Hund schnappt Enkel
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Finde deine Lösungsansätze sehr gut
Ich bin auch mit Katzen aufgewachsen und die zeigen immer sehr schön wenn ihnen was nicht passt. Meine Cousine hat sie immer geärgert und einige Wochen später kam dann seitens der Katze die Racheaktion indem sie ihr im Vollspurt über die blanken Fuss-Sohlen gerannt ist
(und die Katze wusste genau was sie tat, sie hat sie richtig angepeilt)
Bei Hunden kann das natürlich schlimmere Verletzungen geben wenn sie sich wehren. Ich hoffe einfach dass ihr Lucas das richtige Verhalten beibringen könnt, auch zum Wohle der vielen Tiere die seinen Lebensweg vielleicht noch kreuzen werden.
Ich finde Kinder schlimm die im Park nach Tauben treten, da fehlt dann schon das grundsätzliche Verständnis.Vielleicht hilft es auch wenn du Lucas mehr in die Hundeversorgung einbinden kannst? Natürlich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten. So zum Beispiel "Bring mir doch mal bitte die Leine/das Spielzeug" usw.
Ich weiß garnicht wie mobil Kinder mit 2 sindAber verstehen wird er sicherlich schon einiges. Ich denke es hilft sicher wenn er das ganze "drumherum" mit den Hunden besser mitbekommt so dass er sich nicht ausgeschlossen fühlt und mit Eifersucht reagieren kann.
Wenn er älter ist kann man ihn sicher auch mehr integrieren mit Leckerchen verstecken und vielleicht auch mit den Yorkies spielen lassen (sofern die Hunde noch Vertrauen zu ihm aufbauen können)
Bin gespannt ob sich das Verhältnis bald bessert und drück dir alle Daumen... es ist in meinen Augen immens wichtig dass ein Kind das richtige Verhalten zu Tieren entwickelt, es sind nämlich oft die Tierquäler die sich später auch an Menschen vergreifen.
LG
Sabrina -
- Vor einem Moment
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Hallo Hilde,
erstmal drück ich die Daumen, dass sich die Wunde nicht entzündet hat und dass Dein Enkel schnell wieder gesund wird.
Ich würde auch denken, dass Deine Tochter ein bißchen Zeit braucht, um das alles zu verarbeiten und ich hoffe, dass sie danach offen ist für eine gemeinsame Kinder-/Hunde-Erziehung. Wichtig wäre, dass sie auch schnellstens realisiert, dass auch Yorkies beißen können. Meine Schwester (damals 8 Jahre alt) wurde von unserem Dackel knapp unters Auge gebissen, ein paar Milimeter Richtung Auge und es hätte richtig fatale Folgen gehabt.
Aber Du machst das schon gut, es läuft in die richtige Richtung
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Liebe Tina! Natürlich sitzt bei uns Allen der Schock immer noch recht tief, obwohl die Verletzung nicht soooo schlimm ist, aber doch schlimm genug. Es tut gut, Deine Ratschläge zu lesen - und selbstverständlich gebe ich meiner Tochter Zeit. Sie meint, sie hätte Angst vor dem Hund. Es ist schon richtig, als wir ihn vor 10 Jahren aus dem Tierheim holten, da hatte er immer wieder nach jungen Mädchen geschnappt. Er hatte wohl eine Besitzerin die ihn immer wieder geschlagen hat, und das war das Ergebnis - er schnappte. Aber meist nur so leicht, dass es keine blauen Flecken gab. Das hat mir meine Tochter gerade vor gehalten. Aber seit damals war nie wieder etwas, der Hund konnte vertrauen, und hat sich auch entsprechend verhalten, also positiv. Aufgrund der Vergangenheit des Hundes möchte natürlich meine Tochter weiter hin, dass der Hund weg kommt. Ich habe ihr dann ruhig erklärt, dass sich ja der Hund wehren muss. Er verteidigte in diesem Moment nur das Futter und Kinder haben in der Nähe des Futternapfes nichts, aber wirklich nichts verloren. Weiters erklärte ich ihr, dass es wohl nun ein Lernprozess für das Kind sein wird, denn wenn er wieder einmal unbemerkt aus der Wohnung schleicht und in meine Wohnung kommt, dann muss er die Grundregeln kennen, denn es könnte ja auch sein, dass ich gerade im Bad bin und den Kleinen nicht höre......
