Rüde schon mit 9 Mon. kastriert (Orga) - welche Auswirkungen

  • Zitat

    Dieses Mal wollte ich dann wirklich ersteinmal eine Pflegestelle werden, um vielen Hunden helfen zu können.


    :gut: Finde ich cool!

  • So, die Dame hat mir heute wie versprochen die Email mit den Antworten auf meine Fragen geschickt:


    Von der für die Vermittlung zuständigen Dame:


    EDIT: Gelöscht! Möchtest Du, dass E-Mails, die Du jemandem schreibst, ohne Dein Wissen im Internet veröffentlicht werden?

    Also, ich fühle mich etwas unter Druck gesetzt, wobei ich doch extra angegeben hatte, dass ich ihn erst in ein paar Monaten nehmen könnte.
    Ich bin noch immer auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Mittlerweile bezweifle ich, dass da überhaupt ein Garten bei sein wird, geschweige denn ein großer eingezeunter Garten. Eine Wohnung mit eigenem Garten ist überhaupt schwer zu finden und dann sollte da ja auch noch die Hundehaltung erlaubt sein.
    Dieses selbstverständliche Kastrieren schon in so jungen Jahren stört mich was und die Illusion, jeder hätte einen riesigen eingezäunten Garten.
    Ich bin ja keine Familie, sondern nur eine Frau mit Hündin, die wohl auch in der nächsten Wohnung wieder auf 50-70qm leben wird.
    :???: :hilfe:

  • Schimpf mich einen Miesepeter, aber 'unproblematisch' hört sich das, was angedeutet wurde, nicht grad an. :???:

    Für mich klingt das so:
    der Hund hat Neigung zur Hyperaktivität,
    kann nicht allein bleiben und zerstört dann Sachen (und das in dem Alter...),
    verträgt sich nicht unbedingt mit Rüden (jetzt schon??),
    wurde ohne Sinn und Verstand einfach kastriert,
    hat Ängste, evtl. Verlassensängste,
    letzte PS war überfordert mit ihm (...).

    Positiv klingt, dass er bis jetzt scheinbar wenig Jagdtrieb zeigt, verschmust ist, gern Auto fährt und abrufbar ist.

    Also wie eine restlos ehrliche Vermittlungsinformation kommt mir das nicht vor, insbesonders, weil du gedrängt wirst, ihn zu nehmen, ohne dass ein persönliches Gespräch statt gefunden hat, worin man sich auch etwas kennenlernen konnte.

  • Zitat

    Also, ich fühle mich etwas unter Druck gesetzt, wobei ich doch extra angegeben hatte, dass ich ihn erst in ein paar Monaten nehmen könnte.
    Ich bin noch immer auf der Suche nach einer neuen Wohnung. Mittlerweile bezweifle ich, dass da überhaupt ein Garten bei sein wird, geschweige denn ein großer eingezeunter Garten. Eine Wohnung mit eigenem Garten ist überhaupt schwer zu finden und dann sollte da ja auch noch die Hundehaltung erlaubt sein.
    Dieses selbstverständliche Kastrieren schon in so jungen Jahren stört mich was und die Illusion, jeder hätte einen riesigen eingezäunten Garten.
    Ich bin ja keine Familie, sondern nur eine Frau mit Hündin, die wohl auch in der nächsten Wohnung wieder auf 50-70qm leben wird.
    :???:

    also nur mal so zum thema garten: ich habe auch keinen und einen vollblut windhund hier und es klappt super! man muss dann nur auch bereit sein jeden tag zu einem geeigneten gebiet zu laufen, bei mir ein eingezäunter sportplatz.
    und auch die wohnungsgröße ist da eigentlich nicht entscheidend! nur: vermittel das mal der orga :/ ich habe mich selber schon informiert und immer bekommen: "ohne garten geht nicht!" selbst wenn du riesen wiesen direkt vor deinem haus hast... das sind die orgas meist etwas eigen, habe auf der anderen seite nämlich schon viele leute kennen gelernt die galgos und galgo-mixe aus dem tierschutz haben, natürlich besitzen diese auch einen garten und denken aber dieser reicht dann. also sie gehen gassi, aber die meiste zeit ist das hündchen dann zum "freilauf" im garten... dazu muss man sagen wenn man zwei oder mehr hat mag das gut sein aber ein windhund alleine fühlt sich da genauso unwohl und außerdem wollen die mehr als nur den garten... naja, garten scheint für orgas das größte zu sein :hust:

    zum thema frühkastration: leider ist es gang und gebe heutzutage :/ bin da auch kein fan von, aber ich habe (bisher) kein negativ-beispiel gesehen, wobei man das ja wie die anderen schon gesagt haben schlecht beurteilen kann, da man ja nicht weis, wie der hund sich ansonsten entwickelt hätte...
    ich würde sagen wenn der hund ansonsten der hund für dich ist: nimm ihn mit oder ohne allem ;) ändern kannst du es sowieso nicht.

  • Hm... sehr ernüchternd.

