schmackhaft, wedel damit rum, zieh es über den Boden. IN DEM MOMENT, wo er das andere losläßt, um nach dem zweiten zu greifen, sagst Du "Aus, feiiiiiiiiin...!" und läßt ihn das andere nehmen. Er lernt dadurch, das Loslassen mit einem Kommando zu verknüpfen.
Kommando "Nein"...:
Setz Dich wieder vor ihm hin, nimm zwei gleichwertige Leckerchen, in jede Hand eines. Halte ihm eine Hand offen hin. Will er es nehmen, schließt Du die Hand und sagst "Nein!", hälst ihm aber gleich die andere Hand mit dem zweiten Leckerchen hin und läßt es ihn nehmen (das kannst Du auch mit einem Kommando verbinden wie "Nimm's").
Aus und Nein haben bei mir unterschiedliche Bedeutungen. "Aus" gebrauche ich, wenn Hundi etwas hergeben/loslassen soll, "Nein" verwende ich, wenn er mit etwas aufhören soll, was er gerade tut, wenn er ein Verhalten unterbrechen soll.
Trotzdem verstehe ich nicht so ganz, daß Du Dir einen zweiten Hund (Welpen) ins Haus holst, wenn Du Kinder und Hunde so strikt "trennst". Wenn meine Kinder kein Interesse an Hunden haben, sich sogar von ihnen bedrängt und genervt fühlen, hole ich mir keinen zweiten dazu. Wie organisierst Du Deinen Alltag, wenn Du die Hunde bespaßen und beschäftigen mußt, Du Deine Kinder aber nicht einbeziehen kannst? Und wie beschäftigst Du die Kinder, wenn Du jetzt auch noch auf 2 Hunde aufpassen mußt und diese wegschicken/maßregeln mußt, weil sie nicht an die Kinder ran sollen...? Ich stell mir das 3x so streßig vor, als wenn Hund und Kind gemeinsam koexistieren...
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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was heißt denn strickt trennen?
natürlich koexistieren sie. nur bespaßen die kinder die hunde nicht.
wir sind den ganzen tag draußen unterwegs. die kinder spielen, die hunde spielen. die kinder fahren rad, die hunde laufen mit. kinder schlafen, hunde schlafen.
ein welpe fordert viel aufmerksamkeit. natürlich bekommen das manchmal auch die kinder zu spüren. so ganz einfach ist das auch nicht. aber nach einigen monaten pegelt es sich ein und wir haben ein wundervolles angenehmes familienmitglied mehr.
ich habe 2 hunde um MICH daran zu freuen. das ist MEIN hobby. nicht damit die kinder was zu spielen haben.
meine rüden waren ausgewachsen als die kinder kamen. klar sind sie als babys mal draufgeklettert oder so aber das wars auch schon. was bitteschön sollen kleinkinder denn mit hunden machen? ich möchte nicht das die kinder sich mit den hunden am boden wälzen und raufen. und die kinder möchten das schon garnicht.
wenn sie anständig erzogen sind dürfen sie sie wie gesagt an der leine führen, füttern, kunstückchen machen lassen oder sonstwas. aber beibringen muss ich es ihnen ja erstmal. und das dauert.
also irgendwie habe ich das gefühl hier schon wieder total missverstanden zu werden.
der hund kann ja wohl lernen die grenzen der kinder zu akzeptieren ohne daß ich gleich jede interaktion zwischen ihnen verbiete. vielleicht habe ich mich ja auch unklar ausgedrückt. -
Irgendwie hast du es schon so ausgedrückt, dass die Hunde nichts an den Kindern zu suchen haben.
Und wehe dem, sie lecken oder "knabbern" mal, dann kommt Frauchen angerannt und macht den Schnauzgriff (bis jetzt, willst du ja überdenken)
Hast du dir mal überlegt, dass dein Verhalten bei dem Hund eine neagtive Verknüpfung enstehen lassen könnte!?
