Sind Hunde noch Hunde ?

  • Zitat

    Ist recht Lustig wenn dijenigen, die das Früher nicht kennen gelernt haben (weil noch gar nicht auf der Welt) immer am besten wissen wie es zugegangen ist.

    Da muss ich wohl auf einem anderen Planeten groß geworden sein :???:

    :roll:
    Na das war auch wieder klar. Junge Menschen haben mal wieder von nichts eine Ahnung. Nur weil sie zu der Zeit nicht gelebt haben.
    Ich habe auch nicht zu Zeiten des 2.Weltkrieges gelebt und weiß trotzdem was dort passiert ist. Aus Büchern, aus Erzählungen meiner verstorbenen Oma.


    Aber das war jetzt mal OT. Sorry.

    Aber das Hunde früher nunmal als reine Arbeitstiere gesehen/gehalten wurden, ist doch nun kein Geheimnis oder? Und das sie nicht wie heute nur mit viel viel Lob statt Bestrafung erzogen wurden, ist doch nicht wirklich was neues, oder? Das weiß jung und ALT!!
    Den Luxus eines "Familienhundes" konnte sich doch kaum einer leisten.

    • Neu

    Hi


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    • Ich finde es wird viel Gedöns um den Hund gemacht. Alles Blödsinn. Mehrer Halsbänder, Geschirre und Leinen- Sprüche auf den Geschirren. Agility, Dog-Dance, Fun-Sport. Ich sehe so viele HH die gehen bewaffnet bis unter die Kinnlade Gassi. Da iss alles dabei Pfeife, Clicker, Leckerlie für dieses, Futtertube, Leckerlies für jenes, nen Lipp-Gloss alles soll ja nicht leiden. Da werden die neuesten Gummistiefel Creationen bestellt um representativ im Feld erscheinen zu können. Der Hund wird ausgestattet im selben Geschirr Look wir die Gummistiefel. Kann gerne mal Foto´s machen. Dem Hund ist es Scheißegal was er da trägt und vor allem was sein Frauchen so trägt. Er sollte eigentlich nur der sein was er ist ein Hund. Warum soll er eigentlich ganze Tanzkurse aufbieten wenn er ein Hund ist. Wieso soll er eigentlich irgendwelche aufgebautes Turnequipment durchlaufen wenn er doch ein Hund ist. Nur weil er gezüchtet wurde wegen der großen Nachfrage und dieses benötigt um ausgelastet zu sein na dann Prost Mahlzeit. Hund sollte Hund sein und nicht Freizeitfüller für nicht ausgelastete Menschen und Pseudo HH die ihr mangelndes Selbstgewußtsein durch eine absolut durchtrainierten, Nächte durchtanzenden Hund kaschieren wollen. Schaut mal genauer auf den Hundeplatz da sieht man ganz genau welche Menschen einen perfekten Hund wünschen. die meisten die so einen Hund wünschen haben meist irgendwelche Selbstbewußtseinsstörungen. Sei es die liebe Unternehmersgattin die sich zwar selbst präsentieren möchte aber auch natürlich den Hund(man hätte ja einen Namen zu verlieren alles muß perfekt sein), die etwas fülligere Dame die einen voll dressierten Border oder Aussi vorführt um damit bissi die eigenen Mängel kaschiert, die nicht geliebte Nachbarin warum auch immer die ihre Hunde mittlerweile zu Schutzhunden ausbildet um damit was zu beweisen, der *hust* Türke von nebenan einen angebliche Mischling hält der, haut mir auf die Finger ,verdammt nach einem Soka aussieht. Für was ist nun dieser Hund bei einem Moslem?? Eigentlich sind Muslieme ja gegen Hunde sollte aber genau dieser Hund helfen einem minderwertigen Muslime sein Standbein in unserer Gesellschaft zu festigen sieht man mal wieder Hund ist nicht Hund. Er wird ausgenutzt. Da er für Leckerlies und nette Worte der HH eigentlich alles tun würde. Warum macht man das mit einem Hund? Wirklich um den Hund was gutes zu tun oder aber sich selbst damit zu beweisen nach dem Motto "Na Wow das habe ich heute wieder dem Hund beigebracht. Er hat es getan damit er was Leckeres nebenbei bekommt. Würden wir Abends beim Fernsehen wirklich erstmal einen kompletten Parcour durchlaufen nur um einmal in die Chipstüte greifen zu dürfen? Oder bevor ich mal nen Riegel Schoki abbreche erstmal korrekte UO absolviere. Wann ist ein Hund ein Hund

