Knurren, wenn Besuch kommt
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Hallo!
Wir haben nicht oft Besuch, aber wenn dann jemand kommt (vor allem Leute, die Momo noch nicht kennt), knurrt er sich die Seele aus dem Leib.
Er bleibt aber dabei auf seinem Platz liegen bzw. zieht sich zurück wenn er zufällig in der Nähe der Tür war.
Ich bin mir zu 90% sicher, dass er aus Angst knurrt, denn er zittert dabei auch oft. Ob er den Schwanz einzieht, kann ich nicht sehen, denn er liegt meistens dabei.
Aber auch das Gesicht und die Augen schauen mehr ängstlich aus.Wie kann ich das unterbinden, ohne das er noch mehr Angst bekommt?
Kann/soll man das überhaupt unterbinden oder ist es ok, solange er auf seinem Platz bleibt?Ist der Besuch eine Weile da, taut Momo etwas auf und knurrt nur noch ganz selten ganz leise. Ist aber dabei trotzdem sehr misstrauisch und hält immer Sicherheitsabstand...
Hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich!
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Hallo,
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Hm, wie alt ist er denn?
Und habt ihr eher die Ambition dass euer Hund "wachen" soll, also euer Heim beschützen oder soll er ein umgänglicher freundlicher Geselle werden, der sich genauso wie ihr freut wenn Besuch kommt?Weil wenn zweiteres, dann würde ich vieleicht versuchen ihm den Besuch sympathisch zu machen. Sprich, der Besuch kommt rein, ihr arrangiert euch erstmal (Besuch an den Tisch, Couch, Balkon, wo auch immer ihr es euch gemütlich machen wollt), währenddesssen wird Hund ignoriert von sowohl euch als auch dem Besuch. Sobald er dann anfängt aufzutauen, dann freut ihr (Besitzer) euch total dass der Hund dazukommt und lobt ihn.
Als zweiter Schritt könnte dann der Besuch versuchen ihm in eurem Beisein ein Leckerli oder Spielzeug anzubieten.Jetzt nur so als Idee. Hängt eben davon ab, ob ihr euren Hund als "Gesellschaftshund" wollt oder ob er eine gewisse Distanz wahren soll zu "Fremden". Im zweiten Fall würd ich eben den Schritt wo der Besuch Kontakt aufnimmt weglassen, dann sollen sie den Hund einfach ignorieren und nur ihr freut euch wenn er teil nimmt.
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Das mit dem knurren wenn jemand zur Tür reinkommt ist sehr häufig, aber ein schlichtes Problem. Er knurrt entweger, weil er sein zuhause und dich shützen möchte, oder er ist noch jung oder/und hat schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht.
Viele Menschen schlagen,treten,geben nichts zu essen etc..
Man kann etwas dagegen unternehmen, indem man eine/n Freund/Freundin bittet, an der Tür zu klingeln und reinzukommen. Dann die übliche Sache mit;
Gut?!: LeckerchenJonas
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Warum muss ein Hund knurren, wenn er Angst hat?
Ich würde sagen, entweder er hat etwas zu verteidigen (dich?, sein Haus?)oder er selbst fühlt sich bedrängt/bedroht.
Muss er auf seinem Platz liegen oder steht es ihm frei zu gehen?
Ich würde ihn beim ersten Knurren aus dem Zimmer verweisen. Wer Ressourcen verteidigt, der verliert sie.
Ich würde ihn ganz sicher nicht mit Leckerlies und Aufmerksamkeit in seinem Tun bestärken und damit seine Wichtigkeit noch unterstreichen. -
Zitat
Ich würde ihn ganz sicher nicht mit Leckerlies und Aufmerksamkeit in seinem Tun bestärken und damit seine Wichtigkeit noch unterstreichen.Ich denke wir alle meinten mit den Leckerchen nicht dass er sie kriegen soll wenn er knurrt, so quasi als Beschwichtigung oder so. Sondern erst nachdem er sich beruhigt hat und wie die TS schrieb "auftaut".
Eine Belohnung fürs Knurren sollte es selbstverständlich nicht sein, sondern vielmehr für korrektes Verhalten dem Besuch gegenüber. -
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Jule macht das auch, um sich selbst zu schützen. Sie sagt quasi: "Passt auf, ich bin ein großer gefährlicher schwarzer Hund". (Groß und schwarz stimmt
)
Ich schick sie auf ihren Platz und ignorier es und mittlerweile wird sie immer früher neugierig und wenn sie dann kommt und nicht knurrt, dann darf der Besuch ihr was geben.
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Zitat
Warum muss ein Hund knurren, wenn er Angst hat?
Ich würde sagen, entweder er hat etwas zu verteidigen (dich?, sein Haus?)oder er selbst fühlt sich bedrängt/bedroht.Wenn der Hund sich bedroht/bedrängt fühlt, hat er deswegen Angst und knurrt - es gibt ja auch Angsbeißer...
Hallo,
wie alt ist der Hund?
Wie lange hast du ihn?
Gibt es ggf. eine dir bekannte Vorgeschichte (Herkunft...?)Gruß
Leo -
Zitat
Wenn der Hund sich bedroht/bedrängt fühlt, hat er deswegen Angst und knurrt - es gibt ja auch Angsbeißer...Sehe ich auch so...und kenne es von meiner Emily. Sie ist ein eher unsicherer Hund und knurrt leise oder bellt, wenn ihr etwas unheimlich vorkommt. Spaziergänger, kleine Kinder, Straßenabsperrungen, ganz unterschiedlich. Sie nimmt auch eine eher defensive Körperhaltung ein, senkt die Rute/klemmt sie zum Teil weg, ist auf Rückzug bedacht. Ich ignoriere dieses Verhalten oder nehme sie aus der Situation bzw. gehe locker mit ihr zur "Gefahrenquelle", spreche auch schonmal mit einem Straßenschild *gg*. Dann entspannt sie und schnüffelt interessiert. Zeigt sie es zu Hause bei Besuch, bekommt sie ein "nein" und wird auf ihren Platz geschickt. Das klappt gut. Und nach einiger Zeit ist sie dann - in Ruhe von ihrem Platz aus beobachtend - noch mit jedem Besuch klar gekommen und kann ohne probleme mit eingebunden, gestreichelt werden.
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Ja, so ähnlich kenne ich das auch und dann wird/wurde geknurrt.
Das Alter des Hundes und wie lange er schon dort lebt, wäre trotzdem interessant.
Der Hund muss bei Angst/Unsicherheit/Bedrängnis umkonditioniert werden.
Beuscher sollten den Hund KOMPLETT ignorieren, NICHT ansehen, nicht ansprechen, nicht streicheln. Durch all diese gutgemeinten Gesten fühlt er sich möglicherweise bedroht.
Ich würde ihn nicht aus der "Gefahrenzone" nehmen, schon gar nicht, wenn er sowieso auf seinem Platz bleibt.
Er muss diesen "Reizen" ausgesetzt werden. Sonst kann er nie lernen, dass Besucher nichts Schlimmes sind. Wichtig ist, das der (eingewiesene) Besuch den Hund wirklich ignoriert.
Verhält sie sich ruhig, wird sie gelobt und bekommt Leckerlie...Gruß
Leo -
Zitat
Verhält sie sich ruhig, wird sie gelobt und bekommt Leckerlie...Gruß
LeoWenn es wirklich Angst ist sollte sie Leckerlies in solchen Situationen bekommen egal welches Verhalten sie an den Tag legt......ansonsten konditioniert man nicht das Empfinden des Hundes dem Besuch gegenueber sondern dressiert lediglich wie das Verhalten sich aeussert
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