Aus Sicht des Hundes, bist du ihm gegenüber schlecht drauf, wenn die Kinder in der Nähe sind oder der Hund mit ihnen Konatkt aufnimmt.
Vielleicht ist der Hund tolerant und zeigt zukünftig Meideverhalten den Kids gegenüber, wenn du Pech hast, kann er auch aggressiv werden.
Wenn man einen jungen Hund angemessen erzieht, lernt er durchaus mit Kindern umzugehen.
Das bedeutet noch lange nicht, dass Kinder Spielpartner des Hundes werden.
Lies dir deine vorherigen Threads noch mal durch, sorry, wenn hier etwas falsch aufgefasst wurde, aber da war davon die Rede, dass deine Kinder für den Hund tabu sind. Der Hund wird von einer 2jährigen weggeschoben, weil sie durch ihn beim Spielen nicht gestört werden will.
Auf der einen Seite sollen die Kinder tabu sein - aber sie dürfen ihn maßregeln. Das halte ich für sehr gefährlich.
Und mittlerweile ist deine Eingangfrage nicht ganz unberechtigt.
Was ist, wenn dein Hund erwachsen wird?
Ja, wenn es wirklich so läuft, wie du es zuerst geschrieben hast, kannst du mit der Gegenwehr des Hundes mal rechnen. Ist extrem gedacht, aber lies mal hier im Forum, so etwas kommt vor! -
Hallo,
ich muß Dich mal komplett zitieren, um darauf einzugehen. In Rot sind meine Antworten eingefügt...:
Zitatwas heißt denn strickt trennen?
natürlich koexistieren sie. nur bespaßen die kinder die hunde nicht.
wir sind den ganzen tag draußen unterwegs. die kinder spielen, die hunde spielen. die kinder fahren rad, die hunde laufen mit. kinder schlafen, hunde schlafen.
ein welpe fordert viel aufmerksamkeit. natürlich bekommen das manchmal auch die kinder zu spüren. so ganz einfach ist das auch nicht.Du bist doch ständig damit beschäftigt, die Hunde von den Kindern fern zu halten, "entspannt" ist was anderes. Dann hast Du in nem anderen Post geschrieben, daß die Hunde (oder nur die neue Welpin?) den Kindern nachläuft und Du das nicht willst. Dazu hab ich Dir Tips gegeben. Wäre schön, wenn Du auch mal auf die gegebenen Tips eingehen könntest. Dann wüßte man, ob sie auch ankommen oder das Geschreibsel unnötig ist.
aber nach einigen monaten pegelt es sich ein und wir haben ein wundervolles angenehmes familienmitglied mehr.
So, wie Du es momentan handhabst, werden die Probleme sich potenzieren. Es sei dann, Du hast da ne völlig gelassene Hündin, die sich fügt. Wie "dieschweizer" schon ausgeführt hat, kann es durchaus sein, daß die Hündin falsch verknüpft. Mir wäre die Gefahr zu groß, daß sie irgendwann tatsächlich gegen die Kids geht. Weil Annäherung bedeutet Sanktion --- also..: Kinder sich schei**e...!
ich habe 2 hunde um MICH daran zu freuen. das ist MEIN hobby. nicht damit die kinder was zu spielen haben.
DAS find ich auch ne sehr intressante Aussage. Für mich ist ein Hund kein "Hobby", sondern ein Familienmitglied. Ein Hobby wäre z.B. der Sport (Agility, Flyball...), den ich mit demHund mache. Der Hund selbst ist kein Hobby und schon gar kein Ego-Puscher oder sowas in der Richtung. Natürlich bekomme ich durch den Hund einen Ausgleich zum Alltag mit den Kindern, aber es so darzustellen, daß die Hunde FÜR MICH sind, um irgendwas zu kompensieren, was mir ansonsten fehlt, sorry, das klingt egoistisch. Ich bin keine Psychologin, aber das liest man da auch als Laie raus.
meine rüden waren ausgewachsen als die kinder kamen. klar sind sie als babys mal draufgeklettert oder so aber das wars auch schon. was bitteschön sollen kleinkinder denn mit hunden machen? ich möchte nicht das die kinder sich mit den hunden am boden wälzen und raufen. und die kinder möchten das schon garnicht.
wenn sie anständig erzogen sind dürfen sie sie wie gesagt an der leine führen, füttern, kunstückchen machen lassen oder sonstwas. aber beibringen muss ich es ihnen ja erstmal. und das dauert.
