Anfänger mit Mischling aus Spanien überfordert

  • Zitat

    :reib:


    Wer meint sein Futter nicht fressen zu müssen, hat keinen Hunger. Da gibt es bei mir dann auch keinerlei Leckerlie. 2x am Tag wird Futter hingestellt und wer nicht frisst, muß hungern..


    Da sie ja Schweineohren frisst, scheint sie nichts an den Zähnen zu haben. Das ist der einzige Grund, warum ich den Hund dann nicht hungern lassen würde (also gesundheitliche Probleme). Ansonsten wird halt solange gehungert, bis Madame frisst.


    Das kann ich nur unterstreichen!!!


    Keine Leckerchen mehr, alles gestrichen, Futter hinstellen, wenn sie nicht frißt, wieder wegnehmen.
    Das Trofu kannst Du auch aus der Hand füttern, sozusagen als Leckerchen, die Menge mußt Du dann aber von der normalen Menge abziehen.


    Der Futterneid wäre bei mir ruckzuck abgeschafft, wer knurrt hat keinen Knochen mehr und Punkt. Wie gesagt, aber ich würde erstmal keine Lecker mehr geben, bis sie das normale Futter anrührt.


    Welches Futter hast Du denn für sie??


    Je schneller Ihr Euch einen Trainer sucht, desto schneller könnt ihr an den Baustellen arbeiten. Ich denke, daß ihr den größten Teil schnell in den Griff bekommt, so daß ihr auch in Ruhe mit der Kleenen in den Urlaub fahren könnt.


    Wo kommst Du denn her, vielleicht kann Dir hier jemand einen Trainer empfehlen??

  • Bentley: Ich hatte sogar per Telefon mit jemandem gesprochen, die für diesen Verein arbeitet. Sie sagte, sie schicken jemanden vorbei, war ja auch in Ordnung.
    Aber das mit der Raststätte wäre völlig normal. Ich habe eine Bekannte, die auch für das TH arbeitet, und die sagte mir, ich solle liebe die Hände davon lassen, es wären bei sowas auch schon die falschen Hunde angekommen. Und wer mag dann schon sagen, den will ich nicht.

  • Hallo,
    also wir haben ja auch seit 4 Wochen einen kleinen "Griechen" als Zweithund hier bei uns. Ich möchte Dir erst mal Mut zusprechen es wird alles besser, unser Sam benimmt sich jetzt nach 4 Wochen schon echt super. Er hört schon ganz gut und man merkt jetzt das er sich auch auf uns einlässt und uns gefallen möchte. Wir hatten am Anfang auch das Problem, das er geknurrt hat, wenn er z.B. einen Kauknochen oder ein Spielzeug hatte. Da wir einen 4 Jährigen Sohn haben, habe ich als erstes daran gearbeitet. Und zwar habe ich immer wieder über den Tag verteilt Tauschgeschäft mit Ihm gemacht. Knochen/Spielzeug gegen Leckerchen, hab Ihm den Knochen dann aber wiedergegeben damit er merkt alles nicht schlimm ich krieg ihn ja zurück. Was soll ich sagen, es hat drei Tage gedauert und er hat es verstanden. Ich hab ihn seit dem noch nie wieder knurren gehört. Kannst Du ja vielleicht mal bei Eurer kleinen Maus probieren. LG Katja


  • Also ich habe von Aldi (das teure, hat sie in Spanien bekommen) bis Markus Mühle alles probiert.
    Sie frißt es auch nicht aus der Hand.


    Trainer ist ja schon ausgemacht, leider bin ich gestern plötzlich bettlägerig (schreibt man das so??) erkrankt, sodaß ich die Hundeschule noch ein Paar Tage verschieben muß.


    Da sie bei meiner Freundin mit fremden Hunden klarkam, möchte ich ihr unbedingt Hundekontakt ermöglichen, sie wedelt beim Kläffen immer mit dem Schwanz, vielleicht möchte sie lediglich Kontakt? Leider sind die HH hier auf dem Dorf manchmal so öde, ne der Hund bellt, da wollen wir nix mit zu tun haben. Leider wohnt meine Freundin zu weit weg um oft hinzufahren :( :


    Auch die Katzen kläfft sie eher freudig an (meine subjektive Meinung), nur die Katzen kommen mit dem Gekläffe halt nicht klar.
    Die Katzen starten täglich neue Versuche der Kontaktaufnahme.
    Beide Katzen kennen Hunde, hatten wir oft zu Besuch.