    Galgos, bzw. Windhunde allg. habe ich immer so erlebt, dass sie sich recht gut mit neuen anderen Hunden verstehen. Eher nicht nach vorne gehen, sondern flüchten. Ich habe auch noch keinen Galgo erlebt, der sich nicht am liebsten ewig kuscheln lassen will. Mein letzter Zweittraumhund (auch Galgo-Mix) war soder sehr fordernd / aufdringlich, was das bekuscheln anging. Gut gibt es weniger Eifersucht zwischen Maja und ihm beim Anfang.
    Wenn er so gut abrufbar ist und auch nach Wochen an der Schlepp keinen Jagdtrieb zeigt, sollte es ja auch kein Problem sein, ihn im Park mit den anderen Hunden frei laufen zu lassen. Das ist definitiv besser, als an der Leine um den Block und dann im großen Garten versauern.

    Nur, wie konnten sich diese Probleme entwickeln? Er war von klein auf bei dieser Pflegestelle. Da kann er doch längst gelernt haben nach ordentlicher Auslastung alleine zu bleiben. Wo findet er die Zeitungen, wenn er ruhig in seinem Raum für die Zeit, z.B. im Schlafzimmer, warten muss? Meine Tierschutzwelpin hatte das nach einem Monat super raus.
    Ich weiss natürlich nicht, wie nachlässig die Pflegestelle ist und ob er das recht schnell ändern wird, wenn man mal richtig mit ihm übt. Ob ich ihm dahingehend gerecht werden kann? :???:

    Er zeigt Agressionen oder Angst an der Leine, in wiefern wird sich das noch auswachsen, oder sogar festigen, wenn er keine männlichen Hormone mehr produzieren kann? War es nicht so, dass man einen ängstlichen bloß nicht, oder ja nicht zu früh kastrieren lassen soll?

    Er kommt aus der letzten Endstelle zurück, "weil er sich nicht wohl gefühlt hat"?! Da würde ich doch meine Ansprüche bezüglich der neuen Stelle vom Materiellen her (Garten etc.) etwas zurückschrauben und eher auf die Hundeerfahrung, Geduld und Zeit setzen...


    Ich werde mir nicht ewig Urlaub nehmen können, für den Zweithund. Leider. Nach ein paar Wochen muss ich wieder Futter verdienen gehen (halbe Stelle).


    Ich bin ratlos, hin und her gerissen und mir schon bewusst, daß es eh noch paar Monate dauern würde, bis er zu mir käme. Ob sich bis dahin alles noch mehr gebessert hat durch die Pflegestelle, weiss ich nicht. Er hätte genauso noch Zeit, dass sich sein Verhalten sogar weiter verfestigt.
    :???: :hilfe:

  • Maja summ,

    meine Interpretation des Geschriebenen von der PS war jetzt die schlecht möglichste Auslegung der Mail; in wie weit das wirklich zutrifft, weiss ich nicht. Es kommt mir nur alles etwas seltsam vor. Vielleicht hat die Dame sich auch unglücklich ausgedrückt.

    Ich würde sosohl mit der Vermittlerin, als auch mit der PS eingehend telefonieren, und ganz klar fragen, was dir wichtig ist. Erst dann, kann man abschliessend das Ganze irgendwie beurteilen.

    Nach den Erfahrungen mit unseren beiden Hunden, bei denen wir nicht mal die Hälfte der echten Probleme vor der Vermittlung gesagt bekamen, bin ich halt ein gebranntes Kind... :/
    Und würde heute noch viel, viel mehr fragen und hinterfragen, als ich das damals getan habe.

  • Huhu,

    Lass dich nicht unter Druck setzten, weder mit der Wohnungs suche noch mit der Überlegung zu anschaffung von deinem zweiten Traumhund. Ich denke auch wenn es bei dir im beug auf ihn so "viele" Zweifel sind würde ich es lassen.
    Unsere Galga hatte als sie zu uns kam auch ne starke Leinenagression, hatte uns die Pfelgestelle auch vorher gesagt, und allg ein eher gespaltenes Verhältnis zu andern Hunden. War aber mit einigen Trainig sehr gut weg zu bekommen und inzwischen ist sie mit fast jedem, außer dem Lieblingsfeind gut Freund. Zum bekuschel ja ich kenne eigentlich auch nur Kuschelgalgos unsere lässt sich auf Arbeit im Konferenzraum wenn sie mit darf am liebsten von allen mal durchstreicheln und wenn wir meine Tochter von der Schule abholen will sie gar nimma gehen, da sind ja so viele Kinder die sie durchstreicheln.
    Zur "Zerstörungswut" naja er ist ja noch relativ jung vieleicht liegts ja wirklich noch am alter und die frühe Kastra trägt ja nicht positiv zur geistigen Reife bei. Das mit der Kastra kann man leider nicht mehr ändern und würde mich an deiner Stelle auch stören, klar die Orgas geben nur kastiert ab oder verpflichten zur kastration aber das es bei nem "Baby" schon sein musste und nicht noch Zeit hatte.
    Das weil er sich nicht wohl gefühlt hat, mhmm schwirig was das heisen soll, war der Hund wirklich nicht glücklich oder die ehemaligen Besitzer mit ihm durch seine Baustellen überfordert?
    Allles in allem, ich würde den Hund glaub ich nicht nehmen sind zu viele Ungereimtheiten aber telefonier doch mal mit ihr vieleicht kommt auch im schriftlichen nicht das rüber was sie eigentlich sagen will.
    LG

