Streitpunkt Ernährung - ja wie denn nun?

  • Zitat

    :hilfe: ist es eigentlich möglich dem Hund ab und zu mal selbst zu kochen oder Gemüse/ Obst so zu geben oder auch mal rohes Fleisch (wegenVerdauung/Durchfall) ?

    Ich finde es auch wichtig dass jeder seinem Hund gibt was dieser verträgt, egal ob FroFu, Dose, gekocht oder roh. :gut:
    Finanziell muss man natürlich auch gucken was möglich ist.
    :???: Kommt es vom finanziellen her beim Brafen eigentlich aufs gleiche raus wie TroFu oder DoFu?? oder ist günstiger/teurer??

    Viele sonnige Grüße

    Isabel

    Ja, es ist gut möglich, dem Hund mal etwas selbst zu kochen oder etwas Rohes zu geben oder ne Dose.
    Wichtig ist nur, dass es - wenn es häufiger ist als 1-2 Mahlzeiten pro Woche - den Welpen-Anforderungen entspricht. Gerade, was die Menge an Calcium und das Ca:P-Verhältnis angeht. Wenn du nur 1 oder 2 mal pro Woche ne Mahlzeit mit etwas Frischem ersetzt, ists nicht so wichtig.

    Obs frisch Füttern teurer oder gleichteuer ist, wie gutes FeFu hängt von deinen Quellen ab.

  • Hy Susa,


    Zitat

    Wichtig: Trockenfutter und Nassfutter (egal ob Dose, Gekocht oder Roh) nicht zusammen in einer Mahlzeit geben.

    Wenn ich TroFu und DoFu nicht zuammen geben darf wie stell ich dann auf TroFu um?
    Wollte das eigenlich von ner kleinen Menge mit der Zeit immer mehr werden lassen bis ich das DoFu ganz weg lassen kann.

    Später wollte ich beides getrennt geben und DoFu nur ganz selten.

    lg Isabel

  • Nem Welpen würde ich eh noch mehrere Mahlzeiten am Tag geben, 4-6.
    Und wenn Du unbedingt langsam umstellen willst, dann würd ich eben erst eine, dann zwei, dann drei usw. TroFu geben.

    (Allerdings, und das ist meine ganz persönliche Meinung - ICH würde niemals mehr irgendeinem Hund Trofu geben. Ich würde stattdessen gleich mit gesünderen Nassfuttersorten weiterfüttern)

  • Ich wollte schon langsam umstellen, sonst bekommt sie noch Verdauungsprobleme, oder bin ich da zu vorsichtig? ist mein erster Hund und v.a. mein erster Welpe.

    Ich war mir zu Anfang nicht ganz schlüssig ob trocken oder nass Futter wie in einigen Beiträgen schon gesagt es gibt so viele Meinungen da weiß man grade als Neuling nicht was jetzt richtig oder Falsch ist.

    Wenn ich umgestellt habe und sie kommt mit dem Futter gut klar dann belasse ich es bei dem Futter wenn sie jedoch nicht klar kommen sollte werde ich was anderes ausprobieren.

    lg Isabel

  • Nun ja :hust: mein Hund kam scheinbar in den ersten 1,5 Jahren sehr gut mit Trockenfutter klar ...
    ... dann entwickelte er eine Futtermilbenallergie
    (es gibt aus produktionstechnischen Gründen KEIN TroFu ohne Futtermilben)

    Was ich damit sagen will: manche Dinge haben Langzeitwirkung und sind nicht gleich offensichtlich.

    Wenn Du auf TroFu umstellen willst - dann kannst Du es schon so machen wie ich es Dir geschildert hab. Alles andere wäre m.M. nach übertrieben vorsichtig.

  • Na wunderbar. Mein TA hat mir geraten, TroFu und NF zu mischen. :???:

    Irgendwie hat man sich früher weniger Gedanken darüber gemacht, oder?!

    Meine Eltern hatten in den 70ern eine Hundepension, manchmal waren da über 80 Hunde gleichzeitig. Die haben ALLE das selbe Futter bekommen. Egal ob Chihuahua oder Dogge - und zwar Blättermagen mit Vollkornreis. Direkt beim Schlachthaus (war damals bei uns in Frankfurt noch in der Stadt) gekauft, kleingeschnippelt, gekochter Reis. Fertig. Waren alle kerngesund, super Fell, super gut drauf.