Also muss er lernen, je schneller desto besser. Aber ich habe auch bereits ein Schloss gekauft, damit ich den Kellerabgang prov. versperren kann, somit kommt der Kleine auch nicht mehr unbeaufsichtigt in meine Wohnung, das ist mir auch ganz wichtig, zumal ich ja auch nicht immer da bin.Die beiden Yorkies - selbstverständlich habe ich die selben Bedenken wie ihr, dass er nun die Kleinen quält. Deshalb werde ich mich während meines Urlaubes vorwiegend in der Wohnung der Tochter aufhalten, um notfalls eingreifen zu können und gleichzeitig meiner Tochter auch erklären kann, wie es wohl besser zwischen den Dreien funktionieren kann. Das hat sie mir heute zugestanden, vielleicht doch ein wenig Einsicht Ihrerseits? Wäre ja optimal.
Der kleine Kerl ist ja äußerst intelligent. Und ich denke schon, dass man ihm mit viel Erklären und viel Reden diese Flausen austreiben kann.
Der Arztbesuch verlief positiv, bisher keine Entzündung - Gott sei Dank.Versprochen, ich halte mich an die vielen tollen Ratschläge im Sinne des Kindes und der Hunde
Hilde
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Zitat
Die beiden Yorkies - selbstverständlich habe ich die selben Bedenken wie ihr, dass er nun die Kleinen quält. Deshalb werde ich mich während meines Urlaubes vorwiegend in der Wohnung der Tochter aufhalten, um notfalls eingreifen zu können und gleichzeitig meiner Tochter auch erklären kann, wie es wohl besser zwischen den Dreien funktionieren kann. Das hat sie mir heute zugestanden, vielleicht doch ein wenig Einsicht Ihrerseits? Wäre ja optimal.
Der kleine Kerl ist ja äußerst intelligent. Und ich denke schon, dass man ihm mit viel Erklären und viel Reden diese Flausen austreiben kann.
Der Arztbesuch verlief positiv, bisher keine Entzündung - Gott sei Dank.Versprochen, ich halte mich an die vielen tollen Ratschläge im Sinne des Kindes und der Hunde
HildeDas hört sich doch schon mal gar nicht so schlecht an.
Ihr werdet das mit Zeit schon hinkriegen!
LG Noora und Jerry -
hallo hilde
ich kann meinen vorschreibern nix mehr hinzufügen, es wurde alles gesagt.
ich finde es trotz risiko, daß die kleinen geärgert werden, gut, daß du sie in ihre verantwortung gegeben hast, so sieht sie, daß etwas getan werden muß.
ich drück dir die daumen -
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Zitat
Deshalb werde ich mich während meines Urlaubes vorwiegend in der Wohnung der Tochter aufhalten, um notfalls eingreifen zu können und gleichzeitig meiner Tochter auch erklären kann, wie es wohl besser zwischen den Dreien funktionieren kann. Das hat sie mir heute zugestanden, vielleicht doch ein wenig Einsicht Ihrerseits?
Hilde
na das hört sich doch sehr gut an, bei allen Bedenken deiner Tochter, dies dir zugestehen. Vllt. ist das wirklich die beste Lösung, Sie ist mit dabei, du kannst einiges bzw. vieles erklären, dem kleinen den umgang zeigen...vorrausgesetzt die Yorkies lassen sich auf deinen enkel ein. Wenn das funktioniert kann man wieder eine annäherung an deinen anderen Hund versuchen, womöglich auch im Beisein deiner Tochter. vllt. geht ihr spazieren mit den Hunden, so sind se auch nicht in ihrem zu Hause.
Ich wünsche euch viel glück und alles gute für deinen Enkel
LG
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Hallo Hilde
Ich lese gerade mal wieder "Forschergeist in Windeln" und zitiere:
"Zweijaehrige haben soeben zu erkennen begonnen, dass Menschen unterschiedliche Wünsche haben. [...] Kleinkinder überprüfen systematisch, in welchem Ausmaß ihre eigenen Wünsche und die der Außenwelt voneinander abweichen können. Der ernste Blick richtet sich auf Sie, weil das Interesse in Wirklichkeit gar nicht dem Lampenkabel gilt, sondern Ihnen und Ihrer Reaktion. Wenn das Kind ein angehender Psychologe ist, dann sind wir Eltern die Laborratten."
lieben Gruß
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Hi Hilde,
hatte damals mit meiner ersten Hündin das Problem, dass viele kleine Kinder in unserer Nachbarschaft waren und der Zaun im Garten noch nicht fertig.
Es kam wie es kommen musste, sie rannten herumm, schossen sich Bälle zu und warfen diesen immer über sie hinweg mit wildem Gekreische.....sie hat dann ( meine Hündin war 4 Monate ) ein Kind in die Hose gezwickt und es gab dann auch nen blauen Fleck am Bein.