    Achja, komme aus dem Sauerland


    LG

  • Zitat

    Das mit dem Urlaub, es wäre der erste Urlaub seit zwei Jahren und schon gebucht und bezahlt. Ich kann das eigentlich meinem Mann (nahe am Burnout, klar nach 2 Jahren ohne Urlaub) und meinen Kids nicht schon wieder antun :(


    Dann bleib eben mit Hund Zuhause und Mann und Kids fahren.


    Du hast doch gewusst, dass ihr in den Urlaub wollt. Warum kaufst Du dann einen solchen Hund vorher?


    Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Du bist bettlägerig?? Wer geht jetzt mit ihr Gassi??


    Mit einem Hundetrainer meine ich nicht, eine Hundeschule, sondern einen Trainer, der zu Euch nach Hause kommt.
    Ihr Verhalten zu den Katzen beurteilt.
    Das Bellen beurteilt.
    Das mit dem Futterneid etc.


    Eine Hundeschule nützt da reichlich wenig in meinen Augen.


    Da das Sauerland groß ist, wäre eine größere Stadt als Anhaltspunkt mit Postleitzahl nicht schlecht.


    Das Futter sollte schon nicht minderwertig sein. Markus Mühle ist ja so nicht schlecht oder Josera Kids.
    Welches Futter hast Du aktuell da?


    Für alles positive bietest Du ihr die Hand mit dem Trockenfutter an. Positiv, sie macht "Sitz", Du sagst "Sitz" und reichst ihr die Hand. Verknüpfung, wenn Frauchen "Sitz" sagt, dann habe ich meinen Pöter unten und kriege Futter. Du rufst sie zu Dir "Lilly Hier oder komm" Lilly kommt, loben und Hand hinhalten. Sie bekommt nur noch Futter, wenn sie was für Dich tut.
    Das Bellen wird komplett ignoriert. Wenn sie bellt, dann geht ihr einfach von ihr weg. Umdrehen und gehen. Hört sie auf zu bellen, loben, aber ich würde ihr dann Leckerchen geben. Dafür halt lieber einmal Sitz machen lassen oder ranrufen. Da ihr ja weggegangen seid, könnte die Entfernung einfach zu groß sein.
    Und die Kommandos kombinieren. Nicht nur eine Sache machen, sondern immer was anderes. Du kannst das Trofu auch verstecken und mit ihr Suchspiele machen.


    Wenn sie es nicht nimmt, Hand wieder weg. Futternapf kommt weg, nur der Wassernapf bleibt stehen. Es gibt kein Schweineohr etc. mehr.


    Du brauchst keine Angst zu haben, daß sie verhungert, daß wird sie nicht. Meine Große hat 5 Tage gehungert, bis sie an ihr Trockenfutter gegangen ist. Sie kam damals mit 3 Monaten aus Spanien.



    @flyingpaws: Ich habe es so verstanden, daß die Hündin von der Orga ganz anders beschrieben wurde und sie sie nur deshalb genommen hat. Sprich, es war vorher nicht bekannt, daß es solche Probleme mit ihr geben könnte.
    Und ganz ehrlich, warum sollte sie auf den Urlaub verzichten müssen?? Es ist auch für den Hund ein Erlebnis, wenn er mit in den Urlaub darf und sie möchte den Hund ja mitnehmen und nicht abschieben.
    Deinen Vorwurf kann ich nicht ganz verstehen :ka:


  • Der Urlaub hat für mich kein Hindernis dargestellt, und ich habe einige Posts zuvor auch darauf geantwortet, ich habe um einen unkomplizierten Anfängerhund gebeten, daraufhin hat man mir Lilly angeboten. Und 7 Wochen Eingewöhnungszeit hätten warscheinlich bei einem unkomplizierten Hund auch genügt um ein Paar Tage Urlaub zu machen darum habe ich diesen Hund gekauft.