    Ich denke, man sollte seinem Hund Abwechslung bieten. Wer Fertigfutter füttert, einfach mal einen Frischfleischtag einlegen, Gemüse unters Futter mischen, etc.

    Ich finde es gut wenn man sich Gedanken über das richtige Futter und die Ernährung macht. Aber man sollte es auch nicht übertreiben. Und genauso wichtig finde ich, sich seinen Hund genau anzugucken. Meistens sieht man ihm ja einfach an, wenn was mit der Fütterung nicht stimmt (Fell, Gewicht, Augen, Kot, Aktivität etc.).

    :smile:

  • Punkt 1:
    Frage nie einen TA nach Hundeernährung ... denn ein TA weiss darüber nicht mehr, als was der Vertreter des Futtermittelherstellers ihn erzählt hat. Ernährung von Tieren gehört nicht zum Studium.
    (Ausnahme: Zusatzqualifikation)

    Punkt 2:
    Genau - früher hat man sich nicht soviele Gedanken gemacht.
    Früher hat man auch Holzschutzlasuren angewendet, mit Formaldehyd.
    Und Kinderspielzeug aus Kunststoff mit krankmachenden Weichmachern.

    Heute wissen wir mehr - und warum sollten wir dieses Wissen nicht auch auf unsere geliebten Hunde anwenden?

    Außerdem waren ganz allgemein die Lebensmittel früher noch weniger Schadstoffbelastet - ergo auch nicht die Futtermittel für die Tiere.

    Ich geb Dir aber Recht, die Industrie übertreibt es derzeit mit den ganzen Spezialfuttern. Ernährung sollte nicht rassepezifisch, sondern angepaßt an den tatsächlichen Energieverbrauch sein. Da gibts zwar auch rassebedingte Unterschiede - entscheidender ist allerdings da m.M. nach die tägliche Beschäftigung des Hundes.

    Immer nur Blättermagen mit Vollkornreis ist m.M. nach ein wenig einseitig, etwas mehr Abwechslung darfs schon sein.
    Aber immer noch besser als vieles, was heutzutage arme Hunde als s.g. Premiumfutter serviert bekommen.

  • Zitat


    Punkt 2:
    Genau - früher hat man sich nicht soviele Gedanken gemacht.
    Früher hat man auch Holzschutzlasuren angewendet, mit Formaldehyd.
    Und Kinderspielzeug aus Kunststoff mit krankmachenden Weichmachern.

    Heute wissen wir mehr - und warum sollten wir dieses Wissen nicht auch auf unsere geliebten Hunde anwenden?

    Klar, da gebe ich dir recht. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Ernährung früher besser war - man denke an das hochgelobte Frolic in den 80ern :bäh:
    Ich glaube einfach nur, dass man sich heute vielleicht zu sehr verunsichern lässt.

    :smile:

  • also unsere erste hündin (pudel-tibetterrier-dackel-mix) bekam, aufgrund angebotmangels, immer die reste unserer mahlzeiten. egal was es gab. und zwisachendurch haben wir ihr fleisch abgekocht. sie hats gesund überlebt...gestorben ist sie mit 7 jh. am totbiss eines rottweilers.

    mein zweiter dann eigener hund (siehe avatar) bekam am anfang pedigree tro.fu. und pedigree büchse...nun ja. seitdem hat er eine schwere unverträglichkeit aufgebaut und kann kein fettreiches und proteinstarkes futter mehr fressen.
    eine zeitlang habe ich ihm dann aldibüchsen (kokra) und tro.fu. von bosch bzw. einem kleinen örtlichen hersteller gefüttert.
    jetzt stelle ich unsere beiden auf josera tro.fu. und lemkes (der kleine örtl. hersteller) büchsenfutter (selbe Quali. wie rinti etc.) um.
    selbstkochen oder roh füttern geht gar nicht mehr, da der große sogleich mit extrem starkem durchfall reagiert, der auch nicht mehr aufhört.
    dabei bekommen die beiden süßen 90% tro.fu. angemischt mit 10 % büchse für den geschmack.

    warum sollte man büchsenfu. und tro.fu. nicht zusammen geben? hab da noch nie probleme mit gehabt!

  • Zitat

    warum sollte man büchsenfu. und tro.fu. nicht zusammen geben? hab da noch nie probleme mit gehabt!

    Es gibt viele Hunde, die wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten von Trofu und NassFu Blähungen bekommen.
    Wenn Du bzw. Dein Hund da keine Probleme mit hat, dann isses auch wurscht.

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