Den Kindern...? Ja klar mußt Du den Kindern den Umgang mit den Hunden beibringen. Schön, daß Du erkennst, daß das Zeit braucht. Warum verlangst Du andererseits von einem 5 Monate altem Hund, daß er das Kommando "Aus" kennt und ohne Knurren ausführt...? Muß er das nicht erst lernen...?also irgendwie habe ich das gefühl hier schon wieder total missverstanden zu werden.
der hund kann ja wohl lernen die grenzen der kinder zu akzeptieren ohne daß ich gleich jede interaktion zwischen ihnen verbiete. vielleicht habe ich mich ja auch unklar ausgedrückt.Das laß ich mal so stehen...über Erziehung wolltest Du ja nicht diskutieren und zu den gegebenen Tips hast Du Dich bisher nicht geäußert.
Isch habe fertisch (vorerst)
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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wenn ihr ne gute beziehung habt, wird das sicher kein problem. meine hündin ist 11 monate, und mit meiner tochter (5) klappt das einwandfrei. wenn sie (hund) zu wild wird, schreite ich ein, ansonsten lässt sie sich alles von meiner tochter gefallen, wobei das wahrscheinlich unter "welpenschutz" fällt, da sie sich, glaube ich, nicht unter ihr sieht- ich meine das daran zu merken, dass sie sie nicht begrüsst, wenn wir nachhause kommen- da ignoriert sie sie. allerdings hört sie auch problemlos, wenn meine tochter ihr was sagt, naja... knabbern und beißen gibts bei uns sowieso nicht, im spiel nehmen wir dafür ein handtuch oder so etwas. essen wegschnappen oder sonst etwas,was wir in der hand haben, ist auch bei erwachsenen ein nogo. es ist eben einfach ganz normal, wie mit uns auch.
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also das mit der leine wegen dem nachlaufen habe ich schon zur kenntnis genommen. ist in der wohnung ja auch kein problem.
ich kenne es halt bisher auch so, daß die hunde die kinder nicht stürmisch bergrüßen. allenfalls mal ein schlecker nebenbei.
natürlich möchte ich nicht, daß die hündin was negatives mit den kids verknüpft. da muss ich also was ändern. aber sie ist halt einfach zu stürmisch. sie leckt da gesicht ab und knabbert dann auch evtl. in nase und ohren. das macht sie aber nicht nur zur begrüßung sondern auch zwischendurch. na inzwischen eigentlich kaum noch. also wie sollte ich mich richtig verhalten damit sie die kinder positiv verknüpft? nicht anknurren sondern sitz machen lassen und die kinder dann ein leckerli geben lassen und sie streicheln? so in etwa? gibt es noch was anderes was die kinder oder ich mit hunden machen könnten damit sie freunde werden?ich habe meiner tochter schon gesagt sie soll mich immer rufen und ihr nix mehr wegnehmen.
ich werde jetzt auf jeden fall mehr für positive kontakte sorgen.nochmals danke
susanne -
Hallo,
sag mal, Susanne, hast Du meine Antworten eigentlich gelesen...???
Dein Hund hat die Kinder bisher noch nicht negativ verknüpft, sei froh.
Beherzige meine Tips zum Training von "Nein" und "Aus" und zur Impulskontrolle, ich wiederhole mich hier jetzt nicht.
Und laß das Sanktionieren des Hundes beim Kontakt mit den Kindern sein. Bringe Deinen Kindern bei, wie sie mit dem Hund umzugehen haben und lobe/bestätige den Hund, wenn er sich vorsichtig und liebevoll den Kindern nähert.