Bin mit den Kindern zu den Eltern, habe es erklärt und den Eltern der Nachbarschaft angeboten, mich mit allen zusammenzusetzen und Elter wie Kindern Alters entsprechend zu erklären, wie Hunde so sind und wie man gemeinsam gut klar kommt.
Die kInder sind nachher auch oft selbst noch zu Besuch gekommen und haben sich Dinge erklären lassen.
Das ging gut.
Habe auch, den Kindern ganz bildlich erklärt und gezeigt, was das bei einem Hund ausmacht, wenn man ihn an bestimmten Körperregionen einfach anfasst oder zwickt und mit Erlaubnis der Eltern die Kinder mal in die Wange gefasst ( vorsichtig ) und ein bisserl gezogen ;-) ( keine Sorge , ich habe niemandem weh getan !!! ) oder völlig unerwartet auf den Kopf gefasst und sie haben den Kopf natürlich weggezogen und habe sie dann auch gefragt, was das mit ihnen macht.
Das war sehr schön und hat bei diesen Kindern viel bewirkt.
Liebe Hilde, versuch einfach auch nochmal mit Deiner Tochter und dem kleinen Mann gemeinsam Euch hinzusetzen und gewisse Regeln im Umgang mit den Hunden klar zu machen. Und um Himmelswillen erklärt ihm nicht, dass Hunde gefährlich sind und Kinder beissen !
Habe vor Kurzem erst ein Gespräch mit einer Grundschullehrerin gehabt, die selbst noch erwähnt hat, dass die kinder immer mehr verrohen, weil sie daheim keinen Respekt vor Lebewesen lernen. Die Meinung sdes Kollegiums war, Kinder, die den Respekt vor Tieren verlieren ( ich weiss, das wurde bereits erwähnt ) verlieren auch den Respekt vor Menschen.
Der Umgang mit Tieren ist für Kinder soooo wichtig !!!
Liebe Grüße
Alex -
meine Tochter ist bereits jetzt überfordert und bat mich nun ihrerseits um ein erneutes Gespräch. Auch mein Sohn war dabei und wir konnten ein wirklich sehr gutes Gespräch führen. Als ob es die Hunde wüssten dass es um sie geht, haben sie sich alle drei in ihre Nestchen verzogen und sind mit gutem Beispiel voran gegangen
Und da es bei uns ja noch mehr Gefahrenquellen gibt als "nur" die Hunde, haben wir auch gleich darüber gesprochen. Es wird sicher noch mehrere Gespräche brauchen und viel Konsequenz, aber gemeinsam schaffen wir das. Überhaupt mit Euren Tipps
Da meine Tochter nun auch Gesprächsbereit ist und ihren Fehler einsieht, dürfen die Yorkies ab Morgen wieder zu mirHeute muss sie selber sehen wie sie damit klar kommt.
Und ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr mir Eure Tipps und Ratschläge weiter helfen. Denn ohne diese Unterstützung wäre ich nie auf die Idee gekommen, meiner Tochter ihre beiden Yorkies rauf in die Wohnung zu bringen. Und ohne diese Konsequenz hätte meine Tochter sicher einige Tage mit mir kein Wort mehr geredet
Die besten Tipps habe ich nun in Word kopiert und drucke sie aus, damit ich jeder Zeit sofort nach lesen kann, oder die Lektüre meiner Tochter in die Hand drücke.Ich bin total glücklich, dass ich Euch gefunden habe und ihr mich so toll unterstützt.
Hilde
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Zitat
meine Tochter ist bereits jetzt überfordert und bat mich nun ihrerseits um ein erneutes Gespräch. Auch mein Sohn war dabei und wir konnten ein wirklich sehr gutes Gespräch führen. Als ob es die Hunde wüssten dass es um sie geht, haben sie sich alle drei in ihre Nestchen verzogen und sind mit gutem Beispiel voran gegangen
Und da es bei uns ja noch mehr Gefahrenquellen gibt als "nur" die Hunde, haben wir auch gleich darüber gesprochen. Es wird sicher noch mehrere Gespräche brauchen und viel Konsequenz, aber gemeinsam schaffen wir das. Überhaupt mit Euren Tipps
Da meine Tochter nun auch Gesprächsbereit ist und ihren Fehler einsieht, dürfen die Yorkies ab Morgen wieder zu mirHeute muss sie selber sehen wie sie damit klar kommt.
Schön, dass ihr wieder ruhig zusammen reden könnt. Das freut mich richtig für Euch.
Ihr seid auf dem richtigen Weg und schafft das ganz bestimmt!
LG Noora und Jerry -
- Vor einem Moment
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