  • SirJack, was würdest Du die Pflegestelle und Orga denn an meiner Stelle noch fragen? Den Mailwechsel hast Du ja gelesen. Lieber etwas zu pessimistisch als blauäugig drangehen. Wenn ich mich mit dem schlimmsten Szenario anfreunden kann, kann nichts arges passieren, worauf ich mich nicht schon eingestellt hätte.


    Hunde reagieren ja oft auf ihre Halter, als dass sie total unerwartet einfach agieren. Sowohl die Ruhe beim kuscheln, als auch das Alleinebleiben, kann man sehr stark über die richtige Auslastung beeinflussen. Wenn Cantaro bei der Pflegestelle hauptsächlich im großen eingezäunten Garten ist, versteh ich, dass er sich Beschäftigung sucht.

    Wenn ihm schnell langweilig wird, ist das sicher etwas anstrengend für den Halter, kann aber auch als riesigen Vorteil bringen, dass er sehr intelligent ist oder zumindest sehr gerne neues lernt. Was mir sehr gefallen würde. Ein träger, nur auf dem Sofa hängender Rüde, würde nicht zu Maja passen. Sie ist sehr eigenständig und kuschelt auch nicht immer.

    Das dumme ist nur wirklich, dass ich ihn nicht öfter in Ruhe beobachten kann, da 400 km eine Strecke schon weit sind. Da fährt man nicht mal eben vorbei.


    P.S.: Auch an Molane und den Rest, was würdet ihr noch erfragen? Ich ruf da morgen mal an.

  • Huhu Maja,

    würde auf jeden Fall mal nachfragen was genau bei der Vermittlung vorher das Prolem war warum er zurück musste und evtl versuchen ob man nicht mit dennen auch noch mal reden kann, die sind evtl etwas direckter, denn die wollen ihn ja nicht vermitteln.
    Wie lang er den momentan alleine bleiben kann und wo er ist wenn er allein ist, also hat er zu gang zu allem kann sich "austoben" was seine "Zerstörungswut" angeht oder ist er in einen Raum eingesperrt.
    Wie es im Freilauf läuft.
    Welche Position er im Rudel hat, is ja auch recht aufschlssreich.
    Puhh ich find es auch immer schwer man vergisst doch einiges zu fragen und vorallem sagen die meisten Menschen wenn sie was "loswerden" wollen nicht immer die ganze Wahrheit.
    Lg

  • Also ich würde fragen:

    was genau auf der letzten PS passiert ist, was es heisst, er hat sich dort nicht wohl gefühlt, wie lange er dort war, wie die ihn ausgelastet haben.

    Wie lange er auf der jetzigen PS allein bleiben muss, wie sie ihn auslastet, vorallem geistig, ob sie mit ihm schon HuSchu gemacht hat.

    Daraus kann man dann auch Schlüsse ziehen, warum er sich im Moment so verhält, wie er es macht.

    Wenn er eher der hyperaktive Intelligenzbolzen ist, der aber aus Zeitmangel nicht genug gefördert wird, sind Probleme ja vorprogrammiert.

    Das Gartenthema würde ich auch ansprechen; unsere beiden spielen zwar mal im Garten, aber vorallem ist das der Ort für Sonnenbäder.
    Auslastung und Unterhaltung gibt es für Hunde nur draussen, außerhalb des eigenen Reviers, sei es Fährten, Agi, oder einfach Gassilaufen. Der eigene Garten ist langweilig... :roll:

    Maja summ schrieb:

    Zitat

    Hunde reagieren ja oft auf ihre Halter, als dass sie total unerwartet einfach agieren. Sowohl die Ruhe beim kuscheln, als auch das Alleinebleiben, kann man sehr stark über die richtige Auslastung beeinflussen. Wenn Cantaro bei der Pflegestelle hauptsächlich im großen eingezäunten Garten ist, versteh ich, dass er sich Beschäftigung sucht.

    Sehe ich auch so.

    Zitat


    Wenn ihm schnell langweilig wird, ist das sicher etwas anstrengend für den Halter, kann aber auch als riesigen Vorteil bringen, dass er sehr intelligent ist oder zumindest sehr gerne neues lernt. Was mir sehr gefallen würde. Ein träger, nur auf dem Sofa hängender Rüde, würde nicht zu Maja passen. Sie ist sehr eigenständig und kuschelt auch nicht immer.

    Dito.

    Auf dem Hintergrund würde ich auch fragen.

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