Unser Nachbarsjunge übrigens ist 3 Jahre alt und freut sich wie Bolle, wenn er Ronja sieht. Ronja ist mit ihm auf Augenhöhe, wenn sie vor ihm steht. Okay, sie "knabbert" nicht mehr, aber sie schleckt ihm auch mal über die Nase. Ich sage da gar nix zu. Der Junge freut sich, weil's so lustig kitzelt und darf ihr Leckerchen geben. So freuen sich beide übereinander, wenn sie sich sehen.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Super, Susanne, dass du deine Einstellung überdacht hast.
Mache die Hündin zum "Freund" deiner Kinder, denn so ein Vierbeiner macht doch auch Kindern viel Freude... Meine Tochter ist 12 J. und heult sich manchmal bei den Hunden aus, wenn sie so ihre Problemchen hat.
Dann wird Hundi geknuddelt, Tochter steckt den Kopf ins Fell und darf sich ausweinen.
Wenn die Hündin die Gesichter nicht ablecken soll oder zu stürmisch ist, splitte doch einfach, laufe zwischen Hund und Kind hindurch.
Wenn's zu spät ist, rufe sich freundlichst ab und belohne sie mit Lecker, wenn sie kommt. Du kannst sie auch sanft von den Kindern wegziehen.
Dann biete eine Alternativhandlung an (Spiel)
Bringe ihr unbedingt "nein", wie blackbetty beschrieben hat, bei.
Sie muss doch alles noch lernen - bei uns hat es auch ohne Schnauzgriff und "energisch werden" geklappt.
Eigentlich muss man gar nichts Großartiges machen, damit die Kinder positiv verknüpft werden. Wichtig ist, dass du immer souverän und nie mit Härte reagierst und bei richtigem Verhalten in hohen Tönen loben (feeeeeeeein).
Wichtig ist, dass die Kinder nur auf den Hund reagieren, wenn er nicht leckt, nicht anspringt oder knabbert. Sie sollen sich wegdrehen und dann den Hund ignorieren.
Den Kontakt wieder aufnehmen lassen, wenn Hundi alle Beine auf dem Boden hat.
DU knurrst den Hund nicht an, machst keinen Schnauzgriff, sondern lobst sie in hohen Tönen, wenn sie sich angemessen verhält.
Deine Kinder können ihr in deiner Anwesenheit mal ein Leckerlie geben, der Große kann ihr sicher Sitz beibringen oder es mit ihr üben.
Die Kinder weisen den Hund niemals zurecht!
Knabbert sie zu dolle, sollen die Kinder laut "Auuuu" schreien, wegdrehen und Hund ignorieren.
Kinder nie unbeaufsichtigt lassen.Deine Einsicht finde ich echt klasse!!
Es ist jetzt eine soooo wichtige Lernphase für den Hund, seine Prägephase ist noch nicht abgeschlossen und er kann den Umgang mit den Kindern jetzt viel besser lernen als nach der Pubertät!!!
Wenn du den Kontakt erst zulassen würdest, wenn der Hund erzogen ist, wird das viel schwieriger. Denn jetzt prägen sich die Verhaltensweisen der Kinder am besten ein und der Hund lernt nun, angemessen damit umzugehen.
Wann ist ein Hund perfekt erzogen? Wenn er im Hundehimmel ist!Viel Spaß nun mit der Kleinen und eurem Rüden natürlich.
Gruß
Leo -
ja gut, daß ich hier mal nachgefragt habe. das problem war halt, daß mein sohn(2) durch das dauernde geschlecke angst vor ihr bekam. ich sage ihm jetzt immer, daß es nicht so schlimm ist und hoffe er wird es lernen.
auch das streicheln müssen wir üben. die hündin nimmt sofort die hände ins maul wenn die kinder sie anfassen wollen. - Vor einem Moment
- Neu
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