    • Zitat

      ... ich kürz das mal ab.... Würden wir Abends beim Fernsehen wirklich erstmal einen kompletten Parcour durchlaufen nur um einmal in die Chipstüte greifen zu dürfen? Oder bevor ich mal nen Riegel Schoki abbreche erstmal korrekte UO absolviere.

      Nö, wir durchlaufen den Parcours und durchlaufen mehr oder weniger perfekte UO 40 Std. pro Woche 4 Wochen monatlich am Arbeitsplatz, um Chipstüte & Co. im Supermarkt kaufen zu können.

      Zitat

      Wann ist ein Hund ein Hund

      Wenn er seinen Trieben gerecht werden kann, nicht vermenschlicht wird, seinen festen Platz im Familiengefüge hat (nämlich da wo er hingehört: ganz Unten). Und wenn er das Glück hat, bei einem Herrchen zu leben, daß das Wohlergehen seines Hundes über den Status stellt.

      Bei dem ganzen Clicker, Agility, und whatevergedöns lauf ich übrigens mit Dir konform.

      Gruß

    • Zitat

      Das hoert sich so lieblos an wie Fussabtreter :???:

      Ganz gewiss nicht. Ich denke nur, bei vielen Menschen gehen in zunehmendem Maße die Maßstäbe verloren.

      Da wird aus dem Hund tatsächlich ein Modepüppchen/statussymbol/Kindersatz etc. gemacht.

      Das Resultat aus derlei Sichtweisen sind Konflikte, die grundsätzlich der Hund ausbaden muss. Man kann es hier im Forum an zig Threads mit Fragestellungen zur Hundeerziehung etc. pp. ablesen. Rund um dieses Thema ist ja mittlerweile eine richtige Dienstleistungsindustrie vom Hundetrainer bis zum Hundepsychologen, vom Laufgeschirr- bis zum Clickerhersteller entstanden. Und warum?

      Weil Hundilein gefälligst Püppilein zu sein hat, sich aber komischerweise weigert, diese Rolle anzunehmen.

      Gruß

    • Das stimmt tatsächlich, ich habe auch oft das Gefühl, dass viele Hunde eine ganz eigenartige, fast ungesunde Bedeutung bekommen haben. :???:
      Überall wird der Name verewigt, wie wir das in der Pubertät mit unseren
      Lieblings Bands gemacht haben. Von jeder Aktion gibt es Bilder,
      oft auch Filmchen zu begucken und sei die Leistung auch noch so banal. :sad2: Nee, in meinem Leben gibt es auch noch ein paar andere Dinge von Bedeutung als die Hundehaltung und ich habe auch gar keine Lust mir den ganzen Tag über das Wohlgefühl meines Hundes Gedanken zu machen. Vielleicht waren die größeren Familien und die Haltung vieler Tiere in früheren Zeiten für das Verhältnis zu den Vierbeinern doch gesünder. :gut:

    • Dat wird ja hier immer interessanter :roll: .

      Jeany1983
      Eigene Erfahrungen sammeln durch Beobachtung oder weil man es selbst Lebt ist etwas anderes als eine Ahnung von etwas zu haben. Aus Büchern, Erzählungen kann man sich Informationen holen. Und da wird man ganz schnell merken, wenn man mit mehreren, verschiedenen Menschen spricht, viele Bücher liest, das diese sich unterscheiden (können). Denn jeder macht andere Erfahrungen. Erfahrungen welche sein Umfeld ihm mitgibt. Aus diesen Informationen sich etwas herauszupicken und dies zu Pauschalisieren hat dem Menschen schon mehr als schlechte Dienste erwiesen. Und den Hunden geht es nicht anders.

      Zitat

      Wenn er seinen Trieben gerecht werden kann, nicht vermenschlicht wird, seinen festen Platz im Familiengefüge hat (nämlich da wo er hingehört: ganz Unten).