    LG

  • Hi,
    euer Ü-Ei aus dem Süden ist natürlich total verunsichert, weil die Welt, so wie Lilly sie kannte, nicht mehr existiert :roll:
    So ein TH im Süden ( keine Tötungsstation) ist schon ein kleiner Mikro-Kosmos, denn die Hunde dort leben in der Regel in Rudeln. Sie haben wenig menschlichen Kontakt ( oft aus Zeitmangel der Helfer ) und kennen keine Umweltreize bzw. sind größtenteils sich selbst überlassen. Wer dann nicht in der Lage ist, sich zu behaupten und seinen Rang zu sichern, hat schnell verloren......Katzen werden oftmals nur als Futterkonkurrenten angesehen, aber selten als Beute!
    Also erstmal eine Bindung aufbauen und Vertrauen schaffen, denn die meisten "Altlasten" verschwinden mit der Zeit ganz von allein :smile:
    Ich persönlich wäre auch vorsichtig mit Trainern und Hundeschule. Besonders am Anfang braucht man sehr viel Geduld und falscher Ergeiz kann fatale Folgen haben und nicht jeder "Hundeexperte" hat die fachliche Kompetenz in Bezug auf Streuner oder TH-Hunde aus dem Süden.....und zu viele Kontaktpersonen, die am Hund "herumerziehen" können auch verunsichern und den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung erschweren...
    Ich empfehle hier mal das Buch "Sonnenhunde" von Ute Dissemond, in dem die Autorin sehr anschaulich von den Problemen der Auslandhunde berichtet. Mir hat es in der schwierigen Eingewöhungsphase bei der Ashley sehr geholfen, sie zu verstehen und ihr "Problemverhalten" richtig zu deuten :smile:

  • Zitat

    Der Urlaub hat für mich kein Hindernis dargestellt, und ich habe einige Posts zuvor auch darauf geantwortet, ich habe um einen unkomplizierten Anfängerhund gebeten, daraufhin hat man mir Lilly angeboten. Und 7 Wochen Eingewöhnungszeit hätten warscheinlich bei einem unkomplizierten Hund auch genügt um ein Paar Tage Urlaub zu machen darum habe ich diesen Hund gekauft.


    LG


    Hm, da seh ich ein Problem. Ein Hund ist keine Ware, zu der man eine Artikelbeschreibung hat, die dann zutrifft.
    Bei einem Welpen kann man dazu nichts sagen. Bei einem Tierschutzhund auch nicht und ebenfalls nicht, wenn man einen Hund von privat/Züchter kauft.
    Ein Hund benimmt sich nicht überall gleich. Wo der Hund zuletzt war, hat er sich an was auch immer angepasst und daher wird er sich woanders auch anders verhalten. Daher kann bei auch bei einem „unkomplizierten Anfängerhund“ nie sagen, was da drin steckt. Denn wie (un)kompliziert er ist, liegt IMMER auch mit an dem, der den Hund führt.


    Ein Hund ist wie ein Kind und muss erst Vertrauen aufbauen und lernen, wie die neuen Spielregeln sind.

  • Aber es müßte einem doch schon bewußt sein, dass man nicht weiß, was einem in´s Haus kommt, wenn man sich einen "Auslandshund" holt, oder?


    Und irgendwie war es ja wohl doch eine relativ spontane Aktion, wenn ich das richtig verstanden habe? Hund ausgesucht (im Internet?), Hund abgeholt, fertig. Die Orga hat sicherlich den Hund so beschrieben, wie er sich in dem dortigen Tierheim verhalten hat und das ist ja immer eine ganz andere Situation als in einem neuen "Zuhause".
    (Oder kommt sie von einer Pflegestelle?)


    Trotzdem finde ich es nicht so toll, dass ihr jetzt (nach ZEHN Tagen) völlig überfordert wirkt?! Sicherlich ist da einiges zu tun, aber nichts, was nicht zu beheben wäre. Du hast doch auch zwei Kinder groß gezogen und ein Pferd begleitet, was nicht so einfach war (OT an: Den Begriff "Problempferd" finde ich übrigens zum :zensur: , meiner Meinung nach gibt´s diese nämlich nicht, sondern es liegt am Reiter, Besitzer, an der Haltung etc. OT aus), dann dürfte die Hündin doch jetzt das kleinste Problem sein!
    Schnapp Dir ein Telefonbuch, such Dir ein paar Hundetrainer raus, informier Dich und lass Dir helfen.
    Das wird alles schon werden!
    ;)

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