      Nun ja, sehr menschliche gedacht. Diese Einstellung hat mit der Natur des Hundes nicht viel gemein.

      Zitat

      Weil Hundilein gefälligst Püppilein zu sein hat, sich aber komischerweise weigert, diese Rolle anzunehmen


      Kann ich nicht bestätigen. Viele nicht erwünschte Verhaltensweisen entstehen mit Sicherheit nicht dadurch. Oft genug entstehen sie einfach nur dadurch, das der Mensch einen Hund nur aus seiner Sicht "erzieht" und den Hund dabei unberücksichtigt lässt (unbewusst).

      Zitat

      Das stimmt tatsächlich, ich habe auch oft das Gefühl, dass viele Hunde eine ganz eigenartige, fast ungesunde Bedeutung bekommen haben. Überall wird der Name verewigt, wie wir das in der Pubertät mit unseren Lieblings Bands gemacht haben. Von jeder Aktion gibt es Bilder,
      oft auch Filmchen zu begucken und sei die Leistung auch noch so banal.


      Und nun wird wirklich gelgaubt, das dies den Hund interessiert? Das ist dem doch wurscht. Den Hund Hund sein lassen heißt doch nicht automatisch das man Handlungen von Menschen verachten muss nur weil sie ihre Liebe zum Hund so ausdrücken (Erinnerungen sichern bzw. sich mit anderen Menschen austauschen). Die Natur des Hundes respektieren bedeutet nicht das Menschsein aufzugeben.

    • Ich lese hier immer nur, dass der Hund kein Hund mehr ist. Über x Seiten wird abgehandelt, was der Mensch nicht alles in der Hundehaltung falsch macht und dass Hunde weder Agilitiy noch Dogdancing brauchen, dass der Mensch an sich viel zu viele vermenschlichte Herangehensweisen usw. hat. Mag ja von mir aus alles sein ;)

      Viel spannender wäre es doch, mal zu nennen, wie man es dann auch richtig machen könnte. Unter welchen Umständen würde der Hund noch als Hund gelten? Wie machen es diejenigen, die hier bemängeln, dass die Hunde alle keinen Hundesport benötigen und dass das nicht wirklich hundegerecht ist?
      Wie bringt man den Alltag damit in Einklang, den Hund Hund sein lassen zu wollen?

      LG, Henrike

    • Zitat

      Aber das Hunde früher nunmal als reine Arbeitstiere gesehen/gehalten wurden, ist doch nun kein Geheimnis oder? Und das sie nicht wie heute nur mit viel viel Lob statt Bestrafung erzogen wurden, ist doch nicht wirklich was neues, oder? Das weiß jung und ALT!!
      Den Luxus eines "Familienhundes" konnte sich doch kaum einer leisten.


      Jetzt würde mich mal brennend interessieren auf welchen Zeitpunkt Du "früher" datierst.
      Erzähl´ doch mal ein bißchen von der Geschichte des Hundes in Deutschland über die Jahrzehnte/Jahrhunderte.
      Bis wann war der Hund "reines Arbeitstier"? Was für Arbeiten hat er erledigen müssen? Welche Rassen?
      Ab wann wurde der Hund nur noch als "Luxushund, Familienhund, Begleithund" gehalten?
      Seit wann werden bei uns Hunde nur mit viel, viel Lob statt Bestrafung erzogen?
      Wann hat der letzte Verein, die letzte Hundeschule den Stachler, den Teletakt, den Schnauzengriff, die Alpharolle, das Nackenschütteln und das "dem mußt´e eine Reinhauen" aufgegeben?

      Vor allem Deine Antwort auf die beiden letzten Fragen, würde mich sehr interessieren (die anderen Fragen kann ich mir selbst beantworten).

      Hör Dich mal um, bis heute gibt es noch unzählige Ausbilder, die nach dem Gewaltprinzip arbeiten und davon überzeugt sind. Auch hier gibt es nicht wenige Threads von verunsicherten Hundeplatzbesuchern, die solches mit ihren Hunden erlebt haben. Und es gibt sogar Mitglieder, die frei und frank erzählen, wie sie ihren knurrenden Hund auf den Rücken schmeissen.
      Früher, nein, jetzt und Heute geschieht das!

      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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